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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 11:03
Frau A parkt hinter dem Gemeindehaus, um ihr Auto unauffällig und kostenfrei dort stehen zu lassen;
sie geht zu Fuß mit der Klapp-Box zum Glascontainer, entsorgt dort das angesammelte Glas und Altpapier;
sie geht mir der nun leeren Box weiter zur Linienbushaltestelle, um dort in einen Bus zu steigen; 

Dieses sieht bildlich in etwas so aus (die 200 m vom Mühlenweg/Glascontainer zur Linienbushaltestelle (Altes Backhaus) 
sind in der Darstellung geschätzt:

rot - PP Frau A 
blau - Glascontainer 
grün - Linienbushaltestelle 
orange - Schulbushaltestelle


BA - Strecke PP-BusOriginal anzeigen (0,4 MB)

Es handelt sich nur um eine Variante aufgrund der Gegebenheiten; keinesfalls um eine relevante These.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 11:22
Eine komplett unrealistische These, mit Verlaub. Wer läuft bei Graupelschauern ohne Jacke mit Altglas durch die Gegend, anstatt direkt neben dem Container zu parken? Und dann bei dem Wetter weiter ohne Jacke und Geld in einen Bus der zum nächsten Kaff fährt?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 11:51
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Eine komplett unrealistische These, mit Verlaub. Wer läuft bei Graupelschauern ohne Jacke mit Altglas durch die Gegend, anstatt direkt neben dem Container zu parken? Und dann bei dem Wetter weiter ohne Jacke und Geld in einen Bus der zum nächsten Kaff fährt?
Die Bewertung meiner o.g. Variante ist nicht sachlich:

wo steht, dass Frau A mit nur einer Jacke am Hahn war?
Ich habe gelesen, dass eine Outdoorjacke im Kofferraum auf den Taschen lag.
Es gibt darüber hinaus Zeitungsartikel, in denen steht, sie sei in einer blauen Outdoorjacke und Jeans unterwegs gewesen, am Tag ihres Verschwindens. Mal ganz unabhängig von einer Outdoorjacke kann sie eine Fleece-Jacke, einen dicken Pulli o.Ä. angehabt haben.

Wenn man nichts Persönliches bei sich haben will (alle Dinge, die auf ihre Identität hinweisen, wurden im Wagen gefunden), ist es möglich statt der Geldbörse nur einen Geldschein einzustecken. 

Wo steht, dass sie mit dem Bus lediglich in's nächste Kaff fahren wollte?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 12:47
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb: Meine Frage wäre: wie weit kann man die vorübergehend untergebrachten Steward-Anwärter eigentlich überprüfen? Diese haben vermutlich keine Beziehungen zu Deutschland ausser diesen Tagen ihres Aufenthalts in Hahn. Sie sind für die deutsche Polizei vermutlich ein recht unbeschriebenes Blatt. Aber bedeutet das, man kann sie alle ausschliessen?
Diese Leute, nimmt man mal an, es wäre einer von ihnen gewesen, hätten alle gemeinsam ein Riesenproblem:

Wohin mit der Leiche?

Hätten die, neben allen anderen Schwierigkeiten, eine Leiche auf dem Gelände oder in der Umgegend so gut verstecken können, dass sie nicht gefunden wird?

Alternative:
Abtransport auf dem Luftweg, vollständig oder zersägt? Zwischenlagerung oder und Zerteilung in unauffällig transportable Stücke? Ohne Spuren?

Frage in dem Zusammenhang:
Wurden im fraglichen Zeitraum vom Hahn mal auf dem Luftweg Leichen verfrachtet? Sowas soll ja vorkommen, da wäre ein Dazuschmuggeln eine zwar schwierige und wenig wahrscheinliche Möglichkeit, aber für Flugpersonal vielleicht einfacher, als für Außenstehende.

Für mich sind die Steward-Anwärter insgesamt recht wenig wahrscheinliche Täteraspiranten. Trotzdem sind sie nicht völlig ausschließbar. 

