Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

@d.fense

d.fense schrieb:ok, aber bitte bedenken daß durch die Qualität und schon alleine die Hervorhebung das ganze natürlich nicht mehr als ein kurzer Gedanke ist der sowas von weit hergeholt ist.

Und welche Gedanken hast Du dazu? Ich habe mir das Bild jetzt
eine ganze Weile betrachtet und ich sehe nichts besonderes.

Auch nicht bei Minute 2:57.

Was denkst Du denn, was in den eingekreisten Bereichen zu sehen ist?
Ich sehe da nur Erosion am Stein.

@AveMaria

AveMaria schrieb:Habe ich dich richtig verstanden? Du meinst, dass alles, was nach dem 07.04. übrig blieb, Fotos, Plastiktüten, Kaugummipapier, Hose, Rucksack, quasi als Spur zum Gefunden werden diente? Es wurde immer zurück gelassen, was man entbehren konnte, falls Suchtrupps kommen? Das würde in der Tat einiges erklären, was wir merkwürdig finden.

Bei den Ästen mit den Tüten mag das ja noch angehen.

Aber wenn ich eine Spur mit meinen eigenen Sachen lege, dann
mit denen, die ich nicht unbedingt brauche. Das wären z.B. die
BHs, die man an einen Baum binden könnte. Jedenfalls käme das
eher in Frage, als die Oberbekleidung. Also eher der Slip als die
Jeansshorts.

Ebenfalls hätte man die Sonnenbrillen als "Spur" hinterlassen
können, ebenso wie die Versichertenkarte. Also Dinge aus Plastik, die
nicht so schnell verrotten im Regenwald.

Das alles aber lag noch mit im Rucksack, als er gefunden wurde.
Ebenso wie die Handys und die Kamera. Ich denke nicht, daß man
so etwas hinterlassen würde, wenn man eine Spur legen will.

Ich habe eine Zusammenfassung des Videos in Englisch gefunden.

http://www.telemetro.com/nacionales/unidad_investigativa/ruta-holandesas-ultima-caminata_3_712158835.html#.U7VUb0CfhOs

In a loose translation from Spanish here is what the guide stated:

The girls reached the Divide by early evening, spent a little time there perhaps looking from this vantage point of the two oceans, if it were possible, as there might have been cloud cover, and then started back… down the wrong side of the mountain as they became disoriented. The guide, who has traveled this route many, many times, states that this would be possible for someone not experienced on the trail.

The guide believes that the girls reached the first tributary or branch of the Culebra River. Around this point of the trail, there is a cell phone signal available, although the girls probably did not know this or had a different cell phone signal receiver.

Although it was yet the “dry” season, there is some water depth and current in this first tributary and crossing. The guide believes that the girls crossed this river without incident.

The guide then believes that the girls reached the second tributary where the water depth had increased, and the river current had become much stronger. Located just above this tributary along the trail when reaching this tributary is a steel cable which stretches over the tributary. It is not that long from the video, probably around 30 meters or less is my guess. The news team reported that experienced travelers along this route use this overhead cable to grapple, hand over hand, to cross this tributary with their body suspended over the water rapids, churning over the many large boulders and rocks. The guide believes that the girls may have not noticed this cable or understood what it was for, and according to the guide, he thinks that they tried to cross the river by foot.

The guide indicated that this was a bad decision, and a mistake.

The guide simply added at this point, that the girls were “history.” He thinks that they lost their footing in the swift current and rapids and were swept downriver where they were battered by rocks and boulders causing bodily injury and head trauma.

Further down this tributary is where bone evidence was found.

The news team interviewed an Angel Palacios who found the bone evidence and clothing, most notably, jeans.

The news teams continued traveling on the trail where they arrived at a cattle station of sorts near a finca and where there were farm workers. This was some twelve hours from the beginning of the El Pianista Trail.

No one believes that the girls, in the video, got this far in their “last walk.”

This is the latest developments which was televised last night and this morning again, on Telemetro News.

Post von allan July 3, 2014 at 9:12 am

in diesem Link: http://www.boqueteguide.com/?p=11251

Zu dem Szenario des Guides passt aber nicht, dass sie danach noch ihre trockenen, funktionsfähigen elektrischen Geräte hatten.
Alternative wäre, dass nur eine reingefallen ist (Kris?) und die andere am Ufer blieb.
Etwas flussabwärts konnte Kris sich ans Ufer retten und sie verbrachten die folgenden Tage dort am Ufer.
Da die erwähnte Brücke praktisch da ist, wo die Hose gefunden wurde, muss sich die Lagerstelle dann auf dem Abschnitt zwischen der Hose und den ersten Knochenfunden befinden (ca. 2 km Abstand).

