Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

Suppenhuhn79 schrieb:Kannst du mir bitte die Quellen dafür nennen, das scheine ich überlesen zu haben und finde es eben nicht 🙁

Das steht zum Beispiel hier und das Medium bezieht sich auf eine Pressemeldung von Polizei und Staatsanwaltschaft:

Aktuell fragen die Ermittler: Wer kann Angaben von Zakia M. zu ihrem Aufenthalt vom 13. bis 24. Dezember 1994 in Salzgitter-Lebenstedt, Wolfsburg oder anderen Orten machen? Wer hat Zakia M. am 23./24. Dezember 1994 in einem Restaurant im Großraum Braunschweig gesehen? Wer kann Angaben zu Begleitern von Zakia M. machen?

https://regionalheute.de/nach-25-jahren-identifizierte-leiche-wer-hat-zakia-m-gesehen-1591098602/

Hier steht es auch noch mal:

In dem Fall um die vor 25 Jahren ermordete und in einem Wasserloch gefundene Zakia M. ist die Mordkommission Eickhorst II auf der Suche nach weiteren Hinweisen. Die Polizei fragt konkret, wer Angaben zu ihrem Aufenthalt vom 13. bis 24. Dezember 1994 im Salzgitteraner Stadtteil Lebenstedt, in Wolfsburg oder anderen Orten machen kann? Wer hat Zakia M. am 23./24. Dezember 1994 in einem Restaurant im Großraum Braunschweig gesehen, wer kann etwas zu ihren Begleitern sagen? Hinweise erbittet die Polizei Gifhorn unter (05371) 9800.

https://www.gifhorner-rundschau.de/gifhorn/article229238542/Wer-kann-Hinweise-zu-getoeteter-Zakia-M-und-Begleitern-geben.html

Hier ist die Pressemeldung dazu:

Fragen: Wer kann Angaben von Zakia M. zu ihrem Aufenthalt vom 13.12.-24.12.1994 in Salzgitter-Lebenstedt, Wolfsburg oder anderen Orten machen? Wer hat Zakia M. am 23./24.12.1994 in einem Restaurant im Großraum Braunschweig gesehen? Wer kann Angaben zu Begleitern von Zakia M. machen?

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56517/4611793

Suppenhuhn79 schrieb:Kannst du mir bitte die Quellen dafür nennen, das scheine ich überlesen zu haben und finde es eben nicht

Hier wird explizit Salzgitter-Lebenstedt erwähnt.

Fragen: Wer kann Angaben von Zakia M. zu ihrem Aufenthalt vom 13.12.-24.12.1994 in Salzgitter-Lebenstedt, Wolfsburg oder anderen Orten machen? Wer hat Zakia M. am 23./24.12.1994 in einem Restaurant im Großraum Braunschweig gesehen? Wer kann Angaben zu Begleitern von Zakia M. machen?

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56517/4611793

Edit: das hat sich mit @Misetra s Beitrag überschnitten

@Misetra @Kreuzbergerin Danke :-)

Ok, dann scheint die Polizei ja konkrete Hinweise zu haben, die Richtung Lebenstedt deuten. Welche das sind geben sie aus ermittlungstechnischen Gründen nicht bekannt, nachvollziehbar, jedoch erscheint es mir dann schwierig für eventuelle Zeugen noch Angaben zu machen, wenn völlig der Bezug fehlt. Ist ja auch ein paar Tage her.
Ich wurde im Rahmen der Nachbarschaftsbefragung "versuchter Mord im Bebelhof" befragt, ungefähr nach einem Jahr. Da ich von der Tat an sich kaum was mitbekam, konnte ich nur noch rekonstruieren, dass ich zum Zeitpunkt der Tat wohl in BS war, aber sonst nichts hilfreiches sagen und die Tat lag nur ein Jahr zurück, hier sind es 26 Jahre.
Man kann im Grunde nur hoffen, dass ein potentieller Zeuge es die ganze Zeit gewusst, geahnt hat und jetzt doch Angaben macht, was er sich vorher nicht getraut hat. Oder Zakia M. kannte und erst jetzt die Verbindung herstellt.

Na mal sehen, die Hoffnung stirbt zuletzt!

Suppenhuhn79 schrieb:Man kann im Grunde nur hoffen, dass ein potentieller Zeuge es die ganze Zeit gewusst, geahnt hat und jetzt doch Angaben macht, was er sich vorher nicht getraut hat. Oder Zakia M. kannte und erst jetzt die Verbindung herstellt

Vielleicht liegt die Chance darin, dass bis zur jetzigen Klärung der Identität die Tote immer als Asiatin beschrieben wurde, dass Personen die Zakia M. damals in Deutschland getroffen hatten, die unbekannte Tote nicht mit Zakia M. in Verbindung gebracht haben.
Ich halte es durchaus für möglich, dass Personen, mit denen Zakia M. vor 26 Jahren oberflächlich Kontakt hatten, sich jetzt daran erinnern ihr damals begegnet zu sein.
Jemand der nur kurz mit ihr Kontakt hatte, wird bei dem Verschwinden von Zakia M. sicher nicht misstrauisch gewesen sein, eine kurze Erklärung, dass sie in Deutschland umgezogen ist, hätte gereicht.
Ich hoffe, dass sich jemand, dem sie damals mal kurz vorgestellt wurde, jetzt erinnert und meldet und dass dadurch die Person ermitteln werden kann, mit der sie sich in Deutschland aufgehalten hat. Denn ich denke nicht, dass sie ganz auf eigene Faust und ohne irgendeinen Kontakt nach Deutschland zu haben, hierher gekommen ist.
In dem Zusammenhang würde ich es auch für gut halten, wenn die Ermittler das schwarze Kleid dass sie am Abend ihrer Ermordung trug, veröffentlichen.

Suppenhuhn79 schrieb:Man kann im Grunde nur hoffen, dass ein potentieller Zeuge es die ganze Zeit gewusst, geahnt hat und jetzt doch Angaben macht, was er sich vorher nicht getraut hat. Oder Zakia M. kannte und erst jetzt die Verbindung herstellt.

Ja, ich denke auch, dass der Aufruf der Polizei sich vor allem an diese Zielgruppe richtet, denn jemand anderes, der sie zufällig irgendwo gesehen haben könnte, zum Beispiel in einem Restaurant, wird sich nach über 25 Jahren wohl kaum erinnern. Die Frage ist allerdings inwiefern etwaige Personen, die tatsächlich etwas wissen, an einer Aufklärung des Falles interessiert sind oder gute Gründe haben, ihr Wissen weiter für sich zu behalten.

Kreuzbergerin schrieb:Jemand der nur kurz mit ihr Kontakt hatte, wird bei dem Verschwinden von Zakia M. sicher nicht misstrauisch gewesen sein, eine kurze Erklärung, dass sie in Deutschland umgezogen ist, hätte gereicht.
Ich hoffe, dass sich jemand, dem sie damals mal kurz vorgestellt wurde, jetzt erinnert und meldet und dass dadurch die Person ermitteln werden kann, mit der sie sich in Deutschland aufgehalten hat.

Stimmt! Von der Seite betrachtet gibt es noch Hoffnung.

Misetra schrieb:Die Frage ist allerdings inwiefern etwaige Personen, die tatsächlich etwas wissen, an einer Aufklärung des Falles interessiert sind oder gute Gründe haben, ihr Wissen weiter für sich zu behalten.

Das ist die Frage, aber da kann ja auch die Zeit die vergangen ist hilfreich sein. Vielleicht ist die Angst sich zu melden nicht mehr so groß wie noch vor 26 Jahren. Die Bedrohung durch irgendein Milieu wird nicht mehr als so groß eingeschätzt.

Oder aber, die Angst, das man durch Ermittlungsergebnisse, wie zum Beispiel die jetzt erst bekannte Identität, die das eine oder andere Ermittlungsergebnis in eine völlig andere Richtung bringen ist konkreter geworden.
Zeugen oder Beteiligte (selbst wenn sie mit dem Mord nichts zu tun haben) können sich offensiv an die Polizei wenden um selbst nicht in den Fokus zu geraten. Beispielsweise, jemand war mit ihr essen, hat aber mit dem Mord der daraufhin geschah überhaupt nichts zu tun, kann sich melden und ggf. weitere Denkansätze, Kontakte, Zusammenhänge liefern.

Spannend!

Welchen Bezug könnten der oder die Täter zu der Gegend um Eickhorst haben, warum geschah die Tat ausgerechnet dort? Der Mord scheint mir zu organisiert, als dass der Feldweg zwischen Thune und Eickhorst ein zufälliger Tatort war. Hat vielleicht (einer) der Beteiligten da irgendwann mal in der Nähe der Orte (Schwülper, Vordorf, Meine, BS-Wenden) gewohnt, dass er die Region so gut kannte?

mUePEt353 schrieb:Welchen Bezug könnten der oder die Täter zu der Gegend um Eickhorst haben, warum geschah die Tat ausgerechnet dort? Der Mord scheint mir zu organisiert, als dass der Feldweg zwischen Thune und Eickhorst ein zufälliger Tatort war. Hat vielleicht (einer) der Beteiligten da irgendwann mal in der Nähe der Orte (Schwülper, Vordorf, Meine, BS-Wenden) gewohnt, dass er die Region so gut kannte?

Ich denke auch, dass der die Täter sich da ausgekannt haben, können aber auch regelmäßig diese Gegend durchfahren haben, beispielsweise auf dem Weg zur Arbeit oder dort in der Gegend gearbeitet haben. Es gibt aber sicher Gegenden, die einsamer und abgelegener sind.

Es liegt auch im Bereich des Möglichen, dass es sich beim Tatort um einen fest vereinbarten Treffpunkt handelte. Des Weiteren halte ich es nicht für völlig abwegig, dass der oder die Täter ihr Opfer arglistig in eine Falle gelockt haben.

vargas schrieb am 13.04.2017:„Es ist denkbar, dass Nok an der Tat beteiligt war“, äußerte Schmidt in dem TV-Beitrag.

Der ehemalige Chefermittler könnte richtig liegen mit seiner Vermutung. Könnte aber auch sein, dass sich Nok und Zakia überhaupt gar nicht kannten, aber das Wissen um Nok's Spielschulden für die Planung der Tat eine entscheidene Rolle spielte.

fauchi schrieb am 14.04.2017:nok könnte es zb mit erpressung versucht haben um aus dem milieu zu kommen u. musste deswegen auch sterben.

Eine nachfolgende Erpressung nach der Tat liegt durchaus im Bereich des möglichen, allerdings weicht meine Theorie erheblich vom oben zitierten Text ab...

fauchi schrieb am 14.04.2017:nok könnte es zb mit erpressung versucht haben um aus dem milieu zu kommen u. musste deswegen auch sterben.

Wenn Nok den Täter erpresst hat, um z. B. ihre Spielschulden zu begleichen, hätte sie aber auch ein ziemlich großes Interesse, unterzutauchen. Das muss man auch in Betracht ziehen. Je nach dem, wie der Täter gestrickt ist, könnte er ein Interesse haben, Mitwisser ebf. zu beseitigen. Dass Nok zufällig verschwand als ZM getötet wurde, ist meiner Meinung nach kein Zufall, im Gegenteil, hier besteht m.E. ein Zusammenhang. Es wäre einfach zu unwahrscheinlich für einen Zufall.

sören42 schrieb:Dass Nok zufällig verschwand als ZM getötet wurde, ist meiner Meinung nach kein Zufall, im Gegenteil, hier besteht m.E. ein Zusammenhang. Es wäre einfach zu unwahrscheinlich für einen Zufall.

Allerdings habe ich keine wirklich überzeugende Idee wie der Mord an einer 28-jährigen Tunesiern, die erst seit zehn Tagen in Deutschland ist, zum Verschwinden einer thailändischen Prostituierten, die Spielschulden hat, passt.
Warum sollte man Zakia M. nach Deutschland holen, um sie dann kurz nach ihrer Ankunft hier umzubringen?

Kreuzbergerin schrieb:Warum sollte man Zakia M. nach Deutschland holen, um sie dann kurz nach ihrer Ankunft hier umzubringen?

@Kreuzbergerin
Was du ansprichst, ist der zweite wichtige Aspekt. Was war ihr Ziel in Deutschland und vor allem, wer war ihr Ziel bzw. wo wohnte sie (und stark damit verknüpft die Frage, weshalb meldete dieser Jemand sie nicht als vermisst...)?

Oder war sie mehr oder weniger auf der Flucht, etwa weil ihr ein Leben als geschiedene Frau in Tunesien nicht mehr sicher erschien, und sie hatte gar keine feste Anlaufstelle in Deutschland? Aber das glaube ich nicht. Der Zielflughafen Hannover passt sehr gut, wenn ihr Ziel die Region Wolfsburg/Braunschweig/Salzgitter (südöstliches Niedersachsen) war.

sören42 schrieb:Wenn Nok den Täter erpresst hat, um z. B. ihre Spielschulden zu begleichen, hätte sie aber auch ein ziemlich großes Interesse, unterzutauchen. Das muss man auch in Betracht ziehen.

Man sollte auch in Betracht ziehen, dass Noks Gläubiger durch Zakias Mörder mit einer vorgetäuschten Geldübergabe in eine Falle gelockt und danach erpresst wurde...

Der letzte Zeugenaufruf der Polizei auf den Plakaten ist auf deutsch, französisch und arabisch. Es sollen also einerseits Deutsche sowie tunesische Landsleute angesprochen werden. Hier werden also wohl potentielle Zeugen und auch der potentielle Täter vermutet. Der Aufruf ist nicht in thailändischer Sprache. Also ist diese Community wohl nicht relevant. Wenn es denn eine Verbindung zwischen beiden Frauen gibt, was ich persönlich bezweifle, dann müsste die Verbindung im Rotlichtmilieu liegen.

Ob Ganyas Spielschulden so dramatisch waren, dass sie bedroht war oder untertauchen musste, ist auch die Frage. Das können ja nur Ehemann oder Lover behauptet haben und haben damit vielleicht versucht, den Verdacht auf den Geldgeber zu lenken. Wo kann man denn Spielschulden machen? In einer Spielbank oder im Online-Casino zahlst du vorab und dein Geld ist dann ggfs. weg. Spielschulden kannst in illegalen Casinos machen oder indem man sich privat etwas leiht. Vom Gesetz her bist du nicht verpflichtet, Spielschulden zurückzuzahlen. Außerdem hätten ja, wenn es eng geworden wäre, Ehemann und/oder der "Bekannte", der sie an Heiligabend angeblich nach Hannover gefahren hat ihr finanziell unter die Arme greifen können. Der Ehemann hat ja auch von ihrer Tätigkeit profitiert. Sie trug damit zum Haushaltseinkommen bei.

Misetra schrieb:Vom Gesetz her bist du nicht verpflichtet, Spielschulden zurückzuzahlen.

So einfach ist das nicht. Dann könnte ja jeder auf Pump zocken, und die Gläubiger schauen dann in die Röhre. Außerdem ist zweifelhaft, für welchen Zweck sie sich das Geld offiziell lieh.

Misetra schrieb:Ob Ganyas Spielschulden so dramatisch waren, dass sie bedroht war oder untertauchen musste, ist auch die Frage. Das können ja nur Ehemann oder Lover behauptet haben und haben damit vielleicht versucht, den Verdacht auf den Geldgeber zu lenken.

