Vermisste Familie aus Drage

Damit meine ich es ziemlich genauso, wie Frau Zimt es geschrieben hat.

Oder hier ein kleines Beispiel: wenn ich mit einem Bekannten spazieren gehe im Winter (es ist ein Beispiel!) und derjenige schmeißt mir aus Spaß einen Schneeball an den Kopf, würde ich auch sagen, oder rufen „sag mal, spinnst du?“ wenn es sogar noch weh getan hat.

Das heißt nicht, dass da jemand mit ner Waffe vor mir steht.

Natürlich können sie darüber diskutiert haben, warum sie an den See sind, aber muss es gleich zum Tötungsdelikt gekommen sein?

Und würde die Tochter nicht weglaufen, wenn er der Mutter etwas lebensbedrohliches antut?

Sie bleibt doch nicht einfach stehen und sagt: Papa, lass das.

Sector7 schrieb:der Spitzname der älteren Tochter von SS fiel, allerdings wohl Bine, wie Biene...

Das ist nicht der Spitzname.

Ndkdfkdb schrieb:Sie bleibt doch nicht einfach stehen und sagt: Papa, lass das.

Deshalb gehe ich auch nicht davon aus, dass er die Mutter vor Ort (am see) getötet hat. Ich denke er hat vielleicht eine Waffe gezogen und die beiden bedroht oder sie auf sich selbst gerichtet, oder er hat die beiden irgendwie dort weg gezogen oder der Frau das Handy aus der Hand genommen etc.

@Ndkdfkdb
Nein muss es nicht sein. Aber wenn man anderer Tatort in Betracht zieht, hat man weniger Anhaltspunkte.

Das ist meine Meinung, warum ich das Mühlenteich nicht ausschließe und an anderen Tatort weniger glaube:

Seitdem ich mir mit dem Fall Gedanken mache, wollte ich auch das Mühlenteich ausschließen. Wenn man sich aber länger mit dem Fall beschäftigt und die Meinung mit User hier austausch, stellt man fest, dass das Mühlenteich definitiv eine Rolle gespielt hat. An die Zeugin habe ich auch erstmals stark verzweifelt. Man muss alle Nachrichten zum Fall lesen, es hilft. Mehr Anhaltspunkte haben wir leider nicht. Von der Aussage der Zeugin muss man ausgehen. Das heißt nicht, dass MS SS und Mi dort getötet hat. Auch müssen die Leichen dort nicht liegen. FAKT ist aber: sie waren höchst wahrscheinlich am 22.07.15 dort. Dass es am 22.07.15 ein Familiendrama bei der Schulzes stattgefunden hat, ist auch bestätigt, steht in jeder Nachricht.. Also man kann sich nicht was, sage ich mal „normales“ am Teich  vorstellen. Die Stimmung der Familie müsste angespannt gewesen sein. Außerdem geht die Polizei aufgrund des Motives aus, dass SS um Mi tot sein müssen.
Eigentlich ist es unwahrscheinlich, dass „Papa lass das“ „spinnst du? „ was banales war. Man muss sich vorstellen, dass ein erweiterte Suizid zumindest für MS an diesem Tag in Frage kam und genau seitdem fehlt von SS und Mi jede Spur.

Wie kannst du dir denn die Situation da genau vorstellen und warum?

Ndkdfkdb schrieb:Und würde die Tochter nicht weglaufen, wenn er der Mutter etwas lebensbedrohliches antut?

Das ist ein guter Gedanke. Was hätte hier ein Mädchen machen können? Vielleicht war sie in dem Moment sehr ängstlich. Wenn ich mir vorstelle, dass ich mit 12 sehen müsste, wie mein Vater meine Mutter was antut würde ich nicht unbedingt weglaufen. Wurde aus Instinkt meine Mutter schützen wollen, weinen, wäre ängstlich und schockiert. Das es ein Mann (ich denke er war nicht klein. Weiß jemand genau?) schafft, eine sehr kleine Frau und ein Kind zu verletzen ist auch nicht unrealistisch.