Verstehe nicht wie man von einem Unfall ausgehen kann. Die Mädels waren ja auch vor dem Verschwinden wandern(Tag davor) und sind heil zurück gekommen.

Was gegen Unfall spricht, ist: wenn sie verunfallt sind und sich nicht bewegen konnten, dann hätte sie Jemanden sehen müssen. Wanderer gab es und Lebenszeichen(Notrufe, Handy) von Mädels gab es auch.
warum sah sie niemand? Ab den 2.4 wurde nach ihnen gesucht, wenn sie so schwer verletzt waren, könnten sie sich ja nicht weit bewegt haben. Wieder Frage, warum sah sie niemand? weder Wanderer noch Suchtruppe.
haben sie sich versteckt vor Hilfe? oder sind sie versteckt worden? spricht eher für Verbrechen...

Was mir bei die Fotos auffällt ist, das die Kris sehr komisch drein schaut-man kann ihr Geicht recht schwer deuten. man kennt nicht alle Fotos, aber die letzten Fotos sind recht mit großen Abstand aufgenommen worden, warum? Verweint? davor waren alle Fotos deutlich und aus Nähe fotografiert. Und die Mädels sahen nicht unglücklich aus
bin felsenfest überzeugt, dass die zwei sich nicht verlaufen haben.
Jemand hat sich Mühe gegeben und wollte das es wie Unfall mit Verlaufen ausschaut. Die letzten Fotos sprechen dafür.

@tormann

tormann schrieb:Jemand hat sich Mühe gegeben und wollte das es wie Unfall mit Verlaufen ausschaut. Die letzten Fotos sprechen dafür.

Und wieso lässt er dann die Handys nicht verschwinden,
und die Kamera? Wieso lässt er das Geld im Rucksack zurück?

Waren zwar "nur" 83USD, das dürfte aber in der Region eine Menge
Geld sein. Nur mal so zum Vergleich, eine Taxifahrt von Boquete downtown
bis zum Restauarant El Pianista, wo der Trail anfängt, kostet an die
7 USD, die Fahrt dauert lt. Google. ca. 27 Minuten. Der Bus kostet
75 US Cent. (Habe ich aus einem anderen Forum).

Und wieso lässt er nicht alles spurlos verschwinden? Dürfte da
mit Sicherheit kein großes Problem sein.

@stefan33

stefan33 schrieb:Zu dem Szenario des Guides passt aber nicht, dass sie danach noch ihre trockenen, funktionsfähigen elektrischen Geräte hatten.

So wie ich das in dem anderen Forum mitbekommen habe,
waren die Handys zwar nicht kaputt, aber doch reichlich mitgenommen,
und es brauchte wohl eine Weile, bis die wieder so weit waren,
daß man an die Daten kam.

@inci2
ok, dann ist es Einbildung, dann nehmen Wir es blos als theoretische SInspiration für eine Geschichte.

Ich hätte das Loch ganz links als einladenden Unterschlupf und zugleich evtl. Todesfalle interpretiert.
Vielleicht dieses, vielleicht ein anderes.
Werden meine Spuren nicht erkannt und ich bin zu schwach werde ich nie gefunden...
Die Erosionen am Fels sahen nach krakeleien, Pfeile, Buchstaben aus aber wie Du sagtest Steine und Wasser ergibt oft überraschende Dinge aus denen unser Verstand komische Sachen macht.

inci2 schrieb: Also eher der Slip als die
Jeansshorts.

Wäre noch eine Short oder lange Hose verfügbar wären die Slips wichtiger als die Short?
Zum trocknen würde man die ja öffnen denke ich, einzig die Sache mit der Farbe verwirrt mich, ob die wohl sooo auffällt?
Anscheinend hat es funktioniert, sie wurde ja gefunden....

Der Plastikkram kam ihnen entweder wichtig vor oder war geplant noch zu verteilen, am Ende hat vielleicht jedoch die Kraft nicht mehr gereicht auch nur die Wasserflasche zurückzutragen.


@AveMaria

AveMaria schrieb:@d.fense
Habe ich dich richtig verstanden? Du meinst, dass alles, was nach dem 07.04. übrig blieb, Fotos, Plastiktüten, Kaugummipapier, Hose, Rucksack, quasi als Spur zum Gefunden werden diente? Es wurde immer zurück gelassen, was man entbehren konnte, falls Suchtrupps kommen? Das würde in der Tat einiges erklären, was wir merkwürdig finden.

