Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Es gab diese Woche einen Fall wo 4 Kinder (zwischen 3 und 4 jahre) im Wald sich verlaufen hatten. Die sind zum Glück nach 1 Std 500mtr entfernt wieder gefunden worden. ich verstehe gar nicht was die Erzieher sich dabei gedacht haben!
wollte einfach mal das Beispiel nennen wie schnell Kinder sich verlaufen können und wie schnell sie sich entfernt hatten... nach 2 oder 3 Stunden wer weiss.

http://www.larazon.es/movil/local/cataluna/hallados-sanos-y-a-salvo-los-cuatro-ninos-de-3-anos-perdidos-durante-una-excursion-escolar-DB14044513

Quelle leider spanisch

@all

Mir ist eigentlich kein Fall bekannt, in dem mit einer Wärmebildkamera ein vermisster Mensch gefunden wurde. Bei Inga war es erfolglos, bei Lars Wunder, bei Carolin Gruber, die Reihe ließe sich endlos ergänzen. Diese Technik scheint also nicht so wirklich zu funktionieren.

@ninano

Dein Fall ist interessant, insbesondere im Zusammenhang mit Inga. Die Kinder sind nach einer Stunde 500 m entfernt gefunden worden. Wenn ich mir die Fotos rund um den Wilhelmshof im Wald anschaue, glaube ich auch kaum, dass ein kleines Mädchen innerhalb kürzester Zeit mehrere Kilometer durch einen Wald voller Unterholz rennen kann. In Deinem Fall ist die Situation ähnlich.

Wann verschwand Inga, ab wann wurde nach ihr mit wie vielen Leuten gesucht. Irgendwie kann ich mir die Situation an jenem Spätnachmittag nicht wirklich vorstellen.

Inga trug eine Strumpfhose unter den Jeans. Aber in den Wald ging sie ohne die pinkfarbene Jacke? Es war kein warmer Tag.

@sherlocks warum sollten da keine lieferdienste hinfahren? patienten/ bewohner werden über geld verfügen, es gibt diensthabenes personal und es wohnen auch mitarbeiter mit ihren familien dort...ganz normales leben

@JamesRockford

Die dank Wärmebildkamera Gefundenen finden selten den Weg in die Presse.

Welches Ehrenamt / welchen Beruf übst Du denn aus, bei dem eine Wärmebildkamera zum Einsatz kommt?

Ich persönlich habe mehrere erfolgreiche Personensuchen mitgemacht.

Also zu der Lieferanten Sache kann ich was sagen. Da im wilhelmshof viele kranke Menschen behandelt werden. War ich auch schon ein paar mal da um Rollstühle etc zu liefern.

Und es kommen auch Angehörige von den Bewohnern die da zb. Im Pflegeheim ihre Mutter,Vater usw. Besuchen

Leider gibt es da keine Pforte wo man sich anmelden muss um aufs Gelände zu kommen. Daher frei befahrbar für jeden.
Zum Thema verlaufen , gibt es da einige Wege auf denen man sich gut fortbewegen kann. Und da kommt man in einer Stunde schon rum

JamesRockford schrieb am 06.12.2016:gefunden wurde. Bei Inga war es erfolglos, bei Lars Wunder, bei Carolin Gruber, die Reihe ließe sich endlos ergänzen. Diese Technik scheint also nicht so wirklich zu funktionieren.

Dazu hat hier schon mal jemand etwas geschrieben. Ich hab den Beitrag im Carolin Gruber thread gelesen.
Es ist wohl heute möglich auch tote Körper aufzuspüren, weil der Verwesungsprozeß Wärme erzeugt.

