Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

@ColumboZack

Wasser kann ein Problem sein, wenn sie tatsächlich auf irgendeinem Felsen festsassen und nicht wegkamen.

@Tajna
Klingt nach einem guten Ansatz.

Mag auch sein daß jedweder enge Kleidung unter diesen Umständen an beweglichen Stellen wie die Radfahrer sagen einen Wolf laufen und man dann tatsächlich nackt besser dran ist als mit falscher Kleidung, da dürfte einem egal sein wie man aussieht wenn man gerettet wird. Permanent nasse Schuhe ud Kleidung könnten also die größte Lebensgefahr dort sein.
Da wäre es aber wie Du sagtest rationaler für die Nacht die Kleidung im Rucksack mitzunehmen statt sie wegzuwerfen.

Sorry... nicht IM sondern AM Rucksack, da sie sonst den Inhalt des Rucksack einnässt und selbst nicht trocknet.
Ein Auslegen auf einem Stein (falls dem so war) zum trocknen klingt da schon sehr nützlich und notwendig.

Auch der Fund des Schuhes neben einem Baumstamm... klingt nicht blöd sich dort draufzulegen.
Man ist nach meiner Laienhaften Vorstellung von dem feuchten und Insektendurchzogenen Boden ein wenig geschützt?

Das würde die Beschreibung der Rucksack war "oop en Struik" schon fast wieder glaubwürdig machen.

Beides wäre natürlich auch durch ein Anschwemmen ebenfalls denkbar, bleiben doch Gegenstände an Hindernissen hängen oder in strömungsarmen bereichen liegen.

@valentinus
@ColumboZack
@d.fense
@Enterprise1701

Sie hatten sicher Wasser (im Nebelwald, in einem Flußtal), sonst wären sie schon nach 3 Tagen gestorben.
Aber höchstwahrscheinlich fehlten ihnen Mineralien, vor allem Kalium, was auch lebensbedrohlich sein kann.

Einen Kaliummangel hätte man vermeiden können, wenn man pflanzliche Nahrung zu sich nimmt, auch in Form von Tees aus Blättern etc.
Aber wenn sie ganz unten in einer Schlucht festsaßen, könnte es sein, dass dort in Bereichen, die mehrere Monate im Jahr überschwemmt sind, wenig geeignete Pflanzen wuchsen - vorallem keine Pflanzen mit Früchten - das weiß ich nicht.

Nach den Handynutzungs-Daten vermute ich, dass Kriss nach etwa einer Woche und Lisanne ca. nach 2 Wochen gestorben ist, wobei vielleicht auch Unterkühlung eine Rolle spielte.
Sie sind bestimmt nicht bis dorthin gekommen, wo 2 bis 3 Monate später ihre Knochen und ihre Sachen gefunden wurden.

Die Frage ist,ob zweimal BHs mitgenommen wurden und es bleibt die Frage nach den anderen Kleidungsstücken. Zwischen Verschwinden und Auffinden liegt nicht genug Zeit dass diese sich aufgelöst haben könnten.

Unbeantwortet (zumindest öffentlich) bleibt die Frage aus welchen Materialien die restliche Kleidung bestand. Slips aus synthetischem Material ähnlich dem der vorgefundenen BHs hätten auf jeden Fall auch aufgefunden werden müssen, vielleicht weiter flussabwärts.

mit der Kleidung ist es auch so seltsame Sache...

BHs im Rucksack
Shorts von Kris ganz anderswo wie die andere Funde

gar keine andere kleidungstuecke gefunden

der Fuss von Kris in der Schuh von Lisanne

der blaue Schuh der ueberhaupt nicht passt

der Rucksack zu sauber und keine Spueren vom Sturz (kein Gras, Erde, Beschädigungen von Rucksack oder von Inhalt)

und noch dazu - in der Nacht angeblich nur 8 Grad

@sue_bern

und am 1 Tag nur je ein Anrufversuch.

Hallo alle zusammen,

ich habe versucht mir den ganzen Thread durchzulesen, bin aber bei ca 260 steckengeblieben weil ich vor lauter Posts schon nichts mehr sehen konnte...

ich wollte mal fragen ob mir jemand sagen kann wie erklärt wird dass der Rucksack mit Handys an dem Bach gefunden wurde...ich weiss nicht ob ich es aus versehen überlesen hab...

wenn die Mädchen doch die Handys bei sich hatten...wie sind die dann im Rucksack an den Bachlauf gekommen O.o?
Das mit den BH s dachte ich könnte man so erklären dass die zwei für die Wanderung Spaghetti Tops trugen...ich trag da normalerweise auch nie einen BH drunter o.o damit man die Träger nicht sieht.. vielleicht waren die BH s deswegen im Rücksack...