MfG

Dew


 
 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 13:24
@Maine-Coon
Vielen Dank für die Visualisierung der Örtlichkeit und der Standorte von Auto bis Bushaltestelle.

Für mich verschieben sich dadurch ein paar Perspektiven.

Wenn B.A. an diesem Tag Altglas entsorgte, dann bestimmt nicht von dort aus zu Fuß zum Container,

Wer auch immer den Renault dort hinstellte, erweckt zumindest in mir den Eindruck, dass das Auto da am Rand des Parkplatzes möglichst unauffällig und nicht ( zumal mit auswärtigem Kennzeichen ) frech mittendrin stehen sollte. Das sieht für mich nicht so aus, als wäre es dem Parker völlig wurscht gewesen, wann sich irgendwer dafür interessieren würde bzw. daran stieß, dass da ein auswärtiges Auto stand. Ob das nun bewusst oder unbewusst geschah, sei mal dahingestellt. Ein Zeitfenster für ein paar Stunden für eine Erledigung für B.A. oder eine Verzögerung der Auffindung des Autos für den Täter?

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 13:33
@Dew

Sehe ich auch so. Es sei denn wir betrachten auch die Su...These.

Es hängt eigentlich nur an wenigen Faktoren und Informationen die uns nicht bekannt sind, aber der Polizei bekannt sein sollten. Einige fehlende Puzzleteile würden einige Theorien sofort beenden.

- Die Polizei sollte wissen , wann BA generell nach einer Nachtschicht die Heimfahrt antrat. Legte sie sich nochmal 3-4 Stunden hin oder fuhr sie meist gleich nach Hause?
Für die Heimfahrt von 170 Kilometer je nach Verkehrslage knapp 2 Stunden Fahrt. Wenn sie in der Regel erst Mittags losfuhr, dann ist die Zeugenaussage zweifelhaft.  Die Zeugenaussage
wurde bis heute nicht geändert. Soll man nun davon ausgehen, BA fuhr immer sehr früh los ?
 
- Leider kennen wir auch nicht die Uhrzeit vom Flugmodus. Früher Nachmittag ist dehnbar, ich vermute die Uhrzeit wird bewusst nicht gesagt.  Nur Warum ? Wenn es beispielsweise 14 Uhr gewesen ist,
könnte man durchaus eine gezielte Zeugenbefragung ausrufen. Beispielsweise: Wer hat gegen 14 Uhr eine Person oder weiteres Fahrzeug auf dem Parkplatz gesehen ? Das ist medientechnisch nicht gemacht wurden. Eine Erklärung dafür habe ich nicht.

- Der Fall war und ist in den Medien populär. Bis heute gibt es kein XY Film darüber. Diese Möglichkeit wurde nicht ausgeschöpft. Eine visuelle Wahrnehmung ist sehr oft hilfreicher als ein geschriebenes Wort.

- Wie ist generell die  Parkplatzsituation am Gemeindehaus ?

- Ein Anwohner meldete die Sichtung für 09.30 – 10 Uhr. Standen noch andere Fahrzeuge dort ? Waren dort noch andere Personen ? Da es für die Polizei ein Rätsel ist, gehe ich von keinem weiteren Fahrzeug aus.

- Wir haben bis heute keine Beschreibung der Klappbox. Klein ? Groß ?

- Wie sah die blaue Jacke aus, die BA angeblich getragen hat ? Eine Medien beschrieben eine Jacke, andere wiederum nicht ?

- War das Handy mit einem Sicherheitscode gesperrt ?


Nochmal zum Thema Klappbox: Es hieß sie ging selten in den Discounter dort einkaufen, sondern nahm Lebensmittel mit. Meine These ist simpel: Am Morgen entleerte sie den Kühlschrank und stellte diese Dinge in die Klappbox. Das mache ich im Skiurlaub auch immer. Für Altglas hätte  sie direkt an der Tonne gehalten oder diese gar am Airport vernichtet. Der Airport hat einen eigenen Abfallservice. Besteht vielleicht die Möglichkeit, dass BA einer „Einrichtung für Bedürftige “ oder einem Überbringer  an dem Morgen die Lebensmittel geben wollte ? Zum Thema Lebensmittel komme ich dann zur nächsten fehlenden Information:

- War der Kühlschrank in ihrem Apartment leer ?
- Steckte das Handykabel im Appartment noch in der Steckdose oder lag es einfach nur herum ? Wenn man längere Zeit nicht mehr vor Ort ist, sollte es nicht in der Steckdose stecken.

