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Morde von Rupperswil

6.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Schweiz, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Morde von Rupperswil

Morde von Rupperswil

03.01.2016 um 18:58
@Whitelight
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Es wird keine Option ausgeschlossen.Auch nicht,daß z.B. Bekannte als Anstifter an der Tat beteiligt waren.
Aber wer sollte angestiftet worden sein, wenn es sich eben -wie ich auch annehme- nicht um einen/mehrere Profi(s) handelte ? Zumindest ein gemeinsames Motiv müßte da in Frage kommen. Oder war es am Ende der schnöde Mammon ? Schwer zu sagen. Möglich ist das alles.
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Möglich auch,daß die Opfer die Idee mit dem Geldholen hatten,um sich frei zu kaufen?
Na ja, dass ist schon sehr weit hergeholt. Ein vergleichbarer Fall ist mir nicht aus der Vergangen jetzt nicht bekannt. Ich würde sagen: Möglich aber unwahrscheinlich.


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Morde von Rupperswil

03.01.2016 um 19:02
Aber wenn das Geldabheben nichts mit dem Ganzen zu tun hat, müssten die Täter ja zwischen 10.25 - 10.45 Uhr ins Haus gekommen sein, alle vier überwältigt haben, ermordet und angezündet haben. Nicht sehr plausibel für mich... Zudem gibt es bereits viele Berichte in denen man herauslesen kann, dass die Täter schon am Morgen früh oder sogar bereits am Vorabend im Haus gewesen sein müssen. Das Geldabheben hat für mich eindeutig was mit der Tat zu tun. Ob als Ablenkungsmanvöer oder nicht.


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Morde von Rupperswil

03.01.2016 um 19:18
Aus dem was ich bis jetzt gelesen habe, folgende Infos:

Mo xx:xx Freundin der Familie holt Hund ab
Mo 09:45 ging C.S. spätestens aus dem Haus (Weg zu Bankomat mit dem Auto 3min)
Mo 09:50 C.S. bezieht bei Automaten Bargeld (Hypothekarbank Lenzburg in Rupperswil)
Mo 10:10 C.S. tätigte Bargeldbezug bei der Bank (Aargauischen Kantonalbank, Wildegg)
Mo 10:20 C.S kam nach Hause? (Laut Googlemaps dauert die Fahrt 7min von der Bank nach Hause)
Mo 10:45 Nachbarin kam von der Arbeit nach Hause
Mo xx:xx Nachbarin entdeckt Feuer
Mo 11:20 Eingegangene Brandmeldung bei der Polizei
Mo xx:xx Zwei Männer haben sich wegen Schnittverletzungen am Nachmittag verarzten lassen (Apotheke in Wohlen, 15min vom Tatort entfernt)


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Morde von Rupperswil

03.01.2016 um 19:32
Im Betreibungsregister kann man lesen,ob und wie man seine Rechnungen bezahlt hat.
Ähnlich unserer Schufa.

@Slaterator
Der Staatsanwalt hat das mit dem Anstifter im Bericht erwähnt.

Ob man evtl. doch Zusammenhänge zu den Job des LG´s sieht?
Zumindest wird man es überprüfen.


@Scheen
Für mich hat das geldabheben auch mit der Tat zu tun.
Wir wissen ja nicht,wieviel Geld sie bekommen hat und/oder ob sie den Betrag bekommen hat,den sie haben wollte.
Das könnte den Gesichtsausdruck evtl. auch erklären.

Die Polizei muß doch eigentlich die Kunden der Bank,die kurz vor und nach ihr dort waren,als Zeugen ermittelt haben können?!
Auf dem Bild vom Schalter sehe ich hinter ihr 2 Männer als Kunden.

Und was ist,wenn man C.S. nur weggeschickt hat,um die restlichen Opfer töten zu können?
Vielleicht gar nicht damit gerechnet hat,daß sie nochmal zum Haus kommen würde?

Ergibt aber auch irgendwie keinen Sinn.
Allerdings ergibt der komplette Fall keinen Sinn,oder?

In einem Bericht heißt es übrigens,daß die Opfer teilweise gefesselt und geknebelt waren,sowie,daß einige der Opfer bis zur Unkenntlichkeit verbrannt waren.

Ob nicht alle gefesselt und geknebelt oder nur einige gefesselt undnicht geknebelt warenoder nicht alle gefesselt,weiß ich nicht.


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Morde von Rupperswil

03.01.2016 um 19:58
@Slaterator
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich spekuliere momentan, die Verletzungen wurden den Personen nicht im Zuge eines Kampfes zugefügt.
Es gibt also sehr viele Spekulationen über die Herkunft der Schnittwunden bei den Tätern.
Dann will ich mal noch mehr Verwirrung stiften.

Es kann auch sein, dass die Täter über den weiteren Ablauf ihres Szenarios oder über die geringe Beutel in Streit geraten sind und sich gegenseitig verletzt haben. Die Möglichkeit besteht.

