Carolin G. und Lucile K. Opfer eines Serienmörders?

ich klaue mal den Link aus dem anderen Thread, weil das hier meiner Meinung nach ganz gut reinpasst:

https://www.suedtirolnews.it/chronik/cold-case-ulrike-reistenhofer-dna-gefunden (Archiv-Version vom 31.01.2017)

Nun vermuten die Ermittler auf europäischer Ebene, dass es sich um einen Serienkiller handeln könnte.

Der Grund dafür: Auf zwei weiteren Frauenleichen wurden Medienberichten zufolge DNA-Spuren gefunden, die offenbar derselben Person zugerechnet werden können. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich dabei um den Täter handelt.

Im Jahr 2014 wurde in Kufstein die 20-jährige Lucile Klobut ermordet aufgefunden, im letzten Jahr entdeckte man in Endingen am Kaiserstuhl in Deutschland den Leichnam der 27-jährigen Carolin Gruber. Die Umstände sind in beiden Fällen mysteriös.

Der Tag, an dem Ulrike R. ermordet wurde, war übrigens ein SONNTAG.

Trotzdem schon etwas suspekt, wenn plötzlich in so vielen Fällen europaweit ein angeblicher Zusammenhang bestehen soll.

Weshalb immer Sonntag?

1. Weil der Täter dann Zeit hat.
2. Weil der Täter ein Freigänger ist von welcher Institution auch immer
3. Weil der Täter Schausteller oder ähnliches ist.
4. Weil der Täter am Sonntag mit seinem Wohnmobil durch die Lande fährt.
5. Weil der Sonntag für den Täter eine besondere Bedeutung hat.

Die Polizei vermutet ja, dass der Täter evtl LKW Fahrer sein könnte.
Aufgrund der Entfernung der Taten und da LKW's Sonntags nicht fahren dürfen.
Stand in einem Artikel

Ich würde mich hier nicht zu sehr auf den Sonntag versteifen. Bisher sind nur zwei Taten mit diesem Täter in Zusammenhang gebracht worden, wo der Sonntag als Tattag erscheint. Wer weiß, wieviele Taten auf sein Konto gehen - und an welchen Tagen diese stattgefunden haben...

Fraglich ist, ob er mordet um die Tat zu verschleiern oder Lust am Töten verspürt?!

Die Sache mit dem potentiellen Mörder ist extrem eigenartig - aber anhand dem, was Ulrikes Mutter schreibt, kann ich seht gut nachvollziehen, wieso sie glaubt, er wäre der Mörder - das glaube ich inzwischen auch. Der Mann wurde ja als psychisch krank beschrieben, muss aber noch so gut beeinander gewesen sein, dass er den Führerschein hatte. D.h., er nahm am "normalen" Leben teil und sass nicht in irgendeiner Nervenheilanstalt. Deshalb kann er shch ohne weiteres einen ganz normalen Eindruck auf Ulrike gemacht haben.

Und, warum sollte er diese Geschichte erzählen, detailliert, wie schon in den Zeitungen stand? Nur um sich wichtig zu machen? Das kann ich nicht so recht glauben. In früheren Zeitungsartikeln stand übrigens, er hätte sich in Venedig an die polizei gewendet, Ulrikes Mutter schreibt, er wäre zu der Journalistin gegangen - oder wie kam sie sonst zu ihm? Warum hätte er das tun sollen, wenn er nicht der Mörder war? Hätte er überhaupt von der Tat gewusst, wenn erin Venedig war?

Ulrike R.`s Mutter hat ja ein Buch geschrieben und da gab es wohl einen TV. Ich frage mich nun, ob die DNA dieses Mannes mit der sichergestellten DNA bei Caroline und Lucile übereinstimmt oder ob sich der damals bestandene Verdacht bereits aufgehoben hat.

I sospetti erano sorti su un giovane di Brunico e su due ferrovieri abituati a fornire passaggi in auto a ragazze.


http://altoadige.gelocal.it/bolzano/cronaca/2016/01/27/news/il-caso-reistenhofer-rimasto-un-mistero-1.12852167?refresh_ce

Die DNS wurde mit drei Verdaechtigen abgeglichen, einem jungen Mann aus Bruneck, und zwei Eisenbahnern, die die Angewohnheit hatten, jungen Frauen mit dem Auto mitzunehmen.

@Pilcher
Liest man aus dem Bericht nun nur Vermutungen heraus, oder klingt das schon nach einer Tatsache ?
Steht da schon fest, dass die DNA Spuren mit Endingen und Kufstein übereinstimmen. Hab den Text zwei mal gelesen, werde daraus aber nicht schlau.
Wenn sich das bewahrheiten sollte, dann hätte der Täter schon 1998 gemordet; dann müsste der doch jetzt gut in den Vierzigern sein, was dann auch zum Kufsteiner Phantombild passen würde.
Wenn ich das Bild anschaue, kommt mir immer der österreischiche Fritzl in den Kopf, meine nur so von der Statur her, nur jünger.

