@Rick_Blaine Ja, etwa Ötzi ist ein gutes Beispiel dazu.
Hier wusste man nach tausenden von Jahren (weil er gefroren war), dass er vor seiner Ermordung ca. 15-30 Minuten vorher ausgiebig gegessen hat. Und man weiß auch, was genau.
Dazu wissen die Ermittler sicher genau, was für Temperaturen am Fundort bei C. vorherrschten (total wichtig), auch hiermit kann man dann die Verwesung genauer berechnen. Im Mord-Fall einer Frankfurter Prostituierten Rosemarie Nitribitt (Beispiel) war damals den Ermittlern ein Fehler unterlaufen:
Unter anderem hatten die am Tatort eintreffenden Beamten versäumt, die Temperatur der Leiche oder die Umgebungstemperatur in der laut Polizeibericht sehr warmen, fußbodenbeheizten[8] Wohnung Nitribitts zu messen, was für die exakte Bestimmung des Todeszeitpunktes unbedingt notwendig gewesen wäreQuelle:
Wikipedia: Rosemarie NitribittAngeblich weil es so stickig war in der Wohnung, haben die Ermittler damals erst mal gelüftet, ohne vorherige Messungen.
Hier im Fall von C. wird aber mit Bestimmtheit ein genaues Diagramm erstellt worden sein, welche Temperaturen, Feuchtigkeit & Niederschlag am Fundort (oder der Gegend dort) zu jeder Stunde der Tage vorgehersscht hat, wo man dann schon ungefähr auch weiß, wie weit der Verwesungsgrad bei den Umgebungstemperaturen fortgeschritten ist/sein muß.