Maria L. in Freiburg ermordet

@MaggieO
@stefan33
@All4one1234
Also sorry, aber ihr seid furchtbar! Vermutet immer gleich das Negative. Ich möchte mich nicht zu detailliert äußern,weil ich keinesfalls Ermittlungen behindern möchte. Aber selbstverständlich habe ich genau DAS nicht gemeint, kopfschüttel.... Ob sie einer wohlhabenden Ärztefamilie entstammt weiß ich nicht. Sie entsprach dem überwiegenden Teil der Medizinstudenten hier. Und die sind hier in Freiburg gerade am Anfang des Studiums sehr anständig und glauben durchweg an die gute Seite im Leben. Abgesehen davon wäre es unerheblich, ob ein Opfer angezogen oder (halb)nackt durch die Gegend läuft. Für mich ist es in beiden Beispielen eine nicht zu entschuldigende grausame Tat!

@AliceP.
Und inwieweit könnte dein vermuteter Tatablauf die Ermittlungen behindern?

Die Nachfragen resultieren halt aus deinen vagen Andeutungen. Du hast nahegelegt, dass du ein gewisses Bild vom Opfer hast und du daher einen Tatablauf vermutest. Klar, dass du damit Nachfragen provozierst.

@All4one1234
Ich habe nicht meine persönlich Vermutung zum Tatablauf daran festgemacht,dass ich sie mal gesehen habe! Meine Vermutung zum Tatablauf ist eine ganz persönliche mit dem Wissen was ich bisher habe. Werde ich hier aber nicht öffentlich sagen, den erstens gefährdet es eventuelle Ermittlungen und zweitens könnten hier ja auch Angehörige und Freunde mitlesen.
Dass ich kundgetan habe,dass ich sie auf dem Campus sogar schon gesehen habe,sollte nur zum Ausdruck bringen wie nah mir das geht.

@Jonami
Du hast recht. War ein Fehler von mir. Ich hoffe es gibt bald neue Erkenntnisse.

Mich macht das wirklich furchtbar traurig,dass so etwas passieren musste..

Geklärt hat sich die Frage, ob der Dreisamuferradweg in der Tatnacht beleuchtet war: Normalerweise brennen die Lampen am Radweg zwischen Sandfangbrücke beim Unistadion und Nepomukbrücke in Ebnet nur bis 0.30 Uhr. Die Polizei hatte hingegen behauptet, dass der Weg in der Tatnacht beleuchtet war. Aufnahmen einer Kamera auf Höhe des Schwarzwaldstadions, die die BZ gesehen hat, belegen dies. Am Freitag bestätigte die Stadtverwaltung auf nochmalige Nachfrage, dass das Licht tatsächlich brannte – weil eine Schaltuhr defekt war. Dies hat Badenova-Tochter "BN-Netze" bestätigt. Trotz Beleuchtung des Radwegs liegt der parallel verlaufende Fußweg leicht im Schatten. Die Uferböschung selbst liegt im Dunkeln.

Der Dreisamuferradweg ist am Fundort der Leiche mitten in der Nacht nicht sehr stark frequentiert, sagt Polizeisprecherin Laura Riske. Trotzdem hat die Polizei in der Woche nach der Tat nachts in der Gegend des Fund-/Tatorts Passanten und Radfahrer befragt. Beliebter ist das gegenüberliegende nördliche Dreisamufer. Östlich der Sandfangwegbrücke treffen sich viele junge Menschen zum Trinken, Grillen und Feiern – allerdings ist das Wetter inzwischen zu herbstlich dafür. Auch bei der Jugendherberge an der Kartäuserstraße und beim Ochsenwaldspielplatz ist oft viel los.

Die getötete Studentin war 19 Jahre alt, studierte im dritten Semester Medizin an der Albert-Ludwigs-Universität und stammte aus dem Raum Pforzheim. Ihre Eltern leben in Brüssel. Die Studentin soll sehr beliebt gewesen sein und einen großen Freundeskreis gehabt haben. Sie sei sehr engagiert gewesen und habe sehr gewissenhaft studiert. Am Sonntag wollte sie Erstsemester betreuen.


http://www.badische-zeitung.de/freiburg/ermordete-studentin-was-wir-wissen-und-was-nicht--128906635.html

Hier noch ein paar neuere Infos zu diesem Fall.

Wie viele sexuelle Übergriffe es in Freiburg in der jüngeren Vergangenheit entlang der Dreisam gab, kann die Polizei derzeit nicht sagen. Die Statistiker der Polizei seien noch damit beschäftigt, dies auszuwerten, sagt Polizeisprecherin Riske.

Aha. Na das nehme ich dann mal so als Bestätigung des mittlerweile mehr als begründeten Verdachts zur Kenntnis, dass weit mehr als nur der Fall der 15-jährigen versucht wurde zu vertuschen. Wenn die Statistiker noch mit dem Auswerten beschäftigt sind, dann muss man ja sogar davon ausgehen, dass wir nicht mal die Spitze, sondern höchstens ein Spitzchen des Eisbergs bisher kennen...
Da fällt mir echt nix mehr zu ein. Wenn ich eine Tochter hätte, dann würde ich schäumen vor Wut (also ich meine noch mehr als so schon, weil meiner Meinung nach geht das gar nicht solche Vorfälle nicht öffentlich zu machen... die Frauen und Mädels müssen doch durch öffentliche Bekanntmachung gewarnt werden, wenn irgendwo schwerpunktmäßig sexuell motivierte Straftaten begangen werden!). Unfassbar...

