Vermisste Familie aus Drage

zweiter schrieb:kann mir jemand sagen ,wo die spuren von den drei am see aufgenommen wurden ?
war der start am parkplatz ,oder startete man da, wo die zeugin sie gesehen hatte ?

Die Hunde sollen die Spur vom Parkplatz zum Ufer gefolgt sein, in einer Quelle stand ca. 200 Meter.

zweiter schrieb:eine idee wäre
wenn alle in ein auto gestiegen sind nach dem kleinen streit,dort wo die spuren von frau und tochter endeten ,was das (Türen) knallen erklären würde.

Da sie Richtung See gegangen sind, wäre das nur möglich, wenn sie zuvor von der Stelle am See Richtung Zeugin gegangen wären und dann so nach 200 Metern kehrt gemacht hätten, dann würde die frischste Spur zum Auto führen, dass dann aber aufm Waldweg o.ä. abgestellt gewesen sein müsste.

Sector7 schrieb:dann würde die frischste Spur zum Auto führen, dass dann aber aufm Waldweg o.ä. abgestellt gewesen sein müsste.

genau so ,das auto hätte dann an der stelle am weg gestanden,wenn möglich

@zweiter

Zwischen der Parkmöglichkeit am Feldweg o.ä. und dem Ufer (letzte Position der Hundespur von Miri und SS) sind es mMn. ca. 30 Meter, womöglich waren sie nach dem Aussteigen kurz am Ufer oder vor dem Wiedereinsteigen. Vllt. ist die Position in der Presse aber auch etwas ungenau angegeben.

Wenn die Hunde immer so genau auf 30 Meter die frischste Spur anzeigen könnten, dann hätten sie auch anzeigen können, ob die frischste (letzte) Spur zu Hause ins Haus oder zum Auto ging...

Das wäre auf jeden Fall ein Szenario, wo der See-Aufenthalt quasi schon nach 10 Minuten zu Ende gewesen wäre. Nur die Hundespur von MS um den See passt da nicht mit rein, aber auch die war halt 4 Wochen alt.

Sector7 schrieb:Ich persönlich tendiere allerdings dazu, dass die Fam. am 22. gar nicht am See war...

Sehe ich mittlerweile genauso. Die Familie war am See allerdings nicht am Tattag.

Ich denke er hat sie irgendwo anders umgebracht und dann in der Elbe versenkt. Spürhunde haben bei der elbbrücke in hohnsdorf wohl angeschlagen, gefunden wurde nichts.

Marco schulze hatte bis dato einfach"Glück", dass nichts gefunden wurde... Noch nicht!

zensi schrieb:Das klingt für mich als Zeichen dass er sehr nervös war.
könnte es nicht sein dass Miriam eine schwere Krankheit hatte und Marco
keinen anderen Ausweg sah?

Jap, für mich mittlerweile auch eine gute Erklärung der Geschehnisse.

Trici schrieb:Ich glaube irgendwo steht, dass MS und MiS an dem Tag nach 14 Uhr auf dem Reiterhof waren und MiS sogar geritten hat. Wenn das stimmt, dann kontte MiS nicht so krank gewesen sein

Oder gerade weil sie schwer erkrankt war... Nochmal was schönes machen...

fuchsi schrieb:Jap, für mich mittlerweile auch eine gute Erklärung der Geschehnisse.

Wie oft denn noch ?
Krankheiten bzgl erw. Suiziden werden von den Ermittlern genannt.
Es gibt nur ein paar wenige Motive die im persönl. Beteich liegen die brisant und prekär sind und wo der Mantel des Schweigens drüber gelegt wird

Jacksy24 schrieb:Am 23. Juli wollen Zeugen den Vater am Morgen im Auto der Frau gesehen haben

Da habe ich auch gedacht, dass die Tat in der Nacht ganz woanders geschehen sein könnte. Aber diese Information findet man nur in alten Nachrichten. Der Zeuge soll sich geirrt haben. Er wurde somit nicht am 23.07. da gesehen.

