Enterprise1701 schrieb:Das Abschleppseil lag auf den Wanderstöcken. Es wurde bewusst aus dem Heck des Autos (es gibt dort eine Vorrichtung: dort ist auch der Wagenheber und bei vielen Autos auch ein Reserverad) auf die Rücksitzbank gelegt. Es muss also VOR dem Beladen des Heckraums entfernt wurden sein. Die Frage ist wann und warum ? Wichtig ist der Satz : es lag auf den Wanderstöcken. Wäre das Seil vor dem Samstag schon auf der Rücksitzbank gewesen , dann wären vermutlich die Wanderstöcke AUF dem Seil gelegen. Demnach muss bei dieser These das Seil definitiv nach dem Beladen des Autos in das Auto gelangt sein.
Wem würde man ein Seil ausleihen ?
Warum wurde das Seil nicht am Apartment übergeben ?
Wo hatte BA das Seil jemanden ausgeliehen ?
Ich halte es nach wie vor für möglich, dass das Abschleppseil absichtlich drapiert wurde, um eine Erklärung für das verbotene Parken zu bieten. Andererseits ist ein Abschleppseil auf der Rückbank auch nicht so auffällig, dass diese Überlegung zwingend wäre.
Wahrscheinlicher scheint mir da deine These zu sein, dass BA das Abschleppseil verliehen hatte und vor ihrer Abfahrt nach Lohmar von ihrem letzten Kontakt zurückbekam.
In diesem Fall würde ich annehmen, dass das Seil auf dem Gemeindeparkplatz übergeben wurde, weil man sich dort ohnehin traf.
Enterprise1701 schrieb:Ich darf annehmen, wenn man sich nach 12 Stunden Schicht ausruhen möchte oder gar etwas schlafen, dass man sich einen Wecker bzw die Alarmzeit auf dem Handy stellt.
Angenommen, keiner der Zeugen hat sich geirrt, dann hätte BA nicht geschlafen, sondern wäre stattdessen zu einer Verabredung gefahren. Alternativ hat sich der Brötchenzeuge geirrt und der Treffpunkt war erst am frühen Nachmittag als das Handy umgestellt wurde.
Ich tendiere zur ersteren Lösung. Dies würde allerdings bedeuten, dass der Täter hochwahrscheinlich das Handy umgestellt hat, um sich ein Alibi zu verschaffen (" ich verließ sie um 12.00 Uhr und um 14.00 Uhr lebte sie ja noch").
Enterprise1701 schrieb:War nun der Rückgabetreffpunkt am Gemeindehaus oder doch am Apartment ? Wenn es am Apartment war, warum sollte dann der Täter das Auto wegfahren ? Das würde bedeuten er kannte BA noch besser, weil dadurch die Heimfahrt angedeutet wird.
Enterprise1701 schrieb:War nun der Rückgabetreffpunkt am Gemeindehaus oder doch am Apartment ? Wenn es am Apartment war, warum sollte dann der Täter das Auto wegfahren ? Das würde bedeuten er kannte BA noch besser, weil dadurch die Heimfahrt angedeutet wird.
Welchen Nutzen hätte ein ortsansässiger Täter davon, die Heimfahrt anzudeuten, wenn das Auto letztlich doch in Lautzenhausen verblieb? Ein ortsansässiger Täter, der nicht am Flughafen arbeitet, hätte das Auto dann schon Richtung Siegburg verbringen müssen.
Ich glaube nicht mehr an den Flughafentäter (Übergabe des Abschleppseiles am Apartment), weil im Auto keine Spuren gefunden wurden, am Tatort hingegen selbst nach 5 Jahren noch deutliche.
Enterprise1701 schrieb:Wenn BA diese Kiste für Kaffee, Tee , Getränke etc benutzte verstehe ich das Verschwinden nicht. Waren Kampf-Blutspuren an der Kiste ? Fingerabdrücke vom Täter ? Noch mysteriöser wird es, wenn diese Kiste tatsächlich auch am Fundort ist.
Für mich ist die Kiste die blackbox, nicht der Handyalarm.
BA könnte Picknickutensilien eingepackt haben. Das kommt einem komisch vor, aber es sollte an Ostern ja auch gegrillt werden. Outdoorliebhaber kennen da vielleicht keinen Schmerz.
In der Kiste könnten sich auch Ostergeschenke befunden haben oder eben Strickwaren, die sie vielleicht in Kommission geben oder geben lassen wollte.