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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

22.235 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

17.04.2025 um 23:14
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Ob veröffentlicht oder nicht ist nicht das Kriterium für Offenheit. Sondern die Zugänglichkeit. Archivgut ist zumeist nicht veröffentlicht. Aber offen zugänglich - wenn die Sperrfrist abgelaufen ist.

Selbiges gilt für unveröffentlichte Gerichtsentscheidungen. Das sind keine Verschlusssachen und somit auch keine Exklusivquellen. Sie werden bei berechtigtem Interesse (also immer) auf Anfrage von den Geschäftsstellen der Gerichte herausgegeben, zumeist aber mit Schwärzungen (wie den Namen und Adressen von Prozessbeteiligten - wg. Persönlichkeitsschutz).

Ermittlungsakten sind dagegen wegen des Persönlichkeitsschutzes nicht offen. Ein Wissenschaftler kann darüber berichten - wie ein Journalist - aber er kann damit keine Behauptung belegen. Bei Historikern sind das z.B. Gespräche mit Zeitzeugen, die nicht dokumentiert worden sind oder deren Protokolle nicht irgendwie in einer Bibliothek oder einem Archiv offen zugänglich gemacht worden sind.
Da du ja hier schon den Bezug zur Geschichtswissenschaft anbringst möchte ich anmerken, dass das in diversen Bereichen wenig mit der Praxis zu tun hat.
Stasi-Akten sind ein Beispiel. Klar können da auch andere ran, aber die Bedingungen sind so streng, dass man bei vielen, gerade brisanten, Quellenangaben nicht einfach hingehen und das nachprüfen kann. Man kriegt dann eine nahezu komplett geschwärzte Quelle, während der Historiker der zitierte vielleicht (weil da sin den 90erm geschah, wo alles laxer gehandhabt wurde oder weil er mehr Hintergrundinfos hatte, weswegen bestimmte, zum Verständnis entscheidende Aspekte nicht mehr geachwärzt werden mussten) deutlich weniger oder gar keine Schwärzungen in derselben Quelle vorgelegt bekommt. Das berührt natürlich den von dir angeschnittenen Bereich

Erhebliche Mengen wichtiger Akten finden sich zudem in Privatarchiven, in denen Einlass keineswegs garantiert ist. Peter Blickles Spätwerk über den Truchsess Georg von Waldburg und dessen Rolle im Bauernkrieg beruht m. W. n. ganz wesentlich auf Bestanden im Privatarchiv der Adelsfamilie an die davor nie jemand rankam und an die vermutlich auch jetzt sobald niemand mehr rankam. Niemand aber auch wirklich in der Bauernkriegsforschung hat deswegen den wissenschaftlichen Wert der Arbeit in Frage gestellt. Auch wenn uns natürlich lieber wäre wenn so etwas nicht vorkommt. Aber selbst an wissenschaftliche Werke wird dieser Anspruch nicht gestellt und auch Dissertationen können auf Basis solcher nur punktuell zugänglichen Quellen verfasst werden.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

17.04.2025 um 23:17
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Aber sie ist kein nachprüfbarer Beleg. Der behauptete Fakt ist nicht belegbar. Weder die Aussage als Fakt noch der Gegenstand der Aussage sind für Dritte nachprüfbar.
Natürlich sind sie für Dritte nachprüfbar. Die Akte gehört ja nicht uns, sondern ist vielen Menschen zugänglich, nur braucht man dafür eine Genehmigung. Du kannst als Leser einer wissenschaftlichen Arbeit nicht erwarten, dass du an alle Quellen rankommst. Wie soll das funktionieren? Du bekommst eine Quelle. Es handelt sich um eine offizielle Akte der panamaischen Gerichtsbarkeit. Warum ist dies kein Fakt?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

17.04.2025 um 23:21
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Aber sie ist kein nachprüfbarer Beleg. Der behauptete Fakt ist nicht belegbar. Weder die Aussage als Fakt noch der Gegenstand der Aussage sind für Dritte nachprüfbar. Und damit von geringem wissenschaftlichen Wert.
Deine Argumentation, dass Quellen nur dann als nachprüfbar gelten, wenn sie öffentlich zugänglich sind, ist schlichtweg falsch. Der Zugang zu einer Quelle bedeutet nicht, dass sie für jeden sofort verfügbar sein muss. Quellen wie Gerichtsakten oder Ermittlungsunterlagen sind ebenfalls zitierbar, wenn sie rechtmäßig zugänglich sind, auch wenn das nicht für jedermann gilt. Das ändert nichts daran, dass diese Quellen nachprüfbar sind, weil sie korrekt dokumentiert und für berechtigte Personen zugänglich sind.

