Morde von Rupperswil
07.01.2016 um 21:15noch eine anschauliche einlassung zu einbrechern, lesenswert
http://www.e110.de/index.cfm?event=page.detail&cid=3&fkcid=3&id=19552
http://www.e110.de/index.cfm?event=page.detail&cid=3&fkcid=3&id=19552
ypische Gewohnheiten von Wohnungsknackern
Damit Sie sich wirksam gegen Einbrecher schützen können, sollten Sie wissen, nach welchen "Prinzipien" die Ganoven üblicherweise arbeiten:
Tages- oder Nachteinbrüche?
"Einbrecher kommen doch nur in der Nacht." Absoluter Irrtum! Einbrecher kommen meist tagsüber, wenn die Bewohner normalerweise eben nicht zu Hause sind. Die Zahlen sind eindeutig: Einbrüche während der Nacht sind die Ausnahme. Über 80 Prozent der Einbrüche geschehen am Tag. Zur typischen Arbeits-, Schul-, und Einkaufszeit. Heutzutage sind Einbrecher sogar so dreist: Sie brechen ein, selbst wenn die Bewohner daheim sind. Geräusche, etwa das Splittern von Glas, wird tagsüber einfach anders wahrgenommen. Man vermutet das Geräusch eher von der Straße oder einem Nachbarhaus als aus den eigenen vier Wänden.
Wochenende oder unter der Woche?
Fast die Hälfte der Einbrüche in Ein- und Mehrfamilienhäuser geschieht am Wochenende, so dass diese Tage besonders „belastet" sind. Der meist „genutzte" Tag ist der Samstag, ein Tag, der von vielen zu Einkaufs-, Freizeit- und Sportaktivitäten benutzt wird. Dies bedeutet, dass in vielen Wohnungen und Einfamilienhäusern zumindest zeitweise niemand anwesend ist.
Mehrfamilien- oder Einfamilienhäuser?
Mögen den Einbrüchen in Einfamilienhäusern sogenannter „Nobelgegenden" auch in Einzelfällen die Schlagzeilen gehören, Tatsache ist, dass Dreiviertel aller Wohnungseinbrüche in Mehrfamilienhäusern geschehen. Die Tatgelegenheitsstrukturen in Mehrfamilienhäusern sind leider seit Jahren gleichbleibend „täterbegünstigend" und ändern sich nur schleppend . Der Leichtsinn vieler Hausbewohner ist angesichts hoher Einbruchszahlen erschreckend: Offenstehende Hauseingangstüren sind kein Einzelfall. Bedenkenloses Aufdrücken der Tür über den elektrischen Türöffner ist die Regel. Sobald man nur überzeugend „Post, Paketdienst oder Schornsteinfeger" in die Sprechanlage sagt, wird geöffnet. Kaum jemanden interessiert dann, wohin der vermeintliche Besucher im Haus verschwunden ist.
Urlaubszeit - Einbruchzeit?
Der jährlich zu Beginn der Schulferien strapazierte Satz „Urlaubszeit ist Einbruchzeit" ist schon seit Jahren nicht mehr haltbar. Die Urlaubsgewohnheiten haben sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Es wird häufiger in den Urlaub gefahren, dafür sind die Zeiten etwas kürzer. Spontane Kurzreisen haben vielfach den langen Erholungsurlaub abgelöst. Daher gilt: Für Einbrecher ist immer Saison!