Falls mir jemand antworten könnt wäre ich dankbar @Rucksack

Auasschluss des Verbrechens war wegen der Handys. Täter würden die nicht bei den Opfern lassen.

Vorausgesetzt, der/die Täter wusste, dass die Mädchen überhaupt Handys dabei hatten. Sollten sexuelle Motive Grund für eine Verschleppung gewesen sein, dürfte den Täter anfangs anderes beschäftigt haben....

Und überhaupt, ich gehe ja auch von einer Verkettung mehrerer Umstände aus: Verschleppung aus sexuellen Motiven, Flucht inklusive des Rucksackes und dann Verunfallung.

Da passt alles irgendwie. Der Untersuchungsbericht nimmt ja im Grunde nur Stellung zur Todesursache, kann aber in keiner Weise aufklären, was in den Tagen zuvor geschah, wann genau die Mädels verunglückten und ob zuvor eine dritte Person involviert war. Selbst einen beabsichtigten Stoß von einem Felsen kann niemand ausschließen. Wie auch? Klar ist eigentlich nur, dass die Mädchen tot sind und sich wohl in der Gegend aufgehalten haben. 8-/

Alles, was ich sonst noch zu sagen hätte, hat @d.fense eigentlich schon auf den Punkt gebracht:

https://www.allmystery.de/themen/km122930-316#id16205793

@meermin

Fakt ist, dass zwei BHs im Rucksack gefunden wurden.

So richtig eindeutig ist auf dem Foto vom Rucksackinhalt nicht zu erkennen, dass es BHs sind, es könnten auch Bikinioberteile sein. Dass sie Wechselkleidung dabei hatten ist äußerst unwahrscheinlich, aber Badesachen um mal in einen Bach zu steigen könnte schon sein. Und als harmlose Erklärung ist auch noch möglich, dass die als BH's schick aber unbequem wirkenden Teile ausgezogen wurden, weil sie auf Dauer gescheuert haben, wie hier auch schon gemutmaßt wurde.

Und was die Jeansshorts betrifft: Irgendwo, ich meine im Websleuths-Forum, habe ich die Spekulation gelesen, die Jeansshorts
könnten beim Passieren einer Kabelbrücke zum Schutz der Griffhände verwendet worden sein, dabei könnten sie in den Fluss gefallen sein. Das erscheint mir nicht abwegig.

@Fuchsgöttin
Wie man das erklärt, kommt darauf an, ob man von einem Verunfallen oder von einem Verbrechen ausgeht.

Wer von einem Unfall ausgeht (das ist meinem Eindruck nach die deutliche Mehrheit hier) erklärt es in etwa so, dass der Rucksack mit Inhalt an die Fundstelle kam, indem er in der Regenzeit vom Fluss hingeschwemmt wurde. In den Fluss kam er, weil eine der jungen Frauen den ordentlich gepackten Rucksack im oder am Fluss verloren hat; oder weil er (wie ihre menschlichen Überreste) weggespült wurde, als beide verstorben waren.

Wer von einem Verbrechen ausgeht, erklärt es möglicherweise damit, dass der Täter den Rucksack gepackt und mit den manipulierten Handys an der Fundstelle platziert hat, um falsche Unfallspuren zu inszenieren.

meermin schrieb:Fakt ist, dass zwei BHs im Rucksack gefunden wurden. Das bedeutet, dass die Frauen diese nicht trugen als ihre Körper weggeschwemmt wurden. Das bedeutet wiederum, dass die beiden irgendwann nur halb angezogen unterwegs waren.

Vielleicht hatten sie nicht so große Oberweiten.
Warum sollen sie deshalb halbnackt gewesen sein?
Trugen doch Shirts bzw Tops !?

Klingt nicht besonders logisch, ehrlich

meermin schrieb:. Panama scheint neue Wahlheimat für viele in den USA polizeilich aufgefallene und gesuchte US-Bürger zu sein.Das gleiche gilt für europäische Aussteiger mit Affinität zu Drogen etc.

