Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Hat man mit dieser Age-Processing Methode eigentlich je schon mal Erfolg gehabt?

Ich kann mir das immer so gar nicht vorstellen, weil Kleinigkeiten ja ein Gesicht komplett verändern. Da ist schon mal jemand, der plötzlich keine Brille trägt, komplett anders ausschaut, oder die Haare, bei Männern Bart, etc.
Da tut man sich ja teilweise schon schwer bei Erwachsenen, die man nicht täglich sieht.
Und bei Kindenr, die sich ja ohnehin oft sehr "verwachsen" stell ich mir das noch schwieriger vor. Zudem man ja eben nicht weiss, wie
die Person die Haare hat, etc.

Eine Detektei unterstützt jetzt auch noch.

Wir werden unterstützt von: www.detektei-rg.de

Quelle: https://www.inga-suche.de/links/

sallomaeander schrieb:Die früheste Erwähnung des Jägers stammt von hier:

Beitrag von Whitelight (Seite 7)

Mir war überhaupt nicht bewusst, dass die Wahrnehmung des Jägers schon zu einem so frühen Zeitpunkt erwähnt wurde.

Am 04.05.2015 schreibt Whitelight:

Whitelight schrieb am 04.05.2015:Hatte gestern bereits angemerkt,daß in der Aktenzeichengruppe bei Facebook jemand schrieb,der berichtete,daß angeblich Samstag um 1Uhr in der Nacht Jäger Schreie gehört hätten.
Daraufhin wäre weitergesucht worden,aber leider erfolglos.

Whitelight hatte dieses einen Tag vorher (03.05) schon in Erfahrung gebracht gehabt.
Wenn es so stimmt, wie es geschrieben wurde, dann kann die Wahrnehmung nichts mit Inga zu tun gehabt haben, denn der oder die Jäger haben die Schreie Samstag morgens um 1 Uhr gehört gehabt, Inga verschwand aber am Samstag gegen 18:45 Uhr.
Da alles noch sehr frisch war , kann die zeitliche Einordnung fehlerhaft sein und es handelt sich um den Sonntag um 1 Uhr und der Jäger wendete sich noch in dieser Nacht um 4 Uhr an die Polizei, welche sich der Wahrnehmung annahmen und die Örtlichkeit aufsuchten, dann finde ich die Veröffentlichung über eine Facebook-Aktenzeichengruppe am gleichen Tag als äußerst zeitnah, da diese Information wohl zu diesem Zeitpunkt nicht von der Polizei veröffentlicht wurde.

Auch da weiß ich nicht, wie ich das bewerten/einordnen soll.

Ich habe das schon so verstanden damals, dass der Jäger die Schreie in der Nacht gehört hat, als Inga bereits sein ein paar wenigen Stunden verschwunden war. Die Suche lief bereits, aber der Jäger hatte davon noch nichts mitbekommen. Also schließe ich ein sich einbilden der Schreie, weil er extra darauf hörte, aus.

Ich war heute einkaufen und habe zum ersten Mal die Flaschen gesehen - ich kann mir leider auch nicht vorstellen, dass diese zum Erfolg führen.
Vor allem nicht im Fall Lars L. da dies ja nicht in Deutschland passiert ist.
Ich wünsche mir sehr, dass beide Fälle noch aufgeklärt werden und die Familien endlich Gewissheit bekommen.

Sonnenblume23 schrieb:Die Suche lief bereits, aber der Jäger hatte davon noch nichts mitbekommen.

Genau so war es auch - er wusste zu dem Zeitpunkt noch nichts von Inga.

Mich lässt auch die Priester Sache nicht los, denn wer in einer Vertrauenswürdigen Position denkt sich sowas aus , ausser er war als er im Sterben lag verwirrt.
Kann man nicht herausfinden ob jemand der vielleicht etwas mit den WH zutun hatte villeicht ein Schäfchen/Gemeindemitglid des Geistlichen war ?

@LadyWhiteRose
Ich wüsste nicht wie wir das rausfinden können, die Polizei wird schon wissen, wo er tätig war. Manche Geistliche pendeln ja auch zwischen mehreren Orten. Aber wir wissen ja noch nicht mal, ob er am Wilhelmshof zu tun hatte. Und in welchem geistigen Zustand er war, als er von Inga sprach.

