Vermisste Familie aus Drage

Dieser Reiterhof Geschichte ist nicht offiziell und wurde auch in Medienberichten nicht erwähnt. Es gibt die Aussage mit dem Zigarettenautomaten. Dann passt die Reiterhofstory nicht

Die Frage ist ja auch, wo ist das grüne Fahrrad?
Ist er damit wirklich zum Zigaretten Automaten gefahren?Hat er es irgendwo stehen lassen?Wie ist er dann zurück nach Hause gekommen?
Was hat er mit diesem Fahrrad gemacht?

@Enterprise1701
Nun wer weiß schon was stimmt. Das war jetzt nur eine Überlegung von mir, wenn ich nicht weit wegfahre, z.B. Hallenbad dann nehme ich auch kein Handy mit. Warum auch, muss ja nicht immer drauf schauen und bin ja in 1 1/2 Stunden wieder zu Hause. Und ob die Uhrzeit mit dem Zigaretten holen stimmt, bzw. der Tag. Die Sichtung am kommenden morgen, wurde ja auch als nicht gesichert hinterher verlegt, das es der morgen des Mittwochs gewesen sein sollte.

@Jay1981
Das ist Fakt dass das grüne Fahrrad nicht mehr da war. Er wird es ja wohl nicht am Zigarettenautomaten stehen gelassen, haben und jemand hat es dann geklaut. Meine Idee war ja das er das silberne in der Nähe des Bahnhofs (Brücke) vorher gebracht hat und ist mit dem grünen Fahrrad zum nächsten Bahnhof, hat es dort irgendwo versenkt und weiter zu Fuss zum Bahnhof. Es stand nirgends das die Bahnhöfe überprüft worden sind, sondern es wurde angenommen das er mit dem Rad gefahren ist und nach Zeugen für die Tour gesucht wurden.

@Lissy61

Das mit dem Bahnhof stand mal irgendwo so, wurde aber wieder verworfen, da dies überprüft wurde, soweit ich weiss.

Jay1981 schrieb:Die Frage ist ja auch, wo ist das grüne Fahrrad?

@Jay1981 gute Frage. ich vermute es befindet sich dort wo die Leichen von Frau und Tochter liegen oder zumindest im näheren Umfeld. Hatte er es vielleicht zuvor benötigt um einen geeigneten Leichenablageort auszukundschaften z.B. in der Gegend um Buchholz?

Warum hat er es danach aber nicht wieder mitgenommen? Hat ihn daran was gehindert? wie Zeugen am Abstellort des Autos? Oder sollte es für die Nachwelt aussehen, als wenn zumindest die Eltern mit ihren Fahrrädern los sind?

Bei der Planung einer solchen Tat mit Suizid stellt sich eine Frage bei mir:

Was hätte M.S eigentlich gemacht, wenn diese Baustelle mit den Betonklötzen nicht auf der Brücke gewesen wäre ?

Es gibt nun nicht sehr viele Möglichkeiten für Suizid mit 100% Sicherheit zu verschwinden. Also gar von längerer Zeit geplant mit Warten auf eine "optimale" Situation ?

Enterprise1701 schrieb:Was hätte M.S eigentlich gemacht, wenn diese Baustelle mit den Betonklötzen nicht auf der Brücke gewesen wäre ?

Es gibt nun nicht sehr viele Möglichkeiten für Suizid mit 100% Sicherheit zu verschwinden. Also gar von längerer Zeit geplant mit Warten auf eine "optimale" Situation ?

Ich pers. glaube, daß MS einen Plan B gehabt hat, für den Fall der Fälle. Immerhin hat er es auch geschafft seine Frau und seine Tochter so gut verschwinden zu lassen, daß sie bis heute nicht gefunden wurden. Das setzt für mich Planung voraus.

@Photographer73

Bedeutet, er war vorher irgendwann auf der Brücke , obwohl diese nicht auf seinem gewöhnlichen Arbeitsweg liegt. Wir haben hier auch einige Brücken über den Rhein / Main, wüsste aber nicht adhoc wo sich ein eine Baustelle mit solchen Betonklötzen befindet. Daher ja: absolute Planung.

@Enterprise1701

Vielleicht hat er diese Brücke, diese Baustelle, sogar rein zufällig entdeckt, als er dort irgendwann mal, warum auch immer, vorbeikam. Das kann er im Hinterkopf behalten haben. Diese Option des erweiterten Suizides muß er, mMn, schon länger durchgespielt haben, für einen Tag X, an dem sich Dinge so zuspitzen, daß es für ihn gedanklich keine andere Möglichkeit mehr gab. Ich glaube jedenfalls nicht, daß er morgens aufwachte und sich spontan, nach einem Streit o.ä. dachte - und heute ist Schluß. Wir kennen das Motiv und die Entwicklung nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß das alles von heute auf morgen ging.

Photographer73 schrieb:Diese Option des erweiterten Suizides muß er, mMn, schon länger durchgespielt haben, für einen Tag X, an dem sich Dinge so zuspitzen, daß es für ihn gedanklich keine andere Möglichkeit mehr gab. Ich glaube jedenfalls nicht, daß er morgens aufwachte und sich spontan, nach einem Streit o.ä. dachte - und heute ist Schluß. Wir kennen das Motiv und die Entwicklung nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß das alles von heute auf morgen ging.

