Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde der Schuh in dichtem Gestrüpp gefunden:

Jetzt fand ein Spaziergänger in der Nähe des Tatorts einen identischen Schuh. Sein Hund hatte ihn im dichten Gestrüpp aufgespürt.

Ich kann mir viel vorstellen, wenn eine Läuferin vor jemandem flüchtet. Aber dass sie in ein dichtes Gestrüpp kriechen sollte und dort, wo sie ja auch nur langsam vorankäme dann ausgerechnet ihren Schuh verliert, das erscheint mir doch recht unwahrscheinlich. Wenn du läufst und flüchtest, dann doch wohl eher so, dass du auch schnell vorankommst. Mir erscheint es wahrscheinlicher, dass der Täter den Schuh dort entsorgte. Entweder unmittelbar im zeitlichen Zusammenhang mit der Tat oder im Nachgang, weil er den Schuh z.B. in seinem Fahrzeug entdeckte oder ihn gar mitnahm (z.B. um ihn von Spuren zu reinigen) und dann später dort entsorgte, um nicht möglicherweise neue Spuren zum Auffindeort des zweiten Schuhs zu legen. Die Wahrscheinlichkeit, dabei erwischt zu werden, wie man das Ding z.B. nachts direkt von der Strasse aus dem PKW ins Gebüsch wirft, dürfte recht klein sein.

@all:
@Lebenswege wurde gebeten, hier nicht weiter über seine Beobachtungen zu diskutieren.
Solche Informationen gehören in die Hände der Polizei und wenn man den Eindruck hat, dass die das zu wenig berücksichtigen, dann sollte man dort anfragen und nicht im Internet.
Generell halte ich nichts davon, Zeugenaussagen zu veröffentlichen. Wie man gesehen hat, fühlen sich die einen zu privater Recherche inspiriert, die Unbeteiligte treffen kann, und den Fall bringt es erst recht nicht weiter, wenn ein möglicher Täter nun wüsste, dass sein Fahrzeug gesehen wurde.

Ich bitte euch also, das Thema vorläufig ruhen zu lassen.
Falls es wieder aufkommt, könnt ihr euch gerne auf diesen Beitrag berufen.

@hANSaLBERS
Wer hier mitliest? In einem öffentl. Forum? Wird wohl ganz Südbaden sein...
Völlig klar bei der unsäglichen Tat,das es viele beschäftigt.

buche schrieb:@hANSaLBERS
Wer hier mitliest? In einem öffentl. Forum? Wird wohl ganz Südbaden sein...
Völlig klar bei der unsäglichen Tat,das es viele beschäftigt.

Meinst Du mich? Ich hab nicht gefragt wer hier mitliest.

Falls der Tatort der Polizei noch unbekannt ist,könnte es sein das der Täter an den Tatort zurückkam (weil er vielleicht noch Spuren beseitigen wollte oder sich "berauschen"wollte) den Schuh sah und ihn im Vorbeilaufen/fahren in das Gestrüpp warf (wir wissen ja nicht genau wo und an welcher Stelle genau der Schuh gefunden wurde)

@Kaietan

Warum sollte der Täter den Schuh genau dort wieder hinwerfen, wenn er ihn irgendwo anders entsorgen könnte, wo er nicht gefunden werden kann. Wenn man den Schuh loswerden will, dann einfach einen großen Stein rein, irgendwie fixieren und ab in ein Gewässer. Der taucht nicht wieder auf und Spuren verwischt das Wasser auch.

Wenn es ein Irrer ist, dann wird ihn der Schuh eh egal sein und er wird sich weniger die Mühe machen, nochmals dahin zu fahren. Wenn der Täter aber intelligent ist, müsste er eben immer in Betracht ziehen, dass dort nochmals gesucht wird, er entdeckt oder beobachtet wird etc.

Finde die Theorie, dass er den Schuh dort wieder ablegte zwar möglich

- Spielchen spielen mit der Polizei
- irgendein Ritual, nochmals am Fundort oder Tatort (der Täter wird ja den Tatort kennen) zurückzukehren, aber nicht mit leeren Händen (gibt ja einige Phänomene, die komisch klingen und wenig Sinn machen aber so praktiziert werden wie z.B. das Abdecken einer Leiche als Schutz, was paradox ist, weil der Täter den Menschen vorher getötet hat, sich im Nachhinein aber drum "kümmert")

aber doch eher unwahrscheinlich.

@Sarili

FF schrieb:@all:
@Lebenswege wurde gebeten, hier nicht weiter über seine Beobachtungen zu diskutieren.
Solche Informationen gehören in die Hände der Polizei und wenn man den Eindruck hat, dass die das zu wenig berücksichtigen, dann sollte man dort anfragen und nicht im Internet.
Generell halte ich nichts davon, Zeugenaussagen zu veröffentlichen. Wie man gesehen hat, fühlen sich die einen zu privater Recherche inspiriert, die Unbeteiligte treffen kann, und den Fall bringt es erst recht nicht weiter, wenn ein möglicher Täter nun wüsste, dass sein Fahrzeug gesehen wurde.