Dein Argument, dass solche Quellen keinen wissenschaftlichen Wert haben, weil sie nicht für alle zugänglich sind, übersieht, dass es in der Wissenschaft um die Nachvollziehbarkeit und Dokumentation geht, nicht um die öffentliche Zugänglichkeit. Eine korrekt zitierte Akte ist genauso ein Beleg wie jede andere Quelle, die man in der Forschung nutzt. Die Wahrheit eines Faktums hängt nicht von der Zugänglichkeit der Quelle ab, sondern davon, dass die Quelle nachvollziehbar und dokumentiert ist.

Du verkennst den Unterschied zwischen Zugänglichkeit und Zitierbarkeit. Nur weil eine Quelle schwer zugänglich ist, macht sie sie nicht weniger gültig als Beleg. Deine Position basiert auf einem unrealistischen Verständnis der wissenschaftlichen Praxis.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

17.04.2025 um 23:23
Zitat von derMüllerderMüller schrieb:Dein Argument, dass solche Quellen keinen wissenschaftlichen Wert haben, weil sie nicht für alle zugänglich sind, übersieht, dass es in der Wissenschaft um die Nachvollziehbarkeit und Dokumentation geht, nicht um die öffentliche Zugänglichkeit. Eine korrekt zitierte Akte ist genauso ein Beleg wie jede andere Quelle, die man in der Forschung nutzt. Die Wahrheit eines Faktums hängt nicht von der Zugänglichkeit der Quelle ab, sondern davon, dass die Quelle nachvollziehbar und dokumentiert ist.
Perfekt zusammengefasst, Danke.
Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb:Erhebliche Mengen wichtiger Akten finden sich zudem in Privatarchiven, in denen Einlass keineswegs garantiert ist.
Das ist komplett üblich in der Geschichtswissenschaft, und das würde niemand infrage stellen. Dachte ich zumindest bisher. Jeder angehende Wissenschaftler lernt in seinem Studium, wie er mit "unveröffentlichten Quellen" umgeht.


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17.04.2025 um 23:38
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Bekanntlich können KIs inzwischen komplette Bildinhalte erkennen und bewerten. Daher habe ich mal das Haarfoto #580 (bessere Version aus "non public" Quelle) im Kontext der grundsätzlichen "Lost"-Bedingungen analysieren lassen:
Weiß man denn welche Bearbeitungen an dem Bild vorgenommen wurden? Wenn man z.B. das Bild 14 hier im Forum anschaut, dann wirken die Haare volljommen anders. Man sieht Strähnen und mehr Lücken. Was sagt denn die KI zu diesem Bild? Ich kann mir schwer vorstellen, dass das Ergebnis dasselbe ist.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 00:35
Ich war bis vorgestern in Costa Rica, an der Grenze zu Panama, in Punta Uva. Das liegt nur etwa 240 km entfernt von Boquete, dem Ort, an dem Kris Kremers und Lisanne Froon im April 2014 verschwanden. Genau wie ich also auch im April. Die Vegetation und das Klima sind sehr ähnlich, was mich noch mehr an die beiden denken ließ.

Es war mein erstes Mal im Regenwald, und während meiner Zeit dort habe ich ständig an Kris und Lisanne gedacht. Besonders, als ich im Dschungel unterwegs war. Meine letzte Unterkunft lag ziemlich einsam im Dschungel, und es war eine wirklich intensive Erfahrung. Vor meiner Reise habe ich mich immer gefragt, wieso es eigentlich unmöglich sein soll, vom Weg abzukommen und in den Dschungel zu laufen. Aber… ich sage euch, das ist der absolute Wahnsinn! Der Dschungel dort ist so dicht, überwuchert und unwegsam, dass es nahezu unmöglich ist, einfach „mal eben“ vom Pfad abzukommen. Man kann keine 10 Meter gehen.

