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Vermisste Familie aus Drage

24.498 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Suizid, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisste Familie aus Drage

Vermisste Familie aus Drage

29.11.2017 um 18:48
@Robin76
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Hier ist es auch sehr gut zu erkennen, dass dort, wo sich die Spuren von Frau und Tochter verlieren, schon das große Dickicht/Wald beginnt.
Die Polizei suchte wohlweislich den Seppenser Mühlenteich mit Spürhunden ab.
An einer bestimmten Stelle verlieren die Hunde die Spur von Mutter und Tochter, nur die Spur vom Familienvater kann weiter verfolgt werden. Es wurde hier viel diskutiert, dass der Vater weitergelaufen ist, um am Parkplatz auf der anderen Seite anzukommen.

Ich möchte hier folgende Ansätze veröffentlichen:

Wie es aussieht, sind wohl alle drei Familienmitglieder am See gewesen und bis zur Stelle X gelangt, an der sich die Spur für die Polizeihunde verliert. Zuvor hat eine Augenzeugin die drei Personen der Familie bemerkt. Es wurde ihrer Aussage nach lautstark geredet bzw. diskutiert. Danach wird nur noch die Spur des Familienvaters geortet, der den Weg anscheinend konsequent weitergelaufen ist. Was ist an dieser Stelle X passiert?

Vorab möchte ich noch darauf eingehen, dass viele User den Besuch am Mühlensee mit einer Finte des Vaters sehen, damit er mit Ehefrau und Tochter von Drage den relativ langen Weg an den Mühlensee unternahm, indem er den beiden einem möglichen Besuch bei der Stieftochter vorgaukelte. Das glaube ich eher nicht, denn wahrscheinlicher ist, dass er tabula rasa machen wollte und seine Familie zwang oder zumindest drängte, eben diesen Platz, den Seppenser Mühlenteich, jetzt und sofort aufzusuchen! Vielleicht tat er es mit einem technischen Hilfsmittel oder einer Alltagswaffe aus der Küche oder der Werkstatt, um für sein Ansinnen den notwendigen Druck aufubauen?

1. Viele User meinen, dass Mutter und Tochter den Weg zurückgelaufen sind. Das hätte eventuell die Augenzeugin bemerken können und hätten nicht auch die Spürhunde angeschlagen, wenn sie den Rückweg nur ansatzweise leicht modifiziert zurückgegangen wären?

2. Manche User meinen, dass der Vater an der Stelle übergrifflich gewesen wäre und sie eventuell betäubt oder gar ermordet hat. Pistole, Messer, Bolzenschussgerät oder andere Mordinstrumente wurden hier exemplarisch erwähnt. Hätten die Spürhunde nicht erst recht Blutspuren der Opfer entdeckt, auch wenn erst zwei, drei Wochen später die Hunde zum Einsatz kamen? Weiter muss man auch die Witterung mit einbeziehen. Dennoch: es war Sommer und ob es in der Zwischenzeit soviel Niederschlag gab, dass die Blutspuren zu hundert Prozent weggewischt wurden, ist mehr als fraglich.

Viel eher hätte er Ehefrau und Tochter mit Waffen oder Instrument betäuben bzw. ermoden können, die keine Blutungen verursachen. Eine Erdrosselung mit diversen Hilfsmitteln wäre möglich gewesen, wobei die Krux am Handling liegt: wie kriegt er ziemlich zeitgleich zwei weibliche Person unter Kontrolle? Scheint eher unmöglich. Eigentlich bliebt für dieses Szenario nur der Einsatz eines Elektroschockers. Er zückt völlig überraschend dieses Gerät aus der Hosentasche und wendet es ohne Ansage an. Das würde meiner Meinung nach auch die Proteste von Mutter und Tochter rechtfertigen und zu den überraschten Aussagen führen, die die Zeugin hörte. Der Einsatz führte dazu, dass eventuell beide Frauen für einen kurzen Zeitpunkt unbeweglich und völlig benommen waren. Für ihn Zeit genug, die beiden im Dickicht oder in einem Behältnis zu verstecken.

