Morde von Rupperswil

@KonradTönz
Ich glaube auch dass die Tat in den frühen Morgenstunden begonnen hat. Über Nacht eine Geiselnahme kostet Energie. Und du hast noch die Tat und die Frucht am nächsten Tag vor dir.
Eine solche Überbelastung wäre allerdings ein Indiz für eine Überreaktion, der Eskalation.

@rexbert
Der Jäger tut mir aber schon ein bisschen leid. Unter den Jägern gibt's auch schwarze Schafe, klar.

@DEFacTo
Blöd-Zeitungsniveau sagst du aber bestimmt auch ein bisschen, weil es nicht deine Theorie stützt, oder?
Sags ehrlich...

@Schmackofazzo

Schmackofazzo schrieb:@DEFacTo
Blöd-Zeitungsniveau sagst du aber bestimmt auch ein bisschen, weil es nicht deine Theorie stützt, oder?
Sags ehrlich...

ok, ich bin ehrlich...

ich hab eine theorie aufgestellt, kann mir aber auch ganz andere motive und zusammenhänge vorstellen.
nur werde ich die hier nicht öffentlich äußern!

wie das so mit theorien ist, wer daran hängt bleibt kleben.

@DEFacTo
Ja sonst verzettelt man sich zu sehr.
Ich war vor ein paar Tagen auch noch hin und her gerissen.
Wenn dann irgendwann keine neuen Infos mehr dazukommen wird das Bild klar.

Ich versteh da so einiges nicht:
Man geht evtl. von Raub aus,der eskalierte,aber es wird nicht erwähnt,ob etwas geraubt wurde.
Weder das Geld,noch andere Gegenstände,wie Handys,Schmuck.

Eine Eskalation.
Wie entsteht die?
Das etwas nicht planmäßig läuft.

Dann immer die Rede von jungen,unerfahrenen Tätern.
Warum jung?

Ein helles, nein, weißes Auto wurde am Quartier gesehen an diesem Tag.
Warum gibt es darüber sonst nichts zu berichten?
warum wird danach nicht gefahndet?
Evtl. auch nur,um Fahrzeugbesitzer zu überprüfen und auszuschließen.

Waren die Opfer in Schlafklamotten?Waren die Betten benutzt?
Könnte man vermutlich noch feststellen,oder?


Die letzten neuen Berichte wiederholen sich nur.
Eine Zeitung erwähnt,daß sie bei der anderen,die die Infos widerum von einer anderen Zeitung hat,abgeschrieben hat.

@Whitelight


Raub heißt Diebstahl in Verbindung mit Gewaltanwendung bei der Wegnahme der Sache. Beim Geldholen CS handelt es sich meiner Meinung nach um Erpressung.
Über fehlende Gegenstände habe ich auch noch nichts gehört. Die müssten dann eigentlich in die Sachfahndung gehen.

spätestens wenn sich die ermittler in einer sackgasse befinden wird es mehr informationen geben.
dann könnte auch die sendung xy-ungelöst interessant werden um die internationale beachtung zu erhöhen.
gestohlene oder zurückgelassene asservate könnten gezeigt werden.
autos und phantombilder gezeigt werden.

@Whitelight
Wenn es möglich ist, dass die Täter schon die Nacht über dort waren, haben die Opfer wohl kaum geschlafen.
Jung, weil der Mord an vier Personen nicht auf Profis schließen lässt, die möglichst wenige Risiken eingehen würden. Vielleicht auch die Art der Tötung ... das können wir nicht wissen. Eben, dass es nach Eskalation aussieht, und nicht nach sorgfältiger Planung.
Vielleicht auch, weil Profis sich besser informiert hätten, ob und wie viel Beute überhaupt zu holen ist.
Und richtig, das weiße Fahrzeug soll vielleicht nur überprüft werden, um es ausschließen zu können. Einen direkten Zusammenhang kann man offensichtlich nicht herstellen.

Ob etwas anderes als das Geld geraubt wurde, ist manchmal auch schwer nachweisbar.
Es ist ja niemand aus dem Haushalt übrig, der das Fehlen von Gegenständen bezeugen könnte, wenn der Freund den Haushalt nicht bis in jeden Winkel kennt.
Es sind auch nicht immer alle Wertgegenstände bei der Versicherung registriert.

