Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

x-aequitas schrieb:anchmal ist der Weg der Ermittlungen steinig und beschwerlich. Siehe Britta Beauvais, Dorota Galuszka-Granieczny, Nadine Ertugrul, Sandra Doland, um nur mal einige Fälle zu nennen. In einigen Fällen gelingt die Verurteilung erst nach Jahren, oder nie.

Genau! Hier in der Gegend, ich glaube Kreis WT wurde erst diese Woche ein Sexualstraftäter nach Jahren verhaftet!

Mal ne ganz andere Frage: Hier im Thread sind ja einige Endinger oder Mitmenschen aus der nahen Umgebung!
Wer von Euch war zur Beisetzungsfeier in der Peterskirche?
Antwort bitte per PN, bevor ein "Ich war dort" wieder als "Einzeiler" gelöscht wird.
Danke im Voraus für Antwort und Vertrauen.

Jetzt ist tatsächlich die Frage,was bedeutet verdächtig...was könnte/müsste eine Person machen,um verdächtig rüberzukommen ?
Dabei geht es nicht um jemanden der mit seinem Hund Gassi läuft oder jemanden der in der Nähe einen Garten hat denn man auch öfters mal sieht...
Eigentlich wäre dann ja jeder 2.verdächtig.

Vielleicht gilt es auch als verdächtig, wenn einer, der sonst nie zu Fuß draußen unterwegs war, plötzlich spazieren ist oder mit seinem Pkw diesen Freiburger Weg abgefahren ist, obwohl er dort sonst nie entlang kommt? Das kann auch Bauer Huber sein, der seinen Acker normalerweise am anderen Ortsende bestellt

@ Silberberg

- Wer hat am Sonntag, 6.11.2016, oder in den Tagen zuvor im Bereich der Verbindungswege in den Weinbergen zwischen Endingen und Bahlingen verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen?

Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110970/3483502

Oder in den Tagen zuvor....

Was sagt uns das? Konstruktive Vorschläge?

...oder der Todeszeitpunkt war um die 12 Stunden früher.

Viele Täter erkunden vorher die Gegend (selbst wenn sie dort in der Nähe wohnen), suchen nach Fluchtwegen, falls was schieflaufen sollte, suchen geeignete, uneinsehbare Abgreiforte, Parkmöglichkeiten. Nicht jeder "Anlauf" ist erfolgreich. Vielleicht hat er Tage zuvor dort schon sein Glück versucht, hat sich dann anders entschieden oder ein Zeuge ist dazwischen gekommen, etc
Da gibts viele Möglichkeiten.
Wieso sollte die Polizei den 6.11. als Tattag und da konkret den Nachmittag ab 15:00 angeben, wenn die Tat schon tags zuvor geschehen wäre? Die Angehörigen und auch Freunde werden wohl wissen, ab wann sie weg war, oder wann sie zuletzt mit einem telefoniert hat etc
Was hätten Ermittler davon, zu lügen? Und wer war die Joggerin, die gleich von mehreren Zeugen nach 15:00 gesehen wurde?
Deine Überlegungen stimmen doch hinten und vorne nicht, tut mir leid!

@Silberberg
Du hast also bei der Polizei angerufen, um Ihnen zu sagen, dass du außerhalb des möglichen Zeitfensters in der Nähe des Auffindungsortes/Tatortes warst und dabei nichts auffälliges vernommen hast?
Dein Ernst?

@Garfield66
Hier der Link zum Artikel. Im letzten Absatz steht der Übergriff auf die Joggerin.

https://www.google.de/amp/m.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/ermordete-studentin-maria-l-war-der-moerder-im-gefaengnis-14572569.amp.html

@Silberberg

Silberberg schrieb:Also: ich habe mich gemeldet und mitgeteilt, dass ich am frühen Abend den Freiburgerweg gefahren bin ohne was zu bemerken.
Es ist außerhalb des Zeitfensters, aber man weiß ja nie.
Bin meiner Pflicht nachgekommen und das sollte bitte auch jeder so tun! Seiner Pflicht nachkommen! Die Ermittler filtern dann schon!!

Das ist doch super!
Natürlich hätte es auch am frühen Abend noch sein können, dass der Täter in irgendeiner Art und Weise aktiv war. Und wenn du dort nichts bemerkt hast: kein verdächtiges Auto, keinen Passanten, keinen Lichtschein in der Nähe des Tatorts, was auch immer, ist das eine wichtige Info für die Polizei.

@Kreuzbergerin
@Silberberg

wenn sich jetzt jeder meldet,der sich zwar an dem tag aber ausserhalb des zeitfensters dort aufgehalten hat,dann könnte es durchaus auch die arbeit der ermittler arg behindern.

@fauchi
Wieso ist jetzt der frühe Abend nicht von Interesse? Was ist früher Abend? 17 Uhr, 18 Uhr, 19 Uhr?
Wenn CG um 15 Uhr joggen gegangen ist, dann halte ich alles was danach bis in die späten Abendstunden am Freiburger Weg passiert ist, für relevant und genauso relevant ist, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt dort nichts passiert ist.
Niemand weiß, ob der Täter die Leiche später an den Ablageort gebracht hat oder ob er sich länger am Tatort bzw. am Ablageort aufgehalten hat.
Die Polizei kann selber entscheiden, ob die Informationen für sie nützlich sind.