Was hat das mit dem Fall zu tun?
Was prädestiniert diese beiden Gruppen, Europäerinnen zu verschleppen/missbrauchen/töten? Ausgerechnet im Nebekwald? Damit sie sich noch mehr Ärger einhandeln?

meermin schrieb:Akzeptanz junger alleinreisender europäischer Mädchen und Frauen durch die männliche BEvölkerung vor Ort.. Ob diese Akzeptanz jenseits des Geschäftlichen wirklich gerade in den unteren Schichten der ländlichen Bevölkerung sehr hoch ist, wage ich zu bezweifeln

Das stellst du so in den Raum... Hast du Belege dafür?

Wenn man solche diskriminierenden Aussagen macht , müsste man sich vorher mit den Werten der einheimischen auskennen. Z.b Ehre , Rolle der Familie , Religion ...
Ich kenne jemanden, der z.b. in Caracas aufgewachsen ist. Dort ist es für Europäer sehr gefährlich, ohne Insider unterwegs zu sein.
Sobald du aber auf dem Land bist, gelten komplett andere regeln.

Was die Kleidung betrifft, fällt mir der Fall Tanja Gräff wieder ein. Als letztendlich ihre Überreste gefunden wurden, trug sie ein Kleidungsstück (Pullover) von dem vorher noch nie die Rede gewesen war.

Wir wissen nur, was (bis jetzt) gefunden wurde, nicht, was die beiden zum Start des Ausflugs überhaupt dabei hatten.

valentinus schrieb:enn die frauen in einer ecke waren wo sie vom hubschrauber aus nicht gesehen wurden, dann hat auch die sonne nicht soviel dahin geschienen und deshalb benutzten sie die sonnenbrillen nicht

Wie viele Hubschrauberflüge gabst eigentlich genau dort?

Man muss davon ausgehen, dass sie, wenn sie den Hang hinabstürzten, wohl schwer/st verletzt waren... Sonst wären sie ja doch irgendwie weggekommen... Das sind ja nicht die Niagarafälle ...
Jedenfalls Kommt mir die Sonnenbrillenfrage absurd vor

valentinus schrieb:Die frage ist noch, ob sie mineralisiertes Quell oder flusswasser trinken konnten und ob es möglich ist 11 tage mit regenwasser durchzuhalten das keine mineralien enthielt ,

Die müssen sehr schnell gestorben sein, wenn es ein Unfall war..
Innerhalb weniger Wochen war ja schon alles weiche Gewebe weg

Das Problem war bestimmt nicht , dass zu wenig im Wasser war, sondern eher zu viel an Keimen z.b.
Wenn sie den Sturz überlebt haben, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass sie Infekte bekamen: Wunden, Magen, Darm ...kann sogar die Todesursache sein, wie man aus kriegen kennt

Tajna schrieb:Aber höchstwahrscheinlich fehlten ihnen Mineralien, vor allem Kalium, was auch lebensbedrohlich sein kann.

wenn sie unversorgte Wunden hatten, dann war das das größte Problem...
Wenn es ein Sturz aus größerer Höhe war, hatten sie die

Ich kenne wahre Geschichten von Seeleuten, die sehr lange ohne gutes Wasser durchhielten, William Bligh z.b., der ausgesetzte Kapitän der Bounty, war über 6.700 km auf einer barkasse in See

sue_bern schrieb:mit der Kleidung ist es auch so seltsame Sache...
BHs im Rucksack
Shorts von Kris ganz anderswo wie die andere Funde
gar keine andere kleidungstuecke gefunden
der Fuss von Kris in der Schuh von Lisanne
der blaue Schuh der ueberhaupt nicht passt
der Rucksack zu sauber und keine Spueren vom Sturz (kein Gras, Erde, Beschädigungen von Rucksack oder von Inhalt)
und noch dazu - in der Nacht angeblich nur 8 Grad

BH im Rucksack? Warum nicht?

Kleidung verstreut? Wenn die beiden bald am Flussufer starben, schnell verwesten, warum nicht? Es kam ja noch viel Regen.

Schuh von Lisanne? Vielleicht starb eine früher, die Überlebende wollte trockene Füße

Rucksack sauber und unbeschädigt? Gabs am Hang viel Gras? Das Bild sagt etwas anderes. Was soll ihn genau beschädigen?
Der Hang ist auch steil. Wie oft berührt man den beim Absturz?

8Grad? Ist nicht wirklich kalt. Reicht nicht zum schnellen erfrieren. Gibt es ganz andere Beispiele

AveMaria schrieb:Der Untersuchungsbericht nimmt ja im Grunde nur Stellung zur Todesursache, kann aber in keiner Weise aufklären, was in den Tagen zuvor geschah, wann genau die Mädels verunglückten und ob zuvor eine dritte Person involviert war.

