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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2024 um 09:30
@-nya- Wenn Du @inextenso direkt ansprichst, dann zitiere doch bitte nur dessen eigenen Wortlaut und nicht die enthaltenen Zitate, etwa von mir.
Der zitierte Beitrag von -nya- wurde gelöscht. Begründung: Falsch zitiert
Die Polizei ermittelt in solchen Fällen immer von innen nach außen, also, beginnend mit dem familiären Umfeld, dann in Freundes-, Kollegen- und Bekanntenkreis. Die Polizei ist nach dem Verschwinden von Frau A. auch im Ort von Tür zu Tür gegangen.

Denkbar, dass ihr gleich zu Beginn jemand durch die Lappen gegangen ist, oder ein zentraler Zeuge etwas Unzutreffendes gesagt hat. Das ist einerseits nicht selten, kann dann aber oft auch im Abgleich mit anderen Erkenntnissen aufgedeckt und verworfen werden.

Ein gänzlich Unbekannter hätte Frau A. kaum dazu veranlassen können, ihr Auto auf den Parkplatz am Gemeindehaus abzustellen (falls sie es selbst war); ein Täter, der das Auto selbst dort abgestellt hätte, hätte vielleicht Spuren hinterlassen, jedenfalls aber den Parkplatz gekannt haben müssen.

Beim Ort Lautzenhausen muss man berücksichtigen, dass er eben direkt an den Regionalflughafen Hahn mit seinen Reisenden und den im Flugbetrieb Beschäftigten angrenzt, an dem ja auch Frau A. arbeitete.

Der Täter muss, vom Parkplatz abgesehen, keinen näheren Bezug zur Ortschaft gehabt haben. Dass er den Parkplatz kannte, und auch den Ablageort, lässt allerdings eine gewisse Ortskenntnis vermuten. In welcher Eigenschaft er diese erlangte, ist eine spannende Frage.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2024 um 11:07
Ja, eben...

Der Täter müsste Ortsbezug haben, für mich deutet alles auf eine Verabredung.

Der Parkplatz, die Uhrzeit ( zwischen Dienstschluss und geplanter Abfahrt), das Abschleppseil irritiert mich ein wenig, aber alles ist möglich.

Wofür steht denn ein Abschleppseil? Abschleppen, Suizid,....

Wer legt denn sowas in den Fahrgast Raum?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2024 um 11:10
Ich musste gerade über den Brötchenzeugen nachdenken.
Dazu habe ich mir nochmals Bilder aus der Galerie angeschaut. Es scheint ja so, als gebe es in der Nähe des Parkplatzes ein paar wenige Wohnhäuser, oder täuscht das?
@Dew hatte ja einige Bilder eingestellt.
Einerseits fragt man sich, warum BA zu diesem recht abgelegenen Parkplatz hätte fahren sollen, der nicht auf ihrem Rückweg lag, andererseits scheint mir dieser Parkplatz aber nicht abgelegen genug um dort eine Gewalttat auszuüben ohne dabei ein doch größeres Risiko gesehen zu werden einzugehen.
Daher frage ich mich, ob der Täter sie überzeugen konnte, dort in sein Auto zu steigen oder ob das Auto nicht doch erst wesentlich später dort abgestellt wurde und der Zeuge sich irrt.
Mich würde interessieren, ob auch andere Anwohner bestätigen konnten, dass das Auto bereits an jedem Samstag schon dort gestanden hat. MWn wird ja nur gesagt, dass der Brötchenzeuge es schon morgens dort gesehen haben will, was ja nicht ausschließt, dass nicht auch andere Zeugen Angaben machen konnten, ob und wann ihnen das Fahrzeug aufgefallen ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2024 um 12:45
@Rotkäppchen:
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Es scheint ja so, als gebe es in der Nähe des Parkplatzes ein paar wenige Wohnhäuser, oder täuscht das?
Das täuscht nicht, die gibt es.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Einerseits fragt man sich, warum BA zu diesem recht abgelegenen Parkplatz hätte fahren sollen, der nicht auf ihrem Rückweg lag, andererseits scheint mir dieser Parkplatz aber nicht abgelegen genug um dort eine Gewalttat auszuüben ohne dabei ein doch größeres Risiko gesehen zu werden einzugehen.
Genau auf den Punkt. "Abgelegen" ist hier sehr relativ, allgemein nur auf Durchgangsverkehr zu beziehen aber speziell auf B.A.´s Heimweg stimmt es auch.
Für die Planung einer Gewalttat sehr ungeeignet.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Daher frage ich mich, ob der Täter sie überzeugen konnte, dort in sein Auto zu steigen...
Anhand der uns vorliegenden Informationen zur Spurenlage ist das der naheliegendste Schluss. Zudem zur Zeit von B.A.´s Verschwinden ein unauffälliger weil alltäglicher Vorgang. Eine Person stellt ihr Fahrzeug ab und steigt in ein anderes Fahrzeug.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:...oder ob das Auto nicht doch erst wesentlich später dort abgestellt wurde und der Zeuge sich irrt.
Der Zeitpunkt des Autoabstellens durch B.A. muss nicht zwingend zu der vom Zeugen angegebenen Zeit der Sichtung gewesen sein. Da der Todeszeitpunkt unbekannt ist, ergibt sich ein Zeitraum.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Mich würde interessieren, ob auch andere Anwohner bestätigen konnten, dass das Auto bereits an jedem Samstag schon dort gestanden hat. MWn wird ja nur gesagt, dass der Brötchenzeuge es schon morgens dort gesehen haben will, was ja nicht ausschließt, dass nicht auch andere Zeugen Angaben machen konnten, ob und wann ihnen das Fahrzeug aufgefallen ist.
Da der Brötchenzeuge der einzige immer wieder zu dem Sachverhalt zitierte Zeuge ist, wird wohl sonst niemand etwas dazu gesagt haben. Ich gehe davon aus, dass die Anwohner befragt wurden.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2024 um 13:10
Zitat von DewDew schrieb:Da der Brötchenzeuge der einzige immer wieder zu dem Sachverhalt zitierte Zeuge ist, wird wohl sonst niemand etwas dazu gesagt haben. Ich gehe davon aus, dass die Anwohner befragt wurden.
Erst einmal danke für deine Schilderungen.