Bewusstes Lügen kann ich mir auch nicht vorstellen. Entweder er war verwirrt oder er wusste was durch eine Beichte oder so. Selbst wenn ihm jemand gebeichtet hat, dass er wüsste, wo Inga ist, heißt das nicht, das das stimmt.

Klingt irgendwie zu gut um wahr zu sein. Wer wünscht sich nicht, sie tobt auf einem Bauernhof über eine Wiese? Vielleicht meinte er auch im Himmel.
Bemerkenswert finde ich das schon, aber man ist wohl nicht weitergekommen.

LadyWhiteRose schrieb:ausser er war als er im Sterben lag verwirrt.

Das macht mich stutzig - das wäre ja von „Pontius nach Pilatus“ kommen. Welche Assoziation sollte denn urplötzlich ein Priester zu Inga haben? War er auch True Crime Fan? Finde das ist irgendwie eine absurder Zusammenhang - da muss doch irgendwas hinter stecken.

Ich finde da müsste man mehr nachhaken, die Krux, er ist tot. Befragen ist da halt nicht mehr drin und falls es zb. Ein Beicht Geheimnis war wird er es wohl auch niemandem erzählt haben.

_Salzbrezel schrieb:Welche Assoziation sollte denn urplötzlich ein Priester zu Inga haben?

Es gab doch Messen am Hof, bei denen man für Inga betete. Vielleicht war er dabei oder hielt sie sogar? Und selbst wenn nicht, das Verschwinden eines Kindes wird die Leute in der Region schon beschäftigt haben.

@FritzPhantom

Ja klar wir können es nicht herausfinden wer oder wo der Geistliche war und werden es nicht erfahren, was und in welchen Zusammenhang er dass mit der Inga auf den Bauernhof gemeint hat.
Aber vielleicht ist da ja eine Person die etwas mit den WH zu tun hatte, die zb in der Nähe der Kirche oder Gemeinde wo der Geisliche tätig war lebt oder gelebt hat.Falls dem so wäre vielleicht können man da mal sich diese Person näher anschauen.

_Salzbrezel schrieb:Das macht mich stutzig - das wäre ja von „Pontius nach Pilatus“ kommen. Welche Assoziation sollte denn urplötzlich ein Priester zu Inga haben? War er auch True Crime Fan? Finde das ist irgendwie eine absurder Zusammenhang - da muss doch irgendwas hinter stecken.

Ja genau, das glaube ich auch weniger , dass man wenn man gar keinen Bezug zu den Fall hat am Sterbebett grade über ein fremdes Kind redet, deswegen glaube ich eher, dass er es in einer Art Berichte gehört haben könnte.
Auch am Sterbebett darf ein Priester sein Beichtgeheimniss nicht brechen, deswegen könnte der Geistliche etwas als er nicht mehr Herr seiner Lage war Preisgegeben haben, das meine ich mit verwirrt.

FritzPhantom schrieb:Entweder er war verwirrt oder er wusste was durch eine Beichte oder so.

Wäre eine Verwirrtheit nicht erkennbar gewesen?
Er berief sich ja auch auf sein Beichtgeheimnis. Da liegt es schon auf der Hand, dass er in seiner beruflichen Tätigkeit als Geistlicher etwas von dem Fall Inga in Erfahrung gebracht hat.

LadyWhiteRose schrieb:Ja klar wir können es nicht herausfinden wer oder wo der Geistliche war und werden es nicht erfahren, was und in welchen Zusammenhang er dass mit der Inga auf den Bauernhof gemeint hat.

Das mit dem Bauernhof und einem Festhalten stammt meiner Meinung von dem Rechtsanwalt des Vaters und er bezog sich dabei auf die Akteneinsicht.

Ich weiß nicht mehr, ob das aus einem Podcast stammt oder aus einem Interview oder der Anwalt des Jungen der Familie Gehricke äußerte.
Es gab eine weitere Information bezüglich der Aussage des Priester/Pfarrers.
Er benannte eine Örtlichkeit mit dem Namen "Silz" und das Inga in einem Haus am Waldrand in einem Wintergarten festgehalten wird.

