Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

@accattone

Dem widersprechen aber eigentlich alle Forensiker, die von Daily Beast kontaktiert wurden. Dort ist es eben nicht so warm, und eine Verwesung wuerde laenger dauern.

Ich bin frueher regelmaessig Pilze sammeln gegangen, und habe dabei einmal in einem schlecht einsehbaren Teil des Walden ein Reh Skelett gefunden, ueberwiegend verwest, da waren nur noch die Knochen dran. Einige Zeit spaeter war es weg, aber ich denke da eher, dass es der Jaeger entfernt hat, oder der Foerster.

Ich habe auch tote Tiere im Wasser gefunden, sowohl in einem flachen fliessenden Gewaesser, in dem sie sich ganz offensichtlich nicht bewegt haben, sie blieben naemlich ueber laengere Zeit liegen, und auch in einem fast stehenden Gewaesser. In letzterem Fall handelte es sich um ein Skelett, das zum groessten Teil noch durch Sehnen zusammengehalten wurde.

Es gibt genuegend Faelle, in denen auch nach mehreren Jahren noch Knochen aus fliessenden Gewaessern geborgen wurden, und auch Knochen auf dem Waldboden gefunden wurden. Es gibt Knochen aus der Bronzezeit.

Denk mal ueber Deine Argumentation nach. Wenn sich das Skelett so schnell aufloesen sollte, wieso wurden dann noch einzelne Skeletteile gefunden? Wieso haben die sich nicht auch aufgeloest?

@accattone

Ach, und das hatte ich vergessen, der Waldboden ist ueber und ueber mit Blaettern, Aesten und Staub bedeckt, jedenfalls ueberall, wo ich jemals war.

@AnnaKomnene


Die Überreste wurden doch von einem Fachmann untersucht. Was sollen wir da spekulieren?
Und warum soll sich ein Täter so eine Mühe machen?

Aus dem von dir verlinkten Artikel:
Lisanne Froon was a gifted athlete, and known for her adventurous nature, including sky diving. Kris Kremers was less of a thrill seeker, who preferred to record pithy observations in her diary each morning, as opposed to jumping from planes.

Das wäre doch wieder ein Puzzleteil, das erklärt, warum die beiden die Wanderung weiter als üblich fortsetzten.

Sie hatten vielleicht gefallen daran, die Gegend weiter zu erkunden.

AnnaKomnene schrieb:Man braucht hier keine VT, sondern nur einen ortskundigen Begleiter, der sie weit vom Touristenpfad fuehrt, dann irgendwie ueberwaeltigt, zB mit KO Tropfen oder durch Bedrohung mit einer Waffe, und sie dann eine Woche gefangen haelt, dafuer reicht zB auch Fesseln im Dschungel, und anschliessend toetet.

Die Mädchen haben ihre Wanderung doch dokumentiert. Wo war der ortskundige Begleiter denn die ganze Zeit bis 13:00 Uhr? Warum sieht man ihn auf keinem Foto?

Und weil er ganz genau weiß, dass von ihm keine Fotos existieren, beseitigt er die Smartphones nicht?
Wenn er die Mädchen mit K.o.-Tropfen überwältigte, wie kam er dann so schnell an die PINs der Smartphones ran?

Wo lernen sie den ortskundigen Begleiter genau kennen? Wie kann der davon ausgehen, ungesehen zu bleiben?

Wie transportiert der ortskundige Begleiter im steilen Gelände zwei bewußtlose Mädchen bzw. Leichen?

@accattone

Wieso sollten die Maedchen bewusstlos gewesen sein? Transport geht ganz einfach, Arme hinter dem Ruecken fesseln, und mit einer Schusswaffe bedrohen, oder alternativ einer der Frauen ein Messer an den Ruecken halten.

KO Tropfen machen generell gefuegig, die Betroffenen koennen in den meisten Faellen noch komplexere Dinge tun wie zB laufen. Sie koennen nur nicht eigenstaendig handeln und denken. Es sind schon viele Frauen, und auch Maenner, in diesem Zustand entfuehrt worden.

Die beiden waren zu zwei unterwegs, eine sportlich, eine eher kuenstlerisch begabt. Das heisst auch, dass die sportlichere nichts unternehmen konnte, was die andere nicht ausgehalten haette.

Ja, die sportlichere der beiden suchte die Herausforderung und den Nervenkitzel, ab das heisst noch lange nicht, dass sie leichtsinnig war. Sie hat das Fallschirmspringen ja schliesslich ueberlebt, und dafuer braucht man einiges an Disziplin und Planung. Fuer mich spricht es eher dafuer, dass sie sich ueber die Risiken und empfohlene Strecken informiert haette.

