AlteTante schrieb:Erwachsene haben ihr Handy nicht immer dabei. Warum hätten die Eltern ihre mitnehmen solllen? ... Da hätte der Vater (wenn er z.B. nicht wollte, dass eines der späteren Opfer sein Handy mit zum Tatort nimmt und dann dorthin nachzuverfolgen ist) also sagen können, am See wolle man nicht am Handy spielen, sondern die Natur genießen,
Ich sehe darin immer noch einen Widerspruch: Silvia galt als zuverlässig. Deshalb glaube ich, dass sie wirklich den Arbeitsplatz vorzeitig verlassen hat, weil sie eine Nachricht erhalten hatte, dass es
der Tochter schlecht geht. Dass sie einfach eher gehen wollte, um am 40? km entfernten See spazieren zu gehen, erscheint mir nicht glaubhaft.
Probleme habe ich mit dem Zeitpunkt der Nachricht: ca. 13.45 Uhr wird Silvia benachrichtigt - und könnte theoretisch wohl 14.15 Uhr zu Hause erscheinen. Was dann? Miriam gehts so gut, dass sie ihre Reitstunde absolvieren wird? Bzw. wäre Miriam zwischen ca. 14.45 und 16.15 Uhr nicht daheim gewesen, Marco wäre zeitweise nicht daheim. Oder auch, Marco wäre zwischen 15.10 (15.30 Zigaretten holen) und 15.50 Uhr mit Silvia allein gewesen!
Silvia kam aber nicht. Also wurde Miriam vom Reiterhof abgeholt. Kündigte die Reitstunden! Silvia kam 16.50 Uhr heim. Plan B? Fahrt zur grossen Tochter wird diskutiert bis 17.25 (Anruf Reiterhof)? Wie gesagt, so wie es dargestellt wird, kann ich mir bei Silvia nicht vorstellen, dass sie ohne triftigen Grund "blau" macht. Und dann sollen alle Drei ohne (eingeschaltenes) Handy das Haus verlassen haben?
Unter dem Aspekt, dass es der schwangeren Tochter schlecht geht, könnte es sein, dass sie in der Zwischenzeit (13.45 - ca. 18.xx Uhr) ins Krankenhaus müsste und Schulzes dort vor verschlossener Tür stehen, ohne erreichbar zu sein. Und auch Miriam könnte einen Rückfall erleiden. Deshalb war meine Frage, ob überhaupt kein Handy die Drager Funkzelle verlassen hat (wenn es schon zu spät war, Daten der Mühlteich-Funkzelle zu erheben).
Komisch auch, dass Silvia am Mühlteich ausgestiegen und spazieren gegangen ist, "wenn man doch zu Biene wollte".
Ich denke immer noch, dass mit diesem Spind leeren, Reiten abmelden, 2 Personen krankgeschrieben daheim und die dritte vor Dienstschluss daheim (und die letzte gemeinsame Fahrt ohne Handys!), ganz was anderes geplant war.
Beim geplanten Abtauchen wäre die "letzte Fahrt" wahrscheinlich auch nicht im Familienauto erfolgt... So viel zu fehlenden Spuren in den Autos.