Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon
05.03.2016 um 20:21Hallo zusammen!
Hier meine Überlegungen zu dem Fall:
Nach dem letzten Photo mit Kris im Bachbett um 13.54 Uhr ist wohl folgendes passiert:
Entweder liefen sie von dort erst weiter zur Weide, wo die Eltern von Kris waren, und von dort noch weiter in der Annahme, der El Pianista sei ein Rundkurs, der sie wieder nach Boquete führen würde. Als die Sonne unterging, befanden sie sich demnach auf der Nordseite der Kordillere und setzten zu diesem Zeitpunkt die beiden Notrufe ab. Sie fanden kurz darauf eine bewohnte Hütte und der/die Bewohner boten ihnen an, in der Hütte zu übernachten und sie am folgenden Tag auf den richtigen Weg zurückzubringen. In der Nacht kamen der/die Bewohner dann auf dumme Gedanken und nutzten die Hilflosigkeit der Mädchen gnadenlos aus. Spätestens am nächsten Morgen wurde den Mädchen klar, dass man sie nicht mehr gehen lassen würde und wurden infolgedessen wahrscheinlich missbraucht.
Oder sie waren bereits auf dem Rückweg zum Mirador (dort kamen sie gemäß den Handydaten ja nie mehr an) und sogar noch an der Quebrada, als sie von einem/mehreren Tätern mit Waffe (Machete/Pistole) entführt und in eine der Hütten verschleppt wurden. Auf dem Weg zur Hütte erfolgten unbemerkt von dem/den Täter/n die ersten Notrufe.
Da der/die Täter wussten, dass in diesem Gebiet kein Handyempfang besteht, wurden die Handys zwar den Mädchen abgenommen, aber nicht versteckt. Zu den Zeitpunkten, wo die Mädchen allein waren, konnten sie kurzzeitig die Handys nutzen und versuchten Notrufe abzusetzen.
Nach 8 Tagen konnten die beiden fliehen (vielleicht, weil Suchtrupps sich spätabends/nachts der Hütte näherten und der/die Täter diese irgendwie abwimmeln wollten und deshalb die Mädchen für bestimmte Zeit unbewacht waren). Sie sind dann Hals über Kopf geflohen und rannten abseits des offiziellen Weges. Im Zuge der überhasteten Flucht und der sehr schlechten Lichtverhältnisse ist Kris, die vorlief, dann von einem Felsvorsprung in eine Schlucht abgestürzt und verletzte sich dabei schwer. Als Lisanne ihr helfen wollte, stürzte auch sie ab. Beide waren fast komplett bewegungsunfähig und konnten deshalb nicht entkommen. Der Ort, an dem sie sich nun befanden, war ein Flussbett, das zu diesem Zeitpunkt nur mäßig Wasser führte. In unmittelbarer Nähe befand sich eine Art Höhle, in die sie sich zurückzogen. Von oben fiel wohl wenig Licht in die Schlucht, sodass man von oben die beiden wohl kaum hätte entdecken können. Unmittelbar nach dem Absturz in die Schlucht entstanden dann die Nachtfotos, weil Lisanne wissen wollte, welche Verletzungen ihre Freundin vom Sturz davongetragen hatte und wo sie sich genau befanden. Es wurde wohl auch verzweifelt versucht, Hilfe per Handy zu holen, aber das iPhone von Kris war durch den Sturz mit Wasser in Kontakt gekommen und funktionierte die nächsten drei Tage nicht mehr.
Die Rettungstrupps von SINAPROC kamen zwar an der Stelle vorbei, fanden aber die beiden nicht aus o.g. Grund.
Da sie bis zu ihrer vermeintlichen Flucht mit Lebensmitteln versorgt worden waren, dürften sie noch geraume Zeit (zumindest die weniger stark verletzte Lisanne) gelebt haben. Mit Beginn der Regenzeit schwoll der Bach, einer der Seitenarme des Culebra/Changuinola, dann an und es erfolgte der Tod durch Ertrinken.
Die Körper verkeilten sich gleich zu Beginn zwischen großen Felsblöcken, sodass nur kleinere Skelettteile nach und nach mit dem Wasser fortgespült wurden. Auch der Rucksack, in dem sie alles wesentliche verstaut hatten, und Teile der Kleider wurden vom Wasser fortgetragen. Rucksack und Jeans wurden von anderen Wanderern oder Einheimischen entdeckt, die vielleicht erst mal gar keine Verbindung zum Vermisstenfall herstellen konnten. Die Jeans wurde sorgfältig zusammengelegt und abseits des Flusses gut sichtbar zur Wiederauffindung platziert. Der Finder des Rucksacks bekam wahrscheinlich nach dem Öffnen kalte Füße und hat aus Angst, mit dem Verschwinden der beiden Mädchen in Verbindung gebracht zu werden, diesen möglichst weit von der ursprünglichen Auffindestelle platziert.
Also zusammengefasst denke ich, es handelt sich hierbei um eine Verkettung von (Verlaufen), Verschleppung/Missbrauch, schwerem Unfall und Ertrinken (zumindest im Fall von Lisanne).
Dieses Szenario deckt sich in etwa auch mit den Aussagen des Sehers Horacio.