Und wie gesagt, ich gehe davon aus, dass sie ihre ekektronischen Geraete behalten haben, und sie nur benutzten, wenn sie kurz unbeobachtet waren.

@AnnaKomnene

4 von 5 Fragen bleiben unbeantwortet?

AnnaKomnene schrieb:Fuer mich spricht es eher dafuer, dass sie sich ueber die Risiken und empfohlene Strecken informiert haette.

Vielleicht dachten sie, dass sie das getan haben.

AnnaKomnene schrieb:KO Tropfen machen generell gefuegig, die Betroffenen koennen in den meisten Faellen noch komplexere Dinge tun wie zB laufen. Sie koennen nur nicht eigenstaendig handeln und denken.

Sie waren also halb betäubt, konnten aber weiter im steilen unwirtlichen Gelände umherlaufen?

Wenn sie halb betäubt und gefesselt waren und gleichzeitig bedroht wurden und gleichzeitig durch schwieriges Gelände gehen mussten, wie kam es dann zu den Notrufen?
Das ist eine beachtliche Leistung!

Noch einmal:
Die Mädchen haben ihre Wanderung über den Mirador hinaus doch dokumentiert. Wo war der "ortskundige Begleiter" denn die ganze Zeit bis 13:00 Uhr? Warum sieht man ihn auf keinem Foto?

Bzw. woher wusste es der Täter, dass die Holländerinnen sich verlaufen werden?

Wahnsinn das es noch Leute gibt die an eine Unfall Theorie glauben. Im Wald von Panama, wo man keine großen Knochen findet aber eine Tasche gefüllt mit Handy und Kamera. Und nur weil die Leute keine Lust haben den Fall zu bearbeiten weil er zu komplex ist und ihn deshalb als Unfall abstempeln und so in die Akten legen, weil vll auch der Staat sagt, diese Panama reisen für die Forinsker etc. sind einfach zu teuer.

Unfall... liebe Leute.. das war doch nie und nimmer ein Unfall.

Der_Forscher schrieb:Und nur weil die Leute keine Lust haben den Fall zu bearbeiten weil er zu komplex ist und ihn deshalb als Unfall abstempeln und so in die Akten legen, weil vll auch der Staat sagt, diese Panama reisen für die Forinsker etc. sind einfach zu teuer.

1. Wer ist konkret mit "die Leute" gemeint? Wen stempelst du ab?
2. Wurde nach den Mädchen gesucht: Zunächst von Einheimischen, dann von Holländern.
3. Niemand hat den Fall zuerst als Unfall abgestempelt.
4. Wurden holländische Forensiker eingeflogen.

AnnaKomnene schrieb:Und wie gesagt, ich gehe davon aus, dass sie ihre ekektronischen Geraete behalten haben, und sie nur benutzten, wenn sie kurz unbeobachtet waren.

Wie erklärst du dir die letzten Fotos und deren Ort, den man ja mittlerweile finden konnte?
Ich meine: Das ist ja ein sehr unwirtlicher Ort. In der Regenzeit kommt man von dort wohl nur sehr schwer wieder weg.
Das wird ja auch in den Beiträgen von "thedailybeast" eindringlich geschildert.

Ich muss mir das dann aus Sicht des Entführers so vorstellen: Ich bin also nach über einer Woche nachts am Fluss mit meinen beiden "Gefangenen" bzw. Leichen, drumherum ist schlammiger Urwald und es regnet und regnet. Gleichzeitig sind Suchmaßnahmen angelaufen. Eltern sind eingetroffen. Der Zufall will es, dass ausgerechnet an meiner Kabelbrücke niemand auftaucht.


Das ist schon ein ziemlich ungewöhnlicher Ort, um seine Triebe zu befriedigen?

@accatone

Ich Stempel niemanden ab, es ist nunmal so das bei solchen Fällen, wo die Chance gegen 5% tendiert das Verbrechen komplett aufzulösen, Regierungen dazu neigen den Fall - ad acta zu legen. Zuviele Kosten und die werden jetzt nicht (traurigerweise) wegen zwei Urlauberinnen obwohl aus ihrem Land weitere Kosten verschwenden.

Du kannst denken was du willst und denken das alles was Regierungen machen korrekt und sauber ist, jedem das seine.

Man kann den Fall einfach nicht "Rekonstruiren" wie uns das weiß gemacht werden soll. Es ist schlicht unmöglich. "Unfall" ist nur eine These die als Möglichkeit gilt aber bis heute nicht bewiesen ist und nicht zu beweisen ist. Dafür müsste man erstmal wissen wo sie überhaupt verunfallt sind (beide gleichzeitig oder eine nach der anderen) und woran sie gestorben sind.

Der_Forscher schrieb:Regierungen dazu neigen den Fall - ad acta zu legen.

