Vermisste Familie aus Drage

@Robin76

Das wurde hier auch schon diskutiert. Die Hunde hätten kehrt gemacht.

@Enterprise1701
Da war ich mir jetzt nicht mehr ganz sicher, danke. Aber die Spur endet am Ufer, dann können sie auch nicht in ein FZG verfrachtet worden sein. Abgesehen davon darf man den Hunden auch nicht immer vertrauen. Das Ergebnis ist auch oft vom Hundeführer abhängig, wie der alles deutet.

naja bei einem Fahrzeug würden die Spuren auch dort enden.

Enterprise1701 schrieb:naja bei einem Fahrzeug würden die Spuren auch dort enden.

Ist es denn tatsächlich gesichert, dass ein FZG bis dorthin fahren hätte können? Hierzu gibt es ja auch unterschiedliche Quellen.

welche unterschiedlichen Quellen gibt es , die besagen es geht nicht?

@Robin76

Hattest du nicht vor geraumer Zeit mal ein Video eingestellt, in dem man das Geräusch eines Elektroschockers hören konnte?
Erinnerst du dich noch?

@-Leela-


Beitrag von Robin76 (Seite 311)

Ja, ich war damals der Meinung, dass er als gelernter Landwirt und seiner Arbeit in einem Schweinemastbetrieb so ein Teil gehabt haben könnte. Aber das ist natürlich reine Spekulation gewesen.

@Spülschüssel
Danke!

@Robin76
Ja. Reine Spekulation.
Aber es ist eine Möglichkeit. Und wenn ich mir diese Videos ansehe, habe ich das Gefühl, dass es so gewesen sein könnte. Eine unblutige Betäubung. Dazu noch das Geräusch. Ich persönlich finde, das passt.

@Spülschüssel
Von mir auch vielen Dank.

@-Leela-

-Leela- schrieb:Aber es ist eine Möglichkeit. Und wenn ich mir diese Videos ansehe, habe ich das Gefühl, dass es so gewesen sein könnte. Eine unblutige Betäubung. Dazu noch das Geräusch. Ich persönlich finde, das passt.

Ja, das könnte passen. Zudem könnte man dieses Teil unauffällig bei sich tragen. Gut, angenommen es wäre so gewesen. Dann wäre er nicht denselben Weg zurückgelaufen, damit ihn keine Zeugen ohne Frau und Kind gesehen hätten. Dann hätte er mit dem Wagen dorthin fahren und beide in den Wagen einladen müssen. Hunde hätten dann keine auffälligen Spuren im Wagen entdecken können. Aber er ging dann das Risiko ein, dass M. und S. gefunden worden wären bevor er mit dem Wagen vor Ort gewesen wäre.

Das Teil hätte er in der Mülltonne entsorgen können, sowie Handys.

@Robin76
Deswegen meine Vermutung, dass er dort Hilfe von einer dritten Person hatte.

Ich bin eigentlich einer Verfechterin von unmafiösen Theorien. Aber ich habe mir im Laufe der letzten Monate Gedanken gemacht und überlegt, was für ein Typ M. war. Ich kam zum Schluss, dass ich im eine solche Tat nicht zutraue. Bzw., es ihm nicht zutraue es selbst zu "vollstrecken". Die Gründe möchte ich gar nicht näher erläutern.
Es muss ihn etwas unglaublich stark gequält haben. Was, bleibt auch reine Spekulation. Zumindest führte es ja dazu, dass er sein Leben schlussendlich beendete.
Nach dem Mühlenteich fuhr er nach Hause. Das ist Fakt. Was dann passierte, ist wiederum reine Spekulation. Ich denke, er war alleine und wartete bis es dunkel und still war.

-Leela- schrieb:Es muss ihn etwas unglaublich stark gequält haben. Was, bleibt auch reine Spekulation. Zumindest führte es ja dazu, dass er sein Leben schlussendlich beendete.

Davon bin ich auch überzeugt und gerade deshalb glaube ich, dass er keine Helfer hatte. Wer würde sich für so eine Aktion bereit erklären? Er war verzweifelt und die Verzweifelung kann größer gewesen sein als alles andere.

Zum Thema Geräusch:

Ich denke, dass jeder erwachsene Mensch in der Lage ist, ihm bekannte Geräusche zu erkennen, solange der Kontext passt.
Da sowohl "Autotürenschlagen" als auch "Wasserplatschen" am See nichts Ungewöhnliches ist, hätte die Zeugin dies sicher auch als solches erkannt.

Ich gehe also davon aus, dass es ein Geräusch war, was sie eben nicht zuordnen konnte, weil es ihr unbekannt war (wie mir z.B. bis eben dieser Elektroschocker) oder weil es zwar eigentlich ein bekanntes Geräusch war, was sie aber nicht zuordnen konnte, weil man es eigentlich nicht am Badesee erwarten würde. (Blödes Beispiel, aber, wenn jemand hinter mir in der Küche ein Ei runterschmeisst, würde ich das erkennen, macht das jemand hinter mir in der Kirche, würde ich mich über das "komische" Geräusch wundern... ;)

Und zum Thema Weg:

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Hunde einen Hin- und Rückweg erschnüffeln können, wenn beides direkt aufeinander liegt. Haben Geruchspartikel Richtungspfeile???
Kann es nicht eher sein, dass beide genau den gleichen Weg zurück liefen und Marco (weil wütend nach dem Streit) von der Anfangsroute abgewichen ist und z.B. mehrere Meter neben dem eigentlichen Weg gegangen ist und man deshalb noch eine zweite Spur von ihm gefunden hat?
Vielleicht sind die zwei Mädels auch mehrere Meter vom Ufer entfernt (würden das die Hunde noch erschnüffeln?) barfuss durchs Wasser zum Auto gelaufen. Es war ja schließlich Hochsommer!

