Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt
02.02.2017 um 07:00Österreichische Kronenzeitung
Doverex schrieb:Ich denke aber, wenn schon in Mai 2014 ein DNA-Abgleich mit einen Mörder aus Wien möglich warDa hast du allerdings Recht! In dem Artikel steht ganz klar, dass die DNA Spuren an Lucile bereits 2014 mit anderen verglichen wurden.
"Am Dienstag gab das Landeskriminalamt (LKA) Tirol bekannt, dass der DNA-Abgleich negativ verlaufen ist...." Quelle: http://www.tt.com/panorama/verbrechen/8385273-91/fall-lucile-serienr%C3%A4uber-von-wien-kein-tatverd%C3%A4chtiger.csp (Archiv-Version vom 16.07.2014)
hätte dies doch wohl auch schon im Fall Ulrike R. längst gemacht werden können, oder???
Nicht heute (von den Italienern), sondern bereits 2014 von den Tirolern?
nephilimfield schrieb:Mit dem "Hochrechnen" hat man die DNA datenbankfähig gemacht, d. h. geeignet für einen automatischen Abgleich in den Datenbanken.In den Medien wurde das anders dargestellt, eben so, dass ein automatischer Abgleich in Datenbanken nicht möglich ist, sondern weiterhin eine Einzelfallprüfung - auch aufgrund von ähnlichem Tatverlauf etc. - zur Übereinstimmung erfolgen muss. Siehe z.B. hier:
Für die Bestimmung eines identischen Täters reicht die mathematisch aufgerechnete Substanz aus, für einen Abgleich in internationalen DNA-Datenbanken indes nicht, heißt es bei der Sonderkommission „Erle“ in Freiburg.
http://www.suedkurier.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/Mordfall-Carolin-G-Ist-der-Taeter-ein-Fernfahrer;art417930,9104939
nephilimfield schrieb:Wir hatten das vor ein paar Seiten schon mal.Ich weiß, danke Dir. Ich würde also dann für mich den Rückschluß ziehen, dass sich der nicht mögliche Datenabgleich ausschließlich auf internationale Datenbanken beschränkt. Das würde es zumindest national einfacher machen. Obwohl - wirklich verstehen kann ich das als Laie nicht. Entweder Datenbank ja oder nein, würde ich meinen. Wenn ein "Produkt" abgleichfähig ist... Der Unterschied könnte dann nur in den unterschiedlichen nationalen Datenbanken liegen, aber das wäre dann ja ein grundsätzliches Problem für den internationalen Abgleich, den es sonst m.W. nicht gibt?