Und Nachts ist der Lärm unglaublich: Grillen, Frösche und diverse Vögel machen einen Krach, den man nicht für möglich hält. Besonders in den ersten Nächten dachte ich, es wären Sirenen oder irgendwelche Alarmanlagen, die da ständig Signale abgeben. Aber es waren die Vögel! Die Geräusche waren so verrückt und abgespaced, dass ich manchmal dachte, es wären Maschinen oder Sirenen, die im Hintergrund laufen. Morgens hört man dann die Brüllaffen, die von den Bäumen aus ihren Lärm von sich geben, und Papageien (wie z.B. grüne Amazonen oder Aras), deren lautes Geschrei den ganzen Tag über anhält. Das ist kein leises Zwitschern, sondern ohrenbetäubendes Geschrei. Man gewöhnt sich nie richtig daran. Es ist immer präsent und verstärkt das Gefühl, dass dieser Dschungel ein Ort ist, der niemals still wird. Der Regen ist nachts auch so unglaublich stark und laut! Da kann man rufen und schreien wie man will…

Der Dschungel ist gleichzeitig wunderschön und beängstigend. Es gibt Krokodile in den Flüssen, Schlangen wie die gefährliche Fer-de-Lance, Taranteln, Spinnen, und viele weitere giftige Tiere. Greifschwanz-Lanzenotter (hoch giftig) ist mir am vorletzten über den Weg gelaufen. Die saß direkt am Wegesrand auf einem Ast… So selten und unwahrscheinlich ist die Begegnung mit gefährlichen Tieren absolut nicht. Man wird sich der Gefahren hier ständig bewusst, vor allem, wenn man in einer so wilden, unerforschten Gegend unterwegs ist.
Die Natur dort ist gleichzeitig unglaublich faszinierend und wirklich beängstigend. Zumindest für mich.

Ich wollte einfach all meine Gedanken teilen, weil ich bisher in keinem Bericht gelesen habe oder es noch niemand erwähnt hat, wie extrem und laut die Natur dort wirklich ist. Es ist schwer vorstellbar, wie Kris und Lisanne mit all den Gefahren und der Orientierungslosigkeit zu kämpfen hatten. Der Dschungel ist nicht nur wunderschön, sondern auch extrem herausfordernd, gruselig und gefährlich. Ich frage mich wie die beiden das alleine so lange schaffen konnten. Für mich unvorstellbar.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 01:37
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Wenn man z.B. das Bild 14 hier im Forum anschaut, dann wirken die Haare volljommen anders. Man sieht Strähnen und mehr Lücken. Was sagt denn die KI zu diesem Bild? Ich kann mir schwer vorstellen, dass das Ergebnis dasselbe ist.
Bild 14 ist Pixelmatsch in unglaublich schlechter Auflösung und mit völlig verfälschten Farben. Analyse sinnlos. Das von mir verwendete Foto sieht ähnlich aus, wie die beiden unteren #580 auf Koude Kaas.

Stattdessen habe ich mal noch Foto #550 analysieren lassen:
Hier die Schnell-Analyse mit konkreten Schätzungen und einer visuellen Rekonstruktion bei Tag am Ende:

1. Was definitiv zu erkennen ist:
Vordergrund:
Ein großer, runder Fels – leicht sandig und vom Wasser glattgeschliffen, vermutlich durch anhaltenden Wasserkontakt über lange Zeit. Darauf liegt ein Ast mit feinen Verzweigungen, an dem zwei rote Kunststofftüten befestigt oder eingewickelt sind. Vereinzelt sind kleinere, rechteckige Objekte auf dem Fels – wirken wie Reste von Verpackungen oder Papier.

Mittel- und Hintergrund:
Sehr dunkel, aber: Reflexionen im unteren linken Bereich deuten stark auf Wasser hin – vermutlich ein Fluss. Hintergrund fast komplett dunkel – nur sehr vage Konturen sichtbar. Aber es wirkt wie natürliche Umgebung, kein Hinweis auf menschliche Infrastruktur. Ohne Aufhellung nicht näher identifizierbar.

