Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

@FragtMaier
Ich denke, dass er den tatort schon vorher ausspioniert hat.

In Österreich gilt für Lastkraftwagen sowie für Sattelkraftfahrzeuge über 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht ein Fahrverbot zwischen Samstag 15 Uhr und Sonntag 22 Uhr. Der Beginn am Samstag kann bei Ferienregelungen streckenweise auf 8 Uhr vorverlegt werden.
Quelle: Wikipedia

@hANSaLBERS
Ich vergleiche die Dinge die bei beiden Tatorten in der Nähe sind.

Die beiden Tatorte sind ziemlich unterschiedlich. In Endingen ist in der Nähe der bestattungswald. In Kufstein ist der Friedhof 2 km weit entfernt.

Irgendwie erinnert mich der Fall von Carolin an die vergewaltigt und ermordete Joggerin in Kehlheim
http://m.spiegel.de/panorama/justiz/a-848059.html

@emz
@Kreuzbergerin
Danke für den Zwischenruf, die Details des Missbrauchs betreffend. Ich finde das sehr unwürdig CG gegenüber.

Die wenigen Spuren, die der Täter hinterließ, machen mich so stutzig.
Er hat Lucile am Weg erschlagen, durchs Gebüsch an den Uferrand geschleppt und dann dort abgelegt. Sie wurde 10 Stunden (niederschlagsfrei, AFAIR) später entdeckt.
(Ihre Tasche und Handy blieben verschwunden)

Bei Carolin wird auch gemutmaßt, er müsse sie zwischen Tatort und Fundort bewegt haben. In einem mAn, als nicht Ortskundiger, schwierigen Gelände. Er wusste genau, was er tat.
Und wieder kaum Spuren....
An Chlor glaube ich nicht. Andere Chemikalien? Da müsste man schon Profi sein...?
(würde Carolins Handy eig. entdeckt? Bin gerade nicht informiert...)

Einige Fahrer bleiben das ganze Wochenende auf dem Rastplatz, teilweise schon von Freitags mittags/nachmittags an.

Dort haben sie Gesellschaft von anderen Fahrern und die Raststätte um ggf. warmes Essen (mal keine Konservenkost) und eine Dusche zu haben. Die fahren dann meist Montags morgens so los, dass sie pünklich an Ent-/Beladeort sind.

http://www.bild.de/news/inland/mord/carolins-moerder-ist-ein-serienkiller-49978930.bild.html

Zunächst hieß es, weder am Fundort noch an der Leiche von Carolin wurde DNA gefunden. Doch dann konnten die Ermittler der Soko „Erle“ doch noch DNA-Fragmente sichern. Freiburgs Polizeisprecher Walter Roth (59): „Beim direkten Abgleich zeigten sich Übereinstimmungen.“Bei beiden Proben handelt es sich nicht um Sperma. „Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei den Proben um die DNA eines einzigen Mannes“, sagt Walter Pupp (61), Leiter des LKA Tirol. Oder es bestehe mindestens eine Blutsverwandtschaft zwischen den Mördern.

Hier noch einmal die Bestätigung was immer vermutet wurde:
Bei den DNA Spuren handelt es sich nicht um Sperma.

Kreuzbergerin schrieb:Hier noch einmal die Bestätigung was immer vermutet wurde:
Bei den DNA Spuren handelt es sich nicht um Sperma.

Ich lese das zum ersten Mal, dass es KEIN sperma war. Steht wohl nur in der Bild und ist auch nicht als Zitat von Roth oder Pupp aufgeführt.

Betreffend dem Handy - irgendwo seit gestern hatte ich gelesen, dass das Handy weg sei, muss nochmal nach der Quelle suchen. Das stand aber wiederum auch nur in einer einzigen Quelle.

Wie kommt man eigentlich auf einen LKW Fahrer ?
Nur weil die Sonntags nicht fahren dürfen ?

Hmmm....könnte doch genauso ein Monteur gewesen sein, der in ganz Deutschland überall auf Montage unterwegs ist und eben Sonntags seinen Ruhetag hat.

@Syrena
@spotted

Ich meine mich bezüglich des Handys zu erinnern, dass zu dem Verbleib nichts gesagt wurde, da es Täterwissen sei.

Hier habe ich es gefunden. Es sind wurde in der PK gesagt:

https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=/amp/www.m.news.de/amp/panorama/855652414/fall-carolin-gruber-tot-endingen-pressekonferenz-was-geschah-mit-caro-tod-von-joggerin-bei-freiburg-polizei-setzt-sonderkommission-ein/2/&ved=0ahUKEwiLzO7Yo-LRAhXhO5oKHZzkAL4QFggzMAc&usg=AFQjCNHer-g24wBA8kj92mVc6MEoYV1Zag

@radimon
@Syrena
@spotted

Gegenstände fehlen

Bei Caroline G. fehlte ein Laufschuh, der erst Monate später entdeckt wurde. Ihr Handy ist bis heute verschwunden.

Bei Lucile K. fehlten ihr pinkes iPhone-Handy und die Handtasche.

Wurde mWn auch nur bei der Bild propagiert.

http://www.bild.de/regional/stuttgart/mord/fahndungsfoto-moerder-joggerin-carolin-lucile-kufstein-49970284.bild.html
Steht ziemlich weit unten.