In dem o.g. Punkt bin ich mir eben nicht so sicher, würde das aber sehr interessant finden.
Wurde nur der Brötchenzeuge zitiert, weil er eine konkrete Zeitangabe machte oder hat den Wagen sonst tatsächlich niemand sonst wahrgenommen?
Oder hat vielleicht Anwohner B gesagt, er/sie habe den Wagen z.B. sonntags oder montags irgendwann wahrgenommen und Anwohner C sagte vielleicht, der Wagen stehe schon ein paar Tage dort, er/sie sei sich aber nicht sicher seit wann genau? Und falls das so war, wurde das dann nicht aufgeführt, weil die Angaben eben ungenau waren entgegen der des Brötchenzeugen?
Falls wirklich nur er den Wagen vor dem Auffindetag gesehen hat, dann würde mich interessieren, ob er den Wagen auch an anderen Tagen wahrgenommen hat, wenn er z.B. nochmals Brötchen holen war. Dazu wird leider auch nichts gesagt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2024 um 15:14
@Rotkäppchen
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Erst einmal danke für deine Schilderungen.
Gerne.

Der Parkplatz war Ausgangspunkt intensiver Suche, sodass nicht mal ein rabenschwarzer Pessimist bzgl. polizeilicher Fähigkeiten und Vorgehensweisen daran zweifeln sollte, die möglichen Augenzeugen ( ! ) von B.A.´s Verschwinden wären intensivst befragt worden.
Strenggenommen waren die Anwohner dort sogar Verdächtige.

Aus den wahrscheinlich mageren Ergebnissen dieser Befragungen wird man seine Schlüsse gezogen haben.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Dazu wird leider auch nichts gesagt.
Damit werden wir leben müssen, die Ermittlungen sind ja primär nicht für uns.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2024 um 15:39
Zitat von MarthaHaarigMarthaHaarig schrieb am 30.12.2023:Vielleicht hatte der Täter ja auch ein rotes Auto und parkte es auf diesem Gemeindeparkplatz. Dann wäre er zu Fuß zum Apartmenthaus und hätte Frau Ameis anschließend gezwungen zu diesem Parkplatz zu fahren um das Fahrzeug zu wechseln. So bräuchte man keinen weiteren Grund zu finden, warum sie dort hin fuhr, und der Brötchenzeuge hätte zu jederzeit dort ein rotes Auto gesehen.
Ich muss immer wieder an diesen genialen Einfall von @MarthaHaarig denken. Ein Renault Scénic, wie Frau A. ihn fuhr, ist ja nun kein spektakulär seltenes Auto - eher durchschnittliche Massenware, und rot ist sicher keine ganz seltene Farbstellung dieses Modells. Rein theoretisch könnte der Täter sogar ein mehr oder weniger identisches Fahrzeug besessen, wenn nicht sogar eigens beschafft haben; die RAF arbeitete beispielsweise mit so genannten Fahrzeug-Dubletten, bei denen Typ, Farbe und sogar Kennzeichen identisch zu einem existenten und unverdächtigen Fahrzeug gewählt bzw. angefertigt wurden.

