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Morde von Rupperswil

6.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Schweiz, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Morde von Rupperswil

Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 15:54
http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/aarau/neue-spur-video-zeigt-schauer-auch-beim-ersten-geldabheben-129959103#comment-jumpto
Weisser Kleinwagen: Gemäss Bewohner des Spitzbirri-Quartiers wurde am Morgen des Montag, 21. Dezember, ein weisser Kleinwagen in der Umgebung der Lenzhardstrasse gesehen. Die Polizei bittet in ihrem Zeugenaufruf um Informationen zu einem solchen Auto.
in diesem zeitungsausschnitt wird von einem weissen kleinwagen gesprochen und als quelle auf den folgenden zeugenaufruf verwiesen

https://www.ag.ch/de/dvi/kantonspolizei/kantonspolizei.jsp (Archiv-Version vom 12.01.2016)
Zeugenaufruf (mehrfaches Tötungsdelikt)
Polizei bittet um Mithilfe (Zeugenaufruf)
Wer hat das Opfer, +Schauer C. am Montagmorgen, 21.12.2015 beobachtet, mit ihr gesprochen.
Wer hat verdächtige Wahrnehmungen oder Beobachtungen in der Umgebung Rupperswil (Bankomat) und Wildegg (AKB) gemacht?
Wer hat zwischen 0700 und 1100 Uhr einen schwarzen Audi A3, AG 301479 in dieser Umgebung gesehen?
Wer kann weitere sachdienliche Hinweise (unter 062 835 81 81, Polizeikommando Aargau, 5001 Aarau) zu den erwähnten Besuchen des Bankomaten oder der Bankfiiale machen?
nur in diesem zeugenaufruf erscheint kein weisser kleinwagen. es wird nach CS schwarzem audi gefragt.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 16:35
http://www.nzz.ch/schweiz/wenn-der-fensterbohrer-fuer-aufregung-sorgt-1.18662515
Die Kontrollen können bisweilen zu einer recht gespenstigen Angelegenheit werden. Auf dem ohnehin miserabel beleuchteten Rastplatz Lenzburg hat nämlich inzwischen der Nebel das Kommando übernommen.
...
Als verdächtig gelten nämlich in erster Linie Autos älterer Bauart mit französischen oder deutschen Kennzeichen. Sie dienen nach den Erfahrungen der Fahnder den Kriminaltouristen vorzugsweise als Transportmittel. Die Gauner lassen das Auto auf einem Parkplatz stehen, gehen zu Fuss in nahe Quartiere und steigen in Häuser ein, die schlecht gesichert sind.
http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/lenzburg/polizei-nimmt-drei-verdaechtige-auf-autobahn-rastplatz-fest-129831024
Beim Rastplatz Lenzburg unterzogen am Samstag, kurz nach 16 Uhr, Beamte der Kantonspolizei Aargau einen BMW mit holländischen Kontrollschildern einer eingehenden Kontrolle. Der BMW war mit einem 29-jährigen Rumäne und zwei Moldawier im Alter von 23 und 28 Jahren besetzt.
Im Fahrzeuginnern fanden die Polizisten diverse neuwertige Kleider und Schuhe, einen Laptop sowie mutmassliches Einbruchswerkzeug.
Die drei Insassen wurden vorläufig festgenommen. Beim 29-Jährigen wurde zur Abklärung des Verdachts auf Führen eines Fahrzeuges unter Drogen- oder Medikamenteneinfluss eine Blut- und Urinuntersuchung durch die zuständige Staatsanwaltschaft angeordnet. Zudem aberkannte die Kantonspolizei dem Fahrer den ausländische Führerausweis.
diese A1 scheint ein hotspot für einbruchstouristen zu sein.
dann wundert mich auch nicht die ansteigenden deliktzahlen in aargau.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 17:00
Die A1 zieht sich von Zürich bis hinunter nach Genf. Die Strecke Zürich - Bern ist aber die mit Abstand meistbefahrene der Schweiz. Die Polizei macht auf dieser Strecke immer mal wieder sogenannte Totalkontrollen. Da wird die Bahn auf eine Spur reduziert und jedes einzelne Fahrzeug wird angehalten und, je nachdem, auch komplett überprüft. Bei diesen Übungen können immer mal wieder Leute dingfest gemacht werden.