@Brausebonbon

Genau diesen Artikel meine ich. Absolut irreführend. Auch im ersten Abschnitt von wegen "Mörder und Opfer kannten sich nicht, da ist sich die Polizei sicher".
Das wurde niemals so kommuniziert.

Naja das bedeutet auf jeden Falls man weiss immer noch nichts über den Verbleib des Handys.

@Brausebonbon
@radimon
@spotted
Danke! Ich hatte es vermutet.
Lucile Handy war fast bis zum Überfall am Schreiben/ Telefonieren. Danach konnte sie nicht mehr erreicht werden. Ob im Inn verblieben oder mitgenommen, konnte nicht mehr geklärt werden.
Es war aber an der Sandbank noch bis zum Morgen eingeloggt, AFAIR...
Wenn es bei Carolin auch so war, könnte der Täter es vielleicht sogar auch mitgenomnen haben.

Ich frage mich, was das wohl sein könnte, das Täterwissen zu Carolins Handy. Das kann ja nur was Spezielles sein und nicht nur bedeuten, dass der Täter es mitgenommen hat. Vielleicht hat es auch was mit der Tat selbst zu tun.

Vielleicht wurde/wird die Handygeschichte einfach offen gelassen um in allfälligen Verhören zu tricksen. Das lässt doch eventuell mehr Spielraum für Fragetechniken. So lange allfällige (entfernte oder näher stehende) Bekannte sich noch in einem engeren eventuellen Verdachtskreis befunden hatten, konnte ich das noch nachvollziehen.

Aber seit gestern verstehe ich das mit dem Handy und dem Täterwissen auch nicht mehr so ganz.

@Gast422

Text

Genau meine Meinung. Ich denke, dass es mit zu seinem Tatablauf gehört, vorher alles genau auszuspionieren. Das gibt ihm Sicherheit und vielleicht auch schon einen 'Kick'.. Vielleicht lässt er sich viel Zeit für die Vorbereitungen, Wochen, Monate.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er diese Morde spontan begangen hat. Er könnte vorher vielleicht öffentliche Feste / Veranstaltungen besucht und nach bestimmten Frauentypen Ausschau gehalten haben. Ich glaube an einen Typen mit vielen Zwängen (u.a. vielleicht auch Waschzwang) und glaube immer noch, dass die Handys eine große Rolle für die Aufklärung spielen.

@Sverige
Nach deiner Theorie müsste er aber zu beiden Orten einen engen Bezug haben.
Vielleicht hat er ja die Taten akribisch geplant und die Opfer zufällig ausgewählt?

Huch, irgendwie ist der von @Gast422 geschriebene Text und von mir kopiert in meinem Beitrag verschwunden

@Soup
Genau das meine ich. Der Bezug zu den Orten muss nicht unbedingt privater Natur sein, kann natürlich auch mit dem Beruf zu tun haben oder mit Veranstaltungen, Vereinstreffen etc.

@Nina75

Nina75 schrieb:Wie kommt man eigentlich auf einen LKW Fahrer ?

Ein Gedanke hierzu- LKW-Fahrer werden dank Navi /GPS heutzutage von ihren Dispos auf Schritt und Tritt kontrolliert. Sitzen sie tatsächlich mal übers Wochenende fest, wie von @Brausebonbon beschrieben, so kann man davon ausgehen, dass sie in ihrem Bewegungsradius (mit LKW) von ihrer Zentrale weitgehend eingeschränkt sind. Wäre die Polizei beider Länder auf einen LKW-Fahrer als Täter fixiert, so könnte sie theoretisch beispielsweise die im Umkreis jeweils tätigen Speditionen befragen, ob einer ihrer Fahrer sich an den fraglichen Wochenenden auffällig/nachweislich vom vorgeschriebenen Radius entfernt habe. Liest sich jedoch ein wenig nach Nadel im Heuhaufen suchen. Und wie gesagt nur sinnvoll falls die Ermittlungen den Täterkreis tatsächlich auf LKW-Fahrer eingrenzen. Wobei zu bedenken ist, das Mitführen eines Rollers/Fahrrads zum Erkunden der Gegend wäre für einen LKW-Fahrer nicht so einfach wie beispielsweise für einen WoMo-Benutzer.

@dike: Da ist die Kripo schon dran, in örtliche Firmen in Endingen werden Daten zu Spediteuren und Zulieferern abgeglichen.
Und ja, ich kenne das auch mit der GPS-Ortung - doch könnte es ja sein, dass der Täter mit Bus/Zug an so einem freien Wochenende in der Gegend weiter herumgefahren ist, und den LKW die ganze Zeit nicht bewegt hat.

Ich bin mir im Übrigen auch recht sicher, dass sich der Täter an beiden Orten mehrmals genauestens umgeschaut und sich die Wege einstudiert hat, sich im Voraus vielleicht schon überlegte, wo ein geeigneter Abgreifort sein könnte. So wie Sverige schon sagte.
Die Frage ist.. warum Kufstein, und warum Endingen - sind es berufliche oder private Verbindungen? Ein Umzug?

@yune

yune schrieb:Da ist die Kripo schon dran

Gut zu wissen.

yune schrieb:Die Frage ist.. warum Kufstein, und warum Endingen

Grenzbereiche, schnell über die Grenze nach der Tat, und Zeit gewonnen.

yune schrieb:- sind es berufliche oder private Verbindungen? Ein Umzug?

In letzterem Fall also eher eine private Verbindung.