Guten Abend,

Heute habe ich gelesen das ein Zusammenhang zwischen den Fällen Lucile und Carolin und dem Fall von Ulrike Reistenhofer
bestehen könnte. Ich habe da meine Zweifel wegen der erheblichen Zeitspanne, aber um ehrlich zu sein ähnelt der Mord an Ulrike ziemlich dem von Lucile Klobut.
Erstens wurden beide Opfer in Österreich umgebracht, erschlagen, Nähe eines Flußes aufgefunden und beide Taten geschahen an einem Sonntag. Kann natürlich Zufall sein, aber da bei Ulrike eine DNA-Spur des Täters gefunden wurde wird man bald schon Klarheit haben ob die Morde zusammenhängen.

Das eigentliche das ich schreiben möchte ist folgendes:
1986 wurde in Bad Bederkesa die 19 Jährige Irene Warnke umgebracht.
Die Zeitspanne ist natürlich gigantisch, doch da der Täter sehr mobil zu sein scheint, würde ich diesen Fall auch nicht ganz ausschließen.

Die Gründe sind folgende:
Irene Warnke wurde mit einem stumpfen Gegenstand, (hier kann man wieder spekulieren ob es eine Eisenstange war) auf den Kopf geschlagen. Dieser führte aber nicht zum Tod. Sie ertrank in einem Wassergraben.
2. Irene Warnke war auf einem einsamen Feldweg unterwegs, so ähnlich wie Lucile.
3. Sie wurde tot in einem Wassergraben gefunden, wie bei Lucile und Ulrike fand der Mord an einem Gewässer statt.
4. Irene starb am 24.08.1986, ein Sonntag.
An dem Selben Wochentag starben auch Carolin, Lucile und Ulrike Reistenhofer.

Ich beschäftige mich oft mit dem sogenannten Todesdreieck in Bremerhaven.
In diesem verschwanden 1977-1986 7 junge Mädchen. Es gab nie eine Spur zum Täter und keine der Leichen wurden bis heute gefunden.
Der Fall von Irene Warnke wird häufig in dieser Serie gelistet. Doch ich habe meine Zweifel ob der Mord an Irene mit dem restlichen Todesdreick im Zusammenhang steht. Da im Gegensatz zu den anderen Mädchen, Irene regelrecht schlampig ''versteckt'' wurde.
Das Irene nicht aufwendig versteckt wurde kann man wieder mit den Fällen Carolin und Lucile in Verbindung bringen.

Es ist gewagt hier über einen Zusammenhang zu sprechen, doch trotzdem möchte ich darauf hinweisen das, dies nur Überlegungen von meiner Seite aus sind und nicht als Fakt zu betrachten ist.

Leider gibt es kaum Zeitungsberichte über den Mord an Irene Warnke. Sie wird nur häufig im Zusammenhang des Todesdreicks genannt.
Aber falls jemand Interesse hat über den Mord an Irene Warnke Zeitungsberichte zu lesen, kann das im Thread über das
''Todesdreick'' machen. Einfach auf die Rubrik Bilder klicken und dann sollten da abfotografierte Zeitungsberichte zu sehen sein. Ein User der damals die Zeitungsberichte aufgehoben hat, hat diese dort eingestellt.

Was haltet ihr von dieser These?
Total abwegig oder eventuell möglich?

-Unverfroren

Der Fundort von Ulrike R. liegt auch wieder in unmittelbarer Nähe eines Industriegebietes; gute Stellplätze für LKW's.

Auch nahe der A22.

@Unverfroren

Hallo,

ich kenne die Details nicht, aber so wie du es beschreibst, gibt es natürlich Parallelen. Aufgefallen ist mir aber, dass Irene Warnke nicht am Schlag auf den Kopf starb, sondern ertrunken ist. Das ist ein nicht unwesentlicher Unterschied zu den vorliegenden Fällen, bei denen der Täter offenbar seine Opfer brutal erschlagen hat.
Auch liegen fast 30 Jahre zwischen Irene Warnke und Lucile. Das geht sich mit dem Alter des Phantoms nicht aus (35-40 Jahre). Aber Zeugen können sich natürlich auch um ein paar Jahre irren.

Und jetzt die mittlerweile klassische Frage: Gibt es bei Irene Warnke eine Täter-DNA für einen Abgleich?