@fuchsi
eine schwere Krankheit von MiS soll wirklich das Motiv sein? Mensch.. Deswegen bringt sich eine ganze Familie nicht um. Niemals.

Sector7 schrieb:bisher konnte mich auch niemand von was anderem überzeugen.

Zum Glück muss sich niemand von den Ermittlern bei Dir rechtfertigen, wozu man das ganze Geld für die Suche am See ausgab. ;)

fuchsi schrieb:Oder gerade weil sie schwer erkrankt war... Nochmal was schönes machen...

Nochmal schön um den See laufen und dann sterben? Das ist doch, mit Verlaub, Unfug. Dann hätte man doch sicher noch in den Urlaub fahren können.
Dazu müsste es außerdem eine Diagnose geben, und die wäre der Polizei bekannt, denn im Fall eines möglichen Kapitalverbrechens gilt das Arztgeheimnis nicht mehr.

Es gibt ein mögliches Motiv, das die Polizei nicht nennen möchte. Damit muss man sich zufrieden geben.

FF schrieb:Zum Glück muss sich niemand von den Ermittlern bei Dir rechtfertigen, wozu man das ganze Geld für die Suche am See ausgab. ;)

Peanuts im Vergleich zu anderen Fällen, wie Tanja G. ;)

MR________X schrieb:Wie oft denn noch ?

Ich finde den Ton hier teilweise schon recht... na sagen wir mal derbe.

MR________X schrieb:Es gibt nur ein paar wenige Motive die im persönl. Beteich liegen die brisant und prekär sind und wo der Mantel des Schweigens drüber gelegt wird

Die Polizei muss sich zu Motiven von familientragödien mal grundsätzlich gar nicht äußern. Das geht dem Grunde nach der Öffentlichkeit nichts an.

Angenommen bei Miriam wurde ein hirntumor diagnostiziert, nicht operabel. Wer sich ein bißchen damit auskennt, weiß welche Qualen Betroffene durchmachen. Von daher kann auch eine entsprechende Erkrankung Auslöser sein, um quasi die Tochter vor langwierigen qualen zu bewahren. Mit der Schuld kann der " liebevolle kümmerer" allerdings auch nicht leben.

Wäre zumindest bei jemandem der ohne seine Tochter nicht kann, denkbar.

FF schrieb:Nochmal schön um den See laufen und dann sterben? Das ist doch, mit Verlaub, Unfug

Es ging nicht um den See, sondern darum, dass jemand schrieb, dass sie am Tag noch reiten war und wenn sie ja so krank war, könne sie sich das nicht vorstellen.

fuchsi schrieb:Wäre zumindest bei jemandem der ohne seine Tochter nicht kann, denkbar.

Okay... und warum musste SS auch sterben?

Trici schrieb:Okay... und warum musste SS auch sterben?

Weil für ms klar war, dass er sich danach definitiv umbringt. Er wollte ihr vielleicht die seelischen Qualen ersparen so nach dem Motto dann alle.

@fuchsi
Sie war aber nicht an dem Tag noch reiten.

Ein Hirntumor wäre diagnostiziert, sonst wüsste der Vater nichts davon, was der Arzt längst bekannt gegeben hätte. Und das wäre kein Motiv, das die Polizei verheimlichen würde.

@Sector7
Und dieser Fall hat jetzt was genau mit dem von Tanja Gräff zu tun?
Hier sind zwei Personen verschwunden, noch dazu Mutter und Kind, und der Vater hat Suizid begangen. Natürlich geht man jedem Hinweis nach, aber wenn man nichts findet heißt das nicht, dass der Hinweis wertlos war.

FF schrieb:Sie war aber nicht an dem Tag noch reiten

Das weiß ich doch.

FF schrieb:Ein Hirntumor wäre diagnostiziert, sonst wüsste der Vater nichts davon, was der Arzt längst bekannt gegeben hätte.

Der hirntumor war ein Beispiel.

FF schrieb: Und das wäre kein Motiv, das die Polizei verheimlichen würde

Nochmal. Die Polizei muss bei familientragödien keine Angaben zum Motiv machen.

