Morde von Rupperswil

@Aqua_lady

es sich bei den Tätern auch um eine Frau und ein Mann handeln kann? Ich komme drauf weil (...) die frage ist wie es jemand schafft an einem Morgen in einem quartier wo man sich kennt 4 Menschen umzubringen ohne aufzufallen.

Hallo. Interessanter Ansatz. Ich würde ja davon ausgehen, dass jeder dort auffällt, der nicht aus der Nachbarschaft ist. Warum sollte es für einen Mann und eine Frau leichter sein, nicht aufzufallen in einem Quartier wo sich alle kennen?

Naja weil Profis glaube ich nicht . Weil denke nicht das Profis die speziell aufs Geld aus sind sich die mühe machen 4 menschen zu ermordern. Weil (vill hab ich auch zu viel aktenzeichen xy gesehn) wären ja maskiert oder würden in der Nacht einbrechen. Mein Gefühl sagt mir halt es müssten unauffälige Personen sein die man auf Besuch vermutet. Ach das ist alles so mysteriös. Vill leute die Neidisch waren unzufrieden mit sich selbst vill wollten sie der Familie einen schrecken einjagen dann ist es ausgeartet.

DEFacTo schrieb:die allerdings die details nicht kennen, da sie nicht dabei waren
generell können sie natürlich was sagen, wissen aber nicht wie das massaker ausgesehen hat.

Die Details kennen sie sicher nicht, aber sie haben grosse Erfahrung im Bezug auf solche Delikte. Dass sie sich in manchen Punkten auch irren können nehme ich an.

Hallo aqualady:
Gibt es denn in Dörfern mehr Neid?Bzw.wird mehr (über andere)geredet als anderswo?

Kanntest Du die Familie ?

Ich halte es nicht für unmöglich,daß vielleicht eine Frau an der Tat beteiligt war.
Evtl. als Anstifter oder Lockvogel ?!

@Ylenia

DeFacto schrieb:

die allerdings die details nicht kennen, da sie nicht dabei waren
generell können sie natürlich was sagen, wissen aber nicht wie das massaker ausgesehen hat.

Die Details kennen sie sicher nicht, aber sie haben grosse Erfahrung im Bezug auf solche Delikte. Dass sie sich in manchen Punkten auch irren können nehme ich an.

ja genau, und deshalb liegen die meinungen von vielen experten, die von aussen schauen, auch diametral auseinender.

die habe sicher viel erfahrung, kennen aber jeden fall bis ins detail, weil er bei ihnen auf dem tisch lag, oder sie in kongressen davon unterrichtet wurden bzw. sich mit kollegen bis ins detail austauschen.

so richtig interessant wirds für die experten erst nach der aufklärung des falles.
dann haben sie nämlich die möglichkeit durch gespräche mit den tätern zu sprechen.
manchmal können sie auch mit opfern kommunizieren.
erst dann können sie sich psychogramme erstellen und hoffen, dass sie bei folgenden taten einsetzbar sind.

interessant find ich die ausnahmefälle, bei dennen die experten anhand des tatorts sagen konnten, dass der täter ein einzelgänger was, weiss, schwache bildung und ein VW fuhr. er muss aus dem direkten umfeld stammen und schon frpüher probleme mit frauen gehabt haben. dies nur als beispiel.

sowas ist spektakulär, nicht die regel und zeigt was geht.

@Aqua_lady

du hast bereits 2 mal den faktor neid erwähnt. woher stammt dieses gefühl bei dir?

@inextenso
So gesehn auch wieder wahr. Für mich halt es müssten Täter sein die nicht so auffallen. Gerade in so einem Quartier. Natürlich ist jeder mit sich beschäftigt und niemand merkt oder schaut 24 h aus dem Fenster und beobachtet die Gegend. Da es ja was man ja aus den Medien weiss mit den Zeiten müsste ja der eint oder ander schon zb mit dem Hund draussen sein oder einkaufen da wären ja komische gestalten sag ich mal vorsichtig aufgefallen. (Langsam lässt die müdikeit grüssen)

DEFacTo schrieb:was stellst du dir im detail vor @bavi ?

