Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

@sonnenstube

sonnenstube schrieb:Dass die Polizei die Userin nicht befragt oder vorgeladen hat ist a)äußerst seltsam oder b) kaum zu glauben.

Vielleicht war ja die besagte Aussage so aussagekräftig, dass die Polizei keine Nachfragen mehr hatte und deshalb keine Notwendigkeit mehr bestand, weitere Details festzustellen?

Auch ich habe schon einmal etwas gemeldet und wurde hierzu nicht weiter befragt. An dem, was danach Seitens der Polizei unternommen wurde, konnte ich aber festmachen, dass dies auf Basis meiner Angaben geschah.

Also nicht immer nur an der Arbeitsweise der Polizei kritisieren.

@Lebenswege

Lebenswege schrieb:Es ging mir nur darum vielleicht Leute zu finden welche zu dem Zeitpunkt dort auch etwas wahrgenommen haben und sie zu ermutigen nicht zu schweigen.

Daher vorher meine Frage ob Ihr mitbekommen habt ob der Silberberghock geöffnet hatte, weil die dann auch etwas gehört haben müssten.

@all
Der Silberberghock ist eine Art Kiosk oder ein Wanderertreff. Mann kann dort snacken und trinken.
Auch von Einheimischen wird er gerne einfach so genutzt.
Die Sitzplätze befinden sich im Freien bzw. um diese Jahreszeit in einer Art Zelt.
Daher die Überlegung dort nach mögliche "Ohren"zeugen ausschau zu halten, sollte an dem geöffnet gewesen sein.

@Reblaus
Eher nein, zumal im Nachbargebäude noch jemand wohnt.

@emz

emz schrieb:Vielleicht war ja die besagte Aussage so aussagekräftig, dass die Polizei keine Nachfragen mehr hatte und deshalb keine Notwendigkeit mehr bestand, weitere Details festzustellen?

Vielleicht hat sich der Fahrer des Transporters selbst schon längst bei der Polizei gemeldet, weil er zur fraglichen Zeit dort war, und er kam nicht in Frage, da er 87 Jahre alt und gehbehindert war. Vielleicht war der Fahrer auch eine Fahrerin, die ihren Hunden in der Gegend unterwegs war.

@Lindström
ja meine Äußerung war vorsichtig vorsichtig.

Damit meinte ich es ist nicht nötig rumzurätseln und Gedanken in den Kopf von mutmaßlichen Zeugen zu pflanzen.
Besonders solche die Angst schüren oder durch verstärkten Gruselfaktor die Beobachtungen verwässern.

Das käme bzgl. Auswirkungen auf die Ermittlungen einem rumtrampeln auf einem Tatort gleich.

@Silberberg
Kannst du mir sagen,warum der Bad Silberbrunnen so lange schon leersteht und ob der zu verpachten ist ?
Nein kein Interesse :) Ich frage aus bestimmten Gründen.

@Nina75
Ich habe mal gelesen, dass dort mal eine Ferienanlage geplant war, dies aber inzwischen vom Tisch ist. Das Gasthaus wurde auch verkauft an einen Privatmann. Ob dort ab und zu nach dem Rechten geschaut wird ? So eine einsame Liegenschaft wäre ja eventuell auch ein Kontaktpunkt.

@Nina75
Das Gebäude ist baufällig. Dann gab es da einige Probleme mit dem Vorbesitzer, welche ich jetzt nicht breit klopfen möchte.

Problem: Unter Denkmalschutz steht das wohl auch.
Dach ist undicht usw....

Wer möchte so ein Teil schon haben?
Es sollte mal ein Sporthotel rein, kam dann aber nicht zustande.
Warum kann ich jetzt nicht mehr genau sagen, kann die Gemeinde Bahlingen aber drüber Auskunft geben.

@Reblaus

Reblaus schrieb: So eine einsame Liegenschaft wäre ja eventuell auch ein Kontaktpunkt.

Also ich würde das Gebäude nicht betreten. Ich hätte zu viel Angst dass mir die Bude über dem Kopf zusammen stürzt.
Einige Teile am Balkon sind auch schon runter gekommen.

@Silberberg
@Nina75

Hat die Immobilie jetzt noch irgendwas mit dem Fall zu tun?

@JamesRockford

Da hast du Recht.

Es dürften haufenweise Zeugenaussagen bei der Polizei vorliegen. Diese Aussagen dürften sich in vielen Punkten gegenseitig bestätigen und deckungsgleich sein. Und so lange es da keine spektakulären Erkenntnisse gibt, warum sollte man den xten Zeugen auch noch herbeizitieren.

Und hier noch eine Info @all:
Die Polizei ist nicht verpflichtet, uns über jeden Pubs den sie veranstaltet zu informieren.

@FF
Das weiß man noch nicht.
Dürfen wir darüber nicht diskutieren ?

Es hieß in einem Zeitungsbericht,das Carolin wohl an diesem Gasthaus vorbeigelaufen ist,soweit ich mich erinnern kann.
Man müsste halt einiges zusammenpuzzlen.Vielleicht käme man so auf etwas.