Beleuchtung:
Bild wurde mit Blitzlicht bei Nacht aufgenommen, was harte Kontraste und Reflexionen erzeugt. Dadurch wirkt der Fels extrem hell, der Hintergrund aber tiefschwarz.

2. Was zu interpretieren ist:
Maßabschätzungen (basierend auf Bildproportionen):

Felsen:
Sichtbare Fläche: ca. 2,5 – 3,5 m breit, 1,5 – 2 m tief (im Bildausschnitt)

Da er flach und glatt erscheint und leicht gewölbt ist, lässt sich schließen:

Der Fels ist Teil eines größeren Flussbetts

Seine Rundung und Glätte deuten darauf hin, dass er regelmäßig überspült wird, also bei höherem Wasserstand unter Wasser steht

Ast mit Tüten:
Astlänge: Etwa 85–100 cm, je nach Winkel und tatsächlichem Verlauf

Tüten: vermutlich kleine Einwegbeutel, wie sie für Obst, Brot oder Müll verwendet werden

Größe je Tüte: 15–20 cm (flach, leer wirkend)

→ Der Ast mit den Tüten – mögliche Funktionen:

Markierungssignal:

Die auffällige rote Farbe ist ideal als optisches Signal, etwa zur Orientierung, als Wegmarkierung oder zur Rettungsanzeige für andere (z. B. Suchtrupps oder Drohnen). Durch die erhöhte Position auf einem Ast sind die Tüten besser sichtbar als am Boden.

Nahrungsschutz oder -lagerung:

Es wäre denkbar, dass in die Tüten etwas eingepackt wurde (Reste, Beeren, Insekten), um es vor Feuchtigkeit oder Tieren zu schützen.

Geruchswarnung gegen Tiere:

Kunststofftüten mit Geruch (z. B. von Nahrung oder Müll) könnten absichtlich deponiert worden sein, um Tiere wegzulocken oder von einem Schlafplatz fernzuhalten.

Improvisiertes Werkzeug oder Trockenbehälter:

Vielleicht als improvisierter Beutel verwendet, um Wasser zu schöpfen oder etwas Trockenes aufzubewahren.

Hinweise auf Flusstyp (aus Steinform abgeleitet):

Die glatte, helle, runde Oberfläche des Felsens ist typisch für Flussbetten mit hoher Wasserreibung. Solche Steine formen sich meist über Jahre nur in Gewässern mit erheblicher Wasserbewegung. Der Umstand, dass er aktuell trocken liegt, aber so abgeschliffen ist, deutet auf saisonale Veränderung:

Aktuell Trockenzeit oder geringer Wasserstand

Bei Regenzeit könnte der Fluss deutlich anschwellen

Abschätzung Flussbett:
Breite des Flusses (nach den Konturen und Reflexionen links): mindestens 8–10 m, eventuell breiter

Höhe des Wasserpegels in Regenzeiten (basierend auf Felsstruktur und Platzierung):
bis zu 4–5 m höher als aktuell
→ Das heißt: Der Stein könnte vollständig unter Wasser stehen in der Regenzeit oder bei Sturzflut

3. Visuelle Rekonstruktion bei Tag (Simulation):
Ich zeige dir jetzt eine rekonstruierte Tageslicht-Version dieser Szene:
-ChatGPT 4o

Ok, ich zeige die Rekonstruktion, aber das ist "Müll", weil ich zusätzlich noch keine aufgehellte Version der Szene verwendet hab. Ich denke, dass ich die KI einfach mal mit mehreren Nachtfotos füttere und die komplette NL als Tagumgebung aus 10 Perspektiven oder so plus Vogelperspektive simulieren lasse. :'D

ChatGPT Image 18. Apr. 2025Original anzeigen (0,8 MB)
-ChatGPT 4o

@Cecilia

Sehr interessant!


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gestern um 01:53
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Abschätzung Flussbett:
Breite des Flusses (nach den Konturen und Reflexionen links): mindestens 8–10 m, eventuell breiter
Krass interessant, nach einem der kleinen Bäche sieht das so und mit den Maßen und der Beschreibung des Steins natürlich nicht mehr aus, sondern wie der Culebra.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 08:34
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Ich denke, dass ich die KI einfach mal mit mehreren Nachtfotos füttere und die komplette NL als Tagumgebung aus 10 Perspektiven oder so plus Vogelperspektive simulieren lasse. :'D
Ja bitte!!!
Ist der V-tree denn hier schon mit eingerechnet? In der Entfernung zum anderen Ufer?

