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Morde von Rupperswil

6.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Schweiz, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Morde von Rupperswil

Morde von Rupperswil

15.02.2016 um 14:26
Zitat von ListeriaListeria schrieb:Die Straftat stünde in keinem Vergleich zu der aktuell begangenen.
In ein Haus einbrechen und ohne was anzufassen abziehen hätte auch keine Großfahndung ausgelöst.
Es muss ja zu dem Zeitpunkt noch nicht geplant gewesen sein, dass man 4 Leichen und ein brennendes Haus hinterlässt.
Einmal mit der Straftat begonnen, kommt man da nicht mehr so leicht raus: In eine Wohnung eindringen und 4 Menschen bedrohen ist jedenfalls schonmal kein Kavaliersdelikt. Zumal man in dem Moment womöglich noch davon ausging, an den LG heranzukommen. Dass der urpsrüngliche Plan nicht aufging , hat sich dann vielleicht erst später herausgestellt - in dem Moment stand man dann aber vor der Wahl: Rückzug mit einer Fahndung im Nacken Ohne Beute , oder Rückzug mit einer Fahndung im Nacken mit weniger Beute als geplant. Da macht es doch Sinn wenn man sich für die 2. Variante entscheidet - die Wahl aus der Sache glimpflich rauszukommen, hatte man zu dem Zeitpunkt wohl nicht mehr.


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Morde von Rupperswil

15.02.2016 um 14:30
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Zumal man in dem Moment womöglich noch davon ausging, an den LG heranzukommen.
Das können dann unmöglich Profis gewesen sein. Von Profis würde ich erwarten, dass sie zumindest sicherstellen, dass der Mensch, den sie erpressen wollen im Haus ist. Bei der Schwere der geplanten Straftat würden einem Profi doch nicht solche Fehler unterlaufen?

Sonst wär das wie ein Einbruch in eine Bäckerei statt in ein Juweliersgeschäft, weil man sich in der Adresse geirrt hat.


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Morde von Rupperswil

15.02.2016 um 14:44
Zitat von ListeriaListeria schrieb:Das können dann unmöglich Profis gewesen sein. Von Profis würde ich erwarten, dass sie zumindest sicherstellen, dass der Mensch, den sie erpressen wollen im Haus ist. Bei der Schwere der geplanten Straftat würden einem Profi doch nicht solche Fehler unterlaufen?
Glaube auch nicht, dass das Profis waren. Zumindest nicht in der Liga von der wir hier sprechen. Womöglich waren es Kleingangster, die sich zuvor mit einfachen Diebstählen, gelegentlichen Autoaufbrüchen etc. befasst hatten und nun mal das ganz große Ding drehen wollten.

So war das übrigens im Cheshire-Fall: Das waren Gauner mit einer langen Vorstrafenliste, die auch schon öfter im Gefängnis saßen. Allerdings weniger wegen der Schwere der Verbrechen, als wegen der Häufigkeit - bis zu dem 3-fach-Mord haben sie sich in erster Linie mit Autodiebstahl und Ähnlichem befasst, niemand hätte damit gerechnet dass die jemals eine solch monströse Tat begehen würden.
Das muss hier nicht genauso gewesen sein - plausibel erscheint es mir aber schon, denn eine Tat wie in Rupperswil kommt äußerst selten vor. Das kann man nicht "üben"..


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Morde von Rupperswil

16.02.2016 um 00:11
Selbst dann hätten ein paar Anrufe der Frau bei Sekretärinnen oder anderen Mitarbeitern genügt um ihn zu lokalisieren und mit der Begründung "Notfall in der Familie" hätte man ihn mit absoluter Sicherheit auch ans Telefon bekommen.

Warum sollte das also nicht gelungen sein?]
Womöglich weil die Täter aus dem Umfeld vom Kundenstamm des LG’s stammen könnten?
(Beziehungstat im weiteren Umfeld).
Vielleicht hatte er diesen Tätern oder einem der Täter (ev. Anstifter, der dann andere anheuerte) eine Kreditsumme verweigert, oder diesem mit dieser Absage damit die Existent ruiniert. Oder den Kreditvertrag gekündigt, wer weiss.

So war das primäre Ziel wohl über die PartnerIn zu viel Geld zu kommen, und hauptsächlich um «seine» des LG’s Familie zu schädigen, um ihn auch leiden zu lassen? Dann lief alles aus dem Ruder, in dem Fall hat ihn jemand der Opfer erkannt und sie sprachen ihn wohl an.
Oder aber, dieser Täter (mit Gehilfen) ist sehr krank und mordet einfach so weil er in seiner Ehre, Existenz etc. gekränkt wurde. Falls es so war, kann man nur hoffen, dass ein Mitläufer irgendwann auspackt.

Bis da alle Kunden von der Polizei untersucht werden / wurden, dauert es wohl auch seine Zeit.