Der zweite Laufschuh wurde bekanntermaßen aufgefunden.
Damit hat der Täter ihn offensichtlich nicht als Trophäe mitgenommen, was einige hier spekuliert haben.
Da der zweite Schuh im Umfeld des Fundortes gefunden wurde, bleiben zwei wahrscheinliche Möglichkeiten, wie der Schuh dorthin gelangte:

1. das Opfer hat ihn auf dem Weg dorthin verloren.
2. ein Tier hat den Schuh dorthin verschleppt ( was einige kluge Köpfe, hier schon vermutet haben)

@Kreuzbergerin
3. Der Täter hat ihn auf dem Rückweg von Ablageort zur Straße gefunden und mit Schwung ins Dickicht geworfen, damit er von der Straße aus nicht gesehen wird.

@FF
4.Der Täter hat den Schuh nach dem Suchtrupp der Polizei dort entsorgt.
Denn wo bereits gesucht wurde, wird nicht nochmals gesucht werden.
Ich denke das Täter das öfter so handhaben, und nicht nur Zufallsfunde von Spaziergängern sind.

Das @ten war Zufall.

@TatzFatal

Dort wo schon einmal gesucht wird, wird u.U. auch nochmals gesucht. Ich bin selber sehr viel unterwegs und habe auch schon privat interessehalber mehrere Tatorte und Fundorte besucht und habe auch schon miterlebt, wie Gebiete nochmals und nochmals abgesucht werden.

Macht ja auch Sinn. Nicht immer findet man auf Anhieb etwas. Mal sucht man dann mit besseren Equipment oder Personal nochmals die Stelle ab. Gerade wenn einem die Hinweise fehlen und man eben nochmal gucken will, ob man nicht doch noch mal etwas findet.

Ich glaube nicht, dass der Täter den Schuh dort im Nachhinein ablegt. Dann kann er ihn auch ungestört in irgendeinem Waldstück ablegen oder in einen Müllcontainer entsorgen.

Einzig er will, dass er dort gefunden wird oder wie schon geschrieben, er würde ein Spiel spielen.

@TatzFatal
Warum sollte der Täter so ein Risiko eingehen, statt den Schuh einfach irgendwo in einem Mülleimer an der Straße zu entsorgen? Glaub ich nicht. Es haben schon Hundertschaften gesuchte Leichen nicht gefunden, warum sollten sie einen Schuh nicht übersehen haben? Wenn man hier mitliest, erlebt man sowas öfter, es ist scheinbar schwerer, in einem Suchgebiet sprichwörtlich "jeden Stein umzudrehen" als man sich das als Laie so vorstellt.

@TatzFatal
@FF
Eine weitere (kluge) Vermutung bezüglich des Verschwindens des Schuhs ging dahin, dass möglicherweise insbesondere dieser Schuh mit verräterischer DNA kontaminiert war und der Täter ihn gezielt mitgenommen und entsorgt hat. Auch dies kann nach dem Fund in Leichenfundortnähe eher ausgeschlossen werden.

Generell scheint es so zu sein, dass der Täter( fast) professionell Spuren vermieden hat und am ganzen Körper (vielleicht auch mit Handschuhen usw.) bekleidet war. Und auch in Hinsicht des Sexualdelikts vorgesorgt hat und keine (oder so gut wie keine) DNA Spuren hinterlassen hat.

Insofern hoffe ich zwar, dass gerade dieser Schuh endlich zu der erhofften DNA führt, befürchte aber dass dort auch nichts zu finden ist.

Diese Tat scheint ganz gut vorbereitet gewesen zu sein.

TatzFatal schrieb:4.Der Täter hat den Schuh nach dem Suchtrupp der Polizei dort entsorgt.
Denn wo bereits gesucht wurde, wird nicht nochmals gesucht werden.
Ich denke das Täter das öfter so handhaben, und nicht nur Zufallsfunde von Spaziergängern sind.

Würdest du an Stelle eines Täters noch mal in die Nähe des Tatortes gehen, um einen Schuh zu entsorgen?
Es gibt zig Möglichkeiten so ein Teil endgültig zu vernichten und für immer verschwinden zu lassen, ohne großen Aufwand.
Warum sollte also ein Täter so ein hohes Risiko eingehen, nachdem bekannt war das Carolin G. verschwunden, bzw, ihre Leiche aufgefunden wurde, den Schuh dort zu platzieren.

Das er den Schuh nach der Tat achtlos in irgendein Gebüsch geworfen hat, finde ich wesentlich realistischer. Scheinbar hat er sich ja auch keine große Mühe gemacht C.G zu verstecken, warum also mehr Umstand um einen Schuh machen?

@Comtesse
@kojak87

kojak87 schrieb:Ich glaube nicht, dass der Täter den Schuh dort im Nachhinein ablegt. Dann kann er ihn auch ungestört in irgendeinem Waldstück ablegen oder in einen Müllcontainer entsorgen.

Was ist denn mit der These das Täter oft zurück zum Tatort/Ablageort kehren?
Völlig ausschließen würde ich es nicht.