Edit: nein, mein Fehler, den sieht man ja auf dem Foto nicht.
Wird aber interessant, wenn er dazu kommt. Genauso wie die Bilder von dem Hang... Ich kann es kaum noch erwarten!! 😅


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gestern um 09:05
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Damit haben wir eine unabhängige Analyse zu diesem Bild, denn die KI erkennt alle Inhalte des Bildes selbst, ohne jede Vorgabe, was da zu sehen ist. Spoiler
Vielen Dank, bin schon gespannt auf die nächsten Bilder !!!!!
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Ich wollte einfach all meine Gedanken teilen, weil ich bisher in keinem Bericht gelesen habe oder es noch niemand erwähnt hat, wie extrem und laut die Natur dort wirklich ist. Es ist schwer vorstellbar, wie Kris und Lisanne mit all den Gefahren und der Orientierungslosigkeit zu kämpfen hatten. Der Dschungel ist nicht nur wunderschön, sondern auch extrem herausfordernd, gruselig und gefährlich. Ich frage mich wie die beiden das alleine so lange schaffen konnten. Für mich unvorstellbar.
Sehr informativ, jetzt kann ich mir viel besser ein Bild von den Örtlichkeiten machen.

Die Bildanalyse der KI und auch dein Erfahrungsbericht bestätigen meine Meinung über den Ablauf.


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gestern um 09:41
@Cecilia
Ich habe noch eine Frage an dich.
Seit ich mich mit dem Fall beschäftige verstehe ich eine Sache überhaupt nicht. Sie mussten unfreiwillig im Dschungel übernachten, kannten sich nicht aus, hatten keine Outdoor Erfahrungen, unzureichende Kleidung usw.
Haben aber am ersten Abend ihres verschwinden im Dschungel die Handys gegen 17.00 Uhr ausgeschaltet und erst früh wieder angemacht.
Keine Taschenlampe vom Handy genutzt oder sonstige Möglichkeiten die ihnen zur Verfügung standen.

Wie ist da deine Einschätzung dazu ?
Schon alleine die Geräusche Kulisse, da würde ich ständig schauen wollen, was da ist.


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gestern um 10:01
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Ich wollte einfach all meine Gedanken teilen
Schön, dass du deine Gedanken teilst. Danke. Manche Erfahrungen muss man selbst machen, ansonsten kann man sie sich nicht vorstellen. Ich empfinde den Regenwald auch so: wunderschön und sehr sehr unheimlich zugleich.


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gestern um 10:01
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Krass interessant, nach einem der kleinen Bäche sieht das so und mit den Maßen und der Beschreibung des Steins natürlich nicht mehr aus, sondern wie der Culebra.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Ok, ich zeige die Rekonstruktion, aber das ist "Müll", weil ich zusätzlich noch keine aufgehellte Version der Szene verwendet hab. Ich denke, dass ich die KI einfach mal mit mehreren Nachtfotos füttere und die komplette NL als Tagumgebung aus 10 Perspektiven oder so plus Vogelperspektive simulieren lasse. :'D
Das ist ja wirklich spannend! Ich war ja erst kein „Fan“ von diesen ganzen KI Befragungen auf den letzten Seiten weil mir das ein wenig „unheimlich“ ist, es liest sich oft logisch und eindeutig, aber ich habe immer Sorge dass man da irgendwie schnell etwas auf den Leim gehen kann wenn ihr versteht was ich meine. Aber zu versuchen auf diese Weise aus den Fotos mehr herauszuholen finde ich ausgesprochen spannend und sinnvoll! Also: weiter so!


