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Vermisste Familie aus Drage

24.498 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Suizid, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisste Familie aus Drage

Vermisste Familie aus Drage

10.11.2017 um 09:05
Wer weiß denn, was inzwischen mit dem Haus passiert ist?
Ist das Haus immer noch leer und abgesperrt?

Wenn die Beiden eindeutig für Tod erklärt worden sind von Seiten der Polizei, hätte Hope ja das Haus geerbt bzw. es wäre verkauft worden.


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Vermisste Familie aus Drage

10.11.2017 um 09:21
Zitat von Trix18Trix18 schrieb:Wenn die Beiden eindeutig für Tod erklärt worden sind von Seiten der Polizei, hätte Hope ja das Haus geerbt bzw. es wäre verkauft worden.
So einfach geht es, trotz Annahme der Polizei das sie tot sind, nicht
Ohne Leichen muss man die gesetzlich vorgeschriebene Zeit (10 Jahre?) warten, bis Vermisste für tot erklärt werden können 


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Vermisste Familie aus Drage

10.11.2017 um 09:57
Zitat von Trix18Trix18 schrieb:Wer weiß denn, was inzwischen mit dem Haus passiert ist?
Ist das Haus immer noch leer und abgesperrt?
Dazu gab es im Juli einen Artikel, dass das Haus von der Polizei frei gegeben wurde. Sollte saniert und dann verkauft werden und das Geld auf ein Sonderkonto deponiert, zu lange man nicht weiß wo die beiden sind bzw. bis zum Ablauf der Zeit.


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Vermisste Familie aus Drage

10.11.2017 um 11:23
Spielt zwar keine Rolle, aber ...

Ja, habe das auch gelesen, aber ich frage mich wieso "saniert" bei einem 10 J. neuen Haus ?


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Vermisste Familie aus Drage

10.11.2017 um 11:59
Zitat von MR________XMR________X schrieb am 07.11.2017:Mir ist KEIN ähnlicher Fall bekannt wo aus Trennungsgründen bei erweitertem Suizid die Angehörigen versteckt wurden.
Warum hat er seine Angehörigen so gut versteckt, dass sie bis heute nicht gefunden werden konnten?
Ich habe für mich eine Antwort gefunden.
Mit dem Tatmotiv (Trennung?), hat das nichts zu tun.

Man muss das Verstecken von der Tat getrennt betrachten.

Wir sind davon ausgegangen, dass er die Taten verbergen wollte.
Ich glaube, er wollte nicht die Taten, er wollte die Toten verstecken.

Herr Sch. scheint an seiner Familie sehr gehangen zu haben und ich zweifle das nicht an.
Es gibt Menschen, denen die Vorstellung nach dem Tod obduziert zu werden, einen wahnsinnigen Schrecken einjagt.
Herr Sch. war an einem Punkt angekommen, an dem er entschied sich und seine Familie zu töten.
Gleichzeitig sah er sich in dem Dilemma, dass Frau und Tochter nach Auffindung in der Gerichtsmedizin landen würden. Und das wollte er in jedem Fall verhindern.

Sich selbst konnte sich ja nicht vergraben. Darum der Sprung ins Wasser?


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Vermisste Familie aus Drage

10.11.2017 um 13:33
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Es gibt Menschen, denen die Vorstellung nach dem Tod obduziert zu werden, einen wahnsinnigen Schrecken einjagt.Herr Sch. war an einem Punkt angekommen, an dem er entschied sich und seine Familie zu töten.Gleichzeitig sah er sich in dem Dilemma, dass Frau und Tochter nach Auffindung in der Gerichtsmedizin landen würden. Und das wollte er in jedem Fall verhindern
Denkt man tatsächlich so in der Situation ? Die Aussage von @MR________X bezieht sich auf die Tatsache, dass er (auch ich) keinen ähnlichen Fall von erweiterten Suizid kennt. Das Motiv "Trennungsgründe" lasse ich aussen vor, da es keinen Hinweis darauf gibt. Aber vielleicht spielt das Motiv in diesem Fall der besonderen Art und Weise des erweiterten Suizid doch ein Rolle. Deine These kann ich nachvollziehen, ich sehe aber durchaus einen Zusammenhang im Motiv und durchgeführten Tat.