@Kreuzbergerin

ich wollte nur aufzeigen,dass man doch abwägen sollte ob man sich mit seiner "nichtbeobachtung" meldet.

in keinster weise hab ich behauptet,der frühe abend wäre nicht von interessse.

kl. beispiel:
wenn da x leute anrufen um zuberichten,dass sie morgens zwischen 01:00h und 11:00h nichts gesehen haben,dann gibt der evtl. eine wichtige zeuge schlimmstenfalls seinen anrufversuch auf - er kommt ja nich durch....

oder arg überspitzt:
die ermittler sind schlimmstenfalls nicht mehr richtig am zuhören,weil nun schon der x unwichtige anrufer in der leitung war.

ich spreche den ermittlern auch in keinster weise die fähigkeit ab relevante von irrelevanten infos zuunterscheiden.

@fauchi
1. So wie ich das verstehe, ist da nicht die SOKO selbst am Apparat, wenn ein Bürger sich dort meldet, sondern andere Beamte, die die Informationen weitergeben.

2. Ich hoffe, dass die Ausstattung der Polizei noch nicht so schlimm ist, dass es an Telefonleitungen mangelt 😬

Also: ich finde es weiterhin gut, dass @Silberberg sich gemeldet hat.

@Kreuzbergerin

da du auf keinen fall verstehen möchtest wie ich es meine,versuch ich es mal anders....

noch 2 beispiele
wenn nun xviele irrelevante infos eingehen,dann könnte die eine wichtige Info untergehen und erst später beachtung finden.
(soll schon passiert sein)

oder der täter hätte schon viel eher gefasst werden können,wenn man sich nich durch irrelevante infos hätte kämpfen müssen.
leider hatte er aber so die chance für eine weitere tat.

@Kreuzbergerin
Ja genau, Hinweise werden aufgenommen und an die soko weitergeleitet. Bei Bedarf wird zurück gerufen.

@fauchi
Danke! Einfach nur Danke!
Ich bin sehr froh, dass es hier wenigstens einen gibt, der das genauso sieht wie ich...

@Lilienfrau
@Kreuzbergerin

ich mag zwar doof sein,aber ich bin nicht blöd
natürlich ist mir der ablauf bei den ermittelnden behörden bekannt.
trotzdem macht es keinen sinn die ermittler mit irrelevanten hinweisen zuzustabeln.

dadurch gewinnt der täter unnötig zeit und dann ist des geschrei gross,weil er sich evtl. sein nächste opfer gesucht hat .

und warum wäre es ihm so eher möglich sich ein neues opfer zusuchen?
richtig - weil die ermittler sich durch irrelevante infos kämpfen mussten.

@fauchi

Das ist doch ganz normales Tagesgeschäft einer Soko nach Öffentlichkeitsfahndung. Da rufen immer eine Menge Leute an und erzählen etwas. Die Beamten können sehr genau einschätzen, welche Informationen relevant oder sogar heiß sind und welche weniger. Die Hinweisgeber können das meist nicht, daher gilt: Lieber einmal mehr anrufen und Beobachtungen mitteilen als eine als unwichtig erachtete Information zurückzuhalten, die aber der Schlüssel zur Aufklärung sein könnte. Ein Hinweisgeber kennt nur sein graues Puzzlestück und kann daher kaum einschätzen, welche Passbedeutung es für das Gesamtbild liefert.

Dass Beamte sich durch irrelevante Infos kämpfen müssen und aus diesem Heuhaufen die eine Nadel suchen müssen - das stellt keine unnütze Behinderung ihrer Arbeit dar, sondern das ist ihr Job!

@Hammurapi
schau doch bitte den verlauf nochmal an.

"wenn ich weiss,es kann nicht relevant sein,dann sollte ich den anruf lieber lassen"

darum ging es mir und um nix anderes.

mir ist schon klar,des da jede menge infos zum bearbeiten anfallen können.
mir ist auch klar,des die ermittler ermitteln was passt bzw. was passt nicht und sogar dafür bezahlt werden.
aber da vorsätzlich mit sinnlosen infos aufzuwarten halte ich immernoch für komplett daneben.
da bleibe ich auch weiter belehrungsresistent

@fauchi

Vielleicht ist die Mitteilung, dass ein Mensch zu dieser Zeit in diesem Gebiet war - obwohl er absolut nichts beobachtet hat - deshalb wichtig, um eine andere Zeugenaussage, die sich auf diesen Menschen in einer Sichtung bezieht, abzugleichen. Auch ein mitgeführtes Handy kann so in der Liste der vielen Mobilnummern der Funkzellenauswertung zugeordnet werden. Das sind schon zwei relevante Gründe, sich zu melden.

@Hammurapi
@Lilienfrau
@Kreuzbergerin

also wenn ich morgens um 7h da langtappere und abends 23h genau dort jemand durch einwirkung eines anderen zutode kommt,dann soll ich bei den ermittlern anrufen um ihnen zu sagen: "heut morgen um 7h war da nix und niemand unterwegs."
nich wirklich - oder?