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gestern um 10:14
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Bekanntlich können KIs inzwischen komplette Bildinhalte erkennen und bewerten. Daher habe ich mal das Haarfoto #580 (bessere Version aus "non public" Quelle) im Kontext der grundsätzlichen "Lost"-Bedingungen analysieren lassen:
Spannend. Ich habe ja öfter so meine Schwierigkeiten mit div. AIs, weil sie manchmal, wenn sie keine Ahnung/Lösung (zu wenig Info) haben, zu fantasieren anfangen (immer im Brustton tiefster Überzeugung), aber das klingt alles sehr plausibel für mich. Neu ist im Wesentlichen für mich die klare Vestlegung auf eine aufrechte Position (also nicht tot, was man auch wegen zügigen Insektenbefall wohl auschließen kann). Die geschätzte Entfernung kann ich durch Test mit meiner SX270 bestätigen: ich komme auf ca. 13cm Hinterkopf <-> Kameragehäuse (ohne Objektiv) ohne Zoom oder Cropping.
Die Einschätzung bzgl. Haarzustand ist vor allem mit dem Hinweis auf die durchgängig extreme Luftfeuchtigkeit für mich absolut plausibel.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Krass interessant, nach einem der kleinen Bäche sieht das so und mit den Maßen und der Beschreibung des Steins natürlich nicht mehr aus, sondern wie der Culebra.
Das ist was ich auch schon lange sage: der Fels ist sowohl zu groß als auch zu rundgeschliffen für einen der kleinen Oberlaufbäche. Man sieht keine solche Felsen in den Drohnenvideos die ich kenne (v.a. Romain C.), wohl aber im Bereich Kabelbrücken (Culebra).

Um bis zu den Notrufen dahin zu kommen hätten sie das sehr hohe Tempo vom Aufstieg nahezu unverändert halten müssen, obwohl die Bedingungen auf der weniger erschlossenen Nordseite sicherlich schwieriger sein dürften. Einen ersten Unfall vorher und dann noch einen, der ein Weiterkommen unmöglich machte, dort unten schließt das zwar nicht aus, aber das ist ja auch eine komplizierte (unplausible) Annahme und zu viel spricht für mich dagegen (Telefonverhalten, Telefondaten, Haarfoto #580, div andere Ungereimtheiten, wie das arrangiert wirkende Nachtsetting mit den 100 Bildern, dem einen fehlenden direkt davor).


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gestern um 10:25
Zitat von cycliccyclic schrieb:Neu ist im Wesentlichen für mich die klare Vestlegung auf eine aufrechte Position (also nicht tot, was man auch wegen zügigen Insektenbefall wohl auschließen kann)
Eventuell hat man die beiden zum Zeitpunkt der Nachtfotos völlig geschwächt irgendwo ausgesetzt/zurückgelassen und sie hatten nur noch die Kamera zur Verfügung? Dann könnten die Fotos tatsächlich so eine Art letzter Versuch auf sich aufmerksam zu machen gewesen sein. Ich habe das nicht mehr im Kopf, aber gab es zeitgleich zu der Fotostrecke auch noch „Aktivitäten“ an den Telefonen? Die wären in diesem Szenario ja sicher nicht in ihrem Besitz gewesen zu dem Zeitpunkt.


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gestern um 10:33
Zitat von kösterköster schrieb:Ich habe das nicht mehr im Kopf, aber gab es zeitgleich zu der Fotostrecke auch noch „Aktivitäten“ an den Telefonen?
Das ist doch auch eine der vielen Seltsamkeiten: Nein.

phone-log-article-17-51-52-changed-kremeOriginal anzeigen (0,5 MB)
Quelle https://imperfectplan.com/2021/03/10/kris-kremers-lisanne-froon-forensic-analysis-of-phone-data/

Wenn die Nachtfotos ein Signal gewesen sein sollen und sie die Telefone noch hatten ist das völlig unverständlich für mich.