Ob diese Technik schon geholfen hat Vermisste aufzuspüren, weisss ich nicht.
Auf jeden Fall ist die Technik vorhanden, wird ja zur Grenzsicherung eingesetzt.
Es könnte doch sein, dass diese Kameras für Vermisstenfälle genutzt wird, weil man nichts unversucht lassen will. Und, dass sich die Technik durch den Einsatz (ob sie nun zum Erfolg verhilft oder nicht) in ständigem Test befindet-um sie besser und effektiver zu machen.
Ich denke hier in erster Linie an den Einsatz für Grenzen-aber auch um Objekte zu bewachen.

@Daniel-magdebu

Dann kennst Du Dich dort gut aus? Weißt Du zufällig auch, inwieweit sich der Wilhelmshof selbst versorgt. Insbesondere würde mich interessieren, ob dort selbst gekocht wird, oder ob fertiges Essen angeliefert wird. Essen die Bewohner gemeinsam in einem Essenssaal oder gibt es auf den einzelnen Stationen/Stockwerken Küchen und Speiseräume?

@frauZimt

frauZimt schrieb:Es ist wohl heute möglich auch tote Körper aufzuspüren, weil der Verwesungsprozeß Wärme erzeugt.

Das ist ja interessant. Danke für die Info. Möglicherweise gibt es noch nicht genügend Geräte?

@JamesRockford dazu kann ich dir leider nichts sagen vllt bin ich in nächster Zeit nochmal da und schau mal

@Daniel-magdebu

Okay, verstehe. Aber vielen Dank für Deine Antwort, und dass Du bei Deinem nächsten Besuch schauen willst.

FrauZimt schrieb:
Es ist wohl heute möglich auch tote Körper aufzuspüren, weil der Verwesungsprozeß Wärme erzeugt.


Das ist ja interessant. Danke für die Info. Möglicherweise gibt es noch nicht genügend Geräte?

Ich bin mir zu 90% sicher, dass mir das jemand im Carolin G.-thread schieb.

Ich verweise ausdrücklich auf diesen Post. Hab das weder in einem Zeitungsatikel gelesen-noch kenne ich mich aus.

Aber es wird schon stimmen, denn Messinstrumente werden ja immer feiner.

Bei der Vermisstensuche mit Wärmebildkameras (Infrarot) darf man sich nicht allzuviel erwarten. Eigentlich wurde die Thermografie für Industrie und zB Gebäudeisolierung etc erfunden.
Der Hubschrauber müsste eher tief fliegen, bei dichter Bewaldung oder Dickicht hat man ebenfalls kaum Chancen, bei Regen/Nebel/Wind und Sonne kann man die Ergebnisse ebenfalls vergessen. Auch hat die Differenz zwischen Körperwärme und Umgebungstemperatur einen entscheidenden Einfluss auf den Erfolg. Wenn der Körper 37Grad hat in 10Grad Umgebungstemperatur, ist er leichter zu finden, als ein 37Grad Körper bei 32Grad im Schatten. Dass man einen Toten aufgrund der minimalen Verwesungswärme aus einem Hubschrauber (!!) aus finden kann, halte ich für Humbug!

MaryPoppins schrieb:Bei der Vermisstensuche mit Wärmebildkameras (Infrarot) darf man sich nicht allzuviel erwarten. Eigentlich wurde die Thermografie für Industrie und zB Gebäudeisolierung etc erfunden.
Der Hubschrauber müsste eher tief fliegen, bei dichter Bewaldung oder Dickicht hat man ebenfalls kaum Chancen, bei Regen/Nebel/Wind und Sonne kann man die Ergebnisse ebenfalls vergessen. Auch hat die Differenz zwischen Körperwärme und Umgebungstemperatur einen entscheidenden Einfluss auf den Erfolg. Wenn der Körper 37Grad hat in 10Grad Umgebungstemperatur, ist er leichter zu finden, als ein 37Grad Körper bei 32Grad im Schatten. Dass man einen Toten aufgrund der minimalen Verwesungswärme aus einem Hubschrauber (!!) aus finden kann, halte ich für Humbug!