Was aber gar nicht vorstellbar ist, ist die Möglichkeit dass die Verletzungen nicht im Kampf entstanden sind.
Wie soll das denn anders gegangen sein?
Beim kollektiven Versuch der Täter, eine Fischdose aufzumachen?
Das wäre ungefähr so, wenn man jetzt noch annehmen würde, dass die Täter wegen der Schnittwunden an den Händen in Notwehr gehandelt haben könnten. Die abgestochenen und gefesselten Opfer waren dann immer noch so aggressiv und gefährlich dass sie mit alle Grillanzünder übergossen und angezündet werden mussten.

@Scheen
Aber es kann doch sein, dass die 3 schon tot waren. Die Mutter wurde möglicherweise nach ihrer Rückkehr von der Bank direkt in einem anderen Raum verbracht, dort gefesselt und umgebracht.


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Morde von Rupperswil

03.01.2016 um 20:15
@Schmackofazzo
Zitat von SchmackofazzoSchmackofazzo schrieb:Was aber gar nicht vorstellbar ist, ist die Möglichkeit dass die Verletzungen nicht im Kampf entstanden sind.
Wie soll das denn anders gegangen sein?
Das scheint mir ein Missverständnis zu sein. Evtl. habe ich mich auch unklar ausgedrückt. Ich gehe nicht davon aus, dass die Schnittwunden durch die Opfer aktiv zugefügt wurden. Ich bin in meiner These davon ausgegangen, dass sich die Täter selbst am Messer verletzt haben könnten, als sie zustachen. Das ist wohl schön öfter vorgekommen. Kampf- und Survivalmesser sind deshalb i.d.R. mit einem Schutz oberhalb der Klinge versehen, der ein Abrutschen der Hand vom Griff auf die Klinge verhindert.


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Morde von Rupperswil

03.01.2016 um 20:32
Für mich sieht es folgendermaßen aus:

Täter kommen nachts oder frühmorgens ins Haus.
Sie überwältigen die gesamte Familie (mehrere Täter!!!) Sie denken, es ist Geld im Haus.
Hund macht Terz (guter Hund!).
Es ist kein oder zu wenig Geld da. Sie warten daher bis morgens.
Sie zwingen die Mutter, den Hund abholen zu lassen von einer Freundin, da der raus müßte und außerdem "nervt"...
Freundin holt den Hund (wobei ich das hier gelesen habe. Mir war wie: Sie fanden einen leblosen Hund...?)
Ein Täter fährt mit der Mutter zur Bank, während andere(r) Täter die Familie in Schach hält/halten.
Möglicherweise eskaliert schon in dieser Zeit die Situation und evl. werden auch da schon die Familienmitglieder getötet.
Als die Frau mit dem anderen Täter nach Hause kommt, wird sie sofort getötet.
Täter legen Feuer , warten kurz, flüchten dann.
Oder aber Familie lebt noch, es eskaliert gleich nach Ankunft der Mutter, evl. auch, weil es noch immer zu wenig Geld ist,
Familie wird ermordet, Feuer gelegt (Familienmitglieder zuerst separat verbrannt, um sicher zu sein?), dann flüchten die Täter (ggf. waschen sie sich noch, sie haben zwischendurch ja noch Zeit (getrenntes Feuer)...Ggf. hatten sie andere Sachen dabei oder in einem Auto Wechselklamotten............Fakt ist, sie entkommen unerkannt.

Interessant ist so ein Fall immer dann, wenn Beziehungstaten dahinterstecken. Da gäbe es hier eine Menge Möglichkeiten. Es hört sich aber so an, als hätte die Polizei das verworfen?
Da die Tat unglaublich brutal und widerlich ist u n d da Geld im Spiel war, glaube ich an geplanten Raubmord durch
absolut skrupellose (ausländische?) Täter, für die Mord kein Problem ist.
Der Freund arbeitete in einer Bank? Sie galt als "gut aufgestellt"? Offenbar also nicht arm. Es ging ums Geld. Umso fürchterlicher.


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Morde von Rupperswil

03.01.2016 um 20:34
@Schmackofazzo

Ja da stimme ich dir zu, so könnte es natürlich auch gewesen sein. Es steht ja nirgends, dass alle vier Opfer im gleichen Zimmer waren. Dann tut sich bei mir aber die Frage doch auf, weshalb die Täter Frau S. dann ebenfalls noch an einen Stuhl gefesselt haben wenn man dem Bericht im 20min glauben kann waren ja alle an Stühle gefesselt.

Mögliche Verletzungen der Täter könnte ich mir dann auch folgendermassen erklären:
Mal davon auszugehen, dass ein oder mehrere Opfer schon getötet wurden. Frau S. kam vom Geldabheben zurück und trifft im Haus auf einen mit Blut verschmierten Täter oder sie sieht einen oder auch zwei der Täter mit blutigen Messer und wehrt sich dann folglich natürlich sofort und wehement, evtl. ein panisches Handgerangel bei dem Sie die Täter verletzt haben könnte.