Gerade zur Todesursache macht er KEINE Aussage.
Er spricht nur davon, dass ein Verbrechen unwahrscheinlich ist.

@accattone

Gerade zur Todesursache macht er KEINE Aussage.
Er spricht nur davon, dass ein Verbrechen unwahscheinlich ist.

Bitte belege das fett gedruckte Wort. Danke

@accattone

accattone schrieb:8Grad? Ist nicht wirklich kalt. Reicht nicht zum schnellen erfrieren

ja, 2 junge Frauen bei 8 Grad 11 Tage lang nur im Slip und duennem Oberteil ohne Aermel im Regenwald...sehr plausibel...natuerlich 8 Grad ist viel, dann noch Bhs ausziehen...
Mir ist kalt schon wenn ich zu Hause sitze, angezogen und es ist unter 20 Grad im Zimmer...

ich ueberlege seit Tagen was dich dazu treibt hier fast jedem Beitrag widersprechen und nur Unfalltheorie verteidigen ohne Ausnahme und zwar auch wenn niemand woertlich sagt dass es kein Unfall war

meistens ist es so du stellst dir selbst Fragen und bentwortest die auch selbst :-D

Meine Meinung ist derzeit 50 Prozent Unfall, 50 Prozent Verbrechen, es sind leider viele Fragen offen

accattone schrieb:Rucksack sauber und unbeschädigt? Gabs am Hang viel Gras? Das Bild sagt etwas anderes. Was soll ihn genau beschädigen?
Der Hang ist auch steil. Wie oft berührt man den beim Absturz?

wenn die 2 steil runter gestuerzt sind 30-60 Meter damit nicht zu Beruehrung mit Gras, Erde, Pflanzen, Bäume, Steine, usw kommt dann bin ich mir sicher dass nach so einem steilem Stuerz NIEMAND 11 Tage Notruf anruft, 90 Fotos 4 Stunden lang macht nach 8 Tagen und nicht sorgfälltig alle Sachen samt BHs in den Rucksack nach 11 Tagen packt

als Beispiel - mein Sohn 6jahre alt geht normal langsam auf dem Gehsteig, ich halte sogar seine Hand, stolpert wegen kleinem Stein, fällt auf Boden und die Hosen sind schmutzig und mit Loechern (letztes Mal - neue Hosen), paarmal Ellbogen total blutig - muesste zum Chirurgie zum Behandlung...
also 60 meter steil nach unten Stuerzen, eventuell auf Steinen - will ich mir gar nicht vorstellen

@sue_bern

sue_bern schrieb:Mir ist kalt schon wenn ich zu Hause sitze, angezogen und es ist unter 20 Grad im Zimmer...

Es geht nicht ums frieren, sondern ob das relativ warm ist und ob man bei 8 grad stirbt.

Die Boote wurden häufig an Eisschollen gebunden oder auf sie hinaufgezogen, während die Männer lagerten und auf eine Besserung der Bedingungen warteten. {...} Die Bedingungen in den Booten, wo die Temperaturen manchmal −30 °C betrugen, wenig Nahrung verfügbar war und man regelmäßig von eisigem Seewasser durchnässt wurde, zermürbten die Männer sowohl psychisch als auch physisch.

Wikipedia: Endurance-Expedition#Bootsfahrt nach Elephant Island

In Panama wurde es am Tag ja wieder wärmer, es ging darum, durch die Nacht zu kommen.
Ein gesunder Mensch wird bei 8 grad nicht sterben, oder gibt es dafür Bsp?

Aber natürlich waren sie insgesamt im Schlamassel.

@accattone

accattone schrieb:Ein gesunder Mensch wird bei 8 grad nicht sterben, oder gibt es dafür Bsp?

Doch das kann passieren und sie hatten ja nur wenige Kleidung, wahrscheinlich auch noch aus Baumwolle, die schlecht trocknet.
Wenn die Körpertemperatur unter 35 Grad sinkt kommt es zu Verwirrung, Bewusstlosigkeit und irgendwann auch zum Tod.

Wikipedia: Hypothermie

@sue_bern

sue_bern schrieb:Meine Meinung ist derzeit 50 Prozent Unfall, 50 Prozent Verbrechen, es sind leider viele Fragen offen

Meine Meinung wäre etwa 99% Unfall, 1% Verbrechen.
Es würde reichen, wenn sie z.B. 4 m tief gefallen wären und sich jede ein Bein gebrochen hätte.