Ndkdfkdb schrieb:(es ist ein Beispiel!) und derjenige schmeißt mir aus Spaß einen Schneeball an den Kopf

Natuerlich ist das ein Beispiel aber es ist halt nicht auf jemanden in vollkommen verzweifelter und suizidaler Endzeitstimmmung anwendbar. Der hat ganz sicher anderes im Sinn als Spaesse zu machen.

Trici schrieb:Ndkdfkdb schrieb:
Und würde die Tochter nicht weglaufen, wenn er der Mutter etwas lebensbedrohliches antut?

Nicht wenn man davon ausgeht dass er die beiden innerhalb von Sekunden erschiesst oder anderweitig ausser Gefecht setzt. Das kann so schnell gehen dass sie nicht mehr reagieren konnte oder vor Schreck wie erstarrt war. Ich glaube niemand von uns wuerde es fuer Ernst nehmen wenn ein Familienmitglied ploetzlich eine Waffe zieht und eher an einen makaberen Scherz glauben.

passato schrieb:Natuerlich ist das ein Beispiel aber es ist halt nicht auf jemanden in vollkommen verzweifelter und suizidaler Endzeitstimmmung anwendbar. Der hat ganz sicher anderes im Sinn als Spaesse zu machen.

du verstehst "faxen" als etwas spaßhaftes.
so hat der user das nicht gemeint.

kennst du nicht die redewending "lass die faxen!", wenn einer etwas bedrohliches macht?
Da schwingt in jedem fall geringschätzung mit. - eine grimasse muss auch nicht lustig aussehen

@frauZimt


Er meint mit Faxen folgendes:

Ndkdfkdb schrieb:Oder hier ein kleines Beispiel: wenn ich mit einem Bekannten spazieren gehe im Winter (es ist ein Beispiel!) und derjenige schmeißt mir aus Spaß einen Schneeball an den Kopf, würde ich auch sagen, oder rufen „sag mal, spinnst du?“ wenn es sogar noch weh getan hat.

Ich verstehe auch damit, dass er was spaßhaftes meint oder zumindest etwas banal bzw unerheblich

Trici schrieb:Er meint mit Faxen folgendes:
Ndkdfkdb schrieb:
Oder hier ein kleines Beispiel: wenn ich mit einem Bekannten spazieren gehe im Winter (es ist ein Beispiel!) und derjenige schmeißt mir aus Spaß einen Schneeball an den Kopf, würde ich auch sagen, oder rufen „sag mal, spinnst du?“ wenn es sogar noch weh getan hat.
Ich verstehe auch damit, dass er was spaßhaftes meint oder zumindest etwas banal bzw unerheblich

Nee, das ist ein Beispiel für das: Sag mal spinnst du? Lass das!

Es könnte sein, dass Herr Sch. etwas getan hat, was Miri unverständlich war.
Vielleicht hat er ihr etwas weggenommen.
Es muss sich, damit dieser Satz fällt, nicht etwas absolut lebensbedrohliches abgezeichnet haben. Aber eine Übergriffigkeit. - Ein Schubsen z.B. oder er hat seine Frau grob festgehalten.

frauZimt schrieb:Es muss sich, damit dieser Satz fällt, nicht etwas absolut lebensbedrohliches abgezeichnet haben. Aber eine Übergriffigkeit. - Ein Schubsen z.B.

Von sowas gehe ich auch aus. Ich denke , wenn er die Mutter wirklich brutal angegriffen, niedergeschlagen oder sonst ws hätte, wären die Sätze so nicht gefallen.

