@Ollie Ollie schrieb:Wenn ich jemand erpressen wollte um recht schnell an Geld zu kommen , würde ich ein älteres ,wohlhabendes Ehepaar ausspähen und überfallen ;)
.....aber niemals !
eine junge 3-4 köpfige Familie ....!
Es sein denn, der/die Täter rechneten nicht mit 4 Personen. Sie könnten zum Beispiel davon ausgegangen sein, nur eine Mutter mit einem minderjährigen Sohn anzutreffen, weil der Partner ja eine eigene Wohnung hatte. Evtl. -so meine Vermutung- waren die Täter einfach nicht gut genug informiert. Erklärbar wäre das, würde man keine Tötungsabsicht voraussetzen. Nehmen wir also einfach mal spekulativ an, die Täter planten einen "einfachen" Raubüberfall. Sie hatten möglicherweise den Tipp bekommen, dass dort etwas "zu holen" sei, möglicherweise weil der Lebenspartner Banker ist, die Wohngegend ggf. überwiegend von wohlhabenderen Personen bewohnt wird... Die Entscheidung für das Objekt könnte auch spontan getroffen worden sein. Sie (die Täter) verwendeten also nicht allzuviel Zeit darauf, die Lebensgewohnheiten der Bewohner auszuspionieren, weil sie einfach schnell rein und schnell wieder raus wollten. Ein spontaner Überfall, als Diebesgut kleine Gegenstände, die leicht transportieren, abzusetzen oder sogar direkt zu verwenden sind. Bargeld, Schmuck, Uhren.
Dann der Überfall. Früh morgens, weil sie da mit der geringsten Wahrscheinlichkeit für Zeugen und Gegenwehr rechnen. Doch der Plan geht schief. Aus irgendeinem Grund verzögert sich die Aktion vor Ort im Objekt und es werden insgesamt vier Personen. Man kann jetzt wild spekulieren, wer oder was warum eskallierte. Warum man sich evtl. sogar auf das Risiko mit dem Bankbesuch der Mutter einließ. Aber am Ende standen Täter, die alle Opfer ermordeten und fast schon hilflos Versuchten, ihre Spuren zu verwischen. Ich persönlich schließe da -im Moment- auf eine panische Handlung nach einem mißglücken, weil völlig eskallierten Verbrechen.