Ich möchte aber noch anfügen, dass das Thema Priester/Pfarrer und Jäger ausführlich hier schon besprochen wurde.
Ich wollte aber für Mitdenker, welche hier recht neu sind, den aktuellen Kenntnisstand noch einmal aufführen.

@Sven1213
Das da ein Ort genannt wurde ist mir aber neu.
Ja das stimmt es wurde hier schon paar mal besprochen, aber manchmal kann villeicht jemand der hier mitüberlegt eine neue Sichtweise geben und so lange keinen neuen Infos kommen, dreht sich alles im Kreis.
Meiner Meinung nach sind die Jäger und Priester Aussagen einer der wenigen uns bekannten, die nach den Verschwinden überhaupt in der Öffentlichkeit erwähnt wurden.

LadyWhiteRose schrieb:Meiner Meinung nach sind die Jäger und Priester Aussagen einer der wenigen uns bekannten, die nach den Verschwinden überhaupt in der Öffentlichkeit erwähnt wurden.

Da ist was wahres dran. Selbst nach 9 Jahren sind meine Informationen recht dürftig für die recht vielen Jahre, welche bis heute vergangen sind.
Was diesen Fall sehr von anderen Fällen unterscheidet.
Der Fall kommt verhältnismäßig wenig in den sozialen Medien zur Sprache.
Ich habe bis heute so gut wie keine Informationsgeber aus dem Umfeld des Wilhelmshofes zum Vermisstenfall Inga.
Auffallend viele Personen aus dem direkten Umfeld kommen so gut wie gar nicht öffentlich zu Wort.
Die Eltern äußerten sich erst 2 Jahre nach dem Verschwinden von Inga, vorher war mein Kenntnisstand, der Name des Vaters, der Wohnort, seine politische Tätigkeit-2 Jahre, ansonsten rein gar nichts.

Was mich bis heute sehr verwundert:
Die Bildzeitung lief auf dem Wilhelmshof herum, Kamerateams filmten munter drauf los, aber es gibt kein einziges Bild oder Filmmaterial von irgendwelchen Personen auf dem Wilhelmshof, welche bei der anfänglichen Suche zu Gegen waren.

Nach meiner Interpretation wurde der engste Kreis (Grillfreunde) hermetisch abgeschirmt vom Wilhelmshof selbst.
Herr Arnold ist die mir einzige Person, welche sich vor eine Kamera stellte und von seiner Inga-Sichtung berichtete und gefühlt danach trat er gewollt oder ungewollt eine Versetzungsreise durch halb Deutschland an.

Sven1213 schrieb am 28.11.2024:Ich habe bis heute so gut wie keine Informationsgeber aus dem Umfeld des Wilhelmshofes zum Vermisstenfall Inga.
Auffallend viele Personen aus dem direkten Umfeld kommen so gut wie gar nicht öffentlich zu Wort.

Ich finde, bei Inga gibt es im Gegensatz zu anderen Fällen sogar mehr persönlichen Kontakt von Familie (Mutter/Vater) mit der Öffentlichkeit. Denn, dass die Mutter, der Vater immer wieder mal in einem Artikel oder Interview auftaucht ist eigentlich schon besonders. Ich sehe das aber nicht als negativ, wenn in einem Fall die Familie nie öffentlich zu Wort kommt. Viele schaffen das vielleicht auch psychisch gar nicht, sich da hinzustellen und ein Interview zu geben. Also werte ich das nicht.

Und auch die Tatsache, dass eigens eine Webpage eingerichtet wurde, diverse Anwälte, Dedektiv (wenn ich mich nicht irre), etc. ist eigentlich schon mehr als in vielen anderen Fällen.

Komisch bzw. irreführend finde ich halt immer noch, dass so lange bzw. zum Teil immer noch diese Holz-Sammel-These verwendet wurde/wird, obwohl ja nun schon seit langem bekannt ist, dass sie zuletzt beim Wasserflaschen-Tragen war.
Warum dann überhaupt dieses "die Kinder gingen in den Wald um Holz zu sammeln" in die Welt gesetzt wurde, verstehe ich bis heute nicht und lenkt eigentlich eher vom eigentlichen Geschehen direkt am WH ab. Auch der xy Beitrag hat das ja komplett in diese Wald-Richtung gelenkt.