Ich bitte euch also, das Thema vorläufig ruhen zu lassen.
Falls es wieder aufkommt, könnt ihr euch gerne auf diesen Beitrag berufen.

Ich wollte nur mal darauf hinweisen :)

@kojak87
Warum sollte der Täter den Schuh genau dort wieder hinwerfen, wenn er ihn irgendwo anders entsorgen könnte, wo er nicht gefunden werden kann.

- Wenn er ihn z.B. auf dem Rückweg vom Ablageort fand, dann liegt es eh nahe, den Schuh einfach in ein Gebüsch zu werfen. Warum hätte er ihn dann mitnehmen sollen?

- Verblieb der Schuh zufällig im Auto oder musste er von Spuren gereinigt werden: Weil er durch die Ablage in der Nähe des Auffindeortes mit Sicherheit keine neue Spur zu einem möglichen zweiten Auffindeort legt. Weil er kein Risiko darin sah, das Ding nachts um 3 direkt von der Straße in die Botanik zu feuern. Weil er sich sicher/überlegen fühlt und den Polizisten das durch die Ablage in einem bereits durchsuchten Gebiet zeigen möchte (OK, das ist reine Spekulation und vermutlich zu nahe an einem typischen US-Krimi-Szenario.).

@Kaietan
Jetzt hat man den Schuh gefunden . Was denkst du ,was das bringen kann?

Das der Täter zum Tatort zurück kehrte, um den Schuh dort zu entsorgen halte ich für ausgeschlossen. Eher halte ich die nähere Umgebung vom gefundenen Schuh für den Tatort bzw. der Täter hat den Schuh ins Gebüsch geworfen, weil er offensichtlicher lag.

Carolin hat so eine große Resonanz bekommen, es wäre für den Täter viel zu kritisch den Tatort nochmal aufzusuchen, erst Recht sich nochmals in die Nähe der Leiche zu begeben.

@Meerperlen
Ich verstehe deine Frage nicht.

Diamond75 schrieb:
Carolin hat so eine große Resonanz bekommen, es wäre für den Täter viel zu kritisch den Tatort nochmal aufzusuchen, erst Recht sich nochmals in die Nähe der Leiche zu begeben.

Vielleicht fährt der Täter diese Strasse täglich, weil sei auf seinem Weg zur Arbeit liegt. Es ist eine öffentliche Strasse, die Leute in der Umgebung sind neugierig und fahren mit Sicherheit mal dort hin. Ich glaube nicht, dass man heute auffälllig ist, wenn man das macht. Und in den Tagen nach der Tat war das auch nicht der Fall. Vor allem nicht, wenn man nachts dort durch fährt. Denkbar, dass der Schuh gleich von der Strasse geworfen wurde. U.U direkt aus dem Auto. Da besteht dann im Deunkeln doch kein Entdeckungsrisiko.

Meiner Meinung nach ist das der logischste Ablageort für jemanden, der in der Umgebung wohnt, den Schuh zufällig im Auto fand (weil er zufällig bei einem möglichen Verbingen des Opfers dort liegen blieb) und vermeiden möchte, dass die Polizei nach dem Auffinden des Schuhs einen zweiten Ort kennt, an dem der Täter sich mit Sicherheit nach der Tat noch aufgehalten hat und dann mögliche Zeugen findet. Denn so könnte der Schuh auch von vorneherein dort geblieben sein, was ich aber bei dem Auffindeort, mitten in einem dichten Gestrüpp nicht so ganz nachvollziehen könnte. Ein PKW, der die Strasse passierte ist also nicht per se verdächtig.

Wenn man nicht daran glaubt, dass das Opfer durch unwegsames, dichtes Gestrüpp flüchtete und dabei den Schuh verlor, kann es ja nur der Täter gewesen sein, der den Schuh dort hingeworfen hat. Entweder direkt nach der Tat oder eben später. Die einzig andere Option wäre die Verbingung durch so was wie einen Fuchs. Diese Option sollte man aber durch DNA-Analyse recht leicht prüfen können.

Nun wartet doch erst mal ab, was die nächsten Informationen sein werden. Der Schuh ist gefunden.
Die Ermittlungen laufen polizeiintern auf Hochtouren.
Es ist dem Vorgang nicht dienlich ständig die wildesten Spekulationen hoch zu peitschen. Sollten wir nicht ein wenig ruhig im Wartestand verbleiben und dankbar sein für jedes kleine Mosaiksteinchen, das zusammen gebracht wird, um den Täter zu finden? Ich bin ganz zuversichtlich, dass die Ermittler zielsicher die Marschrichtung einnehmen. Es wird nur eine Frage der Zeit sein. Deswegen ist Gedeckthaltung eher nützlich.

