@Frances81 "ein Zusammenhang zwischen ... dem Wilhelmshof..." Dort wurden auch Haftentlassene untergebracht, die vllt. Besuch von ehemaligen Mithäftlingen bekamen. Und diese Gruppe könnte den Pfarrer vllt. als Gefängnisseelsorger gekannt haben. Oder der Täter hat sich an den/einen Pfarrer gewendet, weil ihm schon während eines früheren Gefängnisaufenthalts die seelsorgerischen Massnahmen geholfen hatten, sich von seiner Schuld zu befreien.
Trotzdem kann ich nicht so richtig daran glauben, dass der Inhalt der Beichte stimmt. Dass es einem Fremden auf dieser nochmals verkürzten Strecke möglich gewesen wäre, Inga unbemerkt in seine Gewalt zubringen, festzuhalten und sie lebendig und ungesehen vom Hof zu schaffen, sind mir zu viele Zufälle.
Die Aussagen der Kinder halte ich für glaubhaft. Selbst wenn Inga im Wald einen Unfall gehabt hätte oder sie sich verirrt hätte, weil sie, mit den Anderen verstritten, eigene Wege ging, hätte man Spuren von Inga finden müssen (oder im Wald ein Fahrzeug gehört). Das einzige Vorstellbare wäre, dass die Kinder, die Inga auf dem Weg zum Haus begegnet sind, Inga zu einem bestimmten Ort geschickt haben, wo sie ausser Sichtweite war. Einfach, um ein bisschen Ruhe zu haben, weil sie vom Nesthäkchen genervt waren. zB. "Inga, dein Vati hat gesagt, du sollst... aus der Küche vom Haupthaus noch Besteck holen/gucken, ob die Fensterscheiben am Familienauto geschlossen sind/ den Tieren im Streichelzoo schon mal Gute-Nacht sagen... "