Zum Glück macht das hier ein wenig Hoffnung...

Sicherheitskameras am Stadion erfassen auch Teile des Dreisamuferradwegs. Ob auf Aufnahmen aus der Tatnacht Opfer oder Täter zu sehen sind, will die Polizei nicht sagen.

Das wäre natürlich genial, wenn sich daraus etwas ergeben würde. In Anbetracht der Zurückhaltung der POL in manchen Punkten scheint die Spurenlage gar nicht ganz so schlecht zu sein. Wenn sie verzweifelt wären oder wenig Hoffnung hätten, dann würden sie schon alle Karten auf den Tisch legen. Hoffen wir mal das Beste...

Also gibts es abscheinend doch eine Kamera worauf ein Teil des Weges zu sehen ist...diese Infos rücken das natürlich in ein neues Licht. Eventuell ein möglicher Fluchtweg?

Das mit den vergangenen Taten hatte ich schon alle rausgesucht und mit Artikeln belegt. Leider wurde daraufhin der Thread geschlossen, da es sich bei den Tätern um Menschen mit Migrationshintergrund handelte...aber ich will nicht wieder damit anfangen!

cctv filmt vermutlich nicht außerhalb des Stadiongeländes , der Queer Weg - ( hab den Namen nicht parat) währe sehr interresant , sicher eine Schlüsselstelle.@All4one1234

Der Südkurier hat die mögliche Route der Studentin rekonstruiert , die genau an der Fritz Geiger str. vom Rad auf den Fussweg wechselt bis zum Tatort ?

Ende 2011 wurde in Göttingen ebenfalls eine Medizinstudentin getötet Täter bekannt - aber flüchtig - bis heute??

@latte3
ich hoffe die Freiburger sind erfolgreicher , hab da noch Vertrauen in unsere Behörden .

@latte3

latte3 schrieb:Ende 2011 wurde in Göttingen ebenfalls eine Medizinstudentin getötet Täter bekannt - aber flüchtig - bis heute??

http://m.goettinger-tageblatt.de/Goettingen/Uebersicht/Mord-an-Studentin-Polizei-sucht-Farhan-A

Der mutmaßliche Täter sei wie sein Opfer Medizinstudent im siebten Semester gewesen. Wahrscheinlich ist damit, dass Oshrit H. und Farhan A. nicht nur eine Beziehung geführt, sondern auch gemeinsam studiert hätten.

Meintest du diesen?
Da war es ein Kommilitone, eine Beziehungstat.
Ganz ausschließen kann man sowas natürlich im aktuellen Fall auch nicht, nach so einer Fete ist ja schnell mal Eifersucht mit im Spiel.
Aufgrund der Vorgeschichte(n) der Örtlichkeit wohl aber eher weniger, außerdem hätte es dann entsprechende Zeugenaussagen geben müssen.

Ja, sehr wahrscheinlich ist da kein zusammenhang.
Aber da haben wir zu wenig Infos bisher. Wer weiss zu was der alles fähig ist. Andere identität usw...

@AliceP.
Ich habe lange nachgedacht. Ich glaub, ich weiß jetzt was du meinst.

Ich denke, der Fall wird bald aufgeklärt. Ich hoffe das ebenso für den Fall mit dem 16jährigen in Hamburg. Beides liegt mir grad aktuell am Herzen.

@lightbride
Ja ich hoffe sehr auf eine Aufklärung. Solche Taten dürfen nicht ungesühnt bleiben...

bei der Brutalität der Tat, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass der Täter ein unbeschriebenes Blatt ist.
Entweder hat er schon eine Karriere mit Übergriffen auf Frauen hinter sich (ob Spanner, Exhibitionist, Grapscher....) und die Taten steigerten sich zunehmend

oder er stand unter Drogen, Alkohol, hat ein schräges Weltbild (fühlt sich nicht einmal schuldig) oder ist schlicht und einfach ein Psychopath. Überschneidungen natürlich möglich.

Die neue Erkenntnis, dass das Licht nun doch an war heißt für mich eigentlich nicht dass das ein Profi war. Die Stelle halte ich nach wie vor nicht für ideal!!

Klar ist er kannte den Tatort aber nicht viel mehr in Freiburg. Für mich klingt das eher wie ein Ersttäter, zumindest in diesem Ausmaß! Einer der das komplett durchplant merkt wenn plötzlich das Licht doch nicht aus geht, da er die Ortschaft erkundet hat. Ich denke da würde solch einer abbrechen, wenn irgendetwas anders ist als "geplant".

Ist denn das niedergetrampelte Gebüsch vor dem SC Gelände??? Dann müsste der doch voll vor die Linse gerannt sein?!

