Die Eltern gingen schließlich zur Polizei. „Sie wollten Vermisstenanzeige erstatten“, sagt Markus Kraus, Chef der Münchner Mordkommission. „Uns waren die Hände gebunden. Der Mann war volljährig und konnte tun, was er wollte. Hinweise auf ein Verbrechen lagen uns nicht vor.“
Irgendwie traurig, wenn man das dann in dem Zusammenhang liest...
Merkwürdig war nur, dass es von dem Münchner keine Handydaten, keine Kontobewegungen oder sonstige Lebenszeichen gab.
Erwachsen hin oder her, das sollte doch schon irgendwie aufhorchen lassen. Wer weiß wie hoch die Dunkelziffer solcher Verbrechen überhaupt ist, weil die Vermissten eben Erwachsene waren und die Polizei kein Handlungsbedarf sieht.
Da geht die mutmaßliche Täterin in aller Ruhe einem Studium nach, zudem noch Pädagogik und soll unseren Kindern vorgesetzt werden, heiratet auch noch eiskalt quasi auf der Leiche und keiner bekommts mit. Ich bin heilfroh, dass doch jemand sein Schweigen gebrochen hat.