Ich neige nicht dazu, Gewalttätern allzuviel Planung und strategisches Denken anzudichten, aber dieser Fall ist ja irgendwo außergewöhnlich. Schon, weil er seit so vielen Jahren nicht aufgeklärt werden konnte.

Hätte der Täter also eine Fahrzeugdublette beschafft und hätte sein Opfer damit später auch zum Ablageort verbracht, hätten ihm Sichtungen dabei später nichts anhaben können - die Spur hätte stets zum eigenen Auto von Frau A. geführt. Und der Brötchenzeuge hätte zugleich objektiv unrecht und subjektiv recht gehabt mit seiner Beobachtung, falls er morgens eine Dublette wahrgenommen hätte.

Geht aber ein Mörder so raffiniert vor? Das kommt mir eher unwahrscheinlich vor, wenn ich ehrlich bin.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2024 um 15:43
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Geht aber ein Mörder so raffiniert vor? Das kommt mir eher unwahrscheinlich vor, wenn ich ehrlich bin.
Da dreht man sich ungewollt wieder irgendwie im Kreis: Es kann natürlich sein, dass ein Mörder so raffiniert vorgeht. Aber: Das setzt eine schon lange vorbereitete Tat voraus und auch ein Motiv, aus dem sich so ein "von langer Hand vorbereiteter" Mord ableiten lässt.

Aber gerade ein solches Motiv und leider auch keines das eher auf eine spontane Tat hindeutet, ist nicht ersichtlich....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2024 um 16:14
Zitat von DewDew schrieb:Der Parkplatz war Ausgangspunkt intensiver Suche, sodass nicht mal ein rabenschwarzer Pessimist bzgl. polizeilicher Fähigkeiten und Vorgehensweisen daran zweifeln sollte, die möglichen Augenzeugen ( ! ) von B.A.´s Verschwinden wären intensivst befragt worden.
Strenggenommen waren die Anwohner dort sogar Verdächtige.
Das möchte ich auch gar nichts anzweifeln, mir geht es eher um dieses
Zitat von DewDew schrieb:Damit werden wir leben müssen, die Ermittlungen sind ja primär nicht für uns.
was natürlich nachvollziehbar ist. Ich denke nur, dass es eben ein ganz anderes Bild ergeben würde, wenn wir wüssten, ob auch andere das Auto gesehen haben oder eben nicht und wenn, wann?
Desweiteren frage ich mich, ob der Zeuge mit Sicherheit sagen konnte, ob das Auto genau so dort stand wie vorgefunden.
Natürlich haben wir nach momentanem Stand keine Antwort darauf.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2024 um 16:18
Ich hatte das gar nicht so abenteuerlich gedacht, mit Dublette und so, kann ja auch einfach nur Zufall gewesen sein, dass der Täter auch einen roten Kleinwagen gehabt hätte. Und ob er auf der gleichen Seite in Parkbox 1 oder 2 oder 3 stand, kann wohl auch ein Brötchenzeuge nicht mehr genau erinnern. Von daher finde ich das gar nicht so abwegig.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2024 um 23:25
Zitat von MarthaHaarigMarthaHaarig schrieb:Und ob er auf der gleichen Seite in Parkbox 1 oder 2 oder 3 stand, kann wohl auch ein Brötchenzeuge nicht mehr genau erinnern.
Es kommt auch darauf an ob er explizit danach gefragt wurde. Es ist aber ein recht selten benutzter Parkplatz, da er zum Gemeindehaus gehört. BA‘s Fahrzeug stand aber am Ende des Parkplatzes, da ist aber eine Verwechslung des Standortes schon unwahrscheinlicher. Bei Parkplatz 3 oder 4, könnte es problematisch werden, aber auch genau am Rand?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2024 um 23:48
Wie war denn zu jener Zeit das Parken am Flughafen geregelt? Oft ist das ja sehr teuer, wenn man länger dort steht, wenn man fliegt.
Also sucht man sich was kostenloses im Umfeld. Ein abgelegener Parkplatz in Laufnähe ist geradezu perfekt.
Ich parke immer kostenlos zwei S-Bahn Stationen entfernt von meinem Flughafen, statt für ne Woche nen dreistelligen Betrag hinzulegen.
Für einen Fluggast könnte sowas also evtl. eine Option sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

