http://bestatterweblog.de/Wenn ein Mensch verstirbt, sind auch die inneren „Verbrennungsvorgänge“ die der Erhaltung der Körpertemperatur dienen erloschen. Die Körpertemperatur nimmt daher vom Zeitpunkt des Todes ab. Allgemein geht man davon aus, daß die Temperatur pro Stunde etwa um 1 Grad sinkt. Tatsächlich ist aber das Absinken der Temperatur von den äußeren Umständen abhängig.
Ein Toter, der bei minus 10 Grad im Freien liegt, wird schneller auskühlen, während ein Verstorbener, der noch unter einer dicken Bettdecke liegt, wesentlich langsamer auskühlt.
Ein Absinken der Körpertemperatur geschieht aber immer bis zur Umgebungstemperatur, also nicht automatisch auf 0 Grad. In einer 15 Grad warmen Umgebung wird auch ein Leichnam etwa 15 Grad haben, wie alle Gegenstände im Raum. Null Grad erreicht er nur, wenn er auch bei höchstens 0 Grad gelagert wird.
Verstorbene werden aber, z.B. in Bestattungshäusern eher bei Kühlschranktemperaturen gelagert. Da hat jeder Bestatter so seine eigene Philosophie, die einen bevorzugen +5 Grad, die anderen bis zu +8 Grad.
Eingefroren werden Verstorbene nur wenn hierfür ein besonderer Grund vorliegt, etwa zur längeren Aufbewahrung.
Daß sich Verstorbene kalt anfühlen, liegt eben daran, daß der Mensch, der sie berührt, rund 37 Grad Körpertemperatur hat und alles was kälter ist, eben als kalt und kühl empfindet.
Am 06.11.16 waren die Tageshöchstwerte um die 8 Grad Celsius. Werte für Endingen.
Das die Suche mit Wärmebildkameras erfolglos war muss nicht bedeuten dass sie nicht schon dort lag. Da gibt es viele Ursachen, hatten wir aber schon.