Wie kommen wir an diese Informationen ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 13:44
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Für Altglas hätte  sie direkt an der Tonne gehalten oder diese gar am Airport vernichtet. Der Airport hat einen eigenen Abfallservice. Bes
@Maine-Coon hat aber doch Erkundigungen eingeholt und es hieß, dass es am Airport eben keinen Altglascontainer gibt. Vielleicht hat sie ja auch direkt an der Tonne gehalten und hat dort ihr Altglas entsorgt. Vielleicht wurde sie da angesprochen, ob sie jemand behilflich sein könne. Jemandem, der auf dem Parkplatz stand und dessen Auto nicht mehr ansprang. Vielleicht richtete sie deshalb auch gleich das Abschleppseil her. Vielleicht überbrückte sie auch ein anderes Fahrzeug. Vielleicht aber wurde sie nur auf diesen Parkplatz gelockt. 

Bezüglich den Lebensmitteln gehe ich davon aus, dass sie Dinge wie Kaffee, Zucker usw. auch über Ostern im Apartment gelassen hätte und wegen einem Rest Butter oder Marmelade oder Wurst wird sie voraussichtlich keine Bedürftigen beglückt haben. Es sei denn sie hätte direkt dafür noch etwas besorgt. Das müsste aber dann in den Geschäften vor Ort  bekannt gewesen sein. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 13:45
@Robin76