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Morde von Rupperswil

16.02.2016 um 00:24
Ich denke eher die Täter stammen nicht aus dem Umfeld der Opfer, sondern sind mit denen von Bern identisch.
Ihre Opfer finden sie über eine Observation der Bank oder evtl. sogar das Internet.
Ansonsten hatte ich die Idee, dass der Lebensgefährte als eigentliches Ziel das Haus wegen der Sitzung früher als gewohnt verlassen haben könnte schon recht früh geäußert.


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Morde von Rupperswil

16.02.2016 um 09:45
Zitat von Q-TQ-T schrieb:Ja, ich gebe dir recht, der LG wäre zu kontaktieren gewesen über die Sekretärin, was weiss ich. Das hätte aber auch sehr viel Aufsehen und vor allem Fragen aufgeworfen. Stell dir die Situation vor: Du sitzt in der Filialleitersitzung und die Sekretärin platzt mit einem familiären Notfall rein ... Man kann davon ausgehen, dass sich die Damen und Herren in dieser Sitzung recht gut kennen. Das hätte einen grösseren Kreis potentieller Mitwisser verursacht und dieses Risiko wollten die Täter möglicherweise nicht eingehen. Ausserdem, wenn er in einer Sitzung in Aarau war, wie hätte er (unauffällig und möglichst unbemerkt) an das Geld in "seiner" Bank in Lenzburg kommen sollen? M.E. macht es schon Sinn, dass die Täter ihren Plan A (wenn es denn wirklich so war) fallengelassen und improvisiert haben.
Genau darum glaube ich auch nicht, dass es das Ziel war, LG in der Bank darüber zu informieren, dass man die Familie bedroht. Die Täter hätten nie ahnen können, ob LG nicht die Polizei informiert.
Da sie sich im Haus der Familie befanden und nicht an einem unbekannten Ort, wäre ein Eingreifen der Polizei mit ziemlicher Sicherheit erfolgreich gewesen.
Es ist absurd, anzunehmen, jemanden zu kidnappen und dann einem Dritten zu sagen, besorg das Geld, ich warte hier...
Die Polizei hätte nicht mal stürmen müssen. Sie hätten LG das Geld übergeben lassen und in sicherer Entfernung die Täter abgefangen.
Nein. Das kann nicht der Plan gewesen sein.


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16.02.2016 um 10:10
Zitat von Maxi05Maxi05 schrieb:Es ist absurd, anzunehmen, jemanden zu kidnappen und dann einem Dritten zu sagen, besorg das Geld, ich warte hier...
Genau das haben sie doch dann mit der Frau gemacht???


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Morde von Rupperswil

16.02.2016 um 11:00
Wieso? Das war doch nicht vergleichbar!
LG konnte von den Tätern nicht unmittelbar beobachtet werden. Er konnte Gespräche mit der Polizei führen, ohne, dass sie es mitbekommen hätten.
Bei CS wissen wir nicht, ob sie wusste oder befürchten musste, dass ein Täter sie konkret beobachten kann und sofort mitbekommt, wenn sie sich nicht strikt an die Anweisung hält.
Die letzten Aufnahmen von CS zeigen, dass sie offenbar sehr unter Druck stand. Hätte sie sich sicher sein können, dass kein Täter Sie beobachten kann, was hätte sie abhalten sollen, Hilfe zu holen?


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Morde von Rupperswil

16.02.2016 um 11:15
Der Fall erinnert mich übrigens in seiner Kombination von Folteranzeichen und Raub etwas an das sogenannte "Wichita massacre".

http://web.archive.org/web/20150209235857/http://www.crimelibrary.com/notorious_murders/classics/carr_brothers/index.html

Gibt es Hinweise auf einen sexuellen Mißbrauch der weiblichen Opfer?


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Morde von Rupperswil

16.02.2016 um 11:36
Zitat von Maxi05Maxi05 schrieb:Die letzten Aufnahmen von CS zeigen, dass sie offenbar sehr unter Druck stand. Hätte sie sich sicher sein können, dass kein Täter Sie beobachten kann, was hätte sie abhalten sollen, Hilfe zu holen?
Die Angst um die Unversertheit ihrer Familie, die ja in der Hand eines Teils der Täter waren. Und genau das hätte auch den LG abhalten können, weil diese Angst unabhängig davon ist ob ein Täter unmittelbar in der Nähe steht oder nicht.
In beiden Fällen wäre der Aufenthaltsort der Familie und der Kidnapper bekannt geworden, daher ist das Risiko das sie mit der Frau eingegangen sind kein grundsätzlich anderes, als das Risiko das sie mit dem LG eingegangen wären.