Wir können uns gerne die Frage stellen (Google, Experten können helfen) welche Motive zu einem erweiterten Suizid führen. Der Begriff "Rangliste" ist sicherlich nicht glücklich gewählt von mir, aber es wird durchaus bekannte Motive für einen erweiterten Suizid geben ohne "Verstecken von Leichen". Daher erlaube ich mir den Gedankengang ob nicht hier doch ein aussergewöhnliches Motiv vorliegt. Das kann eine besondere für ihn schwere Form der Demütigung sein. Ich denke hierbei auch nicht an einen Seitensprung. Wenn jemand so sehr an seine Familie hängt, warum trennt er sich im Tod von der Familie? Das ist der berechtigte Gedanke von @MR________X aus meiner Sicht. Ich tendiere eher zu einer "Bestrafung" und das hängt m.E mit dem Motiv zusammen. Das sage ich aber als Laie mit Bauchgefühl und nicht als Psychologe.


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E_M ehemaliges Mitglied

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Vermisste Familie aus Drage

10.11.2017 um 13:37
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wenn jemand so sehr an seine Familie hängt, warum trennt er sich im Tod von der Familie?
Weil es "lebend" die Familie vielleicht in naher Zukunft nicht mehr gegeben hätte? Er konnte Frau Schulze ja nicht zwingen, falls sie die Absicht hatte, sich zu trennen...


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Vermisste Familie aus Drage

10.11.2017 um 20:22
Er wollte den Eindruck erwecken, daß die Familie einfach so verschwunden ist.
Herr Schulze wollte nicht als Doppelmörder dastehen. Meine Meinung.....


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10.11.2017 um 21:46
Kleine-Elfe schrieb (Beitrag gelöscht):Er wollte den Eindruck erwecken, daß die Familie einfach so verschwunden ist.
Herr Schulze wollte nicht als Doppelmörder dastehen. Meine Meinung....
Warum Doppelpost ? Für die Polizei ist er ein Doppelmörder.


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10.11.2017 um 21:52
Kleine-Elfe schrieb (Beitrag gelöscht):Herr Schulze wollte nicht als Doppelmörder dastehen. Meine Meinung.....
Wenn eine Mutter/ ein Vater in einer persönlich als ausweglos empfundenen Situation die Kinder-oder den Ehepartner und Kinder tötet, empfindet er sich nicht als Mörder.

Er hat alles versucht, hat gekämpft, ist verzweifelt, fühlt sich nicht verstanden, ist überzeugt davon, dass seine Familie nicht ohne ihn leben kann usw.

Ganz viele Gefühle, vor allem Verzweiflung----aber nicht das Gefühl Morde zu begehen.

Manchmal werden Brief hinterlassen, die erklären sollen- oder die auf einen Schuldigen verweisen

Ich glaube nicht, dass er fürchtete Mörder genannt zu werden.
Wie die Tat von außen gesehen wird, daran denkt ein Täter in diesem Augenblick bestimmt nicht.
Der Abstand fehlt. Wenn der Täter einen objektiven Standpunkt einnehmen könnte, würde er einen anderen Ausweg suchen.


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10.11.2017 um 22:02
Das sehe ich in diesem Fall ganz anders.


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11.11.2017 um 00:06
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wenn eine Mutter/ ein Vater in einer persönlich als ausweglos empfundenen Situation die Kinder-oder den Ehepartner und Kinder tötet, empfindet er sich nicht als Mörder.
Da sprechen aber viele Fälle, in denen nur das Kind getötet wird und danach der Suizid des Vaters/Mutter steht, eine andere Sprache, siehe z.B. Kindstötungen, damit bei einer Trennung der andere Part das Kind nicht bekommt. Das Motiv Rache sollte in solchen Fällen nicht außen vor gelassen werden. Altruistische Gründe (ausgehend vom Denken der Person, die andere mit in den Tod reißt) kommen sicherlich vor, aber verallgemeinern kann man das nicht.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich glaube nicht, dass er fürchtete Mörder genannt zu werden.
Wie die Tat von außen gesehen wird, daran denkt ein Täter in diesem Augenblick bestimmt nicht.
Der Abstand fehlt. Wenn der Täter einen objektiven Standpunkt einnehmen könnte, würde er einen anderen Ausweg suchen.
Ich gehe da eher mit @Kleine-Elfe konform. Ich gehe auch davon aus, daß er alles tat, um nicht als Mörder zu gelten, daß das sein Antrieb dafür war, seine Frau und die Kleine so gut zu verstecken.


