Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg
21.02.2016 um 15:04Hammurapi schrieb:Aus der Auffindesituation der Leiche (Ort, entkleidet, massive Gewalteinwirkung am Hals) lässt sich für mich noch nicht eindeutig darauf schließen, ob die Tat geplant oder spontan erfolgte und ob es ein Beziehungs- oder Zufallstäter war.Ich finde das hast du recht. Es sollte einfach in alle Richtungen gedacht werden. Daher fande ich es immer irritierend, dass die Polizei sofort von einer Beziehungstat ausgieng obwohl sie eigenen Angaben zufolge weder den Tathergang rekonstruieren können noch belastende DNA Spuren gefunden haben.
Was mich einfach an der These mit der "sie wurde in eine Falle gelockt "stört ist die Möglichkeit, dass NE das Treffen anderen gegenüber erwähnen könnte. Sie war ja wohl ein sehr beliebter und kommukativer Typ. Da schreibt man sich gerne mal etwas, gerade Freundinnen wenn es um irgendwelche Liebschaften geht. Es wäre meiner Meinung nach einfach viel zu riskant vorher sich zu treffen und das auch noch so (vermeintlich) offensichtlich. Vorallem der Ablageort finde ich einfach immernoch komisch. Es gibt so viele bessere Ablagemöglichkeiten wie dort. Als hätte der Täter gewollt, dass man sie findet. Aber warum? Ich glaube nicht, dass er/sie NE bloß stellen wollte. Denn dann hätte er sie viel offensichtlicher abgelegt.
Wenn der Täter in näherer Beziehung zum Täter stehen würde müsste die Polizei einfach die betreffende Autos auf Blutspuren überprüfen - das wird sie wohl gemacht haben und nichts gefunden haben.
Der Täter musste sich also sicher sein, dass man entweder keine DNA oder irgendwelche anderen Spuren finden würde (wobei man sich da nie 100% sicher sein kann, die Forensik ist inzwischen wirklich sehr gut) oder der Täter wusste, dass man nicht so schnell auf ihn kommt weil er in keinem Verhältnis zu NE stande????