Ja, so ähnlich denke ich würde ich es machen. Denn in Flußnähe ist der einzige Ort an dem etwas auffallen könnte, auch aus der Luft.
Zugleich findet man selbst wieder zurück. Hätte ich mich verlaufen und würde mich (vermutlich falsch) für ein durchhalten bis zur Rettung entscheiden wäre ich dort zu finden.

Andernfalls wäre es ja naheliegend die Richtung zu vermerken in der man zu finden ist, also einen Pfeil einritzen oder Steine aufschlichten.

Da Müll von jedem sein kann braucht es etwas was man sofort zeifellos zwei mädels zuordnen kann ->BHs.

Das heißt nicht daß die sich dort nicht verletzt haben und unfähig waren weiterzugehen bei dem Szenario, es braucht ja einen Grund dafür nicht weiterzugehen.

@d.fense

d.fense schrieb:Die Erosionen am Fels sahen nach krakeleien, Pfeile, Buchstaben aus aber wie Du sagtest Steine und Wasser ergibt oft überraschende Dinge aus denen unser Verstand komische Sachen macht

Das einzige was ich evtl. als Markierung ansehen könnte, wäre
die Markierung rechts neben der "Höhle". Das sieht fast so aus,
wie eine Art Hochwassermarke, oder Wassermarkierung, o.ä.

Es könnte 03 oder 09 oder OS sein. Das sieht mir nach einer sehr tiefen
Markierung aus, und dürfte nichts sein, was man mal so nebenher
machen kann.

Was die Höhle selbst betrifft, die dürfte schon lange so da stehen,
und ich denke, von der Größe her dürfte gerade mal ein Hund darein passen.

d.fense schrieb:Wäre noch eine Short oder lange Hose verfügbar wären die Slips wichtiger als die Short?

Beide trugen Shorts. Und ja, die Oberbekleidung wäre wichtiger.

1. Ist man "mehr" angezogen damit, als nur mit dem Slip.
2. Kann man Unterwäsche leichter zerreissen, als eine Jeansshorts.

Ist das die korrekte Bild-Reihenfolge ?

auch das mit abgetrennten Bein, ist nicht außer Acht zu lassen. da hätte man auch Blutspuren sehen müssen.
es gab nichts, aber dafür Phosphat an gefundenen Knochen.

Szenario; am Foto wo Kris wie vor einer Höhle steht, wo das Gitterartige etwas über Ihr ist.
da müssen sie überfallen sein. Die Lisanne war recht groß und von ihr war das abgetrennt Bein.
Somit Lisanne wäre außer Gefecht. Dem Hund haben sie(Mädels) Kommando gegeben, das er zurück soll.
Dafür Verhalten von dem Hund.
Paar Fotos gemacht von Kris mit der weiten Entfernung, da man nicht zeigen wollte verschrecktes-verweintes Gesicht. Und was noch auffällt, sie hat eine sehr Demonstrative Haltung. Vielleicht ist das Zeichen für Leute die sie kennen. Paar Fotos von ihr davor schauen eben nicht so aus.
Sind irgendwo gebracht worden bzw.versteckt.
Dafür fand sie keiner.
Rucksack ist bei denen geblieben mit Handys, wenn kein Empfang kann ja nichts passieren-dachte/n sich Verbrech/er. Und wenn sie irgendwo in eine Schlucht geworfen sind können sie eh nicht raus. Und die verstreuten Kleider von Kris deuten für Vergewaltigung.
ersten Tag kamen zwei Notrufe einmal von Lisanne und 10 min. später von Kris. Für mich deuten es, dass Lissane das tat einmal von ihren und dann von Kris, dafür Abstand. hoffe man versteht was gemeint ist.
Die Verbrecher waren öfters bei Ihnen, dafür wenige und zu bestimmter Zeit Notrufe.
und wie die Kris verstarb kamen die vielen Fotos und Notrufe.

@inci2
ich schrieb ja, Verbrechen aber man machte alles, dass es eben wie Unfall ausschauen sollte. da ist ja kontraproduktive, wenn man stiehlt oder was anderes was auf Fremdverschulden deutet

Nach @schelm1 Auflistung der Bilder.. finde ich es interessant.. dass nur noch Kris zu sehen ist.. könnte es sein, dass es noch Bilder von Lisanne gibt, diese aber nicht veröffentlicht wurden?

Weiter könnten die Bilder den Eindruck erwecken, dass Kris unbedingt weiter wollte.. und Lisanne eher zögerte..

tormann schrieb:bin felsenfest überzeugt, dass die zwei sich nicht verlaufen haben.
Jemand hat sich Mühe gegeben und wollte das es wie Unfall mit Verlaufen ausschaut. Die letzten Fotos sprechen dafür.