Fest steht, dass es dort einen Streit gab. Vielleicht ist Marco auch einfach wütend allein nach Hause gefahren. (So nach dem Motto: Macht doch was ihr wollt!)
Vielleicht hat er sie auch dort zum letzten Mal gesehen? (Und sich einen Tag später umgebracht, weil sie nicht heimkamen und er die drohende Trennung fürchtete?)

Ich kann mir jedenfalls beim besten Willen nicht vorstellen, dass Marco seine Familie am hellichten Tag vor aller Augen betäubte oder tötete. Das hätte er daheim viiiel unaufffälliger haben können!!

Schneekristall schrieb:Ich kann mir jedenfalls beim besten Willen nicht vorstellen, dass Marco seine Familie am hellichten Tag vor aller Augen betäubte oder tötete. Das hätte er daheim viiiel unaufffälliger haben können!!

Da hast du allerdings recht. Aber ich frage mich, weshalb die Drei dann überhaupt am Mühlenteich waren. Ich gehe davon aus, dass irgendwer wirklich wollte, dass man die große Tochter besucht. Aber Marco dann letztendlich nicht dort hingefahren ist, sondern diesen Abstecher an den Mühlenteich machte. Die Frage stellt sich, ob er für den Mühlenteich etwas geplant hatte oder ob er einfach den Besuch bei der großen Tochter nicht wollte.

Auf jeden Fall hätte es einen Streit gegeben, wenn man statt zu Hope91 zu fahren nur um den Mühlenteich gelaufen wäre. Davon bin ich überzeugt. Dann müsste man anschließend zurückgefahren sein. Aber was geschah dann? Er rief auf jeden Fall seinen Schwiegervater an und erzählte, dass die beiden schon schlafen würden. Wie wäre Miriam und Sylvia zurückgekommen, wenn sie sich mit Marco total gezofft hätten? Da die Handys nicht eingeloggt waren, kann man ausschließen, dass sie jemanden angerufen und sich abholen ließen.

Ich denke, dass alles wesentlich einfacher ist, als wie wir glauben.

Wenn es tatsächlich so einfach ist, warum hat man Mutter und Tochter nicht gefunden ?

@Enterprise1701
Wenn man es genau nimmt, hätte man Tanja Gr. und Peggy Knobloch auch viel früher finden können.Aber man hat sie eben nicht früher gefunden und ganz genauso kann es bei M. und S. sein. Ich will mit dem "einfacher" sagen, dass wir alle vielleicht viel zu viel in den Fall hineininterpretieren und unsere Phantasie uns dabei manchmal Streiche spielt.

@Robin76

Ich denke, dass es im Auto, auf dem Weg zu Hope, zu einem Streit kam.
Wenn ich mich mal so in die Situation reindenke, würde ich versuchen, den Streit zu klären, bevor ich bei meiner Tochter aufschlage... Vielleicht deshalb der Stop am See um das Ganze auszudiskutieren?
Lag denn der See auf der Fahrtstrecke zur Tochter oder wurde dafür extra ein Umweg gemacht, weiss das jemand?

@Enterprise1701
Warum man sie nicht findet? Weil sie wahrscheinlich weder am See liegen noch im Umkreis von Drage. Deutschland ist groß....man kann nicht jedes Fleckchen absuchen. :(

@Robin76

Das ist schon richtig, dazu gab es eigentlich auch keine Terminhetze am Teich. Dummerweise oder glücklichweise aus Ermittlungsgründen gab es den Rückruf um 19.33 Uhr. Warum auch immer ? Als dringend stufe ich den Rückruf nicht ein. Es gab auch keine Hinweise seitens der Polizei, ob es noch ein Abendessen im Haus gab. Das wär erwähnt wurden. Der Rückruf ist insofern interessant, da scheinbar um 19.04 Uhr (der erste Anruf) niemand im Haus war. Das könnte tatsächlich auch ein Indiz dafür sein, dass die Familie am Mühlenteich gewesen ist. Die Aussage "sie schlafen schon" deutet darauf hin, dass keine Störung gewollt ist. Er hätte auch sagen können: sie sind draussen oder bei Nachbarn. Die Aussage von M. war nicht geschickt. Wer schläft bei Sommerwetter ab 19.15 Uhr , dazu gleich 2 Personen ?

Enterprise1701 schrieb:ie Aussage von M. war nicht geschickt. Wer schläft bei Sommerwetter ab 19.15 Uhr , dazu gleich 2 Personen ?

Die war zwar nicht geschickt. Aber das hielt den Schwiegervater davon ab, auf einen Rückruf von Sylvia zu warten. Aber die Frage stellt sich, ob die Beiden vielleicht tatsächlich um diese Zeit tief und fest geschlafen haben.

Seit Hope91 hier geschrieben hat, dass er sie am Montag entgegen seiner sonstigen Gewohnheit über jedes Details des Tagesablaufes informiert hat, gehe ich davon aus, dass er nur einen Grund suchte, den Kontakt zu Hope91 zu suchen. Warum? Das ist die Frage. Er könnte aber genau aus diesem Grund S. und M. am Mittwoch vorgeschlagen haben, Hope91 zu besuchen. Auf dem Weg dorthin könnte ihn der Mut verlassen haben und deshalb machte er diesen Abstecher zum nahegelegenen Mühlenteich. Irgendetwas muss wahnsinnig an ihm genagt haben. Vielleicht wollte er im Beisein der ganzen Familie über ein Problem reden und ihn hat der Mut dann verlassen. Aber das ergibt auch nicht wirklich Sinn.