Wobei ich mittlerweile denke, dass das Motiv was die Polizei erwähnte, im Haus gefunden zu haben auch nicht so "der Bringer" ist um es öffentlich zu machen. Man hat es ja bei der ersten hausdurchsuchung nicht zur Kenntnis genommen.

FF schrieb:Natürlich geht man jedem Hinweis nach, aber wenn man nichts findet heißt das nicht, dass der Hinweis wertlos war.

Was ist denn deine wahrscheinlichste Erklärung dafür, dass die Spuren von Miri und SS zum Seeufer gingen und man im See trotz Mega-Suche nichts gefunden hat?

Dass sich die Beiden dort in Luft aufgelöst haben oder dass man den Spuren nach 4 Wochen oder ggfs. dem Sichtungstag nicht trauen kann?

Sector7 schrieb:Was ist denn deine wahrscheinlichste Erklärung dafür, dass die Spuren von Miri und SS zum Seeufer gingen und man im See trotz Mega-Suche nichts gefunden hat?

Man hat doch nun schon oft gelesen, dass der See extrem morastig ist. Heißt also, Taucher könnten Schwierigkeiten haben, Dinge zu finden. Abgesehen davon wurde nicht jeder Millimeter untersucht.

Nur, weil nichts gefunden wurde, heißt das nicht, dass die Leichen nicht doch im See liegen könnten.

Becky schrieb:Man hat doch nun schon oft gelesen, dass der See extrem morastig ist. Heißt also, Taucher könnten Schwierigkeiten haben, Dinge zu finden. Abgesehen davon wurde nicht jeder Millimeter untersucht.

Nur, weil nichts gefunden wurde, heißt das nicht, dass die Leichen nicht doch im See liegen könnten.

Yep, ist eine Variante. Wasserspürhunde sollten die Leichen aber gefunden haben, wo der Tümpel nur 2-3 Meter tief ist.

fuchsi schrieb:Der hirntumor war ein Beispiel.

Wenn aber jede tödliche/qualvolle Krankheit bekannt geworden wäre, dann ist damit die Theorie, dass es um so etwas ging, futsch.

fuchsi schrieb:Nochmal. Die Polizei muss bei familientragödien keine Angaben zum Motiv machen.

Nein, muss sie nicht. Es wäre aber ungewöhnlich, wenn sie eine Diagnose nicht bekannt machen würden, denn theoretisch könnten Mutter und Tochter noch leben, und dann wären sie aufgrund der Diagnose möglicherweise leicht zu finden.

Sector7 schrieb:Was ist denn deine wahrscheinlichste Erklärung dafür, dass die Spuren von Miri und SS zum Seeufer gingen und man im See trotz Mega-Suche nichts gefunden hat?

Die gleiche wie von @Becky . (Das heißt nicht, dass die Morde dort stattgefunden haben müssen.)
Eine andere Möglichkeit ist, dass die Hunde die Spur eben dort verloren, weil es durch Regen zu einem Verwischen kam. Oder sie sind da, wo die Spur endet, in ein Auto gestiegen.

Ich vermute, dass die polizei weniger weiss, als einige hier annehmen.
Ich habe jetzt nicht den genauen wortlaut von herrn düker parat, aber mein gedanke ist, das es in etwa so gemeint sein könnte:

Es wurde etwas im haus gefunden (ausweispapiere!), was darauf schliessen lässt, das beide tod sein müssen
....denn, das eine mutter mit tochter freiwillig untertaucht ohne ausweispapiere, ist doch so gut wie ausgeschlossen, deswegen geht man davon aus, das die beiden mit sehr grosser warscheinlichkeit nicht mehr leben.

Und die aussage, das man ein motiv im persönlichen bereich vermutet, kommt daher, dass man einfach nichts gefunde hat, dass es nach aussen hin probleme gab! Wie trennungsgerüchte, finanzielle probleme etc.

...beowbee... schrieb:Ich vermute, dass die polizei weniger weiss, als einige hier annehmen.

Genau das vermute ich nämlich auch. Sorry für den einzeiler