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Vermisste Familie aus Drage

11.11.2017 um 00:22
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Da sprechen aber viele Fälle, in denen nur das Kind getötet wird und danach der Suizid des Vaters/Mutter steht, eine andere Sprache, siehe z.B. Kindstötungen, damit bei einer Trennung der andere Part das Kind nicht bekommt. Das Motiv Rache sollte in solchen Fällen nicht außen vor gelassen werden. Altruistische Gründe (ausgehend vom Denken der Person, die andere mit in den Tod reißt) kommen sicherlich vor, aber verallgemeinern kann man das nicht.
Andere Sprache bei anderen Fällen.
Hier wurde das Kind nicht getötet, um die Ehefrau/Mutter zu bestrafen.
Alle drei sind tot, das spricht schon für eine Verzweiflung des Täters.


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11.11.2017 um 00:24
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Hier wurde das Kind nicht getötet, um die Ehefrau/Mutter zu bestrafen.
Woher weißt Du das ? Theoretisch kann er auch das Kind vor den Augen der Mutter getötet haben. Wir kennen seine Gründe nicht und auch nicht den Ablauf.


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Vermisste Familie aus Drage

11.11.2017 um 00:44
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Alle drei sind tot, das spricht schon für eine Verzweiflung des Täters.
Gab es eine Meldung, dass die Leichen der beiden Verschwundenen gefunden wurden?


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Vermisste Familie aus Drage

11.11.2017 um 00:57
Zitat von SiegessicherSiegessicher schrieb:Gab es eine Meldung, dass die Leichen der beiden Verschwundenen gefunden wurden?
Nein, natürlich nicht, aber aller Wahrscheinlichkeit nach werden die wohl nicht mehr unter uns sein.


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12.11.2017 um 04:06
@Mr.Crime68

Es gibt aber eine gar nicht mal so geringe Wahrscheinlichkeit, dass sie noch unter uns sind.

Zu spurenlos hätte dieser (wie ich annehme) Ersttäter die Sache über die Bühne gebracht und auch das Untertauchen ist nicht so schwer, wenn man sich an bestimmte Regeln hält.

Sogar die RAF-Typen haben es teilweise bis heute geschafft obwohl der Fahndungsdruck dort wesentlich höher war.


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12.11.2017 um 04:54
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Warum hat er seine Angehörigen so gut versteckt, dass sie bis heute nicht gefunden werden konnten?
Angenommen, Mutter und Tochter sind tatsächlich tot (den Beweis für Tod oder Leben hat man ja erst bei Auffinden der beiden), wer sagt denn, dass MS sich wirklich die Mühe gemacht hat, Mutter und Kind zu verstecken?
Vielleicht hat er das überhaupt nicht und sie wurden einfach nur noch nicht gefunden?!


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Vermisste Familie aus Drage

12.11.2017 um 05:06
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Angenommen, Mutter und Tochter sind tatsächlich tot (den Beweis für Tod oder Leben hat man ja erst bei Auffinden der beiden), wer sagt denn, dass MS sich wirklich die Mühe gemacht hat, Mutter und Kind zu verstecken?
Vielleicht hat er das überhaupt nicht und sie wurden einfach nur noch nicht gefunden?!
Mir kommt bei dieser Überlegung mal ganz spontan etwas in den Sinn. Es wäre ungeheuerlich und ist schwer vorstellbar, aber woher weiß man denn eigentlich, wer hier Täter und wer Opfer ist ? Natürlich, MS hat man mit einem Stein beschwert und ohne Zeichen der Fremdeinwirkung, ertrunken in einem Gewässer entdeckt. Frau und Kind sind verschwunden. Also war und ist sehr naheliegend, dass MS einen sog, erweiterten Suizid beging. Ein mögliches Motiv ist ja bekannt. Aber nurmal kurz und höchst spekulativ angenommen, die Ehefrau wäre die Täterin, hätte MS -wie auch immer- getötet und versenkt, wäre dann mit Kind oder auch ohne (?) untergetaucht. Ich persönlich vermute nicht das es so gewesen ist. Aber denkbar ist es oder ? Hat es schon Überlegungen in diese Richtung gegeben ?


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Vermisste Familie aus Drage

12.11.2017 um 05:10
@Slaterator

Ja, das ist mir in der Tat schon in den Sinn gekommen...

Wobei dann ja auch die Frage ist: War es eine aktiv begangene, direkte Tat, oder wurde das Opfer (MS) nur indirekt (verbal) so bearbeitet, dass es für ihn keinen anderen Ausweg mehr gab?


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