Dieser Meinung bin ich auch.
Von Anfang an, so finde ich, gibt es viel zu viele Ungereimtheiten, und in der Gesamtschau ergibt sich ein Bild, das mit Sicherheit nicht geeignet ist, ein Verbrechen auszuschließen.


Hier hat mal jemand geschrieben, ich glaube, es war @stanmarsh, dass es sozusagen "leichter" wäre, für einen Unbeteiligten (den der Fall aber natürlich berührt!), von einem Verbrechen auszugehen, weil man damit den beiden Mädchen nicht ein Mitverschulden zusprechen müsse. Diese Worte haben mich damals ziemlich empört (aus anderen Gründen, den Begriff der Schuld betreffend), aber ich musste noch ziemlich lange darüber nachdenken. Unter anderem, weshalb ich mich persönlich so getroffen gefühlt habe durch diese Äußerung.
Mittlerweile bin ich zu der Ansicht gekommen, dass an diese Äußerung etwas sehr Wahres enthält, allerdings in der genau anderen Richtung: Ein Verbrechen wird wohl auch deshalb so kategorisch ausgeschlossen (nicht zuletzt von den dort ansässigen Behörden), weil genau das eben der unbequeme Weg ist. Die Alternative, die die wahrhaft grausame und sinnlose ist. Die unbequem ist, Arbeit macht. Die einen dazu bringt, die Möglichkeit einzuräumen, dass es auch in einer idyllisch erscheinenden Welt unsagbare Grausamkeiten geben könnte.
Ich finde einfach, man ist es diesen beiden jungen, lebensfrohen, wunderschönen Mädchen einfach schuldig ist, sich in seinem Nachdenken darüber, wie es zu ihrem schrecklichen Tod kam, der unbequemen Möglichkeiten nicht selbst zu berauben.

Auch wenn man natürlich diese Äußerung kritisch sehen sollte (weil man ja, wie so oft hier, nicht weiß, ob der Betreffende sich auch wirklich so geäußert hat), so finde ich das doch sehr bezeichnend:

inci2 schrieb:The guide simply added at this point, that the girls were “history.”

Respektlos, gefühllos. Eine einfache Aussage, die den Wunsch, dass dieser Vorfall möglichst bald vergessen wird, sehr prägnant auf den Punkt bringt.

inci2 schrieb:He thinks that they lost their footing in the swift current and rapids and were swept downriver where they were battered by rocks and boulders causing bodily injury and head trauma.

Dass das mehr als fraglich ist, fast schon ausgeschlossen, wissen wir mittlerweile.

Die "bequeme" Erklärung greift offenbar doch nicht.

@tormann

tormann schrieb:ich schrieb ja, Verbrechen aber man machte alles, dass es eben wie Unfall ausschauen sollte. da ist ja kontraproduktive, wenn man stiehlt oder was anderes was auf Fremdverschulden deutet

Entschuldige bitte, aber Deine "Story" ist absoluter
Humburg. Erst hacken sie einer das Bein ab, und schleifen
dann beide durch Dschungel um sie zu verstecken?

Vielleicht solltest Du doch noch mal durch den Thread hier
und die 6 Threads hier durchlesen:

http://www.websleuths.com/forums/showthread.php?240369-Panama-Lisanne-Froon-22-amp-Kris-Kremers-21-Boquete-1-April-2014-1

@schelm1

Irgendwo in den Websleuthsforen war mal angegeben,
welche Bildnummern die Bilder haben.

Ich suche schon! :)

@pinkgrapefruit
genau darauf will ich raus.
Es sind keine weiteren Bilder von Lisanne bekannt.
UND
@tormann
hat das ganz gut angedeutet.
Warum ist später bei den Aufnahmen so ein großer Abstand zu Kris gewählt,
das sieht bei den ersten drei Bildern anders aus

Falls dahinter etwas steckt.. vermute ich einen Streit zwischen den beiden Mädchen..
Kris wollte weiter.. Lisanne evtl lieber umkehren..

nur dann macht man gar keine Fotos mehr
@pinkgrapefruit

aber ein möglicher Täter macht doch auch keine Bilder von seinen Opfern.. bzw dann nur von einem der beiden Mädchen?
Um dann die Kamera im Rucksack in den Dschungel zu werfen..

@pinkgrapefruit

So würde ich das auch am ehesten deuten. Der Abstand ist schon etwas auffällig und auch die ausschließlichen Bilder von Kris.