3. Die ermittelnden Beamten und einige User, die vor Ort gewesen waren, behaupten, dass man Mutter und Tochter im Gewässer bzw. in Ufernähe nicht versenken konnte. Außerdem erbrachte eine tagelange Untersuchung mit Boot und Froschmännern kein Ergebnis.

4. Einige User meinen, dass er sie in einer Tasche, Fass oder ähnlich und geeigneten Behältnis versteckte, um die beiden, Frau und Tochter, zeitlich später, bestenfalls in der Nacht oder am frühen Morgen, abzuholen, um sie an einem anderen Platz zu verstecken?
Hier möchte ich den Einwand ins Spiel bringen, dass eine weitere Erscheinung des Vaters mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit auch von den Spürhunden entdeckt wurde. Es sei denn, die Soko rückt mit dieser Erkenntnis nicht heraus?

Zum möglichen Behältnis und das Geräusch, dass die Zeugin in die Nähe von einem zerplatzten Luftballon oder einer zugeschlagenen Autotür einreihte: es könnte durchaus ein blaues Plastikfass gewesen sein, das er tags zuvor im Dickicht versteckte und dass er als Transportbehälter eingesetzt hatte. Der Plastikdeckel dieser Fässer hat ein Spannband und das Schließen erzeugt ein Knallgeräusch, wie es die Zeugin feststellte. Dies geschieht, weil das hohle Fass als Resonanzkörper funktioniert, wie bei einer Pauke oder einem größeren Musikinstrument. Die blauen Fässer kommen u.a. in Fabriken zum Einsatz, werden gereinigt und oft privat an privat veräußert. Des weiteren werden viele Fässer in der Landwirtschaft (Nebenerwerbslandwirte) als Regenauffangtonne benutzt. Ein Diebstahl wird oft viel später bemerkt, weil die Äcker nicht regelmäßig aufgesucht werden.

5. Ein paar wenige User meinen, dass der Vater Helfer und Helfershelfer hatte? Das wäre dann so, dass er die beiden Frauen an der Stelle X, wahrscheinlich im Dickicht des Waldes am Mühlenteich, ablegte und ein Dritter hätte dann unerkannt Mutter und Tochter von dieser Stelle entfernt. Wäre möglich, aber diese Theorie scheitert eher am loyalen Bekanntenkreis des Vaters, es sei denn, er hat dem Helfer eine größere Summe für seine Dienste bezahlt. Aber auch das ist sehr unwahrscheinlich, denn die Soko kennt die Kontobewegungen und scheitert eher an den eher nicht vorhandenen Mitteln. Es sei denn, der Helfer war ihm ergeben und zu hundert Prozent loyal.

6. Bliebe jetzt vielleicht noch die einzige Möglichkeit, wenn man davon ausgeht, dass der Vater an der Stelle X auf Tochter und Mutter übergriffig gewesen wäre. Er muss die beiden in einem oder gar zwei geeigneten Behältnissen verstaut haben und er muss sie mit einem Handwagen oder ähnlichem Gefährt den besagten Weg zum Auto geführt haben. Tragen wäre eher zu zeitintensiv oder einfach zu schwer gewesen. Ein Zwischenlager an einer anderen Stelle am See bzw. am ufernahen Wald ist auszuschließen, da die Spürhunde nur diesen einen Weg entdeckt haben, der am Parkplatz mündete. Auch ein zweiter Besuch, zeitlich später, ist aus spurentechnischen Argumenten auszuschließen. Das hieße aber auch, dass er ein, zwei Fässer und ein geeignetes Gefährt an der Stelle X deponiert haben musste. Großer logistischer Aufwand: Frühere Fahrt von Drage an den Mühlensee, ein oder zwei Fässer und ein Handwagen besorgen, die scheinbar niemand vermisst oder die er wieder an den angestammten Platz zurückbrachte - zumindest den Wagen.