Njah. Also: Wenn etwas defintiv ausgeschlossen werden kann, dann sollte das auch so kommuniziert werden.

Also: falls das mit der Apoteken-Sichtung nur ne Zeitungesente gewesen ist - dann "sagts doch einfach".

Allein schon deshalb, weil es der Bevölkerung dort hilft.

Kurz: Alles was nicht der Aufklärung des Verbrechens hilft, sollte veröffentlicht werden ...


Wird aber nicht gemacht, mit der Begründung "Täterwissen"

Ich find das lächerlich. Du nicht?

@Whitelight
Meinte das eher allgemein mit dem Neid . Da es ja in der heutigen Zeit so ist das niemand einem was gönnt. So meinte ich das. Wuchs in Rupperswil auf und die 4 opfer waren mir bekannt mehr aber auch nicht.

@bavi

der vorfall in der apotheke hat wohl kaum mit täterwissen zu tun.

der vorfall wird wohl nicht weiter kommentiert, weil das auskunft über den ermittlungsstand geben würde.

@intellijay

intellijay schrieb:der vorfall in der apotheke hat wohl kaum mit täterwissen zu tun.

der vorfall wird wohl nicht weiter kommentiert, weil das auskunft über den ermittlungsstand geben würde.

Ich bin eben anderer Meinung. Die Ermittler wissen "nichts", tun aber so.

Also, - evtl werden wir sehn, wer rechtbehalten wird.

DEFacTo schrieb:ja genau, und deshalb liegen die meinungen von vielen experten, die von aussen schauen, auch diametral auseinender.

So weit lagen nun die Meinungen dieser 3 Forensiker nicht auseinander.

Ich nehme inzwischen an, dass die Situation eskalierte, als die Frau unterwegs zu den Banken war oder dass es möglicherweise eine geplante Tat war und das Vorhaben alle zu töten in dieser Zeit durchgeführt wurde.
Die Täter mussten nur noch warten, bis die Frau mit dem Geld zurückkehrte um auch sie noch zu ermorden, anschliessend den Brand zu legen und zu verschwinden.

@Aqua_lady

Aqua_lady schrieb:Mein Gefühl sagt mir halt es müssten unauffälige Personen sein die man auf Besuch vermutet.

Verstehe. Es geht also mehr darum, dass die Leute unauffällig sind. Und das erreicht man im Quartier am besten, wenn man vllt als Paar (Mann/Frau) auftritt, das die Nachbarschaft dann für Bekannte auf Weihnachtsbesuch halten könnte. Außerdem wären die Leute nicht gleich misstrauisch, wenn eine Frau dabei wäre. Weiß man denn, ob die Nachbarn jemand in der Nähe des Hauses oder am Haus gesehen haben, bei dem sie erst mal an einen Besuch gedacht haben? Der angebliche Besuch hätte dann ja auch äußerlich einen Eindruck vermitteln müssen, dass er zur Familie passt. Auch jüngere Personen wären vorstellbar.

@intellijay:

intellijay schrieb:der vorfall in der apotheke hat wohl kaum mit täterwissen zu tun.

der vorfall wird wohl nicht weiter kommentiert, weil das auskunft über den ermittlungsstand geben würde.

Wie kommst du denn drauf? Ich vermute, dass diese Spur eben enfach nichts ergeben hat. Alles Andere erscheint mir unlogisch.

@bavi

ja sorry, der erste satz ist etwas missverständlich!

@intellijay

intellijay schrieb:ja sorry, der erste satz ist etwas missverständlich!

Kein Ding! Wir wissen ja alle nicht, was passiert ist.
Ich hab die Befürchtung, dass "wir" das auch nie erfahren werden.