Interessant wäre jetzt bzgl. dieses Pfarrers, ob der Polizei bekannt ist, zu wem er das gesagt hat. Diese Person könnte dann ja ev. einschätzen, wie der Gesundheitszustand des Pfarrers war, bzw. kannte ihn vielleicht persönlich und kann die Glaubwürdigkeit bzw. das Gesagte besser einordnen.

Auch wenn wir uns es kaum vorstellen können, dass Inga irgendwo noch am Leben ist, ausschließen kann man es wohl auch nicht, solange man nicht das Gegenteil bewiesen hat. Und falls das der Fall ist, kann man sich das vermutlich auch nicht so vorstellen, dass Inga dort ein ganz normales Leben geführt hat mit rausgehen, Schule, Arztbesuche, Kontakt nach außen, etc. sondern da denke ich dann schon eher an ein irgendwo eingesperrt sein ohne Kontakt zur Außenwelt (vgl. Kampusch, etc.).

Sonnenblume23 schrieb:Und falls das der Fall ist, kann man sich das vermutlich auch nicht so vorstellen, dass Inga dort ein ganz normales Leben geführt hat mit rausgehen, Schule, Arztbesuche, Kontakt nach außen, etc. sondern da denke ich dann schon eher an ein irgendwo eingesperrt sein ohne Kontakt zur Außenwelt (vgl. Kampusch, etc.).

Was ist mit der Reichsbürgerszene? Da gibt/gab es ja schon solche Fälle wo Kinder abgeschirmt von der Außenwelt ohne Geburtsurkunde, Meldung bei Behörden (Kindergeld, Krankenkasse), ohne Arzt- und Schulbesuche aufgewachsen sind?

Nichts ist unmöglich!

]

HolzaugeSHK schrieb:Fälle wo Kinder abgeschirmt von der Außenwelt ohne Geburtsurkunde, Meldung bei Behörden (Kindergeld, Krankenkasse), ohne Arzt- und Schulbesuche aufgewachsen

Umgekehrt gibt es bestimmt auch Fälle, wo Kinder mit Geburtsurkunde und HarztIV-Anspruch gemeldet sind, aber genauso von der Aussenwelt abgeschirmt sind. Bzgl unseres Falls, bei dem am Rande die Suchthilfe des WH und ähnlicher Einrichtungen (Silz?) eine Rolle spielen könnte, denke ich an Kinder, die bei alkohol- oder drogenabhängigen Personen aufwachsen bzw bei denen gemeldet sind. Da gibt es genügend Beispiele von Verwahrlosung, weil die Kinder "von der Aussenwelt abgeschirmt" aufwachsen!

Ich habe keine feststehende Meinung, was ich von der Theorie halten soll, dass Inga geplant entführt wurde, um ihr ein Leben in einer neuen Familie zu ermöglichen. Aber falls so etwas geschehen sein sollte, könnte ich es mir im Hinblick auf die Suchthilfeeinrichtungen am ehesten so vorstellen, dass man Inga in einer anderen Einrichtung als "Kind vom alkoholabhängigen XXX" ausgab, mit echten (nachgeorderten) Papieren, um es an eine Pflegefamilie zu vermitteln. Vllt eine Familie mit Kinderwunsch, die die Herkunft nicht hinterfragt.
Nicht ganz so offiziell wäre es auch als "zurückgelassenes Strassenkind des fahrenden Volkes" denkbar, dessen man sich angenommen hat. Nur als Theorie und ohne das Beispiel auf eine bestimmte Bevölkerungsgruppe beziehen zu wollen! Ab 2015 wurden sooo viele neue Papiere ausgestellt ... Vllt hat man in den Ämtern nicht so genau hingeschaut, wenn da ein kleines Mädchen dabei war mit einer privat / kirchlich organisierten, positiven Zukunftsprognose?