Morde von Rupperswil

@Flashster
Ich nehme an,daß die Opfer natürlich festgehalten wurden,um jemanden unter Druck zu setzen-und zwar die Mutter,die das Geld beschaffen musste.

Es sei denn,es gab irgendetwas im Vorfeld,vielleicht eine Drohung etc.,die nicht ernstgenommen wurde.

Das muß aber nicht auf Mutter oder LG bezogen gewesen sein.

Ich kann mir nicht vorstellen,daß die Täter unbewaffnet in das Haus gelangt sind.
Es sei denn,es waren tatsächlich Bekannte und die "Idee" ist spontan gereift,sich auf dieses Weise Geld zu beschaffen.
Vielleicht hatten sie Elektroschocker oder Tränengas,um die Opfer gefügig zu machen?

Ob die Mutter nicht in Panik ausgebrochen ist,kann doch im Prinzip kaum jemand wissen.

wann wurde der Hund abgeholt?
An diesem Morgen?

KonradTönz1 schrieb:Hierin könnte aber gerade auch der Grund liegen, warum die Opfer getötet wurden: Eines der Opfer könnte die Täter ge- bzw. erkannt haben.

Ja, das ist definitiv eine Möglichkeit.

Was ist über Dions Freundin Simona bekannt? Ich las, dass sie zu Besuch war. Wohnt sie in Tatortnähe? Ergibt sich hier ggf. eine Internationalität? Italienische Wurzeln? Evtl. ein Anknüpfungspunkt zu:

Bandini schrieb:Eventuell spricht also das Anlaufen der Apotheke für bestimmte Herkunftsländer.

Entspricht natürlich den routinemäßigen Ermittlungen, das persönliche Umfeld der Opfer auszuforschen. Dazu gehören dann auch Exfreunde, Bekannte etc.

Kodama schrieb:Augenscheinlich gehen die Behörden nicht zwingend von ein paar Amateuren aus der Nachbarschaft als Täter aus.

Dazu heißt es in der Presse: "Die Aargauer wollen wissen, ob in anderen Ländern schon Taten nach ähnlichem Muster begangen wurden. Dies sagt der leitende Oberstaatsanwalt Philipp Umbricht auf Anfrage der «Schweiz am Sonntag»." http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/aarau/aehnliche-faelle-im-ausland-aargauer-behoerden-bitten-interpol-um-hilfe-129945512 (Archiv-Version vom 31.12.2015)

Überzeugt mich nur bedingt.

Wie immer gilt: Die Ermittler wissen mehr. Sie haben die Aussage des Apothekenpersonals. Möglich, dass sich hier Anhaltspunkte fanden (Aussehen, Sprache, Akzent usw.), die eine grenzüberschreitende Fahndung bedingen.

Die Apotheker müssen doch zumindest in der Lage gewesen sein anzugeben, ob die Kunden Schweizer waren oder nicht. Schweizer erkennen Schweizer doch ganz klar an ihrer Sprechweise, auch wenn sie Hochdeutsch und nicht Schwyzerdütsch sprechen. Mich wundert, dass dazu im Zusammenhang mit der Fahndung nichts bekannt wurde. Es ist doch ein ganz wesentliches Merkmal, ob jemand Hochdeutsch, Schwyzerdütsch oder einen osteuropäischen Dialekt spricht. Weiter wundert mich, dass bisher keine Beschreibung der gesuchten Kunden herausgegeben wurde. will man die Kunden nun finden, oder nicht? Oder habe ich was verpasst?

@KonradTönz das wundert mich auch sehr, dass es da nichts neues gibt. Ist ja nun schon ein paar Tage her. Wenigstens die grundlegenden Angaben (Größe, Haarfarbe, Alter, Herkunft) müsste man doch recht schnell angeben und dann veröffentlichen können.
Ich habe mich schon gefragt, ob die beiden da gar nichts mit zu tun hatten und sich ggf. sogar gemeldet haben, aber das absichtlich nicht bekannt gemacht wird (und in dem Zusammenhang dann natürlich auch kein Phantombild etc.) erstellt werden kann.

Evtl hat man andere wichtige Spuren und will die Täter damit noch in Sicherheit wiegen...

findet ihr es eigentlich aussagekräftig, dass sie zuerst bei einer "anderen" bank war und dann anschließend zu der bank, bei der ihr lebensgefährte angestellt ist?
könnte es sein, dass sie einen großen btrag wollte, der ihr in einer fremdbank nicht ausgezahlt wurde, weswegen sie dann zu der ihr bekannten bank ist?

knubbelinchen schrieb:könnte es sein, dass sie einen großen btrag wollte, der ihr in einer fremdbank nicht ausgezahlt wurde, weswegen sie dann zu der ihr bekannten bank ist?

Das kann meiner Meinung nach in sofern nicht sein, da sie zunächst ja am Bankautomaten war, da ist ja direkt eigentlich klar, dass man nicht unendlich viel Geld abheben kann. Mich wundert auch, wieso sie da nicht direkt am Schalter war

aber es könnte sein, dass sie nach dem fehlgeschlagenen automatenbesuch (um welche summen es sich handelt, weiss man bislang nicht?) dann absichtlich zur bank ihres mannes fuhr, weil dort mehr geld schnell und unbürokratisch zu erhoffen war?!? ich kann irgendwie nicht glauben, dass es zufall ist. wenn sie mehr geld gebraucht hätte, als a automaten verfügbar, hätte sie doch auch können in bank 1 an den schalter gehen?