Ich hab da auch meine Zweifel. Ich denke auch, dass diese Technik für andere Aufgabenfelder entwickelt wird. In der Vermisstensuche wird sie eingesetzt, weil es sinnvoll sein könnte.
Ich dachte bisher aber immer, das eigentliche Einsatzgebiet sei die Grenzsicherung.
Es ist auch sicher einfacher Personen zu finden, die sich bewegen, als einen kleinen Körper, der sich nicht bewegt.

Hier noch ein Bericht

http://m.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article209023339/Bericht-Berliner-soll-Haus-zum-Kinderverlies-umgebaut-haben.html

@MissRedford

danke für die Info.

Die Frage ist: ist das Gebäude nur gebaut um MÖGLICHERWEISE Kinder gefangen zu halten - oder wurden dort Kinder gefangen gehalten....

Schlimm jedenfalls, dass es kranke Menschen gibt, die sich sowas überhaupt ausdenken

Es ist ja noch nichts weiter bekannt, nur das der Festgenommene wohl aus Stendal stammt und ob er was mit dem Verschwinden von Inga zu tun hat, ist auch nicht erwiesen.. aber trotzdem vielleicht ein Lichtblick..

Daumen drücken..

Hi,

ich hab mir den Artikel durchgelesen, es ist wohl ein Haus, was für kindesentführungen prepariert wurde..

Es wurde eine eingeschweißte Matratze und eine provisorische toilette gefunden, außerdem spielzeug für mädchen. Jedoch keine spur von inga und anscheinend auch nicht von anderen kindern. Der Mann stammt wohl aus Stendal.. außerdem war das Grundstück von Matten mit nach außenzeigenden Nägeln eingezäunt, um Besucher abzuschrecken. Er hatte es wohl ohne zu Zögern gekauft(das Grundstück).

In seiner Wohnung in Berlin, wo er gelebt und gearbeitet hat, wurden lebensgroße Silikonpuppen gefunden, die kleinen Mädchen nachempfunden waren.. Außerdem Knebel etc.

Ziemlich verstörend, zumal auch einige Bilder im Artikel sind vom Haus, von dem Mann (geschwärzt) und von der Matratze.

Ich hoffe, dass er in der Psychiatrie eingehend verhört wird, vielleicht trägt er zur Aufklärung von Ingas oder anderen Fällen bei.

@MissRedford
Wenn sich das bewahrheiten sollte, ist das jedenfalls alles andere als ein "Lichtblick"! Wer möchte schon erfahren, dass sein Kind Tage, Wochen, vielleicht Monate im Folterverlies eines Pädophilen gefangen war. Das muss gerade der pure Horror für Ingas Eltern sein!
Was mich stutzig macht, ist nicht nur das Faktum, dass dieser Mann aus Stendal stammt. Es wurde ja immer wieder gemutmasst, dass der Entführer ortskundig sein muss.
Vor allem könnte an der Autobahn-"Hundespur", die ich persönlich bisher für völlig unglaubwürdig befunden habe, doch etwas dran sein. Die Spur wurde meiner Erinnerung nach, ja über die A2 richtung Berliner Ring und dann südlich auf der A9 richtung Dessau verfolgt?! Das umgebaute Bauernhaus-"Verlies" soll sich ja in Bitterfeld befinden, also südlich von Dessau.
Man kann nur hoffen, dass kein Zusammenhang zu Inga oder anderen Kindern besteht, dass der Mann nur von Fantasien lebte!

Sein altes Bauernhaus bei Bitterfeld in Sachsen-Anhalt soll der Mann sogar zu einem Verlies für Kinder umgebaut haben. Die Fenster seien nur Attrappen, dahinter sei alles zugemauert, werden Beamte zitiert. Offenbar sei das Gebäude so umgebaut worden, um darin Kinder zu verstecken, hieß es weiter. Der Mann wurde festgenommen und in eine Einrichtung für psychisch kranke Straftäter eingewiesen.