Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
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Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er JahreDer Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
07.06.2016 um 12:01http://www.zdf.de/37-grad/ich-war-es-nicht-zwei-urteile-und-viele-zweifel-43147920.html (Archiv-Version vom 14.06.2016)
Diese DNA, die es sowohl an einer Schraube an der Kiste im Fall Ursula gegeben hat, als auch am Knauf einer Kommode und einem Glas in der Spülmaschine im Fall Böhringer. Was hat es mit dieser DNA auf sich?
Diese DNA, die es sowohl an einer Schraube an der Kiste im Fall Ursula gegeben hat, als auch am Knauf einer Kommode und einem Glas in der Spülmaschine im Fall Böhringer. Was hat es mit dieser DNA auf sich?
Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
07.06.2016 um 14:45Robin76 schrieb:Diese DNA, die es sowohl an einer Schraube an der Kiste im Fall Ursula gegeben hat, als auch am Knauf einer Kommode und einem Glas in der Spülmaschine im Fall Böhringer. Was hat es mit dieser DNA auf sich?Diese DNA wurde 2x bei einem Verbrechen gefunden und zwischen den 2 Verbrechen liegen mehr als 30 Jahre dazwischen. Und niemand konnte bis heute auch nur ansatzweise einen Zusammenhang der beiden Taten und diese DNA herstellen.
Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
07.06.2016 um 18:16Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
08.06.2016 um 06:13Dass manchmal eine DNA festgestellt werden kann, die zu einer Person in einem Herstellerwerk oder im Verkauf gehört, das ist gut möglich. Aber eine DNA, die an einem Glas in der Spülmaschine zu finden war, dürfte auf jeden Fall jemandem gehört haben, der in der Wohnung war (Hausangestellte? Verwandte?). Genauso verhält es sich mit dem Knauf an der Kommode.
Aber andererseits gibt es Geschäfte, auch Möbelhäuser, die sowohl Haushaltwaren, als auch Werkzeug und Schrauben führen. Eine Person, die in einem solchen Geschäft gearbeitet hat (das über 30 Jahre) kommt natürlich ebenfalls in Frage. Dazu müsste man aber noch feststellen, ob der Knauf an der Kommode orginal war oder später irgendwo nachgekauft wurde.
Aber andererseits gibt es Geschäfte, auch Möbelhäuser, die sowohl Haushaltwaren, als auch Werkzeug und Schrauben führen. Eine Person, die in einem solchen Geschäft gearbeitet hat (das über 30 Jahre) kommt natürlich ebenfalls in Frage. Dazu müsste man aber noch feststellen, ob der Knauf an der Kommode orginal war oder später irgendwo nachgekauft wurde.
Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
08.06.2016 um 08:34@Robin76
Warum denkst du so kompliziert?
Es haben sich zwei Verbrechen im Abstand von 25 Jahren ereignet und beide sind durch die DNA Spur miteinander verbunden.
Mir fehlt die Fantasie, um an einen Zufall zu glauben!
DNA am Glas in der Spülmaschine und am Kopf einer Kommode sprechen nicht für eine Verunreinigung von Spurensicherungsmaterial
oder eine Trugspur. Vor allem nicht in Verbindung mit der Spur an der Schraube im Fall UH.
So der Spurenleger ein Tatortberechtigter war, wäre dieser gefunden worden.
Folglich ist der Spurenleger wenigstens ein wichtiger Zeuge in bei beiden Verbrechen!
Warum denkst du so kompliziert?
Es haben sich zwei Verbrechen im Abstand von 25 Jahren ereignet und beide sind durch die DNA Spur miteinander verbunden.
Mir fehlt die Fantasie, um an einen Zufall zu glauben!
DNA am Glas in der Spülmaschine und am Kopf einer Kommode sprechen nicht für eine Verunreinigung von Spurensicherungsmaterial
oder eine Trugspur. Vor allem nicht in Verbindung mit der Spur an der Schraube im Fall UH.
So der Spurenleger ein Tatortberechtigter war, wäre dieser gefunden worden.
Folglich ist der Spurenleger wenigstens ein wichtiger Zeuge in bei beiden Verbrechen!
Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
08.06.2016 um 08:52@Ma_Ve
Kompliziert vielleicht, aber man kann auch nicht ausschließen. Auf jeden Fall dürfte es ich um eine ältere Person handeln, denn Fakt ist, dass 30 Jahre zwischen den Verbrechen liegen.