@knubbelinchen was meinst du mit Zufall? ich versteh halt auch nicht wieso sie nicht direkt zum Schalter gegangen ist. Aber eventuell wurd ihr auch nur gesagt *hol viel geld* dann ist sie zum automaten hat keine ahnung wie viel bekommen, dass war nicht genug und dann wollt sie nicht nochmal in die selbe Bank um mehr abzuholen...

bei manche Banken wird den Betrag erst am nächsten Tag abgebucht und damit kann man sogar Geld abheben obwohl Limit schon erreicht oder nicht mehr im Konto. Es musste aber in einer anderen Bank gewesen sein. Also nicht ihr Bank.

@ninano wieso musste es in einer anderen bank sein?

Es funktioniert nur wenn nicht Deiner Bank ist. Ich vermute die Kommunikation ist etwas langsamer und wird daher erst 1 Tag später abgebucht.

@ninano ach deshalb evtl der Geldautomat?

Hallo alle zusammen..
Schon lange lese ich sehr gerne unter der Rubrik Kriminalität bei euch mit. Nun ist das unfassbare geschehen, ..und ich bin plötzlich selber von einem unsagbaren Verbrechen betroffen. Ich bin im selber in Rupperswil aufgewachsen und bin oft im Elternhaus, welches sich im selben Quartier befindet . Die Opfer kenne ich von einem gemeinsamen Projektwochenende persönlich. Es fällt mir unglaublich schwer zu glauben, dass all dies inmitten von unserem kleinen friedlichen Familienviertel geschah.
ich kann einige eurer Fragen beantworten.... die sache mit dem hund,...
die Freundin/Nachbarin des Opfers, nahm den kleinen oft zum laufen mit. sie besitzt ebenfalls einen ähnlichen hund, und es war nichts aussergewöhnliches, dass sie diesen bei der Opferfamilie holte.

Dass C.S. Geld bei der selben Bank holte, wie ihr Lebensgefährte arbeitet, hat wohl eher damit zu tun dass sie da ein konto hatte was eventuell einen höheren Saldo aufwies. Vielleicht war es den tätern auch einfach zu riskant, sie im eigenen Dorf an den Schalter gehen zu lassen, da nan sie bestimmt auf der Bank kannte.
ihr freund arbeitet in der Filliale in Lenzburg, sie fuhr nach Wildegg.deshalb ist dass meines erachtens nicht zwingend mit ihm in Verbindung zu bringen.

Die Freundin des ältesten Sohnes stammt aus dem selbem Quartier, alles ganz normale Familien, die aus meiner Sicht auf keinen Fall irgendwelche beziehungen zum Org. Verbrechen pflegten.

entschuldigt die schreibfehler

liebe grüsse an euch alle

@Flashster
Das wäre die Erklärung, die ich für mich gefunden habe.

ich glaube übrigens nicht dass sie irgendwann gedacht hat unbürokratisch(wegen Beziehung) bei Ihrer Filiale an Geld zu kommen. Das geht nicht und genau um solche Erpressungen zu verhindern.

knubbelinchen schrieb:könnte es sein, dass sie einen großen btrag wollte, der ihr in einer fremdbank nicht ausgezahlt wurde, weswegen sie dann zu der ihr bekannten bank ist?

Und warum ist sie dann nicht gleich zu "ihrer" Bank? Sie hat doch sicher gewusst, dass sie am Geldautomaten keine so großen Summen abheben kann.

Meine Vermutung wäre eher, dass sie einer der Täter begleitet hat und dass der zunächst den Bankomaten angesteuert hat um zu verhindern, dass die Frau direkten Kontakt zu Bankmitarbeitern hat. Angesichts der geringen Beute gab es dann evtl. zwischen Täter und Opfer die Absprache, dass man in die Bank fährt.

Aussagen zu dem Fall von Frank Urbaniok auf aargauerzeitung.ch:

- «Bei einer solch ausgeprägten Brutalität muss man davon ausgehen, dass die Täter nicht zum ersten Mal in dieser Weise auffällig wurden»

- «Es gibt eine grosse Chance, dass sie schon einmal in der einen oder anderen Form mit der Justiz im In- oder Ausland Kontakt hatten.»

- «Es kann sein, dass die Täter keinen leichten Zugang zu Schusswaffen hatten, wie beispielsweise Jugendliche oder Raubtäter, die bisher keine Schusswaffen benutzt haben.»

Für ihn ist es auch klar, dass an dem Mord an der 48-jährigen Carla Schauer, ihren beiden Söhnen und der Freundin des älteren Sohnes vom Montag 21. Dezember mehrere Täter beteiligt waren. Denkbar wäre beispielsweise, dass einer der Täter mit Carla Schauer zur Bank fuhr um Geld abzuheben während der andere bei den restlichen Opfern waretete.

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/gerichtspsyichiater-frank-urbaniok-geht-von-wiederholungstaetern-aus-129946917

Die vorgenannten Rückschlüsse sind allesamt plausibel auch wenn schnell klar wird, dass der Mann auch nur mit Wasser kocht.

Inwieweit hat es eigentlich im Haus gebrannt?
Alle Zimmer?
Befanden sich die Opfer in einem Zimmer?

Wenn Urbaniok recht behalten sollte,wäre es evtl. möglich,DNA oder andere Spuren der Täter zu sichern und abzugleichen.falls die Täter bereits schon einmal Kontakt zur Justiz gehabt haben sollten.

http://www.polizeiticker.ch/news/artikel/kreuzlingen-36-jaehriger-schweizer-tot-auf-trottoir-aufgefunden-71833/ (Archiv-Version vom 29.12.2015)

kreuzlingen ist übrigens gerade mal 100km von rupperswil entfernt

Von aussen sieht man dem Haus nichts an, es wird wohl so gewesen sein das nur die Körper gebrannt haben... sonst wären meines erachtens auch von aussen Spuren zu sehen.

@gwendolyn
Was meinst du, was passiert ist? Deine Meinung würde mich interessieren.