Aber all diese Spekulationen bringen eigentlich ja auch nichts.


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Morde von Rupperswil

03.01.2016 um 21:01
@inextenso
Ich frage mich vor allem WAS die Täter in der Zeitspanne zw. Tat und Apothekenbesuch gemacht haben? Sich im Wald versteckt oder was? Die Apotheke ist 15 Fahrminuten vom Tatort entfernt und die Männer haben diese erst um die zwei Stunden später aufgesucht... Was haben sie in der Zwischenzeit gemacht und weshalb gehen sie in eine Apotheke so nah beim Tatort? Das wäre ja äusserst dumm. Oder haben die echt gedacht, dass man an verbrannten Leichen keine Schnittwunden mehr nachweisen kann... Jeder der schon eine eingeschnittene Cervelat grilliert hat, weiss was mit den eingeschnittenen Stellen passiert... Oder sie wollten gar nicht die Todesursache vertuschen sondern ganz einfach ihre eigenen Spuren vernichten (Fingerabdrücke etc.). Wenn die Tatwaffe fehlt und keinerlei Täterspuren gefunden werden, wird es schwierig jemanden des Mordes anzuklagen da man Beweise liefern muss, Indizien reichen nicht aus. Evtl. haben die Ermittler schon Personen im Auge aber sie können ihnen nichts nachweisen und müssen daher warten, bis diese Personen einen entscheidenden Fehler begehen. Etwas was sie überführt.


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Morde von Rupperswil

03.01.2016 um 21:05
Es ist nicht wahrscheinlich, dass das in der Apotheke die Täter waren.........


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Morde von Rupperswil

03.01.2016 um 21:06
@rexbert
Ja das sehe ich auch so.


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Morde von Rupperswil

03.01.2016 um 21:10
die brutalität der tat ist einfach abartig. man müßte unendlichen haß vermuten, aber wahrscheinlich ist es "nur" absolute Psychopathie.


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Morde von Rupperswil

03.01.2016 um 21:40
Wenn die Täter schon Nachts im Haus waren ist es doch sehr merkwürdig, dass die direkt angrenzenden Nachbarn nichts gehört haben. Es ist ja ein Doppeleinfamilienhaus, da trennt nur eine Wand dazwischen! Da muss man doch was hören.


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Morde von Rupperswil

03.01.2016 um 21:41
@Slaterator
Ja absolut. Da bin ich bei dir. Gerade wenn der Griff schon glitschig vom Blut des Gegners ist.




@Scheen
Stimmt. Das die Mutter sich in dieser Situation gewehrt haben kann ist demnach ja ebenfalls naheliegend.
Sie könnte durchgedreht sein, als die Täter immer noch nicht zufrieden mit der Geldsumme waren.
Bei überwältigen derselbigen, kamen dann die Stiche und wahrscheinlich auch brutalste Schläge und Fusstritte
(wobei man sich selbst wohl auch meistens mehr oder weniger selbst verletzen dürfte).

Weil ein überwältigtes Opfer sich dann leichter umbringen lässt, wenn es gefesselt auf einem Stuhl sitzt.
Sie haben ihnen wahrscheinlich die Kehlen (Halsschlagader) durchtrennt. Dabei findet sofort ein Sauerstoff-Unterversorgung des Gehirns statt, was schnelle Bewusstlosigkeit zur Folge hat. Der Tot tritt dann wohl so nach ca 3 Minuten ein.

Da wird mir schlecht bei dem Gedanke, dass die wie Tiere geschlachtet wurde. Zum Heulen. Nur für Geld.
Oder Rache/Eifersucht. Oder die Kombi.


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Morde von Rupperswil

03.01.2016 um 21:47
@Spoki
Nicht unbedingt. Es könnte ja sein, dass einer der Täter der Mutter, einem der Kinder oder der Freundin des älteren Jungen, ein Messer an die Kehle gehalten hat damit gedroht hat bei einem Mucks zuzustechen oder die Kehle durchzuschneiden. Ich wäre dann jedenfalls ruhig und würde machen was von mir verlangt wird. Zudem - wenn die Täter am Vorabend ins Haus "geschlichen" sind haben sie sich vielleicht auch versteckt bis die Kinder im Zimmer waren (Jugendliche sind sowieso abends oft schon im Zimmer) und die Mutter z.B. im Bad, dann haben sie die Mutter bedroht und sie hat dann den Kindern gesagt sie sollen ruhig bleiben. Ich denke sowas kann schon gut ohne Geschrei vonstatten gehen... Vor allem in der Bedrohungslage.


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Morde von Rupperswil

03.01.2016 um 21:52
@Scheen
Aber auch dann hört man doch die ganze Nacht Schritte oder andere Geräusche. Das geht doch nicht komplett lautlos. Die haben ja kaum geschlafen.

Weiss man eigentlich wo die Freundin wohnte? Auch im Quartier?


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