Aber soweit mir bekannt ist, ging man ja aufgrund dieses persönlichen Motives eigentlich nie davon aus, dass sie noch leben könnten. Kommissar Düker sagte zwar bei XY etwas in die Richtung, dass die Hoffnung immer irgendwie bestehe, aber dass man davon ausgehe, dass sie tot seien (sinngemäß)frauZimt schrieb:Umkehrschluss: Wenn davon ausgegangen wurde, dass beide noch am Leben sind-warum dann die aufwändige Suche nach ihren Leichen?
Du hast doch gepostet, dass die Ärzte über Diognosen nicht gesprochen haben, weil man annahm, die beiden seien noch am Leben.Robin76 schrieb:Aber soweit mir bekannt ist, ging man ja aufgrund dieses persönlichen Motives eigentlich nie davon aus, dass sie noch leben könnten. Kommissar Düker sagte zwar bei XY etwas in die Richtung, dass die Hoffnung immer irgendwie bestehe, aber dass man davon ausgehe, dass sie tot seien (sinngemäß)
Das Haus gehört ihr nicht.Glucke2 schrieb:2. Sie wollte trotz freiwilligen Verschwindens für tot erklärt werden, um ihrer Tochter das Haus zu vererben.
Nein?
Ich habe folgendes geschrieben. Da besteht ein großer Unterschied.
Wem soll das Haus sonst nach Marco`s Tod gehören, wenn nicht Sylvia? Da aber nicht feststeht, ob Sylvia noch lebt oder tot ist, wurde das ganze lt. Hope91 einem Verwalter übergeben. Sollte heute die Leiche von Sylvia gefunden werden, dann dürfte Hope91 erben. Aber das spielt eigentlich keine Rolle. Wichtig ist nur,dass S. und M. gefunden werden.
FrauZimt schrieb:Vielleicht vergötterst du Ärzte etwas zu sehr?
Du hast doch gepostet, dass die Ärzte über Diognosen nicht gesprochen haben, weil man annahm, die beiden seien noch am Leben.
Ich habe folgendes geschrieben. Da besteht ein großer Unterschied.
Robin76 schrieb:
Bei Marco müsste es nach Auffinden seiner Leiche möglich gewesen sein. Aber ich denke mal, dass die Ärzte bei Miriam und Sylvia S. an die Schweigepflicht gebunden sind, so lange noch nicht klar ist, ob sie nicht noch leben
GUT ZU WISSENAußerdem kann ein Arzt durch einem Gerichtsbeschluss zur Angabe gezwungen werden.
Patientenakten dürfen nur als Beweismittel für die Tat herangezogen werden, wegen der das Ermittlungsverfahren läuft. Zufällig erworbene Erkenntnisse, die mit dem Ermittlungsverfahren in keinem Zusammenhang stehen, dürfen nicht verwertet werden, es sei denn, es besteht der Verdacht, dass eine besonders schwere Straftat begangen wurde (vgl. die abschließende Aufzählung unter § 100 a II StPO).
Sorry, aber diese Frage ist zu schwer für mich .... ich kapiere sie nicht.
Man möchte doch wissen, ob der Mann ein Motiv gehabt haben könnte, seine Angehörien zu töten. Oder beide Eltern. Vielleicht haben sich Vater und Mutter abgesprochen und sie war einverstanden, hat den Suizid auch als einzigen Weg gesehen?
@thomas74 meint, dass der Arzt eben nur im Falle, dass die Person selbst straffällig geworden wäre, von der Schweigepflicht entbunden werden kann. Nicht aber, wenn die Person "nur" vermisst wird.
Danke Dir.
@thomas74 meint, dass der Arzt eben nur im Falle, dass die Person selbst straffällig geworden wäre, von der Schweigepflicht entbunden werden kann. Nicht aber, wenn die Person "nur" vermisst wird.
geschrieben.
Die Öffentlichkeit gehen diese privaten Dinge natürlich nichts an.
Ziemlich sicher wissen die Ermittler mehr, sie haben es ja auch deutlich gesagt.
Die Öffentlichkeit hat aber nicht automatisch das Recht, darüber informiert zu werden. Es ist also gut möglich, dass die Polizei längst Einblick hatte.
Nicht immer ist die Offenlegung von Krankenakten hilfreich für die Suche nach Vermissten, zumal wenn von deren Tod ausgegangen wird. Möglicherweise besteht einfach kein Zusammenhang zu einer möglichen Tat, und das Motiv, von dem die Polizei ausgeht, ist ganz wo anders zu finden.