Sie teilte auch mit , dass der Airportbetreiber eine eigene Entsorgung hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 13:51
Es wurde ja des öfteren überlegt, ob Frau A Glasflaschen in ihrer Klapp-Box zur Entsorgung transportiert haben könnte, und wo wohl die nächste Entsorgungsmöglichkeit sei: telefonische Auskunft von heute "Rhein-Hunsrück-Entsorgung": http://www.rh-entsorgung.de/de/Abfall-Infos/Glas/Glas.html (Archiv-Version vom 22.04.2017) interessanter Weise stehen am Gemeindehaus Lautzenhausen Glascontainer; direkt am Flughafen gibt es keine.
Und hier schreibt @Maine-Coon, dass es direkt am Flughafen keine gibt. Es besteht deshalb immer noch die Möglichkeit, dass sie auf dem Heimweg kurz Altglas entsorgen wollte und dort von jemandem angesprochen wurde und um Hilfe gebeten wurde. Aber wer plant einen Überfall, Mord, Entführung auf eine fremde Frau ein? Jemand Kranker, der vor den Osterfeiertagen Panik bekam oder doch jemand Bekannter?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 13:53
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Bezüglich den Lebensmitteln gehe ich davon aus, dass sie Dinge wie Kaffee, Zucker usw. auch über Ostern im Apartment gelassen hätte und wegen einem Rest Butter oder Marmelade oder Wurst wird sie voraussichtlich keine Bedürftigen beglückt haben. Es sei denn sie hätte direkt dafür noch etwas besorgt. Das müsste aber dann in den Geschäften vor Ort  bekannt gewesen sein.
Davon kann man nicht ausgehen. Wir wissen auch nicht wann die nächste Schicht war. Ende April wurde das Büro dort geschlossen. Lies mein Posting bitte oben in Gänze: Wir wissen NICHT ob der Kühlschrank leer war. Falls er leer war, nahm sie definitiv Sachen mit.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:@Maine-Coon hat aber doch Erkundigungen eingeholt und es hieß, dass es am Airport eben keinen Altglascontainer gibt. Vielleicht hat sie ja auch direkt an der Tonne gehalten und hat dort ihr Altglas entsorgt. Vielleicht wurde sie da angesprochen, ob sie jemand behilflich sein könne. Jemandem, der auf dem Parkplatz stand und dessen Auto nicht mehr ansprang. Vielleicht richtete sie deshalb auch gleich das Abschleppseil her. Vielleicht überbrückte sie auch ein anderes Fahrzeug. Vielleicht aber wurde sie nur auf diesen Parkplatz gelockt
Eine Überbrückungsaktion ist schon auffällig und etwas aufwendig. Die Situation als solches wäre sehr grotesk in meinen Augen. Jemand täuscht eine Panne vor und wartet bis ein Opfer kommt. Dieses in einer Seitenstrasse am hellichten Tag. Niemand sieht die Tat. Der oder die Täter warten dann bis Mittags und stellen das Handy um. Geld wird auch nicht gestohlen. Sie rief auch nicht laut um Hilfe.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 13:55
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Und hier schreibt @Maine-Coon, dass es direkt am Flughafen keine gibt. Es besteht deshalb immer noch die Möglichkeit, dass sie auf dem Heimweg kurz Altglas entsorgen wollte und dort von jemandem angesprochen wurde und um Hilfe gebeten wurde. Aber wer plant einen Überfall, Mord, Entführung auf eine fremde Frau ein? Jemand Kranker, der vor den Osterfeiertagen Panik bekam oder doch jemand Bekannter?
Der Flughafen obliegt nicht der staedtischen Versorgung, da ein Betrieb. Dieser Riesenbetrieb mit kleineren Firmen wird kaum eine kleine Ortsabfallstation für seinen Müll benutzen. Aber generell: ja ein privates Glas entleeren dort ist immer möglich.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 14:00
Ich lese hier auch schon von Anfang an mit. Irgendwie denke ich immer an den Fall mit Fabian Fellenstein. Er wollte einen neuen Job antreten. Birgit A. wollte nach Hause fahren. Sein Auto wurde auf einem Parkplatz gefunden. Bei ihr ebenso. Er holte vorher sogar noch Geld ab und absolut nichts deutet auf einen Suizid hin. Keiner von seinem näheren Umfeld konnte es sich vorstellen. Auch er wurde sehr lange gesucht. Und auch wenn es immer wieder heißt hätte gefunden werden müssen, nein er wurde eben nicht gleich gefunden.
Es gab auch keine Spuren oder irgendwas. Das finde ich ähnelt sich leider sehr mit diesem Fall. So einen Zufallsmörder kann ich mir nicht so recht vorstellen. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 14:09
@reise

Danke für die Info, den Fall kannte ich nicht. Eben kurz reingeschaut. Tragisch sehr tragisch.
Es gibt von mir eine sehr empfindliche Aussage: Suizid geht immer

Das mag hart klingen, aber im Endeffekt können wir nie in einen Menschen  100% reinschauen und es ausschliessen. Leider. Besonders dann , wenn die Spurenlage auf keine weitere Person hindeutet.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 14:34
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Es gibt von mir eine sehr empfindliche Aussage: Suizid geht immer
In der Tat -Das geht immer und zu oft haben wir das schon irgendwo gelesen oder gehört wo man sich denkt: Hätte ich nie gedacht.

Was die bisherigen Erkenntnisse angeht, denke ich sollte man alles in Frage stellen. Ich denke z.B. an das Auto. Erst neulich ist mir eine hübsche Frau auf einem Supermarktparkplatz aufgefallen wie sie ihr Auto belädt und ich habe nach der Automarke geguckt (und ich interessiere mich für Autos) und ich konnte es dennoch vom Heck aus nicht erraten was das für eine Marke war. Was ich damit sagen will ist, dass die heutigen Autos (bei gleicher Autogröße) kaum noch zu unterscheiden sind und alle wie vom gleichen Hersteller aussehen. Im besten Fall könnte der 1.Zeuge bloß ein rotes Auto gesehen haben und sich durch Zufall für den Renaut entschieden haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 14:49
@reise
Ja, richtig. Fabian Fellenstein. Es wurde gesucht und gesucht und zwar ganz in der Nähe und dann wurde er - so weit ich mich erinnern kann - durch Zufall gefunden. Keiner hätte an Suizid gedacht. 