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Vermisste Familie aus Drage

29.11.2017 um 19:16
Ich hatte vor ein paar Tagen schon mal geschrieben und drauf hingewiesen, dass sich am Mühlenteich ein Restaurant befindet. Da hier immer wieder diskutiert wird, welchen Grund es geben könnte, warum Familie Schulze dagewesen ist. Ich kenne die Gegend dort flüchtig, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist eigentlich nur ein Parken am Restaurant möglich. Die Straße führt direkt am Teich vorbei und ist eher schmal. Gerade die Stelle altes Mühlengebäude und Teich. Man fährt an der Stelle auch über eine Brücke. Glaube es mündet ein Bach an der Stelle in den Teich. Man könnte noch auf dem Hof der Mühle parken, weiß aber nicht ob es es erlaubt ist. Und die Hunde haben ja auch die Witterung ab Restaunrant Parkplatz aufgenommen.
Ich möchte auch drauf hinweisen, dass es dort einen Waldkindergarten gibt. Jedenfalls war das vor einigen Jahren noch der Fall. Ich finde dieses Waldgebiet jetzt nicht so riesengroß und kann mir vorstellen, dass die Erzieher mit den Kids den größten Teil des Waldes kennen und evtl. schon etwas gefunden hätten, wären MiS und SS einfach nur abgelegt worden. Ob der Teich jetzt so doll besucht ist, bin ich mir unsicher. Immer wenn ich vorbeifahre sind vereinzelt Leute unterwegs. Aber es ist relativ in der Nähe einiger Heidestellen und ich könnte mir vorstellen, dass gerade zur Blütezeit August/September dort einiges los ist.


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Vermisste Familie aus Drage

29.11.2017 um 19:30
Der einzig denkbare Grund, dass er seine Frau und jünger Tochter am See getötet hat und sie dort auch wahrscheinlich verblieben sind, wäre die ältere Tochter, die in unmittelbarer Nähe wohnt. Ich vermute, der Vater wollte auf irrationale Weise die Frauen der Familie nah zusammen halten, während er sich mit Abstand zu ihnen im Fluss selbst ermordet hat.

Vielleicht hatte der kurz zuvor erfolgte Krankenhausaufenthalt der jüngeren Tochter irgendetwas zutage gebracht, was erstens die Familienstabilität und zweitens die Stabilität des Vaters nachhaltig gefährdet hat.


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Vermisste Familie aus Drage

29.11.2017 um 19:42
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb: Bolzenschussgerä
Betäubt unblutig. Du kannst darüber nachlesen. Ich habe oben ein Video eingestellt.


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Vermisste Familie aus Drage

29.11.2017 um 21:47
@grabowsky

Vielen Dank für Deine ausführliche Darstellung. Ich denke (wie bei vielem, was erdacht wird), dass dies einem möglichen Ablauf nahekommen könnte. Da Du diese Theorie aber als einzige Möglichkeit darstellst (so habe ich es verstanden) und andere geäußerte Vermutungen klar ausschließt, möchte ich kurz auf die Hilfsannahmen eingehen, die Du für Dein Szenario voraussetzt.

Zum "Vorab": Wie Du angemerkt hast, erscheint es Dir wahrscheinlicher, dass der Vater Frau und Tochter offensiv zum Teich gezwungen hat, als dass er einen Vorwand nutzte. Die Frage ist: Warum dann dieser (verhältnismäßig weit entfernte) Teich und nicht eine wirklich unbelebte Stelle, an der die Morde viel einfacher zu begehen, Zeugen ausgeschlossen und die Körper direkt zu entsorgen gewesen wären? Oder einfach zu Hause?

Zu 1: Ich bin nicht sicher, ob auf diesem Weg um den Teich eine "leicht modifizierte" Wegstrecke möglich ist. Und wenn, warum hätten Mutter und Tochter diese einschlagen sollen? Weiterhin: Vielleicht war die Zeugin einfach nicht mehr da?

Zu 2: Wie von @Robin76 richtig angemerkt, ist der Tod durch ein Bolzenschussgerät unblutig. Bezüglich des Einsatzes des Tasers: Gehst Du davon aus, dass er die beiden dort betäubt und dann bewusstlos irgendwie versteckt hat?

Zu 6: Bedeutet das, dass der Vater in diesem Szenario die beiden betäubten Opfer direkt in den zuvor am Teich versteckten Fässern auf einem ebenfalls versteckten Handwagen o.ä. um den Teich herum zurück zum Auto gezogen hat?