Einbrüche haben in der Schweiz massiv zugenommen, z.T. wurden ganze Quartiere "besucht". Normalerweise bekommen die Bewohner aber nichts mit, geht wirklich nur um Geld und etwaige Wertsachen.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 17:05
@KonradTönz

http://www.srf.ch/news/regional/aargau-solothurn/toetungsdelikt-rupperswil-wir-wissen-mehr-als-wir-sagen
Staatsanwalt Philipp Umbricht im Gespräch (28.12.2015)
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:Die Chronologie der Ereignisse lässt aufhorchen: Um 9.50 Uhr hob die später ermordete Frau in Rupperswil an einem Bancomaten Geld ab. Um 10.10 Uhr war sie am Schalter einer Bank in Wildegg. Um 11.20 wurde die Feuerwehr alarmiert, weil aus dem Haus in Rupperswil Rauch kam. Zwischen der Rückkehr der Frau und der Alarmierung der Feuerwehr haben die Täter also vier Menschen umgebracht, Feuer gelegt und sind auch noch geflüchtet?
Das ist einer der möglichen Abläufe, ja.
Was wäre ein anderer möglicher Ablauf?
Es könnte sein, dass zum Zeitpunkt, als die Frau zum zweiten Mal Geld abhob, nur noch sie am Leben war.
der oberstaatsanwalt nent einen möglichen tatablauf, besonders der zeitpunkt den er nennt, sit interessant, wenn er dies bewusst gesagt hat, und dies auch genau so meint wie er geantwortet hat (es war ein interview, da ist manchmal ncht jedes wort überlegt),

als CS zum 2. mal geld abhob lebte nur noch sie selbst, bedeutet die 3 geiseln könnten schon tot gewesen sein.

umbricht hätte ja einfacher sagen können:

Es könnte sein, dass zum Zeitpunkt, als CS die wohnung verliess um geld abzuheben, nur noch sie am Leben war.
oder
Es könnte sein, dass zum Zeitpunkt, als die Frau zum ersten Mal Geld abhob, nur noch sie am Leben war.

er sagte aber:
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:Es könnte sein, dass zum Zeitpunkt, als die Frau zum zweiten Mal Geld abhob, nur noch sie am Leben war.
zufall?


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 17:12
@DEFacTo
Ich denke, dass er damit einfach nur den Zeitraum eingrenzt, ich würd das jetzt nicht überbewerten. Kann aber auch sein, dass sie z.B. die Bank erst kontaktierte, nachdem sie am Bankomat war. Dann wäre auch klar, weshalb sie erst 20 Minuten später bei der Bank auftauchte.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 17:13
Das passt natürlich nur, wenn wir davon ausgehen, dass sie die Bank überhaupt telefonisch avisiert hat, bevor sie das Geld am Schalter geholt hat.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 17:47
@Q-T
Zitat von Q-TQ-T schrieb:@DEFacTo
Ich denke, dass er damit einfach nur den Zeitraum eingrenzt, ich würd das jetzt nicht überbewerten. Kann aber auch sein, dass sie z.B. die Bank erst kontaktierte, nachdem sie am Bankomat war. Dann wäre auch klar, weshalb sie erst 20 Minuten später bei der Bank auftauchte.
Zitat von Q-TQ-T schrieb:Das passt natürlich nur, wenn wir davon ausgehen, dass sie die Bank überhaupt telefonisch avisiert hat, bevor sie das Geld am Schalter geholt hat.
das mit dem zeitraum kann gut sein, dass die äußerung nicht so genau gemeint war. drüber nachdenken kann man ja, wegen des info-defizits, trotzdem ;-)