Wenn ich mich so in den Täter hineinversetze, dann gilt: Er tötet CG und verschafft sie anschließend an den Fundort, um die Auffindung zu verzögern. Erst später merkt er, dass ein Schuh von ihr in seinem Auto oder an irgendeinem einsehbaren Wegesrand liegt. Er greift den Schuh und wirft ihn ins Gebüsch. Ende. Ich bezweifle, dass der Schuh die Polizei weiterbringt. Hätte der Täter auch nur den Hauch von Zweifel gehabt, dann hätte er den Schuh mitgenommen, um ihn später in Ruhe zu entsorgen.

Ich bleibe dabei: CG's Mörder wird ein Zufallsfund - so wie der Schuh - oder er bleibt auf freiem Fuß.

Auch bei den Ermittlern gibt es die Theorie des Verschleppens durch Tiere, aber auch Andere!

Und man solle nicht spekulieren, so der Pressesprecher der Polizei.

Unten im Link ein Audio-Kommentar der Polizei von heute Abend:

https://www.baden.fm/nachrichten/laufschuh-der-getoeteten-carolin-aus-endingen-wahrscheinlich-gefunden-140980/

Also beißt Euch doch nicht an dem Schuh fest.
Zumal es bislang nur wahrscheinlich ist, dass er C. gehörte.
Abwarten, was dieser Fund bringt.

es wird mit sicherheit zu klären sein, ob sie den schuh laufend verlor, und noch barfuß weiterlief. das sollte anhand der strümpfe bzw füße und deren spuren restlos aufklärbar sein.

falls dem nicht so war, dann wird sicher auch komplett aufzuklären sein, ob ein tier an dem schuh war und diesen rumgeschleppt hat.

die frage ist nur, ob wir diese fragen jemals beantwortet bekommen. die polizei wirds wissen.

Ich halte es für möglich das der Täter zwischen Sonntag und Donnerstag nochmal am Tatort war um Spuren zu verwischen. Evtl wollte er den Schuh auch mitnehmen, wurde dann aber gestört, und hat ihn daraufhin weggeworfen.

Was wollt Ihr denn immer mit dem scheiß Schuh?
Der kann sonst wie dahin gekommen sein!

Viel wichtiger ist doch zum Beispiel den Tatort zu ermitteln, den Tathergang!
Nach 3 Wochen ist der Schuh von Interesse für die Forensiker aber wohl kaum für uns Unwissende.

Hat denn jemand konstruktive Ideen zum Tatort, Tathergang, Abgang des Täters usw.?
Nein? Ich auch nicht!

Das verwirrt doch alles nur, diese Indormationsflut über weggeworfene, zurückgebrachte, inzwischen gewaschene oder was weiß ich was für Schuhe, Diskussionen über Wahrheitsgehalt von Aussagen hier und in anderen Foren...

Kontraproduktiv und verschwendete Energie.

Sollte der Schlappen von einem Tier verschleppt worden sein, ist das doch sehr schnell von den Zuständigen zu ermitteln und wird wohl auch bekannt gegeben werden.

In der Ruhe liegt die Kraft, also wartet doch mal an.

Und zumal: Hat jemand qualifizierte Quellen über den Fundort des Bekleidungsstückes?

@Silberberg
Der Schuh hätte Aufschluss über einen Tatort geben können. Da er aber in der Nähe und im Gebüsch gefunden wurde, und keine Anzeichen vorhanden sind, dass das der Tatort war, war es entweder ein weit werfender Täter, oder ein Fuchs, und man ist so schlau wie vorher.
Wäre der Schuh in jemandes Auto/ Müll oder dergleichen aufgetaucht, hätte das sogar eine Spur zum Täter sein können.
Kein Grund zur Beunruhigung ... wir können uns so lange durchlesen, wie so ein Schuh auf welchen Umwegen dort hin gekommen sein könnte.
Da die Energie ansonsten ungenutzt verpuffen würde, betrachten wir es als Kopftraining. ;)

Er lag laut Auskunft der Polizei in einem dichten Gestrüpp im weiteren Umfeld der Stelle, wo die Leiche der jungen Frau am 10. November gefunden worden war. Die Polizei sucht jetzt nach weiteren Spuren im Umfeld des Fundortes. Am Mittwoch kommt nochmals Verstärkung der Bereitschaftspolizei.

http://fudder.de/fall-carolin-g-laufschuh-gefunden-polizei-sucht-nach-weiteren-spuren--130390263.html

Jetzt frage ich mich natürlich was suchen sie denn jetzt noch? Offiziell fehlt doch nichts mehr oder habe ich etwas verpasst? Oder ist die Polizei der Ansicht, dass durch den Fund des Schuhs die Suche nach dem Tatort nochmals aufgenommen werden sollte?