causa_y_efecto schrieb:Der Innenausschuss hat nun anscheinend gestern getagt und über Inga gesprochen. Was dabei herauskam klingt allerdings unglaublich:
Da bleibt nichts zurück als verbrannte Erde.
Es wurden von bestimmter Seite viele Hoffnungen geweckt darauf, dass sich angeblich medial so hochgepushte „schwere Ermittlungsfehler“ der mit dem Fall befassten Polizisten und Staatsanwälte finden lassen würden.
Nichts hat der Ausschuss gefunden, wie denn auch, wenn er weder die Ermittlungsakten lesen will noch über die notwendige kriminalistische Qualifikation und Erfahrung verfügt. Aber rehabilitiert werden die Ermittler auch nicht, an denen bleibt das Etikett kleben „Ist zwar nichts gefunden worden, aber Versager sind sie trotzdem“.
Ja toll, so kann man bisher engagierte Leute auch sehr schön demotivieren. Und dass engagiert nach Inga gesucht worden ist, wird man bei Kenntnis der veranlassten Maßnahmen kaum bestreiten können.
Von den vermutlich enttäuschten Erwartungen von Ingas Familie war schon die Rede.
Und politisch beschädigt ist die Landesregierung in Sachsen-Anhalt, insbesondere die für die Landespolizei zuständige CDU-Innenministerin bisher auch nicht, obwohl sich die Abgeordnete Quade, die der oppositionellen Linkspartei angehört, im Innenausschuss alle Mühe gegeben hat, ein Polizeiversagen zu finden, für das man die Landesregierung verantwortlich machen kann.
Ganz großes Kino, wirklich, diese Innenausschussgeschichte
:Y: