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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
Tiho ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

12.07.2016 um 20:50
@ilse-man
Ja eben und warum wurde dann nix belastendes gefunden?

Ausser einem Satz oder Wort in einem Telefongespräch... vermutlich in einem anderen Kontext.
Und die Sache mit dem Tonbandgerät die für mich auch alles andere als eindeutig ist.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

12.07.2016 um 20:52
@Tiho
Man munkelt das ein neues Gutachten zum Tonband
nur noch 40% Wahrscheinlichkeit aussagt. Weil es
noch genug identische Geräte mit identischen Merk-
malen gibt.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

13.07.2016 um 08:04
Mittlerweile munkel ich dass die meisten Gutachten einen Dreck wert sind. Siehe den Fall des verschwundenen Mädchens dessen Leiche jetzt aufgetaucht ist. Wenn die Gutachten in dieser Qualität verfasst werden ist es klar warum richtige Täter als geheilt entlassen werden und binnen kurzer Zeit gleich nochmal töten missbrauchen oder was auch immer.

Genauso die meisten IT Forensik Gutachter: einwöchiger Kurs mit einem pseudo Zertifikat und schon dürfen Gutachten erstellt werden.
Was dann dabei rauskommt...oh je


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

13.07.2016 um 11:38
@Tiho
Das sehe ich ganz ähnlich.

Die meisten Leute bemühen ihren eigenen Verstand nicht mehr und wollen alles mundgerecht serviert haben.

Selbst völlig abwegige Theorien werden angeführt und oft geglaubt, sofern diese oft genug wiederholt werden.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

13.07.2016 um 20:25
@Tiho
Ganz so schlimm ist es zum Glück noch nicht.
Gerichte brauchen Gutachter da die Akteure
fast immer Laien in der betreffenden Sache sind.
Schlimmer sind die Gutachter, die so Berufsver-
brechern wie Reinhard Rühs u . w. den Freigang
aus der Sicherungsverwahrung genehmigen.

In diesem Fall hat aber ein absoluter Fachmann
sein Urteil abgegeben.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

13.07.2016 um 21:16
Fachfrau oder irre ich mich?
@ilse-man


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

13.07.2016 um 21:23
@Tiho
Fachfrau für Radios und Tonbänder?
Bei Gott nicht. :) Ich bin nur vielseitig
interessiert und mag den gestylten
mainstream nicht. Interessiert mich
ein Fall wirklich, hole ich mir die nötigen
fehlenden Infos da wo die Tat passierte.
Denn nur Presseartikel reichen nicht wirk-
lich. Zumal jeder Schreiber seine Sicht-
weise einbringt.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

13.07.2016 um 21:32
Ja aber was hast du mit dem Gutachten zu tun?
Verwirrt...


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

13.07.2016 um 21:53
@Tiho
Ich? Nichts. Ich sehe und höre nur vieles.
Sodass in dem Fall akribisch gearbeitet und
Altes neu überdacht wird.
Denn es gab in dem Jahr noch zwei Ent-
führungen von Kindern. Alles Zufall?


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

01.08.2016 um 19:04
Was tut sich?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

07.08.2016 um 23:43
Gerade läuft eine Doku bei Phoenix.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

27.08.2016 um 17:22
Gibt es da was neues in dem Fall? kann man das irgendwo noch anschauen die Doku?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.12.2016 um 12:52
Heute Abend (11.12.) um 20:15 Uhr
geht es in Die spektakulärsten Kriminalfälle
um
Die Entführung und der Tod der zehnjährigen Ursula Hermann


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

12.12.2016 um 12:20
@Mumpitz
Ich habe die Sendung leider versäumt. Gibt es irgendwelche Neuigkeiten?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

04.02.2017 um 02:57
Guten Abend! Ich bin neu im Forum, danke hiermit für die Aufnahme!

Ich lese hier schon eine Zeitlang mit, der Fall hat es ja nicht nur in sich sondern ist auch ein Mysterium. Er wurde nicht zu Unrecht von Eduard Zimmermann als das schlimmste in 35 Jahren A xy bezeichnet Das gilt besonders für die Familie Herrmann. Ursulas Vater ist ein halbes Jahr nach dem Prozess gestorben, die Mutter war schwer krank und Michael Herrmann hat (als Musiker!) einen Tinnitus, der, wie er sagt, ebenfalls nach bzw. wegen dem Prozess aufgetreten ist.

Der von ihm begehrte Schmerzengeld-Prozess läuft bereits, am 16. Februar soll das Urteil verkündet werden. Allerdings hat die Kammer bereits Zweifel an den Erfolgsaussichten der Schmerzengeldklage geäußert. Aber Herrmann geht es ja, wie er sagt, nicht ums Geld, sondern um die Gewissheit....

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.schmerzensgeld-im-fall-ursula-herrmann-tinnitus-des-klagenden-bruders-bestaetigt.1246ceaf-cdcb-48be-94b0-78b0cf2d99cf.html

Dann wird man auch sehen wie es um die Wiederaufnahme bestellt ist bzw. ob das Gericht "neue Beweismittel" eruieren lässt. Da es sich aber um ein letztinstanzliches Urteil handelt wäre ein komplette Neuaufnahme eine Riesenüberraschung, denn dafür sind die Bestimmungen sehr, sehr restriktiv.

Ich weiß nicht wer die "Kontrovers"-Sendung vom BR mit Michael Herrmann kennt. Hier ist jedenfalls der Link:

Kontrovers

Dazu möchte ich ein paar Anmerkungen machen:

Der Prozess, der zur Verurteilung von WM geführt hat war überwiegend ein Indizienprozess mit einem Mosaik aus Indizien, von denen einige strittig scheinen. Wie sieht es aber mit den "täterschaftlichen Merkmalen" aus? Ein Mädchen lebendig zu begraben, das schafft nicht jeder. da muss man schon ein besonderes Gemüt besitzen. Die hässliche Geschichte mit dem Hund in der Tiefkühltruhe ("Sibirien") ist ja bekannt, aber wurde im Bekanntenkreis und der Nachbarschaft WMs ermittelt, ob es vielleicht noch eine Reihe ähnlicher Geschichten gibt, die WMs Rücksichtslosigkeit und Respektlosigkeit gegenüber Lebewesen dokumentieren?? Dann hätte man auch hier ein "Mosaik".

Auffallend ist nämlich, dass das Einsperren in eine Tiefkühltruhe und das Einsperren in eine Holzkiste ähnliche, rücksichtslose Taten sind. Normalerweise werden Entführungsopfer nicht unterirdisch verscharrt. Und das "der Hund in Sibirien" und der "Betriebsunfall" Ursula Herrmann ähnlich zynische Formulierungen sind, die nachweislich von der gleichen Person stammen. 

Im "Kontrovers"-Beitrag sieht man den echten Tatort (A xy drehte nicht am Originalschauplatz). Da sind mir zwei Dinge aufgefallen. Jemand in der Diskussion hat behauptet, es wären nur Fichten dort gewesen. Im Film sieht man aber das Loch, worin sich die Kiste befand. Das gibt es offenbar immer noch. Dieses befindet sich aber in einem Mischwald und es liegen Buchenblätter rings herum, genug, um ein Rohr zu verstopfen. Dazu kommt noch, dass der/die Täter nicht nur eine Decke, sondern auch noch 10 cm Erde über die Kiste getan haben soll. Die Kiste wurde laut A xy bereits im August versenkt. Laut Wetterauskunft war der August 1981 im Bereich Großraum München eher kühl, bewölkt und regnerisch. Durch den Regen wurden Decke, Blätter und Erde zusammengepappt und verstopften die eher kleinen Löcher in der Belüftung, die dann im September nicht funktionierte. Es wurde ja auch eingewendet der oder die handwerklich nicht unbegabten Täter hätten erkennen müssen, dass die Löcher zu klein waren und ohne Ventilator eine richtige Belüftung nicht möglich ist. Und dass man keine Erde auf eine Belüftungsöffnung schütten darf weiß auch der Laie!  Für mich eine grobe Fahrlässigkeit.

Der Seeweg im "Weingarten" ist ja für den Autoverkehr gesperrt. Da müssten dann eigentlich (wie in A xy zu sehen) Schranken sein? Wenn der Täter also die Kiste bis zum Tatort transportiert hat muss er ein Fahrzeug verwendet haben und er muss einen Helfer gehabt haben, der dort Zufahrtsrecht und den Schlüssel hatte und dort fahren konnte weil er unverdächtig war. Auch wenn sie nachts unterwegs waren bestand doch im Sommer am See immer die Gefahr von Leuten gesehen zu werden. Ich traue es WM, der ein Bär von einem Mann ist zwar zu, die Kiste vom Auto allein in den Wald zu schleppen, aber DORTHIN kam er nur mit einem zweiten Täter. Möglicherweise ein Jagdberechtigter, der dort sein Revier hatte.

Am Schluss des Beitrags erzählt Michael Herrmann auch von der Klingel, die angeblich montiert gewesen sein soll und von "Beobachtungsposten". Auch das deutet auf mindestens zwei Täter hin und auch darauf, dass mind. ein Täter dort in der Nähe gewohnt haben muss und nicht in München, denn was nutzt eine wie auch immer geartete "Klingel" oder "Posten" wenn keiner darauf reagieren kann?

Ob wirklich WM ein Täter war kann man nicht zu 100% sagen, auch wenn für mich fast alles darauf hindeutet. Aber eines ist klar: Er hat sicher nicht allein gehandelt (kann uns natürlich darüber nicht aufklären).

Danke für die Geduld! Wie seht ihr das?



 


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

04.02.2017 um 07:56
schonmöglich. Das Loch hat er ja auch von jemandem anderen buddeln lassen. Aber als Haupttäter sehe ich weit und breit keinen anderen ausser WM.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

04.02.2017 um 08:48
@ErwinKöster
 Der Hinweis des Gerichts auf negative Erfolgsaussichten der Schmerzensgeldklage hat nichts mit Zweifeln an der Tat zu tun.  Ob WM der Täter war, hat das Gericht bisher nicht geprüft.  Das Problem für den Bruder des Opfers besteht darin, dass er selbst als Grund für die Verschlechterung seines Gesundheitszustandes die Belastung aus dem Strafverfahren und die seiner Meinung nach unzureichenden Ermittlungen angegeben. Das Gericht hat Zweifel, ob man diese beiden Punkte in juristischer Sicht bei der Prüfung eines Schmerzensgeldanspruches dem Täter zurechnen kann. 


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

04.02.2017 um 16:28
@Flusspanther Und das hieße dann ja auch dass keine neuen Beweismittel geprüft werden müssen? Denn wenn der Täter nicht dafür verantwortlich ist kann er auch nicht Gegenstand von Forderungen und Ermittlungen sein.

Gestern habe ich übrigens das Tonbandgerät vergessen (es war schon spät:-)). Auch dazu äußert sich Michael Herrmann in der Reportage: Seine Zweifel am Gutachten bezüglich des Gerätes sind die, dass die Stellung des Tonkopfes die ganze Zeit über unverändert war, was er als "ungewöhnlich" bezeichnet.

Er sagt allerdings nicht, dass das unmöglich wäre. Meine Theorie dazu wäre, dass der Täter das Gerät nach der Tat einfach nie mehr benutzt hat und deshalb der Tonkopf unverändert war?? Sollte das der Fall sein wäre WM mit Sicherheit als Täter anzunehmen, denn warum sollte er ein Tonband kaufen und zufälligerweise seit der Entführung nie mehr benutzen?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.02.2017 um 09:53
@ErwinKöster
Wenn das Gericht den notwendigen Kausalzusammenhang zwischen den gesundheitlichen Einschränkungen und einer angeblichen Tat nicht als erwiesen ansieht, dann muss das Gericht nicht in einer langen und komplizierten Beweisaufnahme prüfen, ob WM die Tat begangen hat.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

10.02.2017 um 23:33
Für eine Wiederaufnahme bräuchte es ohnehin neue Beweise oder einen nichtig gewordenen Zivilprozess, der Grundlage für das Urteil war, nicht?

Einen teilweise ähnlichen Fall gab es 1992 in Salzburg. Es war allerdings Mord und der spätere Täter bereits amtsbekannt und mehrfach vorbestraft.

Auch hier gab es keinen wirklich stichhaltigen Beweis zur Tat, aber einen ganzen Haufen an Indizien. Und der Täter war auch bereits gleich nach der Tat in den Fokus der Ermittlungen geraten, konnte aber aus Mangel an Beweisen nicht überführt werden. Auch waren die Ermittlungen nicht gerade professionell.

Die ao Wiederaufnahme erfolgte allerdings andersrum: Hier wurde sie von der Rechtsvertretung der Mutter des Opfers begehrt, die neue (teilweise hinterfragenswerte) Beweise lieferte.

http://www.salzburg.com/wiki/index.php/Mordfall_Schnabel

http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/633420/Mordfall-Silke-Schnabel_Schuldspruch-nach-18-Jahren (Archiv-Version vom 27.04.2011)


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