Der_Forscher schrieb:Du kannst denken was du willst und denken das alles was Regierungen machen korrekt und sauber ist, jedem das seine.

Es sind zwei junge Frauen nach einer Wanderung ums Leben gekommen.
Regierungen eines Staates beschäftigen sich doch mit solchen Fällen gar nicht. Das kommt nur in Filmen vor.
Regierungen können in diesem Fall weder etwas sauber machen, noch den Fall ad acta legen.

Und wenn: Was sollte eine Regierung konkret unternehmen?
Die Armee nach Knochen suchen lassen?

Wie du schreibst: "Zu viel Kosten".
Ein großer Teil der Bevölkerung Panamas lebt in echter Armut. Wie soll man es gegenüber der Öffentlichkeit rechtfertigen, riesigen Aufwand für Menschen zu betreiben, die leider schon tot sind?

Ich gebe AnnaKommene in vielem Recht und werde dazu später auch noch ein mal schreiben!

Accattone: Wo steht den das besagter Ort definitiv gefunden bzw. als Tat/ Unfallort identifiziert wurde?! Und wie wurde der Ort identifiziert, weitere Funde?!
Meines Wissens gibt es hier nur die Aussage eines Einheimischen (Mansen) der anhand der Nacht Fotos einen bestimmten Ort als sehr wahrscheinlich benannt hatte mehr aber auch nicht!

Hat man auch an mal über Kanibalen nachgedacht?

Und das die vllt auch mit der Kamera und den Handys was gemacht haben - weil die das zuvor nicht kannten?

Nur ne kleine Überlegung -.-

Oh Leute, wirklich? Kannibalen? Hätten die nicht die Handies auch gleich mitgegessen?

Wir haben die Ausserirdischen noch gar nicht in unsere Überlegungen einbezogen. Und die bulgarische Mafia! Vor allem die bulgarische Mafia!

Наздраве!

Diefremde schrieb:Und das die vllt auch mit der Kamera und den Handys was gemacht haben

Bemerkenswert:

Die - bis dato unbekannten - Menschenfresser haben innerhalb kurzer Zeit die PIN-Codes der Smartphones geknackt.

Sie müssen - trotz ihrer eigenen Sitten - auch sehr ordentlich sein: Rucksack wurde schön gepackt hinterlassen.

Gierig oder hungrig waren sie auch nicht: Haben sich das Essen schön eingeteilt.

@Rick_Blaine

Löscht du deinen eigenen Quatsch eigentlich auch schön brav?

Vllt wurden dir Mädels zunächst festgehalten von denen -.- mit dem Handys waren sie noch selber .... mit der Kamera die kanibalen ?!?

Echt verdammt traurig

Vielleicht hat auch eine die andere umgebracht, aufgegessen, sich dann verlaufen, ist verunfallt und schließlich einem sadistischen Sexualmörder in die Hände gefallen?
Ein realistisches Szenario, auf das sich hier evtl. alle einigen könnten?
Es gibt jedenfalls keine Spuren, die das Gegenteil beweisen.
😉

Kodama schrieb:Vielleicht hat auch eine die andere umgebracht

so abwegig find ich des net. im dschungl drin is es möglich des man so krankheiten bekommt die einen wirr machen. bin mir net sicher ob des so ist aber ich hab schon mal von einer mücke gehört die des auslösen soll...

@Diefremde

Diefremde schrieb:Hat man auch an mal über Kanibalen nachgedacht?

Die Experten, die mit der Untersuchung befasst waren, haben nicht nur geografische Gegebenheiten mit in den Blick genommen, sondern auch soziale und kriminalstatistische Aspekte untersucht, die zum Tod der beiden Frauen geführt haben könnten. Schlussendlich ist man zu einem Unfall als höchstwahrscheinliche Ursache gekommen.
Kannibalen kann man sicher ausschließen.

@Diefremde

http://www.critica.com.pa/nacional/las-holandesas-y-el-mito-de-los-indios-conejo-339518

Es gibt eine Legende ueber einen Stamm, der dort in diesem Bereich leben soll, aber es handelt sich hier wirklich nur um eine jahrhundertealte Legende, wie man in diesem Artikel nachlesen kann. Die gibt es nicht wirklich.

Es gibt verschiedene Orte auf dieser Erde, wo man noch Staemme finden koennte, die noch nie Kontakte nach aussen hatten, aber wohl kaum dort, da ist naemlich einfach nicht genug Platz.

Der absolute Tiefpunkt dieses Threads ist erreicht.
Und das, wenn man denkt, dass es nicht mehr schlimmer kommen kann.

Man kann nur hoffen, dass Familie, Freunde oder andere Beteilligte diesen geistigen Dünnpfiff nicht aus Versehen mitlesen.

Die armen Mädchen. RIP