Hier meine Überlegungen zu dem Fall:
Nach dem letzten Photo mit Kris im Bachbett um 13.54 Uhr ist wohl folgendes passiert:
Entweder liefen sie von dort erst weiter zur Weide, wo die Eltern von Kris waren, und von dort noch weiter in der Annahme, der El Pianista sei ein Rundkurs, der sie wieder nach Boquete führen würde. Als die Sonne unterging, befanden sie sich demnach auf der Nordseite der Kordillere und setzten zu diesem Zeitpunkt die beiden Notrufe ab. Sie fanden kurz darauf eine bewohnte Hütte und der/die Bewohner boten ihnen an, in der Hütte zu übernachten und sie am folgenden Tag auf den richtigen Weg zurückzubringen. In der Nacht kamen der/die Bewohner dann auf dumme Gedanken und nutzten die Hilflosigkeit der Mädchen gnadenlos aus. Spätestens am nächsten Morgen wurde den Mädchen klar, dass man sie nicht mehr gehen lassen würde und wurden infolgedessen wahrscheinlich missbraucht.
Oder sie waren bereits auf dem Rückweg zum Mirador (dort kamen sie gemäß den Handydaten ja nie mehr an) und sogar noch an der Quebrada, als sie von einem/mehreren Tätern mit Waffe (Machete/Pistole) entführt und in eine der Hütten verschleppt wurden. Auf dem Weg zur Hütte erfolgten unbemerkt von dem/den Täter/n die ersten Notrufe.
Da der/die Täter wussten, dass in diesem Gebiet kein Handyempfang besteht, wurden die Handys zwar den Mädchen abgenommen, aber nicht versteckt. Zu den Zeitpunkten, wo die Mädchen allein waren, konnten sie kurzzeitig die Handys nutzen und versuchten Notrufe abzusetzen.
Nach 8 Tagen konnten die beiden fliehen (vielleicht, weil Suchtrupps sich spätabends/nachts der Hütte näherten und der/die Täter diese irgendwie abwimmeln wollten und deshalb die Mädchen für bestimmte Zeit unbewacht waren). Sie sind dann Hals über Kopf geflohen und rannten abseits des offiziellen Weges. Im Zuge der überhasteten Flucht und der sehr schlechten Lichtverhältnisse ist Kris, die vorlief, dann von einem Felsvorsprung in eine Schlucht abgestürzt und verletzte sich dabei schwer. Als Lisanne ihr helfen wollte, stürzte auch sie ab. Beide waren fast komplett bewegungsunfähig und konnten deshalb nicht entkommen. Der Ort, an dem sie sich nun befanden, war ein Flussbett, das zu diesem Zeitpunkt nur mäßig Wasser führte. In unmittelbarer Nähe befand sich eine Art Höhle, in die sie sich zurückzogen. Von oben fiel wohl wenig Licht in die Schlucht, sodass man von oben die beiden wohl kaum hätte entdecken können. Unmittelbar nach dem Absturz in die Schlucht entstanden dann die Nachtfotos, weil Lisanne wissen wollte, welche Verletzungen ihre Freundin vom Sturz davongetragen hatte und wo sie sich genau befanden. Es wurde wohl auch verzweifelt versucht, Hilfe per Handy zu holen, aber das iPhone von Kris war durch den Sturz mit Wasser in Kontakt gekommen und funktionierte die nächsten drei Tage nicht mehr.
Die Rettungstrupps von SINAPROC kamen zwar an der Stelle vorbei, fanden aber die beiden nicht aus o.g. Grund.
Da sie bis zu ihrer vermeintlichen Flucht mit Lebensmitteln versorgt worden waren, dürften sie noch geraume Zeit (zumindest die weniger stark verletzte Lisanne) gelebt haben. Mit Beginn der Regenzeit schwoll der Bach, einer der Seitenarme des Culebra/Changuinola, dann an und es erfolgte der Tod durch Ertrinken.
Die Körper verkeilten sich gleich zu Beginn zwischen großen Felsblöcken, sodass nur kleinere Skelettteile nach und nach mit dem Wasser fortgespült wurden. Auch der Rucksack, in dem sie alles wesentliche verstaut hatten, und Teile der Kleider wurden vom Wasser fortgetragen. Rucksack und Jeans wurden von anderen Wanderern oder Einheimischen entdeckt, die vielleicht erst mal gar keine Verbindung zum Vermisstenfall herstellen konnten. Die Jeans wurde sorgfältig zusammengelegt und abseits des Flusses gut sichtbar zur Wiederauffindung platziert. Der Finder des Rucksacks bekam wahrscheinlich nach dem Öffnen kalte Füße und hat aus Angst, mit dem Verschwinden der beiden Mädchen in Verbindung gebracht zu werden, diesen möglichst weit von der ursprünglichen Auffindestelle platziert.
Also zusammengefasst denke ich, es handelt sich hierbei um eine Verkettung von (Verlaufen), Verschleppung/Missbrauch, schwerem Unfall und Ertrinken (zumindest im Fall von Lisanne).
Dieses Szenario deckt sich in etwa auch mit den Aussagen des Sehers Horacio.