Ich weiß, das wurde bereits angesprochen, aber mir lässt es keine Ruhe. Steinigt mich also bitte nicht gleich aber ich fände es ein wenig beruhigend zu wissen, dass es zwischen dem Mord an dem Rentnerehepaar in Laupen und dieser grausamen Tat in Rupperswil keinen Zusammenhang gibt. Und somit keine Irren durch die Schweiz reisen.
Zwar hat eine Zeitschrift berichtet, dass im Mordfall in Laupen eine Spur nach Osteuropa führt und es etwas mit Käsereien zu tun haben könnte, aber die Schweizer Polizei schweigt.

http://www.blick.ch/news/schweiz/bern/zwei-tote-in-laupen-be-kostete-sie-die-balkan-kaeserei-das-leben-id4483329.html

Interessant finde ich dabei diese Aussage:

"Generell hält die Kantonspolizei fest, dass die Opfer sowohl Verletzungen von scharfer wie auch massiver stumpfer Gewalteinwirkung aufwiesen...
Im Zuge der Ermittlungen wurde zudem in der Stadt Bern ein Auto, welches dem verstorbenen Ehepaar gehörte, gefunden. Das Fahrzeug wurde sichergestellt. Gemäss aktuellem Kenntnisstand sei dieses durch eine oder mehrere unbekannte Personen nach Bern gefahren worden. Weitere Ermittlungen seien im Gang."

http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/toetungsdelikt-laupen-auto-in-bern-sichergestellt/story/20170934

Leider kann ich nirgendwo finden, um was für ein Fahrzeug es sich handelte und wann es in Bern gefunden wurde.
Laupen liegt zudem südwestlich von Bern und Rupperswil viel weiter nordöstlich, dennoch lässt es mir wie gesagt keine Ruhe.

Dann gab es da zu dieser Zeit noch diesen Toten in Olten, doch der passt m.E. nicht zu den beiden anderen. Er lebte auch nicht in einem Ein- oder Zweifamilien-, sondern in einem Mehrfamilienhaus und das wohl noch in dichter besiedeltem Gebiet bzw. näher am Stadtkern.

http://www.oltnertagblatt.ch/solothurn/olten/49-jaehriger-in-olten-getoetet-war-es-blutrache-129942906

Jetzt kann der Tatzeitpunkt (oder Startpunkt) etwas näher eingegrenzt werden. Gemäss aktuellem Bericht im Blick hat Carla S. um 7:01 noch auf Facebook gepostet:

http://www.blick.ch/news/schweiz/mittelland/raetselmorde-von-rupperswil-vier-stunden-vor-ihrem-tod-postete-carla-schauer-48-noch-auf-facebook-id4523794.html

T68 schrieb:Ich weiß, das wurde bereits angesprochen, aber mir lässt es keine Ruhe. Steinigt mich also bitte nicht gleich aber ich fände es ein wenig beruhigend zu wissen, dass es zwischen dem Mord an dem Rentnerehepaar in Laupen und dieser grausamen Tat in Rupperswil keinen Zusammenhang gibt. Und somit keine Irren durch die Schweiz reisen.

Verstehe nicht ganz. Auch wenn der Zusammenhang nicht besteht, können doch Irre durch die Schweiz reisen? Sorry dass ich dich da nicht beruhigen konnte :-D

@Spoki
danke für den Link.

Dort heißt es

Fragen, die Freunden, Bekannten, Verwandten und Nachbarn der Opfer auf der Seele brennen: Was ist mit den beiden Männern, die sich laut «TeleM1» am 21. Dezember in einer Apotheke in Wohlen AG ihre Schnittwunden verarzten liessen? Warum gibt es keine Phantombilder von ihnen? Und wenn sie nichts mit dem Fall zu tun haben: Warum wird das nicht kommuniziert?

Ja, das frage ich mich auch ...

@Spoki

Huch, in anderen Berichten hiess es doch eines der Kinder hätte abends schon nicht mehr auf Sms, whatsapp oder sowas reagiert.
Wenn der Bericht stimmt, dann ist es ja wahrscheinlich doch eher erst morgens passiert.

Edit: Danke für den Bericht!

@FF
Laut den Ermittlern wird in alle Richtungen ermittelt,ja.

Daß die Täter bereits am Abend,oder gar die ganze Nacht im Haus waren,konnte man nur Berichten aus Zeitungen entnehmen.
Das stand doch nicht in den Polizeiberichten.
Deshalb meine Gedanken über die Schlafkleidung.
Oder bin ich jetzt auf dem falschen Dampfer?

Wir(einschließlich mir) gehen zwar alle davon aus,daß das Geld von den Tätern mitgenommen worden ist.
Aus offizieller Quelle wurde es aber nicht bekanntgegeben,ob es so war.

Könnte es nicht auch sein, dass die 2 Kinder und die Freundin des älteren alleine zu Hause waren in der Nacht, immerhin 13, 19 und 21, das könnte ja durchaus sein. Die Täter kamen somit trotzdem in der Nacht und Carla S. kam erst früh morgens heim, z.b. um sich umzuziehen für die Arbeit? Die FB-Nachricht kann sie ja auch von unterwegs erstellt haben.

