Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

@seli

seli schrieb:Kann es sein, daß die Folge der Bilder in dieser Galerie durcheinandergeraten sind, also nicht in der Reihenfolge, in der sie gezeigt werden ?

Ja, kann schon sein.
Das Bild, wo Kris im Wasser sitzend den Seestern hält, wurde von ihr bei Facebook schon am 28.März 2014 hochgeladen.

Ihre Seite dort ist noch vorhanden, allerdings nicht für "nicht Freunde" unzugänglich, bzw nicht einsehbar.
So kann man auch nicht lesen, welche Kommentare dort dazu geschrieben worden sind, bzw wo genau dieses Bild entstanden ist.

Die Presse hat da vielleicht einfach nur einige Bilder "zusammengewürfelt".

Kann mir gut vorstellen, dass auf diesem Weg eine von beiden umgeknickst ist..

Auf dem Bild mit dem Bach, wo Kris von hinten fotografiert ist.. erkennt man Schmutz an den Beinen und auf der Shorts..

Irgendwo wurde doch auch gesagt, dass der Pfad deshalb begehbar bleibt, weil dort regelmäßig Viehherden durchgetrieben werden.
Also wenn ich mir die Bilder ansehe, die hier http://imgur.com/a/ITPQC gepostet wurden, kann ich mir das nicht vorstellen.
Das ist doch teilweise extrem uneben über große Steine, schmale Stege und durch Wasser. Und da sollen Viehherden durchgehen?
Ist es denn wirklich 100%ig sicher, dass alle Bilder den Pfad wiedergeben?

Hier gibt es weitere Bilder vom Weg, direkt von der Tour mit Guide F.
Beachtenswert finde ich das Bild mit dem Wasserfall in Bezug auf einen möglichen Absturz.
Auch die von @stanmarsh bei Bing entdeckten Hütten und Viehweiden sind zu sehen.


https://www.tripadvisor.de/LocationPhotoDirectLink-g298424-d3755701-i61585226-Feliciano_Tours-Boquete_Chiriqui_Province.html

Im Grunde war ja Lisanne die aktivere von den Beiden, bis jetzt hab ich von ihr nur ein Foto gesehen, sie müßte es also gewesen sein die die meiste Zeit fotografiert hat...............bis hin zum letzten Bild der Haare. Wenn dieses Foto tatsächlich eines der letzten,oder sogar das Letzte war, bedeutet es doch, daß beide Mädchen bis zum Ende zusammenblieben.
Allerdings wurde von Lisanne nur sehr wenig gefunden, Knochen ausser dem Teil des Beckens anscheinend ja nicht, hat jemand eine Erklärung warum ?

@stanmarsh
In Latein- Mittelamerika gibt es mit Sicherheit noch Schichten, die weder die intellektuellen, noch die finanziellen Möglichkeiten haben, um Handys/Smartphones/PC zu nutzen bzw. mit dem Umgang vertraut zu sein. Das kann man nicht mit hiesigen Verhältnissen vergleichen. Gerade im ländlichen Bereich nicht.


@TitanaCrotu schrieb:

TitanaCrotu schrieb:Übrigens war auch noch Geld in dem Rucksack. Ich denke, ein Täter hätte das sicher rausgenommen

Dann wurden sie vielleicht nicht mehr eingeholt, oder er hat den abgestellten Rucksack übersehen. Zudem wollte er vielleicht keinen Verdacht erwecken. So sah alles schön nach selbstverschuldet aus. Raub wäre auffällig gewesen und hätte den Verdacht auf ein Verbrechen gelenkt.

@seli
Von Lisanne war der Fuß. Der Rest von Kris.

@seli

Das kann Zufall sein (denn die Knochen waren ja alle ziemlich weit verteilt) oder auch dem Umstand zu schulden, dass die Mädchen eben nicht am gleichen Ort verstorben sind. Das letzte Foto heißt ja nicht zwangsläufig, dass beide Mädchen sofort danach verstorben sind.

@AveMaria
Aber es hätte ja sicher keiner gewusst, ob und wieviel Geld sie dabei hatten.

@TitanaCrotu
Stimmt, den Schuh mit dem Fuß hatte ich vergessen dazuzuschreiben, seltsam finde ich es trotzdem, wurden von Kris ja sogar ein Jahr später noch Knochen gefunden.

pinkgrapefruit schrieb:Auf dem Bild mit dem Bach, wo Kris von hinten fotografiert ist.. erkennt man Schmutz an den Beinen und auf der Shorts..

Deswegen vielleicht auch die Shorts auf dem Stein ?
Evtl hat Kris die Shorts ausgezogen um sie zu waschen.

Aber so völlig ohne Geld gefunden zu werden auf einer längeren Wanderung wäre schon recht auffällig. Da läge ein Verdacht hinsichtlich Raub nahe.

Vielleicht kam Lisanne nich viel weiter und man wird ihre Überreste nie mehr oder durch viel Zufall irgendwann entdecken? Ist schon merkwürdig.

Das seltsame ist ja, dass alle relevanten technischen Beweismittel (2 Smartphones und Kamera) sich im Rucksack befunden haben. Gegen eine Fremdbeteiligung spricht erst einmal, dass die Mädchen offenbar in der Lage waren immer wieder zu versuchen den Notruf zu aktivieren.

Vorausgesetzt die Handys wurden von den Mädchen benutzt. Wenn jemand anderes daran rumgefummelt hätte, sähe die Sache schon anders aus.

@Elektro

Und wieso hat sie die nicht wieder angezogen?

@Forseti70

das ist eine gute Frage auf die ich aber leider keine Antwort habe.

Evtl zum trockenen auf den Stein gelegt und aus irgendeinem Grund hatten Sie nicht mehr die Möglichkeit die Shorts wieder einzupacken.

@seli
der Link zum Guide zeigt, dass er ein sehr erfahrener Führer gewesen war, dort geboren und aufgewachsen und kennt sich
im Urwald gut aus, er war derjenige der am Tag drauf alleine los ist..?!

Wieso hat er sie nicht gefunden, bzw. nur Schreie gehört..
und dies nicht weiterverfolgt...
Wenn ich Menschen durch den Dschungel führe kenne ich doch jeden Stein oder...
übernehme Verantwortung...
das finde ich nach wie vor komisch...
scheint aber ein netter zu sein...

Nur eine Idee:
Wenn man davon ausgeht, dass Lisanne länger gelebt hat und miterleben musste, wie Kris stirbt. Wäre es nicht denkbar, dass sie ihre Freundin beerdigt - also vergraben - hat? Vielleicht sind daher auch nur der Stiefel inkl. Fuss von Kris gefunden worden? Dieser wurde von einem Tier ausgegraben und ist daher aufgetaucht.

Gegen eine Fremdbeteiligung spricht ersteinmal, dass die Mädchen offenbar in der Lage waren immer wieder zu versuchen den Notruf zu aktuvieren.

Vielleicht hat der Dritte aber auch gewusst, dass es dort unmöglich ist mit dem Handy zu empfangen. Ich finde aber eher, dass der Notruf gerade in den ersten Tagen viel zu selten abgesetzt wurde. Das ist für mich extrem auffällig.

@Forseti70
Evtl. an einer Stelle von einem Tier gebissen oder anderweitig verletzt worden so, dass ein erneutes anziehen unmöglich war.

Oder die Kleidung wurde, wie hier schon mehrfach vermutet, dort drappiert um eine Spur für Helfer zu legen.