Vermisste Familie aus Drage
12.11.2018 um 17:26Dieser Artikel ist einfach schlechter Journalismus, aber die zitierte Seite sagt alles. Marco hatte nur diese Möglichkeit für einen Suizid um die Möglichkeit zu haben nicht entdeckt zu werden.
Enterprise1701 schrieb:Dieser Artikel ist einfach schlechter Journalismus, aber die zitierte Seite sagt alles. Marco hatte nur diese Möglichkeit für einen Suizid um die Möglichkeit zu haben nicht entdeckt zu werden.In diesem Fall ist, nach wie vor, alles offen.
Sunrise76 schrieb:Motiv, nach wie vor, unbekannt.Falsch. Uns nicht bekannt. Die Ermittler meinen es zu kennen.
Sunrise76 schrieb:Die Ermittlungsbehörden haben aktuell keine Antwort zu verzeichnen.Nein. Sie sagen die Antwort nur einfach nicht.
E_M schrieb:Nein. Sie sagen die Antwort nur einfach nicht.Alles Theorie…was soll das?
Sunrise76 schrieb:Wie M.S. es letztendlich bewältigen konnte, sich mit einem Betonklotz zu beschweren und sich in die Elbe zu stürzen, bleibt offen,Auch falsch. Was soll daran offen geblieben sein ?
Photographer73 schrieb:Wer soll dir diese Frage hier beantworten können ? Und inwiefern ist das wichtig ? Dieser Fall ist über 45 Jahre alt, vielleicht hat er davon gehört, vielleicht auch nicht. Vielleicht kam er selbst auf die Idee mit dem Stein, vielleicht hat er zufällig etwas darüber gelesen, vielleicht etwas ähnliches in einem Krimi gesehen oä. Was würde es bringen, wenn wir das wüßten ? Am Ergebnis ändert es nichts und daß man eine Leiche beschwert, um sie unten zu halten, bzw. ein Selbstmord durch eigenes ertränken dadurch "sicherer" im Ablauf wird, wenn man sich beschwert, weiß man auch ohne besondere kriminalistische Interessen. Worauf willst du also hinaus ?Auf nichts will ich hinaus. Ich finde es nur gruselig, zumal es in Drage ja auch noch einen weiteren Vermisstenfall gab.
Sunrise76 schrieb:Wenn Ermittlungsbehörden einen definitiven Beweis ermitteln konnten,hätten sie es öffentlich dargestellt.Im Falle eines erweiterten Suizids, wie ihn die Ermittler in diesem Fall vermuten, sind die Persönlichkeitsrechte der mutmaßlich getöteten Mutter und der Tochter höher zu bewerten, als das Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit.
Aloceria schrieb:Hatte die Polizei nicht schon vor Jahren bekanntgegeben, dass man ein mögliches Motiv kennt, das im innerfamiliären Bereich liegt und deswegen aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen nicht bekannt gegeben wird?Ja, so ist es.
Photographer73 schrieb:Sunrise76 schrieb:Seite 507 postet @Enterprise1701:
Wie M.S. es letztendlich bewältigen konnte, sich mit einem Betonklotz zu beschweren und sich in die Elbe zu stürzen, bleibt offen,
@Photographer73 antwortet:
Auch falsch. Was soll daran offen geblieben sein ?
Enterprise1701 schrieb am 15.09.2016:Es gibt offizielle Fotos von dem großen 25 kg schweren Betonklotz. Der Klotz befand sich bei Fund der Leiche nicht auf dem Rücken, sondern am Bauch. Die Füße waren zugänglich. Wer hat eine Erklärung (hiermit stelle ich den Suizid der Polizei nicht in Frage), wie man ohne fremde Hilfe sich diesen doch großen Klotz eigenständig mit den Gurten am Bauch befestigt ? Die Brücke hat übrigen zwei Geländer. Vermutlich danach (er konnte nicht wissen ob die Gurte ausreichen oder etwas auf der Brücke unvorhergesehenes passiert) in dieser Montur (glaube er trug noch eine Art Winterjacke (warum auch immer im Sommer) das Rad nachträglich über die Brücke zu werfen. Ich habe versucht einen sperrigen Gegenständ in ähnlicher Größe am Körper zu halten (der war wesentlich leichter), es ist mir nicht gelungen. Er rutschte weg und viel auf den Boden.Daher bleibt für mich die Frage, nach wie vor, offen: Wie hat Marco S. das allein bewältigt?
ich versuche mir nur in die Lage zu versetzen (Stress, Zeitdruck, womöglich vorher 2 Menschen getötet). Schaut Euch das offizielle Foto des großen Klotzes an..bin etwas ratlos, aber es muss ja irgendwie gehen.
frauZimt schrieb:Dieser Fall, der so rätselhaft ist, wird nie restlos geklärt werden können.Ehrlich gesagt finde ich, dass der Fall nicht wirklich "rätselhaft" ist. Alles, was bekannt ist, weißt auf einen erweiterten Suizid hin. Und dass die vom Suizidierten vor seinem Tod offensichtlich versteckten Leichen der Ehefrau sowie der Tochter bislang nicht gefunden wurden, ist für sich genommen auch nicht so rätselhaft. Einigermaßen mit Überlegung versteckte Leichen tauchen häufig nie oder erst nach großer Dauer wieder auf.
Sunrise76 schrieb:Daher bleibt für mich die Frage, nach wie vor, offen: Wie hat Marco S. das allein bewältigt?Er hat das gelbe Band ( eher ein stabiler Spanngurt, wie er häufig zur Befestigung schwerer Güter verwendet wird) so vorbereitet, dass er es durch die Öffnungen des Betonblocks (hört sich gewaltiger an als er war, übrigens), den er z.B. auf dem Geländer abstützte, zog und dann vor seinem Körper verzurrte.
Sunrise76 schrieb:Daher bleibt für mich die Frage, nach wie vor, offen: Wie hat Marco S. das allein bewältigt?Für dich mag sie offen sein, Fakt ist - er hat es geschafft. Oder zweifelst du den Suizid an ?
Die Frage ist nach wie vor legitim.
trailhamster schrieb: den er z.B. auf dem Geländer abstützte,Auf dem Geländer gab es keine Kratzspuren.
frauZimt schrieb:Es gibt hier irgendwo einen thread zum Thema Suchhunde/Mantrailing.Meinst du den hier?
Photographer73 schrieb:Für dich mag sie offen sein, Fakt ist - er hat es geschafft. Oder zweifelst du den Suizid an ?Nur mal der Richtigkeit halber. Es ist nicht Fakt, dass ER es geschafft hat. Die Polizei mutmaßt, dass er wahrscheinlich mit dem betonklotz eigenständig von der Brücke sprang.
fuchsi schrieb:Polizei mutmaßt, dass er wahrscheinlich mit dem betonklotz eigenständig von der Brücke sprang.Bei der Obduktion wurde Fremdeinwirkung ausgeschlossen. Dies teilte die Polizei mit. Der Suizid ist also nicht nur eine bloße Vermutung oder Mutmaßung.
Bewiesen ist das nicht, es kann auch alles ganz anders sein, auch wenn ich persönlich die suizidtheorie für die wahrscheinlichste halte.