@frauZimt
Okay. Nun verstehe ich wie es gemeint ist. Das ist richtig, die Sätze müssen nicht zwingend mit einer Tötung in Verbindung stehen.
Andererseits ist nicht das, was die Zeugin gehört hat, das einzige was von der Schulzes am Ort gesagt wurde. Insofern kann man nicht nur deswegen eine Tötung ausschließen, finde ich. Dort sind zuletzt gesehen worden, dort enden die Spuren von SS un Mi.. ist gut möglich, dass die Leichen dort gut unauffindbar versteckt worden sind. Die können trotzdem auch woanders liegen (Wäre nicht der erste mysteriöser Kriminalfall, bei dem die Leiche woanders auftaucht, anstatt dort wo man nur gesucht hat) aber wie? Da bin ich ratlos

Meyneth schrieb:Das ist nicht der Spitzname.

Aha... ...

frauZimt schrieb:Es muss sich, damit dieser Satz fällt, nicht etwas absolut lebensbedrohliches abgezeichnet haben. Aber eine Übergriffigkeit. - Ein Schubsen z.B. oder er hat seine Frau grob festgehalten.

Er braucht nur n Stein nach Enten geworfen haben, reicht schon für die bekannte Konversation. Sogar mit Luftballon-Platz-Geräusch, wenns danach n größerer war...

Meyneth schrieb:Ich denke , wenn er die Mutter wirklich brutal angegriffen, niedergeschlagen oder sonst ws hätte, wären die Sätze so nicht gefallen.

Das glaube ich auch nicht. Sie sind naemlich ganz kurz VORHER gefallen. "Spinnst du" beim ziehen der Waffe, "Lass das" beim zielen auf SS. Da war den beiden noch nicht 100% klar dass das Ernst war.

Und eine Sekunde spaeter war es schon zu spaet.

[

MR________X schrieb:Ebba11 schrieb:
Für mich liegt das Motiv eher im finanziellen Bereich.
1. könnte man das publizieren
und
2. solch eine komplexe Tat mit Verstecken der Opfer usw ?
Da steckt mehr dahinter mMn.

Man muss sich in den TÄTER hinein denken und darf nicht den Fehler machen aus der Ich-Perspektive zu schauen.
Ein schlauer Mensch sagte mal: wir sehen die Welt nicht so wie sie ist, sondern wie WIR sind.
Das wäre im Falle Verbrechensaufklärung kontraproduktiv.

Mir haben schon Leute gesagt, dass sie eher ihre Hütte abfackeln oder das sie sich in unseren Schalterräumen erschießen, wenn man ihr Haus in den Zwang gibt. Daher verstehe ich Deine Aussage nicht, dass ich mich nicht in den Täter hineinversetzen könnte, wenn es sich denn um ein finanzielles Motiv handelt. Mit ein bisschen Empathie erkennt man wie diese Menschen leiden, auch wenn sie meistens die größte Schuld an ihrer Misere tragen. Vielleicht war MS ja Spieler oder man lebte einfach über seine Verhältnisse. Das vollständig als kontaproduktiv abzutun, sei Dir belassen. Ich könnte mir so ein Motiv vorstellen.

@passato
Welche Waffe hätte er hier nutzen können? Eine Pistole zB hätte sicherlich nicht nur die Zeugin gehört. Es sei denn er verwendet einen Schalldämpfer. Denkbar? Würde Sinn machen, dass alles schnell ging..

Trici schrieb:Welche Waffe hätte er hier nutzen können? Eine Pistole zB hätte sicherlich nicht nur die Zeugin gehört. Es sei denn er verwendet einen Schalldämpfer. Denkbar? Würde Sinn machen, dass alles schnell ging..

Ja, Pistole mit Schalldaempfer waere moeglich. Klingt auch noch zufaelligerweise wie zerplatzende Luftballons.

Jemand anderes sprach auch von einem Elektroschocker.

Ich persönlich glaube schon, dass sie irgendwann an diesem Teich waren und das die Konversation so geführt wurde, aber ich glaube nicht das es an diesem Mittwoch war. Ich für meinen Teil, nehme an dass das Mädchen bereits nachmittags getötet wurde und die Mutter unmittelbar nach der Rückkehr von ihrer Arbeit. Ich glaube er hätte zuviel Respekt davor gehabt, eine vor der anderen zu töten oder zu überwältigen. Diese zwei Stunden zum/am See inkl. Tötung und evtl. Verbringung leuchtet mir nicht ein. Nicht nur die kurze Zeitspanne, es hätte auch 'zig andere, sichere und bessere Gelegenheiten zur Tötung gegeben, als am helllichten Tag, nachdem mir gerade mindestens eine Dame begegnete, in deren Hörweite einen Mord zu begehen.