Lucile K. († 20) und Carolin G. († 27)


Leider nur ein "Bild-Artikel" aber klingt gut wenn es viele Hinweise gibt.
Dort sind auch nochmals Fotos und eine Karte zu sehen.
Ich hatte heute leider noch keine Zeit hier nachzulesen und hoffe, dass dies nicht bereits gepostet wurde.

Auf der Suche nach dem mutmaßlichen Serienkiller von Endingen und Kufstein hat die deutsche Polizei in fünf Tagen rund 300 neue Hinweise erhalten.

Quelle: http://www.bild.de/regional/stuttgart/mord/hinweise-zu-morden-an-caroline-und-lucile-50044340.bild.html

Hallo gemeinsam,

Ich habe schon bereits im Thread von Carolin
geschrieben, dass es auch in München und Rosenheim
Vergewaltigungen gab. Opfer haben überlebt
aber dennoch wurde der Tod der Opfer in Kauf genommen 
Mag sein, das es nicht so richtig passt aber dennoch kurz:

In München ebenso Joggerin
Von hinten niedergeschlagen
Äußerst brutales Vorgehen und wird wegen
Mord ermittelt da Frau bewusstlos liegen 
Geblieben ist (er wusste ja nicht ob sie noch lebt?)
Ebenso in Rosenheim
Beim spazieren von hinten niedergeschlagen
Und in Wald geschliffen
Täter hat allerdings Maske getragen
München und Rosenheim liegen auf der Strecke von 
Kufstein und München
In München st. Emeransmuhle ist auch ein gewerbebiet in der Nähe  
Tat soweit ich weiß auch Sonntag 
DNA wurde gefunden und Täter ist Serientaeter
In München wird von der Polizei gewarnt dass Taeter 
Höchst gefaehrlich und brutal ist 

https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de/amp/regionales/bayern/article160781924/Joggerin-vergewaltigt-Fahndung-nach-Serientaeter.html?client=safari

Sorry wenn ich wieder auf diese Taten Hinweise
Hoffe es wird die gefundene DNA mit Carolin verglichen
Wichtig das der Typ bald geschnappt wird - ich weiß nicht wie der Typ tickt und ob das Toeten wirklich dazu gehört 
Bei lucile kann er sehr wütend gewesen sein und dann evtl noch gesehen dass sie das Foto gemacht hat und totalen Hass bekommen. Ebenso bei Carolin - je nachdem was gerade passiert ist (in seinem Umfeld etc). Kann ja sein dass der Hass bei oben genannten fällen nicht ganz so extrem war wie bei Carolin und lucile?!?!?! 

Gastxxxx schrieb:Ich habe schon bereits im Thread von Carolin
geschrieben, dass es auch in München und Rosenheim
Vergewaltigungen gab.

Dir ist aber schon bewusst, dass jetzt nicht jede Vergewaltigung in Süddeutschland und Österreich von ein und demselben Täter begangen wird ?

Nein mir nicht bewusst.
Finde diese Anspielungen hier einfach doof.
Redet am besten ständig über dasselbe (über Handy
Hin und her). 
Ich finde dass es ggf. einen Zusammenhang gibt und evtl.
Auch nicht !

@Gastxxxx

das klingt für mich eher nach primärer vergewaltigung, bei lucile und caroline stand das töten im vordergrund!

Bozen , Kufstein , Endingen. Alles Orte an der Italienstrecke die auch zu den Fährhääfen nach Griechenland und die Türkei führen. Dazu das Phantombild mit dem Bart der in Südeuropa verbreiteter ist als hier und dann noch eine Beschreibung in einem Fall die südländisches Aussehen erwähnt. Für mich kommt nur ein Fernfahrer in Frage , und zwar mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit einer der aus Südeuropa kommt.  Die Polizei aus mehreren Ländern sucht ja anscheinend nach einem Serienmörder in Europa , so wie es in einem link steht. Mal sehen ob es noch mmehr fälle gibt in Italien , Österreich oder der Schweiz. Falls nun noch was auffaucht aus Frankreich , im Bereich Mont Blanc  ( ist die 3 Mögliche Route dorthin) ist es für mich sicher das es ein Fahrer ist         https://www.suedtirolnews.it/chronik/cold-case-ulrike-reistenhofer-dna-gefunden (Archiv-Version vom 31.01.2017)

als ich noch Referendar war, hatte ich mal einen Fall vor Gericht, wo der Täter das Opfer töten wollte, weil sein Plan zu vergewaltigen, nicht klappte. Das Opfer sich zu sehr wehrte und verkrampfte, so dass er nicht in sie eindringen konnte. Das hat ihn so in Wut versetzt, dass er ab diesem Zeitpunkt den Plan fasste, sie zu töten. Das könnte hier ähnlich gewesen sein. 

als ich noch Referendar war, hatte ich mal einen Fall vor Gericht, wo der Täter das Opfer töten wollte, weil sein Plan zu vergewaltigen, nicht klappte. Das Opfer sich zu sehr wehrte und verkrampfte, so dass er nicht in sie eindringen konnte. Das hat ihn so in Wut versetzt, dass er ab diesem Zeitpunkt den Plan fasste, sie zu töten. Das könnte hier ähnlich gewesen sein.