Das wäre aber ziemlich dumm und plump. Denn eine Forderung gegenüber einem toten Schuldner dürfte ziemlich uneinbringlich sein.

Die hohe Gewalteinwirkung lässt auf ein persönliches Tatmotiv schließen. Der Täter handelte wohl sehr emotional. Waren möglicherweise enttäuschte Erwartungen, Eifersucht, Zurückweisung im Spiel?

sören42 schrieb:Denn eine Forderung gegenüber einem toten Schuldner dürfte ziemlich uneinbringlich sein.

Richtig! Das dürfte sich selbst unter Berufskriminellen herumgesprochen haben.

sören42 schrieb:Die hohe Gewalteinwirkung lässt auf ein persönliches Tatmotiv schließen.

Einspruch! Die hohe Intensität lässt eher emotionslos-geschäftliche Motivation vermuten.

sören42 schrieb:Waren möglicherweise enttäuschte Erwartungen, Eifersucht, Zurückweisung im Spiel?

Ich vermute eher eine perfide Erpressung dahinter, bei der Noks Schulden eine Rolle spielten und Zakia M. ein Bauernopfer war.

mUePEt353 schrieb:Ich vermute eher eine perfide Erpressung dahinter, bei der Noks Schulden eine Rolle spielten und Zakia M. ein Bauernopfer war.

Das Konstrukt leuchtet mir nicht ein.
Wer soll wen erpresst haben? Und warum wurde deshalb Zakia M. ermordet?

Kreuzbergerin schrieb:Das Konstrukt leuchtet mir nicht ein.
Wer soll wen erpresst haben? Und warum wurde deshalb Zakia M. ermordet?

Mir auch nicht. Ich hatte ja schon einmal gefragt, was eine Thailänderin vom Tod einer Tunesierin haben sollte, wenn man von einem Identitätstausch ausgeht. Wobei am Tatort ja noch nicht einmal ein falscher Hinweis gelegt wurde. Für mich ist eine Verbindung zwischen den beiden Frauen so gut wie ausgeschlossen.

sören42 schrieb:So einfach ist das nicht. Dann könnte ja jeder auf Pump zocken, und die Gläubiger schauen dann in die Röhre. Außerdem ist zweifelhaft, für welchen Zweck sie sich das Geld offiziell lieh.

Spielschulden haben eine Sonderrolle im BGB, sie sind eben im Gegensatz zu anderen Schulden nicht einklagbar. Falls sich Ganya das Geld einfach so bei jemanden geliehen und anschließend verspielt hat, waren das keine Spielschulden im juristischen Sinne.

sören42 schrieb:Das wäre aber ziemlich dumm und plump. Denn eine Forderung gegenüber einem toten Schuldner dürfte ziemlich uneinbringlich sein.

Es ging mir hier um die Möglichkeit, dass Ganyas Ehemann und/oder Lover, mit dem Hinweis auf die Spielschulden den Verdacht auf jemanden anderen gelenkt haben könnten, also hier denjenigen, bei dem die Spielschulden bestanden. Ich bin nicht der Meinung, dass diese Person, Ganya umgebracht haben könnte. Bei Ganyas Verschwinden liegt doch viel näher, dass ihr Ehemann oder ihr Lover etwas damit zu tun haben.

mUePEt353 schrieb:Einspruch! Die hohe Intensität lässt eher emotionslos-geschäftliche Motivation vermuten.

Auf mich wirkt der Mord wie eine Hinrichtung. Entweder hat jemandem
- nicht gefallen, was Zakia tat oder
- sie tat nicht, was man von ihr verlangte oder
- die Person, die sie nach Deutschland holte, wollte sich schleunigst und endgültig aller Verpflichtungen gegenüber Zakia entledigen

und deshalb musste sie sterben. Vielleicht war es auch ein Auftragsmord, je nachdem mit welchem Milieu wir es hier zu tun haben und in was sie ggfs. verwickelt war.