Ebba11 schrieb:Nicht nur die kurze Zeitspanne, es hätte auch 'zig andere, sichere und bessere Gelegenheiten zur Tötung gegeben, als am helllichten Tag, nachdem mir gerade mindestens eine Dame begegnete, in deren Hörweite einen Mord zu begehen.

Ja, das denke ich auch.

@Ebba11
@frauZimt
Unabhängig davon, dass ihr das Muhlenteich ausschließt. Wie könnt ihr sonst erklären, dass die Tat woanders geschah?
Wenn ich diese Alternative wähle, bleibe ich zB bei einer unblutigen Tötung und ein Verstecken den Leichen, worüber man nur spekulieren kann. in der Nacht , Chemikalien, etc. Da aber keine Anhaltspunkte gibt, kann man damit nicht weiter argumentieren.

Trici schrieb:Unabhängig davon, dass ihr das Muhlenteich ausschließt. Wie könnt ihr sonst erklären, dass die Tat woanders geschah?

Habe ich persönlich doch schon erklärt, warum ich für mich den Teich ausschließe. Weiterhin finde ich auffällig, dass Miriam ab 14 Uhr nicht mehr auf WhatsApp Nachrichten antwortete und es nur eine Person gibt, die Mutter und Tochter nach Frau Schulz Rückkehr von der  Arbeit, noch  lebend gesehen haben will. Auch nahm MS keine Anrufe seiner Frau an, nachdem er ihr mitteilte sie möge bitte nach Hause kommen. Das kann verschiedene Gründe haben, entweder war er so beschäftigt, dass es ihm nicht möglich war einen Anruf anzunehmen oder aber, er wollte so "erzwingen" das sie nach Hause kommt, indem er sie im Unklaren ließ wie es Miriam genau geht bzw. ob er mit ihr zu einem Notdienst o.ä. fährt. Und wie gesagt, er hatte scheinbar alles geplant, deswegen glaube ich nicht, dass er die Eine in Gegenwart der Anderen tötete, wie es im Falle des See's gewesen wäre.

Trici schrieb:Wenn ich diese Alternative wähle, bleibe ich zB bei einer unblutigen Tötung und ein Verstecken den Leichen, worüber man nur spekulieren kann. i

Wenn er sie Zuhause tötete, war es auf jeden Fall unblutig. Vielleicht ist er aber auch mit Miriam irgendwo hingefahren oder hingegangen und tötete sie dort....und ja, nur Spekulationen!

Trici schrieb:in der Nacht , Chemikalien, etc. Da aber keine Anhaltspunkte gibt, kann man damit nicht weiter argumentieren.

Chemikalien zum töten vielleicht, zum verschwinden lassen glaube ich persönlich nicht.

@Ebba11

Das glaube ich auch.
Vielleicht hat er die Nachricht das es Miriam schlechter geht auch tatsächlich so gemeint.Das er es da schon vorhatte und sich deswegen nicht mehr gemeldet hat.So wie auch abends der Anruf vom Opa als er sagte,dass sie schon schlafen würden.Auch da denke ich, dass er das auch so meinte weil sie eventuell schon Tod waren.Die Frage die sich mir stellt ist, wo hat er sie hingebracht?Ich komme von dem Reiterhof nicht ganz weg.Der wurde ja laut Besitzer nicht untersucht.Gearbeitet soll er da auch nicht haben.In der Nähe ist aber auch eine Pferdepension.Vl. war er dort tätig.Ob da gesucht wurde weiss ich aber nicht.Es ist nur eine Vermutung.