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Morde von Rupperswil

16.02.2016 um 11:46
Die psychologische Komponente kann ich nicht abschätzen. Ich glaube aber, wenn ich an meinem Arbeitsplatz angerufen werde und meine Lebensgefährtin sagt mir: wir werden gefangen gehalten. Du musst Summe x zum Haus bringen, dann passiert uns nichts. - Dann würde ich Jemanden zu Rate ziehen und wenn es erstmal nur engste Freunde wären. Was wäre, wenn ich das Geld vorbeibringe und sobald ich da bin, werde ich auch noch gefangen genommen? Dann wäre meiner Familie u.U. auch nicht geholfen.
Wenn ich mich in die Lage von CS versetze, ist es emotional viel schwieriger, wenn ich die konkret empfundene Bedrohung vor Augen habe, und die Angst im Nacken, jede meiner Bewegungen wird sorgsam registriert und kann dazu führen, dass mein Beobachter dem Mittäter im Haus die Anweisung gibt: CS hat versucht Hilfe zu holen, alles abbrechen, Zeugen beseitigen...

Ich finde, dass sind zwei sehr unterschiedliche Ausgangslagen. Aber letztendlich weiß ich nicht, wie ich in so einer Situation wirklich reagieren würde. Im Fall der Mutter aber sicherlich so wie sie: stillschweigend alles machen, was die Täter wollen.


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Morde von Rupperswil

16.02.2016 um 16:07
@Maxi05
ich sehe das wie du.

@planetzero
habe auch die Wicchita Massacre gerade gelesen. Auch krass! Da sieht man auch eigentlich wie gehorsam Opfern sich verhalten können. In diesem Fall auch 3 Männer gegen 2... die teilweise beim Sex gleichzeitig Waren... trotzdem warten alle still und ruhig im Schrank. Ich glaube das kann man nicht im Voraus sagen. Man muss in die Situation sein um dies zu verstehen.


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17.02.2016 um 00:26
@patrickjane

Aus deinem link:
Dass jemand verhaftet wurde, bestätigt sie nicht. Aber: Staatsanwaltschaft und Polizei würden in «absehbarer Zeit» näher informieren.



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Morde von Rupperswil

17.02.2016 um 07:54
Dann sind wir ja mal gespannt! Ist zu hoffen, dass mindestens über den Ablauf und evt. das Motiv etwas Licht ins Dunkel gebracht wird. Mich würd interessieren, was für "Spezialisten" dabei waren? Ist schon erstaunlich, dass nochmals Fotos gemacht wurden, da wurde doch sicher bereits alles bis ins Detail dokumentiert? Ist das nun eher ein Hinweis, dass man einen Schritt weiter ist oder man schickt nochmals einen Trupp rein, um vlt noch irgendwas zu finden, was man bisher schlicht übersehen hat? Ich hoffe wirklich auf Ersteres ...


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Morde von Rupperswil

17.02.2016 um 07:59
Sind die Ermittler beim ungelösten Vierfach-Mord von Rupperswil AG einen vielleicht entscheidenden Schritt weitergekommen? Sicher ist: Gestern beobachtete BLICK neun Beamte in Schutzkleidern beim Mordhaus.
http://www.blick.ch/news/schweiz/raetsel-morde-von-rupperswil-ag-was-suchen-sie-nach-8-wochen-im-todeshaus-id4694723.html
Gibt es endlich eine heisse Spur, eine Verhaftung? Sandra Zuber von der Staatsanwaltschaft sagt: «Die Strafverfolgungsbehörden arbeiten nach wie vor auf Hochtouren an der Klärung des Tötungsdelikts.» Dass jemand verhaftet wurde, bestätigt sie nicht. Aber: Staatsanwaltschaft und Polizei würden in «absehbarer Zeit» näher informieren.
oha, da tut sich was!


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Morde von Rupperswil

17.02.2016 um 08:30
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:oha, da tut sich was!
In diesem Falle lasse ich mich natürlich gerne widerlegen :-D

Bin sehr gespannt was demnächst an Informationen bekanntgegeben wird. Der Bericht enthält ja ein regelrechtes Versprechen ...


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Morde von Rupperswil

17.02.2016 um 08:45
http://www.blick.ch/news/schweiz/pk-zu-raetsel-morden-von-rupperswil-ag-kennt-die-polizei-endlich-die-taeter-id4695650.html
Hier für alle die es interessiert. Bin gespannt und hoffe wir erfahren mehr.


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Morde von Rupperswil

17.02.2016 um 08:51
Mittwoch oder Donnerstag? ist ei bisschen verwirrend ... wann soll die PK sein?


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Morde von Rupperswil

17.02.2016 um 08:52
"Heute Morgen dann die definitive Bestätigung: In einer Medienmitteilung laden die argauer Staatsanwaltschaft sowie die Kantonspolizei zur Pressekonferenz. Man wolle morgen Mittwoch um 14 Uhr in Schafisheim informieren, heisst es in der Mittelung. "
Also heute?

Bin extrem gespannt.


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