@allGrüß Gott und Entschuldigung, wenn ich hier so hereinplatze und womöglich Fragen stelle, die längst behandelt wurden. Bin neu hier auf dieser Plattform und noch relativ unbelesen, was die vielen Einträge zu diesem traurigen Fall anbelangt.
Verschiedentlich wird hier im Forum ein Zeitfenster für die Tat diskutiert, das mich nachdenklich gemacht hat.
- Ist denn der Todeszeitpunkt (Tag/Std.+-) bekannt, um ein Zeitfenster zu diskutieren?
- Gibt es Gewissheit darüber, dass die Leiche 4 Tage bis zum Auffindetag (10.11.) an der Auffindestelle gelegen hat?
- Wurde die Möglichkeit, dass Carola G., in ein Fahrzeug gezogen und zur weiteren Tatbegehung z.B. in eine Wohnung/Haus verschleppt wurde, in Erwägung gezogen ?
Der Abtransport der Leiche (z.B. im Kofferraum) und die „Entsorgung“(bitte nicht als herzlos von mir verstehen) könnte dann durchaus zu einem beliebigen, günstigen (?) Zeitpunkt erfolgt sein. Stelle mir dabei auch vor, dass sich der 2. Joggingschuh beim Verstauen der Leiche in den Kofferraum vom Fuß gelöst hat (oder beim Rausheben am Entsorgungsort) und der/die Täter erst zu einem späteren Zeitpunkt (z.B. b. Reinigung des Fahrzeugs) festgestellt hat/haben, dass der Schuh noch dort liegt. In der Folge könnte der Schuh dann (irgendwann im Zeitfenster bis zum Auffinden des Schuhs) nachträglich an die Auffindestelle geworfen worden sein (unauffällig als Spaziergänger/Fahrradfahrer).
Im Übrigen bin ich der Überzeugung, dass ein Täter, der keinerlei Bezug zu Carola G. hatte, NICHT damit rechnen musste, dass eine Suche nach dem Opfer zu einem so ungewöhnlich frühen Zeitpunkt stattfindet.