Man würde glauben, dass es nicht allzu schwer sein dürfte, festzustellen, wer im Hause Böhringer mit diesem Glas und mit der Kommode in Berührung kam. Aber anscheinend weit gefehlt. Es kann sich um einen Handwerker, Versicherungsvertreter, usw. gehandelt haben, dem im Rahmen seiner Arbeit etwas zu Trinken angeboten wurde.
Kompliziert vielleicht, aber man kann auch nicht ausschließen. Auf jeden Fall dürfte es ich um eine ältere Person handeln, denn Fakt ist, dass 30 Jahre zwischen den Verbrechen liegen.
Man würde glauben, dass es nicht allzu schwer sein dürfte, festzustellen, wer im Hause Böhringer mit diesem Glas und mit der Kommode in Berührung kam. Aber anscheinend weit gefehlt. Es kann sich um einen Handwerker, Versicherungsvertreter, usw. gehandelt haben, dem im Rahmen seiner Arbeit etwas zu Trinken angeboten wurde.
Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
08.06.2016 um 09:03@Robin76
Ich persönlich schließe aus, dass es ein Handwerker oder was auch immer war.
Es gibt diese ungeklärte Verbindung der beiden Taten. Dazu zwei Verurteilte, die behaupten es nicht getan zu haben!
Von Seiten der Behörden kommt es auf deren Motivation an weitere Tatverdächtige zu suchen, wenn man wie im Fall Böhringer schon jemanden, kurz nach der Tat, im Visier hat.
Man stelle sich mal die Frage, was passiert wäre wenn es die DNA von Mazurek gewesen wäre und der behauptet er sei ein Freund von Frau Böhringer gewesen!
Ich persönlich schließe aus, dass es ein Handwerker oder was auch immer war.
Es gibt diese ungeklärte Verbindung der beiden Taten. Dazu zwei Verurteilte, die behaupten es nicht getan zu haben!
Von Seiten der Behörden kommt es auf deren Motivation an weitere Tatverdächtige zu suchen, wenn man wie im Fall Böhringer schon jemanden, kurz nach der Tat, im Visier hat.
Man stelle sich mal die Frage, was passiert wäre wenn es die DNA von Mazurek gewesen wäre und der behauptet er sei ein Freund von Frau Böhringer gewesen!
Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
08.06.2016 um 09:32Angenommen Mazurek ist wirklich nicht der Täter, dann dürfte der Entführer von Ursula 30 Jahre später wieder versucht haben, an Geld zu kommen. Eventuell durch Einschleichen im Hause Böhringer.
Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
08.06.2016 um 09:59@Robin76
Es sind 25 Jahre später.
Besagter Spurenleger kann CB bereits 1981 gekannt haben und die Bekanntschaft/Freundschaft fand im Mord an CB ein schlimmes Ende.
Die "Übertötung" der CB spricht für eine Beziehungstat.
1981 war CB mitte 30. Der Spurenleger eventuell gleichalt.
Abwegig?
Es sind 25 Jahre später.
Besagter Spurenleger kann CB bereits 1981 gekannt haben und die Bekanntschaft/Freundschaft fand im Mord an CB ein schlimmes Ende.
Die "Übertötung" der CB spricht für eine Beziehungstat.
1981 war CB mitte 30. Der Spurenleger eventuell gleichalt.
Abwegig?
Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
08.06.2016 um 10:26Die Kiste, in der UH starb, wurde ja lange Zeit nach der Tat immer wieder "herumgereicht" und ausgestellt. Es lässt sich mit Sicherheit nicht mehr sagen, wer die in der langen Zeit alles in den Händen hatte. Von daher ist nicht auszuschließen, dass die DNA von irgendeinem Helfer, Träger oder sonstwem stammt, der heute nicht mehr zu ermitteln ist. Die muss keineswegs von jemand stammen, der mit der Tat selbst in Verbindung steht. Derjenige hatte später evtl. Kontakt zu CB.
Seit der Panne mit dem "Phantom von Heilbronn" halte ich trotz aller gegenteiliger Beteuerungen auch eine ähnliche Panne für nicht ausgeschlossen.
Letztendlich sollte man m. E. auch einer DNA-Spur keine unfehlbare Beweiskraft andichten, weder in die eine noch in die andere Richtung, sie ist letztlich auch nur ein Indiz unter anderen.
Seit der Panne mit dem "Phantom von Heilbronn" halte ich trotz aller gegenteiliger Beteuerungen auch eine ähnliche Panne für nicht ausgeschlossen.
Letztendlich sollte man m. E. auch einer DNA-Spur keine unfehlbare Beweiskraft andichten, weder in die eine noch in die andere Richtung, sie ist letztlich auch nur ein Indiz unter anderen.
Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
08.06.2016 um 10:36@Heidi71
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass irgendwann, irgendwo, irgendwie ein Spurenleger die Kiste anfasst und danach bei CB in der Wohnung weitere Spuren legt.
Das Phantom als Vergleich heranziehen ist ein hinkender Vergleich, weil vom Phantom an hunderten Tatorten DNA gefunden wurde und zwar bei Straftaten quer durch das StGB.
Dieselbe DNA an zwei Tatorten im Abstand von 25 Jahren ist einzigartig wie die DNA selbst.
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass irgendwann, irgendwo, irgendwie ein Spurenleger die Kiste anfasst und danach bei CB in der Wohnung weitere Spuren legt.
Das Phantom als Vergleich heranziehen ist ein hinkender Vergleich, weil vom Phantom an hunderten Tatorten DNA gefunden wurde und zwar bei Straftaten quer durch das StGB.
Dieselbe DNA an zwei Tatorten im Abstand von 25 Jahren ist einzigartig wie die DNA selbst.
Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
08.06.2016 um 10:43Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
08.06.2016 um 12:19@Heidi71
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es ein Zufall ist!
Wahrscheinlich sind zwei Unschuldige verurteilt worden, weil besagter Zufall nicht ausgeschlossen ist.
Ziemlich dünn für meinen Geschmack.
In dubio pro reo!!
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es ein Zufall ist!
Wahrscheinlich sind zwei Unschuldige verurteilt worden, weil besagter Zufall nicht ausgeschlossen ist.
Ziemlich dünn für meinen Geschmack.
In dubio pro reo!!
Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
08.06.2016 um 13:30@Ma_Ve
Die Verurteilungen erfolgten in beiden Fällen nicht aufgrund dieser DNA-Spur, von daher ist Deine These sehr gewagt, dass nur weil es für diese DNA-Spur zumindest bis jetzt keine nachprüfbare Erklärung gibt, die beiden Verurteilten wahrscheinlich unschuldig sein sollen.
Die Verurteilungen erfolgten in beiden Fällen nicht aufgrund dieser DNA-Spur, von daher ist Deine These sehr gewagt, dass nur weil es für diese DNA-Spur zumindest bis jetzt keine nachprüfbare Erklärung gibt, die beiden Verurteilten wahrscheinlich unschuldig sein sollen.
Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
08.06.2016 um 14:07@Heidi71
Immerhin war eine Person an beiden Tatorten und ist bis heute unbekannt.
Beide Verurteilungen sind für mein Empfinden nicht wasserdicht.
Immerhin war eine Person an beiden Tatorten und ist bis heute unbekannt.
Beide Verurteilungen sind für mein Empfinden nicht wasserdicht.
Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
08.06.2016 um 14:12diese DNA- Spur ist schon merkwürdig. Obwohl ich in beiden Fällen davon ausgehe, dass der richtige sitzt, waren es nur Indizien-Prozesse gewesen und es gab kein Geständnis.
Vielleicht lacht sich ein Doppel-Täter ins Fäustchen
Vielleicht lacht sich ein Doppel-Täter ins Fäustchen
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08.06.2016 um 14:12@Ma_Ve
Es war eben nicht zwingend eine Person an beiden Tatorten, sondern es wurde dieselbe DNA an Gegenständen gefunden, die von beiden Tatorten stammen. Ob die besagte DNA v. a. im Fall UH überhaupt im Zusammenhang mit der Tat steht, ist völlig zweifelhaft.
Es war eben nicht zwingend eine Person an beiden Tatorten, sondern es wurde dieselbe DNA an Gegenständen gefunden, die von beiden Tatorten stammen. Ob die besagte DNA v. a. im Fall UH überhaupt im Zusammenhang mit der Tat steht, ist völlig zweifelhaft.
Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
08.06.2016 um 14:13Ma_Ve schrieb:Immerhin war eine Person an beiden Tatorten und ist bis heute unbekannt.Und das ist das größte Rätsel an dem sich offenbar keiner getraut hat.
Ma_Ve schrieb:Beide Verurteilungen sind für mein Empfinden nicht wasserdicht.Das sehe ich auch so ala "nicht zweifelsfrei" nachgewisen, aber man muss dazu sagen dass auch ohne dise DNA die Verurteilten wahrscheinlich auch verurteilt würden.
Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
08.06.2016 um 14:31Die Schokolade die bei U.H. gefunden worden ist soll in Germering gekauft worden sein.
Das würde evtl. heißen das die Spur auch nach C.B. führen würde oder könnte.
Das würde evtl. heißen das die Spur auch nach C.B. führen würde oder könnte.