@bavi

Njah. Also: Wenn etwas defintiv ausgeschlossen werden kann, dann sollte das auch so kommuniziert werden.
Also: falls das mit der Apoteken-Sichtung nur ne Zeitungesente gewesen ist - dann "sagts doch einfach".
Allein schon deshalb, weil es der Bevölkerung dort hilft.
Kurz: Alles was nicht der Aufklärung des Verbrechens hilft, sollte veröffentlicht werden ...
Wird aber nicht gemacht, mit der Bergründung "Täterwissen"
Ich find das lächerlich. Du nicht?

die polizei dementiert in der regel nicht! und schon gar keine zeitungsartikel.

die ermittler haben öffentlich 2 meldungen herausgegeben.

die presse, die ihre leserschaft kennt, braucht schlagzeilen zu so einer tat.
also wird die tatsachenfreie zeit mit mutmaßungen gefüllt.

wir machen das ja auch, indem wir theorien diskutieren.

je länger der fall unaufgeklärt ist, desto spekulativer werden die theorien.
hanebüchen werden sie und immer personenbezogener. die mods greifen dann ein und reglementieren uns.
wir heulen bisschen rum und es fängt von neuem an.

experten äußern sich, auch die nachbarn kommen nach und nach an die reihe, der kreis wird größer, dann kommen schulfreunde, verwandte und anverwandte. bis der ganze strauß gebunden ist.

du nennst den vorfall in der apotheke als beispiel.
was erwarten wir, ein phantombild?
erwarten wir, dass sie uns mitteilen.. jawoll, die gefundene DNA vomn tatort stimmt mit der in der apotheke überein?

vielleicht kommt ja morgen diese meldung.

was und wann hat man früher (vor der digatalen zeit) von solchen fällen erfahren?

fast nichts, und wenn dann viel später. auch wurden lange nicht so viele kapitaldelikte aufgeklärt.
die kapitaldelikte haben auch wegen der aufklärungsquote gegenüber den 50er, 60er, 70ger-jahre stark nachgelassen, obwohl die meisten menschen ein anderes gefühl haben.
die meisten denken wir haben heute so viele straftaten wie noch nie. falsch!!!

genauso wenig wie die flüchtlinge/ ausländer/ andersgläubige,.... zu einer zunahme der straftaten beigetragen hätten. auch falsch!!!

bavi schrieb:Also, - evtl werden wir sehn, wer rechtbehalten wird.

ich hoffe doch nicht, dass es dir darum geht?!

Wenn ich jemand erpressen wollte um recht schnell an Geld zu kommen , würde ich ein älteres ,wohlhabendes Ehepaar ausspähen und überfallen ;)

.....aber niemals !

eine junge 3-4 köpfige Familie ....!

etwas offtopic:

DEFacTo schrieb:auch wurden lange nicht so viele kapitaldelikte aufgeklärt.
die kapitaldelikte haben auch wegen der aufklärungsquote gegenüber den 50er, 60er, 70ger-jahre stark nachgelassen, obwohl die meisten menschen ein anderes gefühl haben.
die meisten denken wir haben heute so viele straftaten wie noch nie. falsch!!!

genauso wenig wie die flüchtlinge/ ausländer/ andersgläubige,.... zu einer zunahme der straftaten beigetragen hätten. auch falsch!!!

hat jemand eine quelle/ link für statistiken in bezug auf kriminalität (verbrechen/verbrecher/verurteilungen/ usw.) in D oder CH? gerne auch per pn.

@DEFacTo

DEFacTo schrieb:die polizei dementiert in der regel nicht! und schon gar keine zeitungsartikel.

Dann lebst du in einer anderen Welt, als ich:

Presse: "Können sie ausschliesen dass der Brand in dem Flüchtlingsheim einen reechtsradikalen Hintergrund ... "

Polizei: " Äh, Nein - ausschliessen können wir das nicht"

Presse: "Dan-ke. Das wars!" ->

Schlagzeile: "Brand in Flüchtlungsheim hatte womöglich rechtsradikalen Hintergrund"

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Ich würde sogar sagen, dass Pressesprecher der Polizei oder Stattsanwaltschaft mehr am dementieren sind als "frei von der Leber weg" irgendwas rausgeben.