Richtig. Ich war ja auch ursprünglich (gaaaanz am Anfang :) ) davon ausgegangen, dass das Licht an war. Dies ist schon nicht ganz unwichtig und hat einen gewissen "Aussagegehalt". Denn entweder handelte es sich bei einem Einzeltäter um jemanden, der bereit war ein extrem hohes Risiko einzugehen oder es gab mehrere Tatbeteiligte (ein oder mehrere Schmieresteher).

Weiterhin wird so die Theorie des Verfolgers immer unwahrscheinlicher, geschweige denn jemand, der genau wusste, wo sie hinfährt. Das wäre auf dem Stück nicht nur riskant, sondern bescheuert dort den Übergriff von einem anderen Fahrrad aus zu starten, ohne sich vorher ausreichend vergewissert zu haben, dass aus keiner Richtung wer kommt, am Ufer keiner grillt, spazierengeht usw. etc. pp.

Die Tatsache, dass die Funzeln an waren, spricht ganz klar für eine entweder durch einen oder mehrere Täter begangene Auflauertat.

Im Übrigen kann ich mich selbst noch daran erinnern, dass in der Nacht am früheren Abend ein fast voller Mond am Himmel stand, da ich in der Stadt mit Familie essen gewesen bin. Das war allerdings so gegen 22:00 Uhr als ich zu Hause war. Wie es gegen 3:00 Uhr aussah, kann ich natürlich nicht sagen. Vielleicht war es da schon bedeckt oder der Mond "untergegangen"... mal googlen... Treffer hier:

http://sunrisesunset.de/staedte-deutschland/mondaufgang-monduntergang-freiburg/

Mondaufgang war am Samstag Abend 18:37 Uhr und der Mond erreichte den Vollmondzustand um 06:25 Uhr morgens am Sonntag und ging erst um 07:49 Uhr wieder unter. Dazu waren 97,4% des Mondes sichtbar, also vermutlich war es nahezu durchgehend klar in der Nacht. Wenn der Mond also nicht recht flach über den Horizont gewandert und just zwischen ca. 2:30 und 3:30 hinter den "Bergen" gewesen ist, dann muss es wirklich ganz schön hell gewesen sein. Der Fluss reflektiert das Licht trotz Niedrigwasser ja auch etwas.

Also im Grunde (erst recht) Wahnsinn die Tat bei voller "Festbeleuchtung" an dieser Stelle zu verüben. Mehrere Tatbeteiligte werden immer wahrscheinlicher... oder ein Einzeltäter, dem alles egal war (vielleicht auch durch Alkohol enthemmt o.ä.).

Ich denke, dass jemand (oder mehrere jemande) dem Mädchen nach der Big Medi Night Party gefolgt ist. Ich denke, der Täter war auch auf der Party.

@MysteryGuy
Ich gebe dir mit allem recht was du sagst und wir sind seit Anfang bei einer ähnlichen Theorie. Allerdings schließe ich mehrere Täter fast aus! Alle flüchten auf dem Rad und einer lässt es liegen und joggt hinterher ohne sein Rad? Da passt für mich das EINE gefundene Rad nicht rein...

Ich hab früher oft Klingelstreiche gemacht als Kind mit vielen Freunden, gut ist jetzt nicht vergleichbar aber wenn alle weggerannt sind und einer statt links rechts abbog ist er trotzdem umgekehrt um mit der Gruppe mizugehen egal ob er dadurch evtl erwischt wurde.

Ich bin jetzt kein Experte oder Psychologe aber ich stelle mir das ähnlich vor mit dem Gruppenzwang und dem zusammenbleiben. Da würde nicht einer alleine abhauen ohne Rad. Ich hoffe ihr wisst was ich damit sagen möchte...

Ich stelle mir den Tatvorgang wie folgt vor wenn ich mal so sein darf:

Der Täter lauert links zwischen Ufer und Radweg. Springt raus sobald das Opfer an ihm vorbei fährt und zieht es nach links in richtung Uferweg. (Gras am linken Griff). Für ein zerren und kein wegstoßen spricht für mich, da er ja etwas von ihr wollte und sie bei sich haben wollte. Deshalb keine Abstoßbewegung um nur das Opfer zu verletzen. Wie das Opfer ertränkt wurde möchte ich nicht spekulieren...danach möchte er aufräumen und das Rad des Opfers im Busch entsorgen. Kurz darauf wird er gestört durch in etwa ein kommender Radfahrer von flussabwärts. Er hat keine Zeit mehr zum eigenen Rad zu rennen und flüchtet durch das Dornengebüsch über das SC Gelände...

Ob das Rad als Falle diente glaube ich bislang auch nicht wirklich, das heisst ja das Rad hätte die ganze Nacht niemand bis zum Fund angerührt oder bewegt obwohl es im Weg stand? Da bin ich eher bei der Radkappentheorie wenn ein Autofahrer seine Radkappe verliert wird sie an den Strassenrand gestellt.

Ich hoffe das waren nicht zu viele Spekulationen und alles im Bereich des erlaubten...