Jetzt stellt sich aber auch die Frage, ob es üblich war, dass sich Birgit A. nach ihrer Schicht noch länger mit ihrem Bruder unterhalten hat, wenn er die Schicht nach ihr hatte oder ob das eine Art Abschiedsgespräch gewesen sein könnte. 

Aber auch bei einem Suizid würde es keinen Sinn machen, nochmals zurückzukommen und das Handy auf Flugmodus zu stellen. Es gibt deshalb nur die Möglichkeit, dass der Zeuge sich geirrt hat oder dass sie im Auto saß oder lag und ihren Gedanken nachging und ggf. der Entschluß aufkam, einen Suizid zu begehen. Bevor sie das Auto verließ, könnte sie das Handy noch auf Flugmodusgestellt haben.  Am meisten Sinn würde es schon machen. Aber wie kann die Polizei einen Suizid so wenig in Betracht ziehen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 15:04
@all

Folgende These abseits vom Suizid. Dank der Fotomontage von @Maine-Coon weiß ich nun der PP befindet sich direkt am Mühlenweg und nicht hinter dem Gemeindehaus. Warum auch immer hatte ich gedanklich ein falsches Bild. Die Art des Parken zeigt eine sehr gute Sicht auf den Mühlenweg von rechts und links. Vielleicht traf sie doch jemanden. Kurzes Schwätzchen. Egal was in der Box war. "Ach komm doch kurz mit". Sie stieg ein mit Box UND Umhängetasche. 

- Der Flugmodus muss NICHT am Auto eingestellt wurden sein. Das ist ein Irrglaube. Eine Funkzelle kann bis zu 30 Kilometer (glaube ich) Reichweite haben. An einem bisher unbekannten Ort geschah etwas. Totschlag, Mord, Unfall etc. 
Die Person geriet in Panik bei Unfall. Bei Mord entsteht zwar ein anderes Vorgehen, aber das ändert nichts am Ergebnis. Die unbekannte Person ändert an dem unbekannten Ort die Handyeinstellung. Irgendwann später , vielleicht auch in der Dunkelheit wird die Tasche in den Kofferraum gelegt. Somit entsteht ein Verwirrspiel aber auch ein Fehler.

was auch immer, passierte zwischen 09.30 und der Flugmoduszeit. Diese muss aber nicht am Auto eingestellt wurden sein. Es bedeutet aber möglicher Tatort muss in dem Funkzellenbereich sein. An der Box waren vielleicht Blutspuren, der Grund warum diese nicht zurückgelegt wurde. 

Tja und wenn tatsächlich im Apartment keine Lebensmittel waren und diese auch nicht im Auto.....Das ist die große Frage. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 15:13
@Enterprise1701
Könnte alles so gewesen sein, jedoch gehe ich persönlich nicht davon aus, dass ein Täter die Handtasche und das Handy aufgrund eines vorgetäuschten Verwirrspiels wieder ins Auto zurücklegt. Das Risiko dort gesehen zu werden - auch wenn es nacht gewesen wäre - wäre zu groß gewesen. Handtasche und Handy einfach vernichten, fertig. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 15:18
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb: Eine Funkzelle kann bis zu 30 Kilometer (glaube ich) Reichweite haben.
Eine Funkzelle ist 10m x 10m. Das "sieht" man sehr schön aber an Grenzen, wo von jetzt auf gleich der ausländische Provider im Display erscheint. ;)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 15:31
@Suinx
Bist du sicher, dass es 10m x 10 m sind? Dann gäbe es auf meinem Grundstück mehr als 3 Funkzellen......


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 15:33
Zitat von Sushi48Sushi48 schrieb:Bist du sicher, dass es 10m x 10 m sind? Dann gäbe es auf meinem Grundstück mehr als 3 Funkzellen......
Ich musste auch gerade schmunzeln. Birgit A. war ja bis zur Einstellung des Flugmodus beim Funkmasten des Flughafens eingeloggt. Bei 10 m hätte sie das Gelände gar nicht verlassen dürfen. :)


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