Das passt hier wenig. Im Fall Lucile wurde das Opfer zuerst erschlagen. Anschliessend erfolgte ein unvollendeter sexueller Übergriff auf die Sterbende, deren Schädel schon eingeschlagen war. Da steht die Gewaltausübung und das Töten im Vordergrund. Chronologisch und von der Priorität aus Sicht des Täters. Vom Fall Carolin weiss ich nicht so viel, aber angeblich kam da auch erst eine massive Attacke und die Vergewaltigung erfolgte wiederum an einer Bewusstlosen oder Sterbenden oder bereits Toten.
Der Täter, wenn es wirklich derselbe ist, will Frauen töten und den Sex mit den Toten bzw Sterbenden vollziehen. Er will z.B. nicht die Angst der Opfer erleben und zelebrieren. Er will über Willen- und Wehrlose verfügen, und keinerlei Regungen von ihnen erleben.
Bei manche Sexualverbrechern steht ja gerade das Erleben der Angst der Opfer aus denen dann ein Gefühl eigener  Dominanz entwickelt wird im Vordergrund.

@alexm: woher hast du diese Infos? Habe das nie so in der Presse gelesen? Auch nicht bei lucile. 

Ich bin der Meinung, der Tod wurde hier als notwendige Folge eingeplant. Im Vordergrund stand die sexualstraftat an dem lebenden Opfer, um - wie du schon sagst - die Angst des Opfers zu erleben und die eigene Dominanz zu spüren. 

@Reblaus
Der Fundort von Ulrike R. liegt auch wieder in unmittelbarer Nähe eines Industriegebietes; gute Stellplätze für LKW's. Auch nahe der A22.



Aber bei Ulrike gab es ja ein auffälliges blaues Auto, das mit geöffneter Beifahrertür mehrere Stunden auf der Parkbucht stand, in dessen Nähe man Ulrike dann gefunden hat. 

Zufällig stieß ich eben auf einen älteren, ungeklärten Fall aus Ismaning/Bayern.
Interessant finde ich, dass der Verdächtige ebenfalls an einen Sonntag zuschlug und dass sein Vorgehen sehr brutal klingt. Zum Glück konnte das Opfer die Vergewaltigung verhindern.
Die Tat fand in der Nähe einer Bundesstraße statt, außerdem führt die Autobahn Richtung Kufstein in der Nähe vorbei. Spuren gibt es allerdings keine, steht in diesem Artikel:
Der Vergewaltiger mit den Glupschaugen: Geld löst nicht alle Probleme. Am 25. Juni 2006 lauert ein Vergewaltiger am Ismaninger Speichersee einer 31-Jährigen auf. Es ist Sonntagabend, kurz nach 20. 30 Uhr. Sie joggt an ihm vorbei, er wirft sich aufs Radl, fährt ihr nach, stürzt sich auf sie, zerrt sie in ein Gebüsch.

Dort bedroht er sie mit einer abgebrochenen Flasche und, verprügelt die Frau mit Fäusten. Dann reißt er ihr die Kleider vom Leib, sie wehrt sich, sie schreit - da lässt er von ihr ab und flüchtet in Richtung des BMW-Testgeländes. Die Polizei findet keine Spuren: Ein Gewitter hat alles weggewaschen. Die Fahnder loben 2000 Euro für Hinweise aus. Geholfen hat's nix.
(Quelle: http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.muenchen-aktenzeichen-m-muenchens-ungeloeste-faelle.38f7a1f0-2eae-4f9a-bcde-d3fa11c893de.html)

Der Täter, der ein orangenes Shirt trug, radelte einfach weg.
(https://www.merkur.de/lokales/regionen/ueberfall-joggerin-phantombild-taeter-253967.html)
Vielleicht bewegte sich ja auch der gesuchte Täter per Rad?
Ein Klapprad könnte ja für einen Fahrer eines großen LKW ohnehin ganz praktisch sein.


Ein Phantombild des Täters, das mit dem Phantombild des mutmaßlichen Mörders von Lucile und Caroline allerdings nur den Schnurrbart gemeinsam hat, gibt es auf dieser Seite, man muss sich da durchklicken: https://www.rosenheim24.de/bayern/bayerns-unheimliche-phantome-polizeifotos-fotostrecke-ro24-759556.html