MR________X schrieb am 16.06.2017:Also ich habe mir gerade noch mal das Geräusch eines Elekroschockers angehört und denke, dass das nur das Geräusch sein kann, was die See-Zeugin als "platzende Luftballons" identifiziert hat.
Das stimmt tatsächlich, habe mir eben auch mal dieses Geräusch angehört. Man müsste es der Zeugin vorspielen, und sie befragen, ob das das Geräusch ist, was sie gehört hatte. Andererseits frage ich mich, ob es wirklich so wahrscheinlich ist, dass Herr S seine Frau und Tochter dort mit einem Elektroschocker traktiert hat. Und würde mann dann als Opfer "Spinnst Du!" und "Lass das!" rufen, und nicht eher etwas Anderes?
...beowbee... schrieb am 16.06.2017:An elektroschocker am mühlenteich glaube ich nicht. Er hat meiner meinung die handys dort verschwinden lassen
In den See geworfen? Müsste man sie dann nicht dort finden können? Klar sind Handies verhältnismäßig klein, aber wurde der Boden dort nicht sehr gründlich abgesucht?
-Leela- schrieb am 16.06.2017:Es gab aber in dem Haus (sowie auch in den Autos) keinerlei Spuren, die auf ein Verbrechen, auf eine Tötung hinwiesen.
Das bedeutet: kein Blut oder andere ausgetretene Körperflüssigkeiten, keine ausgerissenen Haare, keine abgebrochenen Fingernägel, keine zerrissenen oder beschädigten Textilien oder andere Gegenstände etc. pp.
Dann müssen sie entweder sehr plötzlich und ohne Gegenwehr gestorben sein, oder aber betäubt worden sein. Wenn Auto oder Haus denn Tatort sind.
...beowbee... schrieb am 16.06.2017:Ich glaube ja immer noch das marco nicht der vater von m. war. Das war zwar irgendwie nie genau klar. Aber es war immer die rede von einem persönlichem motiv und das beide tot sein müssen.
Selbst, wenn die Enttäuschung groß wäre, muss ein Mann in der Situation ja nicht gleich einen Mord begehen. Es heißt ja, er habe seine Tochter sehr gemocht. Ändert sich das urplötzlich, bloß, weil sie genetisch nicht von einem abstammt? Wut auf die Frau für das Fremdgehen - könnte ich verstehen. Aber was könnte die Tochter dafür? Wieso sie bestrafen?
Nev82 schrieb am 16.06.2017:Es hieß zwar, die Polizei hätte im Haus etwas gefunden, wonach sie sicher waren, dass Mutter und Tochter tot sind.
Was könnte das sein? Hier wurde immer von einem Schriftstück ausgegangen. Steht das sicher fest? Ein Vaterschaftstest, ein Anwaltsschreiben, ein Antrag auf Scheidung, eine Kündigung - lösen vielleicht Wut und/oder Verzweifelung aus, aber sie sind kein 100%ig sicherer Beweis, dass jemand ermordet wurde. Und die Polizei gibt das ja an. Was kann ein absoluter Beweis für einen Mord sein, wenn bisher sonst nichts gefunden wurde, keine Leichen, keine Kampfspuren, kein Verwesungsgeruch? Tatwaffe, Gift? Recherche am PC über Tötungsmethoden? Dazu passt dann aber wieder nicht die Aussage, es sei etwas, was in die Privatsphäre geht. Es sei denn, das wäre irgendetwas, was zusätzlich mit z.B. dem sexuellen Bereich zutun hätte - aber das wäre ja echt übel. Glaube auch nicht, dass jemand seine Familie plötzlich aus sexuellen Motiven umbringt. Zu krude.
Ein Abschiedsbrief oder Bekennerschreiben soll es nicht gewesen sein. Hm. Wurde der Vater evtl. wegen eines Verbrechens vorgeladen, als Tatverdächtiger, und seine Familie hätte gegen ihn aussagen können? Und bevor die Sache ans Tageslicht kommt, hat er sie und sich selbst umgebracht, damit weiter das Bild von der heilen, glücklichen Familie gewahrt wird? Andererseits hätte die Polizei das ja wissen müssen, wenn da etwas vorlag. Hätte man dann noch so nach der Familie gefahndet, wie in der Anfangszeit? Hätte man so lange nach einem Motiv gerätselt?