Theoretisch möglich, auch wenn eher unwahrscheinlich......denk ich selber.

@inextenso

inextenso schrieb:Fragen, die Freunden, Bekannten, Verwandten und Nachbarn der Opfer auf der Seele brennen: Was ist mit den beiden Männern, die sich laut «TeleM1» am 21. Dezember in einer Apotheke in Wohlen AG ihre Schnittwunden verarzten liessen? Warum gibt es keine Phantombilder von ihnen? Und wenn sie nichts mit dem Fall zu tun haben: Warum wird das nicht kommuniziert?

Ich verstehe, dass man in Ruhe ermitteln möchte, aber dass man auf möglich wichtige Infos und Hinweise verzichtet, geht über mein Verständnis, ja wenn ich ehrlich bin, macht mich das irgendwie wütend...Vor allem, weil es so scheint, dass man bei den Ermittlungen nicht wesentlich weitergekommen ist. Und das scheußliche Verbrechen liegt nun schon gut zwei Wochen zurück.

Was für Gründe kann es denn geben auf mögliche entscheidende Zeugenaussagen aus der Bevölkerung zu verzichten? Da hätte jemand nachdem ein Signalement herausgegeben wurde, vielleicht Angaben über das Auto machen können, mit welchem die beiden Männer verschwanden. Mehr und mehr wertvolle Zeit verstreicht und die Täter sind vielleicht schon über alle Berge. Hoffentlich täusche ich mich da.

@Spoki

Spoki schrieb:Jetzt kann der Tatzeitpunkt (oder Startpunkt) etwas näher eingegrenzt werden. Gemäss aktuellem Bericht im Blick hat Carla S. um 7:01 noch auf Facebook gepostet

Na ja, das mit dem Tatzeitpunkt ist wohl doch nicht so klar. In dem von dir oben eingestellten Artikel wird u.a. auch über die Möglichkeit spekuliert

Die Killer haben die Nachricht selbst verfasst oder CS dazu gezwungen.

Sie könnten sich also auch vor 07:01 im Haus befunden haben.

@inextenso
Ja klar, auch möglich, aber Facebook als Ablenkungsmanöver glaub ich ehrlich gesagt nun wirklich nicht.

montag 21. dezember 2015

- am morgen öffnet carlaS die tür nur einen spalt, ungeschminkt und wortkarg , als die nachbarin ihren hund abholte. das fand diese sehr merkwürdig, da anders als sonst. (keine genaue zeit angegeben, eher aber nach 7 uhr morgens?)
http://www.bernerzeitung.ch/panorama/vermischtes/waren-die-taeter-schon-am-vorabend-im-haus/story/10677709

- 9:50 am bankautomat Hypothekarbank Lenzburg in Rupperswil

- 10:10 am Schalter in der Filiale der Aargauischen Kantonalbank in der Nachbargemeinde Wildegg.

- 11:20 dichter rauch aus dem haus, feuerwehr wird alarmiert, einige leichen bereits bis zur unkenntlichkeit verbrannt.

klingt nicht so, als wäre sie besonders vermögend gewesen - der freund war "banker", also bankangestellter.

sie hat den alle limits ausgeschöpft.
- zuerst das tageslimit am automaten
- dann um 10:10 am schalter noch von anderen konten/anlagen, die sie ggf. bei der aargau bank hatte.

wäre vermutlich auch beides direkt bei der aargau bank möglich gewesen, aber hätte vielleicht merkwürdig ausgesehen/nachfragen ausgelöst, wenn sie direkt am schalter alle verfügbaren konten restlos plündert.

es ist ja in jedem krimi-thread das gleiche!

warum müssen manche ständig die arbeit und vorgehensweise der ermittler kritisieren.

ihr habt keine ahnung wie der informations- und wissensstand der ermittler ist.
wir wissen noch nicht mal, ob schon eine person unter tatverdacht steht oder sogar arrestiert ist.

Dass nur spärlich Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, hat seinen Grund: Die Polizei will aus ermittlungstaktischen Gründen nicht zu viel verraten, um nicht etwaigen Verdächtigen wichtige Informationen zukommen zu lassen. Philipp Umbricht sagte zur «Schweiz am Sonntag»: «Wir können uns nicht leisten, entscheidende Details zu verraten, nur um das Informationsbedürfnis der Bevölkerung zu stillen.» Trotzdem geht das Mutmassen und Spekulieren in den Medien aber weiter. Das liege auch in der Natur der Sache, so Umbricht: «Der Mensch will ein Ereignis einordnen. Er kann mit Unsicherheiten schlecht umgehen.»

dem zitierten ist eigentlich nichts hinzu zu fügen.