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gestern um 10:44
Zitat von cycliccyclic schrieb:Um bis zu den Notrufen dahin zu kommen hätten sie das sehr hohe Tempo vom Aufstieg nahezu unverändert halten müssen, obwohl die Bedingungen auf der weniger erschlossenen Nordseite sicherlich schwieriger sein dürften
Wie lange braucht man nochmal vom Mirador zum Culebra, hab es jetzt auf die Schnelle nicht in der Suche gefunden. Könnte es sein, dass jemand leichtsinnigerweise vorhaben könnte, im Culebra zu baden? Und das ging dann direkt gehörig schief, sodass der Notrufversuch folgte. Oder wäre das vom Timing ausgeschlossen? Theoretisch könnte ich mir zum Beispiel schon vorstellen, dass es eine treibende Kraft gab (Kris), die beispielsweise ihr Badevorhaben unbedingt verfolgen wollte und daher ist man in sehr schnellem Tempo vorangegangen, was (bzw das ganze Vorhaben) Lisanne nicht gefiel. Dadurch kam es bereits vorher zu Spannungen, weswegen keine Fotos mehr gemacht wurden. Wie furchteinflößend sieht der Culebra aus, wenn man davor steht? Könnte es sein, dass sich da trotzdem jemand eine Abkühlung verschaffen wollte? Die Leute stürzen sich ja manchmal in die ungeeignetsten Gewässer mit starker Strömung. Ich kenne das von der Isar, wo auch ständig wieder Leute ertrinken, trotz Warnungen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 10:47
Wenn das Haarfoto mit höchster Wahrscheinlichkeit (lt. KI) vom ersten Tag ist bzw. der ersten Nacht, dann sind doch mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die anderen Nachtfotos in der ersten Nacht gemacht worden. Dann wären die Daten nachträglich manipuliert worden.

Oder die erste Nacht im Dschungel wäre für die Frauen sehr viel später gewesen. Bis dahin waren sie irgendwo nicht draußen. Deshalb kein Effekt auf die Haare. Das klingt nach Entführung. Dann hätten die Frauen zu bestimmten Zeiten Zugriff auf ihre Handys gehabt und vermutlich unter Anweisung den Notruf bedient oder aber ein Täter hat die Handys bedient, wohlwissend, dass ein Noturf gar nicht rausgeht. Ich nehme mal an, dass ein Täter das dann lieber gleich selbst macht. Später wurden die Frauen ausgesetzt.

Die zweite Möglichkeit erscheint mir plausibler.


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gestern um 10:59
Zitat von soomasooma schrieb am 14.04.2025:Es haben sich aber schon zahlreiche Menschen dort verlaufen, einige auch über Nacht. Die sind halt alle wieder aufgetaucht bzw. konnten gefunden werden, Kris und Lisanne nicht.
Auf der Pianista sind es nicht 'zahlreiche' gewesen. Díe wenigen die sich verlauften hatten, hatten schlechten Wetter und Nebel. Es gab kein Nebel und Regen am 1. April 2014. Nur viele Sonne. (Auch nicht am 2-3. April)


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gestern um 11:00
Zitat von augustineaugustine schrieb:Wie lange braucht man nochmal vom Mirador zum Culebra, hab es jetzt auf die Schnelle nicht in der Suche gefunden. Könnte es sein, dass jemand leichtsinnigerweise vorhaben könnte, im Culebra zu baden? Und das ging dann direkt gehörig schief, sodass der Notrufversuch folgte. Oder wäre das vom Timing ausgeschlossen? Theoretisch könnte ich mir zum Beispiel schon vorstellen, dass es eine treibende Kraft gab (Kris), die beispielsweise ihr Badevorhaben unbedingt verfolgen wollte und daher ist man in sehr schnellem Tempo vorangegangen, was (bzw das ganze Vorhaben) Lisanne nicht gefiel. Dadurch kam es bereits vorher zu Spannungen, weswegen keine Fotos mehr gemacht wurden. Wie furchteinflößend sieht der Culebra aus, wenn man davor steht? Könnte es sein, dass sich da trotzdem jemand eine Abkühlung verschaffen wollte? Die Leute stürzen sich ja manchmal in die ungeeignetsten Gewässer mit starker Strömung. Ich kenne das von der Isar, wo auch ständig wieder Leute ertrinken, trotz Warnungen.
Das würde ich ausschließen . Zum Abkühlen und erfrischen sind unterwegs die Bäche perfekt geeignet dafür.
Baden und Schwimmen im Culebra, schau dir Mal entsprechende Fotos von dem Fluß an.
Und die wichtigste Frage, woher sollten sie wissen, dass sie diesen Fluss auf dem Trail erreichen? Dann hätten sie auch gewusst, sie laufen direkt in die Wildnis und kommen nie im Hellen wieder zurück.


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