Wie erklärt sich in diesem Szenario, dass es keine Spuren im Auto gab?

Meines Erachtens ist halt (wie so vieles in diesem Fall) auch die genaue Spurenlage einfach nicht bekannt: Endeten die Spuren von Mutter und Tochter genau auf dem Weg oder links/ rechts davon? Veröffentlicht wurde jedenfalls nichts dergleichen.

Hinzu kommt die Variable der Hunde: Drei Wochen scheinen eine ziemlich lange Zeit zu sein, um diese Spuren auszulesen. Ob sie dort (wo auch immer) tatsächlich endeten oder nur verflogen sind, ist m.E. schlicht nicht zu verifizieren. Gleiches gilt auch für mögliche weitere Spuren des Vaters.


Ich denke, dass es unzählige Ideen zum Ablauf gibt, die (inklusive meiner eigenen) immer und alle an irgendwelchen Details scheitern. Wäre es nicht so, hätten die Verantwortlichen bei der Polizei, die nicht nur mehr Kenntnis, Knowhow und Erfahrung sondern auch mehr Möglichkeiten haben, den Fall schon längst geklärt...


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Vermisste Familie aus Drage

29.11.2017 um 21:50
@Maine-Coon

Wo kann man dein Themen-Wiki ansehen und dementsprechend mitbearbeiten?? Ich finde das nicht.


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Vermisste Familie aus Drage

29.11.2017 um 22:12
Ich frage mich gerade, ob der wagen nicht dort stand (es endet dort ja ein weg), wo sich die spuren von Frau und Tochter verliefen. Die familie könnte ja dort geparkt haben und marco könnte um den see gelaufen sein während miriam und silvia keine lust hatten und nur ein stück marco entgegenliefen, wo sie dann das letzte stück bis zum auto wieder alle zusammenliefen und von der zeugin beobachtet wurden. Sie stiegen alle ins auto und die zeugi könnte die autotüren gehört haben. Der streit ging weiter und .....


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Vermisste Familie aus Drage

29.11.2017 um 22:14
Zitat von TriciTrici schrieb:Wo kann man dein Themen-Wiki ansehen und dementsprechend mitbearbeiten?? Ich finde das nicht.
Themen-Wiki: Vermisste Familie aus Drage

Es ist nicht "das Wiki" von @Maine-Coon , es ist das Themen Wiki des Threads hier. Sie hatte nur vergessen es freizugeben.

Hier findest du Infos zu den Themenwikis

Allmystery-Wiki: Themen-Wiki


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Vermisste Familie aus Drage

29.11.2017 um 22:34
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:6. Bliebe jetzt vielleicht noch die einzige Möglichkeit, wenn man davon ausgeht, dass der Vater an der Stelle X auf Tochter und Mutter übergriffig gewesen wäre. Er muss die beiden in einem oder gar zwei geeigneten Behältnissen verstaut haben und er muss sie mit einem Handwagen oder ähnlichem Gefährt den besagten Weg zum Auto geführt haben.
Diese Variante erscheint mir die plausibelste von allen. Er muss nur den Tatort im Voraus entsprechen mit Handwagen und Behaeltnis praepariert haben, dann ist es kinderleicht, im Nu erledigt, und erklaert wunderbar die Spuren und Faktenlage.


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Vermisste Familie aus Drage

29.11.2017 um 22:58
@passato

Auch auf die Gefahr hin, dass meine Nachfragen ermüdend sind:

Heißt das, dass der Vater in diesem Szenario mit Mutter und Tochter an den Teich gefahren ist, sie auf dem durchaus nicht unfrequentierten Weg betäubt und/oder getötet hat, um sie dann in zuvor versteckten Behältnissen auf einem ebenfalls zuvor versteckten Transportgerät rund um den Teich zurück zum Auto zu verfrachten?


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Vermisste Familie aus Drage

29.11.2017 um 23:12
Es ist doch offensichtlich so, dass das keine spontane Tat war.