gut möglich, dass CS kontakt mit der bank hatte, das konnte die polizei sicher klären.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 18:31
http://www.watson.ch/Schweiz/Blaulicht/297203936-Fall-Rupperswil-wirft-die-Frage-auf--Wie-leicht-l%C3%A4sst-sich-am-Schalter-ein-grosser-Geldbetrag-abheben-
...
Grundsätzlich könnten Kunden am Schalter aber Barbezüge in beliebiger Höhe tätigen, sofern die Deckung des Kontos gegeben und die Rückzugsbestimmungen (Kündigungsfrist, Maximalbetrag pro Jahr) eingehalten werden.
...
«Grundsätzlich ist das Schalterpersonal angehalten, in Fällen, wo ihnen etwas Aussergewöhnliches am Kunden auffällt, diesen anzusprechen und zu fragen, ob alles in Ordnung ist.»

Rolf Bohnenblust, Geschäftsleitungsmitglied der Hypothekarbank Lenzburg, sagt: «Wenn ein Kunde oder eine Kundin einen auffallend höheren Betrag als üblich wünscht, machen wir auf die Risiken im Umgang mit Bargeld aufmerksam.»

Ab einem Betrag von 100'000 Franken – ob Ein- oder Auszahlung – sei das Personal zudem verpflichtet, nach Details zu fragen. Grund dafür sind die gesetzlichen Vorgaben zur Bekämpfung der Geldwäscherei.
ab 100.000 stutz, erst dann?


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 19:04
Ein Sekundarlehrer verdient in der Schweiz monatlich ca. 8000.- Franken brutto, gibt mal 13 ca. 100.000 Franken. Bis er 100.000 auf dem Konto hat, braucht auch er ne Weile. Also doch ganz schön viel Geld. Wenn monatlich auf sein Konto dieses Salär eingeht, kann man ja nachweisen, woher das Geld kommt. Dann hat das ja mit Geldwäscherei nichts zu tun. Die müssen vielleicht nur fragen, um nachzufolgen wohin das Geld ab dann fließt.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 19:07
Ich kann mir nicht vorstellen dass CS am Schalter nicht um Hilfe gebeten hätte wenn zu Diesen Zeitpunkt die anderen schon tot gewesen wären.

Was hätte sie dann noch zu verlieren gehabt? Sie wäre in der Bank sicher gewesen, man hätte sie wohl kaum dort getötet.

Möglich ist natürlich dass die Kinder während des Bankbesuchs getötet wurden. Aber für mich steht fest dass CS nicht wusste dass die anderen tot waren.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 19:12
@mirelle
Zitat von mirellemirelle schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen dass CS am Schalter nicht um Hilfe gebeten hätte wenn zu Diesen Zeitpunkt die anderen schon tot gewesen wären.
Wenn es tatsächlich so gewesen sein sollte, dass die anderen zu dem Zeitpunkt schon tot waren, dann denke ich nicht, dass die Täter ihr das unter die Nase gerieben haben. Sie hat vermutlich geglaubt, dass sie ihre Lieben noch retten kann.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 19:19
@Scheen

Das sehe ich genau so. Weiter vorn im Thread wurde erwähnt dass CS vielleicht die Morde mit ansehen musste, und zur Bank ging um ihr eigenes Leben zu retten. Das wollte ich nur gerade mal anzweifeln.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 19:20
hier der offizielle und öffentliche zeugenaufruf zum hellen kleinwagen:

http://www.polizei-schweiz.ch/ger_details_62681/Rupperswil_AG_-_Vier_Tote_nach_Brand_Staatsanwaltschaft_geht_von_Toetungsdelikt_aus_-_Zeugenaufruf.html
22.12.2015
Rupperswil AG - Vier Tote nach Brand: Staatsanwaltschaft geht von Tötungsdelikt aus - Zeugenaufruf
Autor/Quelle: OBERSTAATSANWALTSCHAFT
Zeugenaufruf
Personen, die zwischen Sonntag Abend, 20.12.2015 und Montag Mittag, 21.12.2015, im Gebiet der Lenzhardstrasse 2 von 2 in Rupperswil verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeikommando Aargau (Tel. 062 835 81 81) in Verbindung zu setzten. Insbesondere sucht die Kantonspolizei Zeugen, die am Montag Vormittag im Quartier einen hellen Kleinwagen beobachtet haben.
@mirelle
Zitat von mirellemirelle schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen dass CS am Schalter nicht um Hilfe gebeten hätte wenn zu Diesen Zeitpunkt die anderen schon tot gewesen wären.
Was hätte sie dann noch zu verlieren gehabt? Sie wäre in der Bank sicher gewesen, man hätte sie wohl kaum dort getötet.
Möglich ist natürlich dass die Kinder während des Bankbesuchs getötet wurden. Aber für mich steht fest dass CS nicht wusste dass die anderen tot waren.
kann ich nachvollziehen.
ich könnte mir vorstellen, dass eventuell zb. die freundin getötet wurde, bevor CS das haus verlassen hat.
die täter mussten damit rechnen, dass CS hilferufe, infos, botschaften auf zb. dem auszahlungsschein schreibt.
wie also könnte ein täter besser nachdruck verleihen, dass er es ernst meint.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 19:31
@mirelle
Zitat von mirellemirelle schrieb:Das sehe ich genau so. Weiter vorn im Thread wurde erwähnt dass CS vielleicht die Morde mit ansehen musste, und zur Bank ging um ihr eigenes Leben zu retten. Das wollte ich nur gerade mal anzweifeln.
Woah nein das kann ich mir nun wirklich auch gar nicht vorstellen. Das wäre ja an Grausamkeit nicht mehr zu überbieten.. Die Frau wäre in dem Fall überhaupt nicht mehr in der Lage gewesen sich eigenhändig auch nur einigermassen aufrecht halten zu können. Zu gross wäre der Schmerz und Schock.

@DEFacTo
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:ich könnte mir vorstellen, dass eventuell zb. die freundin getötet wurde, bevor CS das haus verlassen hat.
Ja das wollte ich auch schon schreiben. Obwohl ich das auch nicht unbedingt glaube. Die Täter wollten bestimmt, dass sie sich so unauffällig wie möglich benimmt. Das wäre in dem Fall nicht mehr gewährleistet gewesen.

Ich denke der Druck war auch so schon genug für sie.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 19:47
@Scheen
Dankeschön! So sehr viel ist das ja nun nicht, wenn dies der Höchstbetrag gewesen sein sollte, den CS abheben konnte.
Nun ja, es wurde ja schon geschrieben, dass die Täter wohl mit einem höheren Betrag rechneten. Trotzdem...dafür 4 Menschenleben auszulöschen...dabei ja auch noch das Kind. Da muss man ja noch eine Schippe kaltblütiger sein...nicht falsch verstehen, die Tat ist an sich schon kaltblütig genug, aber es gehört meiner Ansicht nach noch mehr Kaltschnäuzigkeit dazu, ein Kind zu töten.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 20:01
Ja, ich denke dasselbe. Aber die Frage ist für mich: Was führt die Täter zu den Opfern mit dem Hintergedanke, diese vorsätzlich töten zu wollen? Was könnte da passiert sein, um sich in so grauenhafter Weise an einer ganzen Familie zu rächen? Ungeachtet auch ein Kind anzuschlachten? Ich kann mir da nur einen Grund vorstellen: ein Irrer mit einem irren Gedanken. Ja, und dann ist die zweite Frage nach dem Eskaltionsgrund. vielleicht ein Streit, ein Angriff, ein Befreiungsversuch. Oder was käme denn noch in Frage


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