Nuxe schrieb:ich habe gelesen (ich kann mich leider gerade auf keine genaue Quelle beziehen, aber nachschauen wenn ihr das wünscht) dass bei dieser Art Tat der Täter die Szene häufig bis ins Detail durchgespielt hat. Der Tathergang ist ein Teil seiner Fantasie, sozusagen.
teils, teils ... möglicherweise hat der täter die sexuelle komponente seiner tat im kopf durchgespielt.
die tötung, diese fast schon explosionsartige brutalität, erfolgte, meiner meinung nach, spontan.
Nuxe schrieb:In Anbetracht der Wohnlage des Hauses, der Tatzeit und dem Vorgehen muss der Täter einiges gewusst haben, zB das das Kind zeitnah vermisst werden wird, wann es ungefähr draußen ist und das dort oft niemand bei ihm ist. Wahrscheinlich konnte er auch die Nachbarschaft einschätzen.
Daher würde ich spekulieren der Täter kannte die Gegend und die dort lebenden Kinder und hatte einen Plan wie die Tat durchgeführt werden sollte und wohin mit dem Kind und mit ihm im Anschluss.
in dem punkt, dass der täter die umgebung, die nachbarschaft kannte, gehe ich mit dir absolut konform.
einen plan, wie die tat durchgeführt werden soll, sehe ich, wie gesagt nicht.
was ich durchaus sehe ist, dass der täter eine fantasie hatte, deren umsetzung in die realität nicht funktionieren konnte.
an irgendeinem punkt hat die realität seine fantasie durchkreuzt und das hat ihn wütend gemacht und diese wut richtete sich gegen das kind, da sie es ja war, die alles kaputt gemacht hat.
Nuxe schrieb:Fraglich ist dann natürlich ob es zum Tatzeitpunkt ein zufälliges Opfer gab (Gelegenheit und Möglichkeit zur Durchführung war gegeben) oder ob er explizit auf Gabriele wartete.
explizit gewartet denke ich nicht, aber ich glaube auch nicht, dass Gabriele ein zufälliges opfer war.
bey0nd