Der Ehemann hatte ein Motiv: Trennung und Entzug des Kindes.
Wahrscheinlich fanden schon vorher diesbezügliche Drohungen der Frau statt.
Für einen Mann kann eine Welt zusammenbrechen. Da können ganz tiefe Verletzungen entstehen. Marco S. wäre nicht der erste, der auf die vermutete Weise reagiert hat.

Vielleicht war der Ausflug zum Teich so etwas wie ein gemeinsamer Abschied
und/oder er wollte seine Gefühle noch einmal überprüfen. Vielleicht hat er seiner
Frau noch einmal im Beisein des Kindes auf den Zahn gefühlt.

Wenn es geplante Tötungen waren, kommt der Teich wohl nicht in Frage.
Der Mann kann die beiden ja in der Wohnung töten, und zwar ohne Spuren zu hinterlassen.
Warum soll das nicht gehen?

Der Anruf des Opas kam um halb Acht. Die Aussage, dass beide schon schlafen würden, kann auch so interpretiert werden, dass sie bereits tot sind.

Dann hat er in der selben Nacht oder am selben Abend noch Zeit, die Leichen zu "bestatten". Wo, wissen wir nicht. Aber es gibt viele Fälle, bei denen Menschen nie mehr auftauchen oder erst Jahrzehnte später.

Das Verschwinden lassen interpretiere ich als eine Art "Reinigungsaktion".
Die "heile Welt", die nicht mehr da ist, soll nach Außen hin unberührt von zwei Leichen bleiben.
Bzw. wenn ich aus Sicht des Täters so eine immense Tat begehe, muss ich danach auch "innerlich aufräumen". Spricht alles für mich auch für die bewußte Tat.


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Vermisste Familie aus Drage

29.11.2017 um 23:12
Hallo ich bin neu hier, habe bis jetzt leider null Ahnung vom Forum, aber lese seit 2 Jahren mit, weil mich das hier nicht los lässt.... Ich habe gerade was gesehen, was schon lange nicht mehr im Gespräch war: Zitat B** Zeitung 8/2015:

"Inzwischen sucht die Soko Schulze eine Schubkarre aus Metall, die der Familie gehört und seit dem 22./23. Juli nicht mehr da ist.
Es handelt sich um eine Karre mit Metallfelge, wie sie auch im Baugewerbe verwendet wird.
Die Polizei fragt: Wer kann Angaben zum Verbleib dieser Schubkarre machen? Wurde die Karre eventuell bereits vor dem Verschwinden der Familie ausgeliehen?
Wem ist im Bereich der Ortschaft Drage eine entsprechende Schubkarre aufgefallen?" usw.

Ich weiß bei den 700 Seiten nicht, wie oft dies schon Thema war, aber ich wollte es mal einwerfen...


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Vermisste Familie aus Drage

29.11.2017 um 23:17
@Omaamfenster

Denkst du, Marco S. hat die Toten mit einer Schubkarre herumgefahren?
Finde ich weit hergeholt.

Vielleicht hat sich jemand die Karre ausgeliehen und nicht zurückgebracht.


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Vermisste Familie aus Drage

29.11.2017 um 23:33
Nee ich überleg nur... weil mal hier das Thema war, wie er die Beiden hin und her tragen konnte, sollten sie betäubt-und dementsprechend schwer-gewesen sein. Scheinbar war die Schubkarre ja mal Gesprächsthema.. Und wenn ein Nachbar oder Bekannter diese hätte, wäre das ja erwähnt worden. Daher finde ich das nicht so weit her geholt.
Ich weiß halt nicht wegen den 700 Seiten, wo dies mal durch eruiert wurde. Viel mir einfach eben auf und ich dachte, ich werfe es nochmal ein.


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Vermisste Familie aus Drage

29.11.2017 um 23:34
@Omaamfenster

Da du noch neu bist, bitte immer auch eine Quelle angeben.

http://www.bild.de/regional/hamburg/vermisste-personen/die-verzweifelte-suche-nach-den-schulzes-42038654.bild.html

Ich reiche sie hiermit nach. Wobei die Bild mit Vorsicht zu betrachten ist. MMn.
Zitat von accattoneaccattone schrieb:Der Anruf des Opas kam um halb Acht.
Das stimmt so nicht. Der Anruf kam kurz nach 19:00, da war niemand zu Hause. Gegen 19:30 oder 33 hat Marco S. den Opa zurück gerufen.


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Vermisste Familie aus Drage

29.11.2017 um 23:38
Ja danke. Ich muss mich hier erst einfinden, bitte Nachsichtig sein. Du hast ja die Quelle eingestellt, auch dafür danke. Weiß einer, ob diese Spur ins Nichts gelaufen ist oder ein Kollege die Schubkarre hatte? Eine Schubkarre passt ja auch in ein normales Auto mit umgeklappter Rücksitzbank..


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Vermisste Familie aus Drage

29.11.2017 um 23:42
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article144816714/Gesuchte-Schubkarre-der-Familie-Schulze-gefunden.html


Demnach befinde sich die rostige Schubkarre schon seit längerem bei dem Zeugen und stehe nicht in Zusammenhang mit dem Verschwinden der Familie. Eine heiße Spur bleibt für die Ermittler damit aus.


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Vermisste Familie aus Drage

30.11.2017 um 00:03
Die Theorie Frau und Tochter am See nach einer Tötung in Fässer zu verladen und dann mit einem Handwagen wegzuschaffen, halte ich für eher abwegig.

1. Zu hohes Gewicht, inkl. Handwagen sind es mind. 100 kg, die auf nicht gerade ebenen Untergrund hätte ziehen müssen.
2. Zu auffällig, Zeugen hätten sich vermutlich dran erinnert, wenn ihnen dort jemand begegnete der ungewöhnlich große Fässer durch die Gegend karrt.


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Vermisste Familie aus Drage

30.11.2017 um 00:04
Zitat von burnonedownburnonedown schrieb:Heißt das, dass der Vater in diesem Szenario mit Mutter und Tochter an den Teich gefahren ist, sie auf dem durchaus nicht unfrequentierten Weg betäubt und/oder getötet hat, um sie dann in zuvor versteckten Behältnissen auf einem ebenfalls zuvor versteckten Transportgerät rund um den Teich zurück zum Auto zu verfrachten?
Waere fuer mich momentan die plausibelste Variante.

Wenn er eine Karre und ein Behaeltnis vorab im Dickicht versteckt hat und sie genau zu dieser Stelle lotst ist der gesamte Ablauf innerhalb von ein paar Minuten erledigt. Der kritische Moment ist nur ganz kurz zwischen der Toetung und der Verladung auf den Wagen, aber es waren zwei leichte Personen, also problemlos zu bewaeltigen.

Und selbst wenn ihm auf dem kurzen Weg zum Auto jemand mit der Karre begegnet, man wird ihn garantiert nicht anhalten und auf Leichen durchsuchen, sondern etwas anderes darin vermuten.

Durch den Behaelter gibts dann auch keine Spuren im Auto und er kann sie problemlos irgendwo anders endgueltig entsorgen.


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Vermisste Familie aus Drage

30.11.2017 um 00:06
Zitat von accattoneaccattone schrieb:Es ist doch offensichtlich so, dass das keine spontane Tat war.
Ich stimme dir außerdem zu, die Tötung am Teich wird nicht rund. Es sei denn, die betreffene Stelle ist so abgelegen und
uneinsehbar, dass MS zu fast 100 % sicher gehen konnte, das nicht plötzlich ein Augenzeuge eintrifft. Hat jemand
genau diese Stelle schon einmal besucht? Man müsste einen Eindruck davon bekommen, wie sich an einem
warmen Sommerabend der Publikumsverkehr darstellt.

Von einer Fässer bzw. Schubkarrentheorie halte ich nichts, all das kann Aufsehen erregen, und es sind weitere Utensilien, die
er verstecken oder wegschaffen muss. Ich denke wenn dann hat er die 2 Leichen schnell ins Dickicht gezogen und gehofft, dass sie bis Nacht nicht gefunden werden, evtl. mit etwas Laub bedeckt, keine grosse Aktion. Evtl. hat er den Teich weiterumrundet, um zu verhindern, dass sich jemand an ihn erinnert (Augenzeugin, ...) vielleicht war der erste Teil der Runde belebter.


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