04.01.2024 um 00:31
Zitat von angellostangellost schrieb:Wie war denn zu jener Zeit das Parken am Flughafen geregelt?
Lies dir doch bitte den Thread durch oder bemühe die threadbezogene Suchfunktion. Dieses Thema wurde bereits erschöpfend beleuchtet.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

04.01.2024 um 07:50
@angellost
Denkbar, da der Parkplatz nur ca. 7-8 Gehminuten von Ihrem Apartment entfernt lag.

Aber wie @sören42 schon sagte.....das ist bereits erschöpfend diskutiert worden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

04.01.2024 um 23:53
Zitat von MarthaHaarigMarthaHaarig schrieb am 30.12.2023:Vielleicht hatte der Täter ja auch ein rotes Auto und parkte es auf diesem Gemeindeparkplatz. Dann wäre er zu Fuß zum Apartmenthaus und hätte Frau Ameis anschließend gezwungen zu diesem Parkplatz zu fahren um das Fahrzeug zu wechseln. So bräuchte man keinen weiteren Grund zu finden, warum sie dort hin fuhr, und der Brötchenzeuge hätte zu jederzeit dort ein rotes Auto gesehen.
Diese Idee hat mich sofort überzeugt.

Wenn man davon ausgeht, dass der Täter mit einem roten Auto kam, hat er sich ein Auto ausgeliehen oder sein eigenes Auto benutzt?

Um einen oberflächlichen Eindruck zu erzielen, würde auch ein anderes Modell als das von Birgit Ameis ausgereicht haben. Wer kann schon aus der Ferne oder sogar aus der Nähe exakt Automodelle unterscheiden?

Sich farblich dem Opferauto anzugleichen, um damit als Täter unsichtbar zu werden, darauf muss man erstmal kommen.

@MarthaHaarig wenn Du auf diese Idee kommen kannst, und wir die Idee genial finden, dann kann auch der Täter auf diese Idee kommen.

Ich schließe aus dieser Idee, dass der Täter in der Lautzenhausen-Gegend nicht bekannt war. Er kommt von viel weiter weg und hat sich ein rotes Auto geliehen und mit dem roten Leihauto, sei es privat oder über eine Autovermietung, BA transportiert.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2024 um 11:29
Es wäre natürlich auch interessant ob dem Zeugen das Kennzeichen des Autos auch aufgefallen ist, weil es SU hatte, denn ortsfremde Kennzeichen dürften dürften an sich in der Gegend ja keine Seltenheit sein.

Rhein theoretisch könnte dort ja wirklich rein zufällig ein anderes rotes Auto geparkt haben, das gar nichts mit der Tat zutun hatte, wobei das schon ein großer Zufall gewesen wäre.

Ich stehe etwas auf dem Schlauch bei der Theorie mit dem roten "Ersatzfahrzeug".
Wie soll der Ablauf gewesen sein?
Der Fahrzeugschlüssel wurde doch bei BA gefunden, oder?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2024 um 12:03
Ich versuche das jetzt .Al nachzuvollziehen.
Der Täter parkt (s)ein rotes Auto morgens auf dem Gemeindehausparkplatz. Er geht zu Fuß zum Parkplatz am Hahn und überwältigt dort BA. Er tötet sie und verbringt die Leiche. Später (nachts?) Tauscht er die Autos, legt ihr Handy in ihr Auto und bringt den Schlüssel zur getöteten BA.
Aber warum?
Hoffte er, man würde die Leiche lange Zeit nicht finden (was ihm ja auch gelang) und man später eventuell Spuren einer Gewalttat vielleicht nicht mehr nachvollziehen können? Sollte es nach Suizid aussehen?

Angenommen die Mülltüte hat etwas mit der Tat zutun, warum hinterließ er diese? Angenommen die anderen Gegenstände gehörten BA (wovon ich immer noch nicht überzeugt bin), warum hinterließ er diese?
Die Tochter sagte ja, dass jemand gut vorbereitet war (mehrfach im Thread zitiert). Das würde mMn dann nicht ganz passen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2024 um 12:55
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Der Täter parkt (s)ein rotes Auto morgens auf dem Gemeindehausparkplatz. Er geht zu Fuß zum Parkplatz am Hahn und überwältigt dort BA. Er tötet sie und verbringt die Leiche. Später (nachts?) Tauscht er die Autos, legt ihr Handy in ihr Auto und bringt den Schlüssel zur getöteten BA.
Aber warum?
Ehrlich gesagt kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass jemand so vorgeht, in der Hoffnung, es würde ein Zeuge später sein Auto mit dem von BA verwechseln.
Letztlich bringt dieses hin und her ja auch wieder Risiken mit sich: Die Autotauscherei auf dem Parkplatz (man muss ja die Autos mehrmals hin- und her fahren, damit sie immer auf dem gleichen Platz stehen) könnte genauso beobachtet werden wie das zu Fuß Laufen zum Hahn.