Davon bin ich auch überzeugt.
Ich stelle mir vor, dass er den erweiterten Suizid als Plan B in der Schublade hatte.
Er hat bis zum letzten Augenblick gehofft, der Konflikt würde gelöst oder unter den Teppich gekehrt.
Doch das Problem entwickelte sich nicht, wie von ihm erhofft.

https://www.presseportal.de/pm/7169/3879262

Sabine Zunker vermisst ihre Familie seit fast drei Jahren Vor knapp drei Jahren verschwand Sabine Zunkers Familie von einem Tag auf den anderen. Wenig später wird die Leiche ihres Stiefvaters aus der Elbe geborgen, doch von ihrer Mutter und ihrer Stiefschwester fehlt bis heute nahezu jede Spur. Diese Ungewissheit ist für die 26-Jährige nur schwer erträglich: "Mein Leben hat danach nicht mehr funktioniert. Keiner ist an mich herangekommen, ich habe den Kontakt zur Außenwelt abgebrochen."

Morgen 22 Uhr SWR

@seli
Danke für den TV-Tipp. "Nachtcafe" zeichnet sich u.a. auch durch gute, seriöse Experten aus.

Die Frage, die sich mir immer wieder stellt, ist warum MS die Leichen der beiden versteckt haben soll.

Es ist ja mit großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass das Ganze keine spontane Tat war und er bereits im Voraus entschlossen hatte, seinem Leben ein Ende zu setzen.

Der einzige für mich plausible Grund, die Leichen unauffindbar zu verstecken, ist die Angst vor der Strafverfolgung und das Hinterlassen von Beweisen. Wenn man aber durch Suizid dem ohnehin entgeht- warum sollte man sich dann die Mühe machen, die Opfer verschwinden zu lassen?

Forneus schrieb:Die Frage, die sich mir immer wieder stellt, ist warum MS die Leichen der beiden versteckt haben soll.

Es ist ja mit großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass das Ganze keine spontane Tat war und er bereits im Voraus entschlossen hatte, seinem Leben ein Ende zu setzen.
Der einzige für mich plausible Grund, die Leichen unauffindbar zu verstecken, ist die Angst vor der Strafverfolgung und das Hinterlassen von Beweisen. Wenn man aber durch Suizid dem ohnehin entgeht- warum sollte man sich dann die Mühe machen, die Opfer verschwinden zu lassen?

Vielleicht weil er den Gedanken, dass sie obduziert würden nicht ertragen konnte?
Es wird immer wieder betont, wie sehr er seine Familie geliebt hat.
Es gibt Menschen, die den Gedanken an eine Obduktion nicht ertragen können.

Menschen, die „Mitnahme Suizide“, „erweiterte Selbstmorde“ begehen haben oft narzisstische Merkmale... Ich glaube eher, dass er nicht als Mörder dastehen wollte und sie deswegen versteckt hat, genau wie er versucht hat, sich selbst unauffindbar zu machen. Hat nur nicht geklappt in seinem Fall...

Aber das hatten wir ja alles schon in epischer Breite...

E_M schrieb:Menschen, die „Mitnahme Suizide“, „erweiterte Selbstmorde“ begehen haben oft narzisstische Merkmale... Ich glaube eher, dass er nicht als Mörder dastehen wollte und sie deswegen versteckt hat, genau wie er versucht hat, sich selbst unauffindbar zu machen. Hat nur nicht geklappt in seinem Fall...

Von erweiterten Suiziden liest man leider nicht selten.
Ich habe nur noch nie gehört oder gelesen, dass der Mensch, der sein Leben und das eines Anderen gleich mit beendet hat, die Weichen so gestellt hat, dass er nicht "als Mörder gilt).

Was relativ häufig vorkommt, sind verschleierte Selbstmorde.
Vor ein paar Jahren ist ein als Unfall verschleierter erweiterter Suizid in meiner Nähe passiert.
Dass es sich nicht um einen einfachen Unfall handelte war schnell klar, weil ein früherer Versuch verhindert werden konnte.
Und die persönlichen Probleme waren offensichtlich.

Wenn der Herr Sch. nicht posthum "Mörder" genannt werden wollte, warum hat er dann keinen Unfall inszeniert?

frauZimt schrieb:Wenn der Herr Sch. nicht posthum "Mörder" genannt werden wollte, warum hat er dann keinen Unfall inszeniert?

Das kann dir wohl keiner beantworten. Herr Schulze ist tot, seine Motive, Beweggründe warum er tat, was er tat, werden wir wohl nie erfahren...

frauzimt schrieb:
Wenn der Herr Sch. nicht posthum "Mörder" genannt werden wollte, warum hat er dann keinen Unfall inszeniert?

E_M schrieb:Das kann dir wohl keiner beantworten. Herr Schulze ist tot, seine Motive, Beweggründe warum er tat, was er tat, werden wir wohl nie erfahren...

Wohl wahr. - Vielleicht war es so, wie du denkst.

Für mich passt es nicht.
Warum sollte er glauben/befürchten als Mörder zu gelten, wo ihn doch die Verzweiflung trieb?
Ein Verzweifelter sieht sich aller Perspektiven beraubt.
Er hätte die Leichen auch als Anklage im Haus drapieren können.
Wir kennen das Motiv ja nicht.
Die Ermittler, scheinen es gefunden zu haben.

@frauZimt

und genau das glaube ich nach wie vor nicht!

wenn den Ermittlern das Motiv bekannt wäre, wüßte es auch Sabine....sie sagt aber, dass sie es nicht weiss, sondern rätselt...genau wie wir und meiner meinung nach auch die Polizei.

oder eine der beiden Seiten lügt...das möchte ich aber weder Sabine noch der Polizei unterstellen.

frauZimt schrieb:Wir kennen das Motiv ja nicht.
Die Ermittler, scheinen es gefunden zu haben.

Eben. Ich denke, sie haben eindeutige Hinweise, dass er es war - sonst wäre das sicherlich nicht so kommuniziert worden. Dass die Öffentlichkeit nichts darüber erfährt, ist sowohl richtig, da „privat“, aber eben auch frustrierend für die Menschen, die den Fall verfolgt haben...