Und dann ist der Gemeindeparkplatz ja auch wieder nicht so, sagen wir mal, präsent, dass da wirklich ernsthaft damit zu rechnen ist, dass ein Zeuge da ein Auto sieht und dieses dann mit einem auf dem gleichen Parkplatz stehenden ebenfalls roten Auto verwechselt weil es so absolut ins Auge fällt dass dieses Auto da steht.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Die Tochter sagte ja, dass jemand gut vorbereitet war (mehrfach im Thread zitiert).
Auch wenn man es noch hundert Mal zitiert: Die Tochter wird zum Zeitpunkt ihrer Aussage auch nicht mehr gewusst haben als die sonstige Öffentlichkeit. Nur weil sie die Tochter ist hat sie noch lange keine hellseherischen Fähigkeiten und auch keinen Einblick in die Ermittlungsakten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2024 um 13:01
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ehrlich gesagt kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass jemand so vorgeht, in der Hoffnung, es würde ein Zeuge später sein Auto mit dem von BA verwechseln.
Letztlich bringt dieses hin und her ja auch wieder Risiken mit sich: Die Autotauscherei auf dem Parkplatz (man muss ja die Autos mehrmals hin- und her fahren, damit sie immer auf dem gleichen Platz stehen) könnte genauso beobachtet werden wie das zu Fuß Laufen zum Hahn.
Genau das denke ich auch. Er hätte das Auto ja gleich woanders, weitaus abgelegener parken können. Ok, ein Auto, das einsam über längere Zeit am Waldrand parkt, fällt vielleicht noch eher auf, as offensichtlich auf einem Parkplatz, wo man BA wohl am wenigsten vermutet hätte, trotzdem denke ich auch, dass dieser Aufwand eher auch risikoreich gewesen wäre.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Auch wenn man es noch hundert Mal zitiert: Die Tochter wird zum Zeitpunkt ihrer Aussage auch nicht mehr gewusst haben als die sonstige Öffentlichkeit. Nur weil sie die Tochter ist hat sie noch lange keine hellseherischen Fähigkeiten und auch keinen Einblick in die Ermittlungsakten.
Natürlich nicht, das wollte ich damit auch nicht behaupten. Es hätte aber zu o.g. Theorie gepasst, an die ich persönlich eher auch nicht glaube.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2024 um 13:09
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ok, ein Auto, das einsam über längere Zeit am Waldrand parkt, fällt vielleicht noch eher auf, as offensichtlich auf einem Parkplatz, wo man BA wohl am wenigsten vermutet hätte, trotzdem denke ich auch, dass dieser Aufwand eher auch risikoreich gewesen wäre.
Das sehe ich auch so: Der Gemeindeparkplatz ist als Abstellort gar nicht mal so schlecht, denn ein Auto auf einem Parkplatz ist eben nichts was irgendwie besonders auffällt und so alltäglich, dass man gute Chancen hat, dass sich später niemand daran erinnert.

Aber wenn da jemand mit BAs Auto ankommt, das erst mal auf einem Parkplatz abstellt, dann sein eigenes vom letzten Parkplatz wegfährt auf einen anderen, dann wieder das Auto von BA in die Ecke auf den letzten Parkplatz manövriert, dann ist das viel Türenschlagen, Motoranlassen usw. Das könnte dann doch auffallen: "Häh, was macht der den da für komische Spielchen auf dem Parkplatz?"

Dieses Auto-Wechsel-Dich-Spielchen scheint mir mehr Risiko zu bergen als es letztlich bringt.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Natürlich nicht, das wollte ich damit auch nicht behaupten
Schon klar, ich wollte da nur noch einmal drauf hinweisen, weil das in der Diskussion immer wieder als Totschlagargument ausgepackt wurde: "Aber die Tochter hat doch gesagt...", so als müsste die Tochter es wissen nur weil sie die Tochter ist.


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