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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.06.2017 um 15:51
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Ja, es wird ja auch in Richtung Verbrechen spekuliert und es wird wohl auch eines gewesen sein. Aber wenn man dann wieder sieht, dass Selbstmörder, bei denen das Auto sogar neben einem Weiher steht, 17 Jahre lang trotz intensiver Suche nicht gefunden werden, dann muss man fast auch wieder einen Suizid in Betracht ziehen.
Dagegen habe ich kein Einwände, leider ist es oftmals so. Umso tragischer wäre es in diesem Fall, wenn (bei Suizid Annahme) die Leiche nicht weit von dem Parkplatz entfernt wäre, trotz großer Suchaktion.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.06.2017 um 18:32
Ein Suizid ist jedenfalls deutlich plausibler für mich als ein Unfall.
Bei einem Unfall müßte man zunächst erklären, was BA in Lautzenhausen eig. wollte. Bei einem Suizidplan ist naheliegend, das Auto aus der Beobachtung zu nehmen. Ich stelle mir vor, ein Selbstmörder will sich den Rücken freihalten.
Ein Verunfallter kann nicht steuern, wie leicht oder schwer er gefunden wird, ein Selbstmörder schon ein Stück weit.
Dass man bei schlechtem Wetter Sachen wie Handy, Jacke, Geldbeutel im Auto zurückläßt, ist bei einem Suizidvorhaben wahrscheinlicher als z.B. bei einer Wanderung.

Unter lauter vollkommen unrealistischen Szenarien ist Unfall also das für mich unwahrscheinlichste. Okay, Untertauchen klammere ich mal aus, das kann ich so überhaupt nicht einschätzen. Ich hoffe immer noch sehr, dass durch irgendeinen Zufall BA bald gefunden wird. Damit hätte man vermutlich nicht den Täter, aber die Möglichkeiten müßten sich danach deutlich reduzieren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.06.2017 um 11:58
Es gibt für mich aber einen Punkt in dem Suizid Gedankenspiel , den ich nicht verstehe bzw nicht nachvollziehen kann. Natürlich fehlen mir hierzu die Fähigkeiten und Kenntnisse eines Psychologen oder Psychiaters. Warum sollte sich jemand in absoluter Nähe seines Arbeitsplatzes das Leben nehmen wollen und nicht beispielsweise in der Nähe des Wohnortes oder auch fernab der Arbeitsstätte ? Es gibt laut Familie keine Hinweise auf Depression o.ä, auch keinen Abschiedsbrief oder Andeutungen. Warum stellt sie dann das Auto derart offensichtlich auf einem öffentlichen Parkplatz ab ? Unter günstigen Umständen wäre das Auto gar früher gefunden wurden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.06.2017 um 12:21
@Enterprise1701
Ja, genau diese Überlegungen lassen mich auch an einem Suizid zweifeln. Es hieß, sie wäre bald Oma geworden und die Stelle auf dem Hahn, also die Trennung von der Familie, wäre eventuell bald Geschichte gewesen. Das sind doch schon zwei Punkte, die komplett gegen Suizid sprechen.

Dann das Gespräch mit ihrem Bruder nach ihrer Schicht. Hätte der ihr nichts anmerken müssen? Irgendeine Veränderung?!

Und hätte sie nicht wenigstens einen Abschiedsbrief hinterlassen? Kenne sie nicht, schätze sie aber nicht so ein, dass sie ihre Angehörigen so zurücklassen würde.

Für mich wurde sie Opfer eines Verbrechens. Derjenige muss sie beobachtet haben, als sie ihr Gepäck ins Auto räumte. Entweder hat er sie dann angesprochen, direkt angegriffen oder sie unter einem Vorwand wohin gelockt. Wo soll sie denn sonst sein?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.06.2017 um 16:54
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Es hieß, sie wäre bald Oma geworden und die Stelle auf dem Hahn, also die Trennung von der Familie, wäre eventuell bald Geschichte gewesen. Das sind doch schon zwei Punkte, die komplett gegen Suizid sprechen.
Diese zwei von dir genannten Punkte können aber auch genau gegenteilig interpretiert werden.
Nicht jede Frau wünscht sich Oma zu werden. Zum einen, weil man sich selbst in keinster Weise als "Oma" sieht, zum anderen, weil junge Familien, gerade wenn sie in der Nähe der Großeltern wohnen, die Tendenz haben, die Kinder (es wurden ja Zwillinge erwartet) bei den Großeltern abzuladen bzw. dort sogar eine regelmäßige Kinderbetreuung zu installieren; da hat nicht jede Frau Lust drauf. Aber wer wagt es schon, seinen Kindern darüber die Wahrheit zu sagen?

Zum anderen das Ende der Arbeit am Flugplatz Hahn und die Versetzung an einen Arbeitsplatz, der viel näher an ihrem Wohnort gelegen hätte.
Womöglich war sie ganz zufrieden mit dieser mehrere Tage dauernden Abwesenheit von Zuhause und der damit verbundenen Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit, so dass die Aussicht, dass sie demnächst wieder jeden Tag nach der Arbeit nach Hause fahren würde und dort den Anforderungen der Familie ausgesetzt gewesen wäre, nicht so erfreulich für sie war, wie man das jetzt im Nachhinein gerne sehen möchte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.06.2017 um 17:05
@eldec
Aber es hieß doch, sie freute sich auf die Enkel und wollte beruflich eventuell sogar kürzer treten, um die Tochter zu unterstützen. Das klingt für mich nicht nach Angst, Oma zu werden. Klar kann man alles nach zwei Seiten auslegen, aber nachdem, was bekannt gegeben wurde, war für mich meine Interpretation einfach naheliegender. Aber das heißt natürlich nichts.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.06.2017 um 17:38
Das stimmt natürlich, so hieß es ...

Ich muss nur manchmal an den jungen Mann denken, der nach Abschluss seiner Ausbildung mit Sack und Pack zu seinem neuen Arbeitsort umziehen wollte und sich auf dem Weg dorthin das Leben genommen hat. Da wusste auch niemand, der ihn kannte, von seinen Beweggründen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.06.2017 um 17:51
@eldec

Fabian Fellenstein, meinst Du eventuell.......soweit ich weiß gab es dazu nie genauere Hintergrund-Infos was eventl. dazu geführt hat, den Fall hab ich auch nie vergessen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.06.2017 um 18:24
Ja, genau, den meinte ich. Leider war mir der Name entfallen, obwohl ich an ihn und sein Schicksal öfter denken muss.
Vor allem ist mir im Gedächtnis geblieben, dass er einen neuen Lebensabschnitt beginnen wollte. Ob das der Grund für den Suizid war, wissen wir natürlich nicht, aber ich finde es nicht unwahrscheinlich.
Und dann auch die völlige Ahnungslosigkeit der Angehörigen und Freunde, was in ihm wirklich vorging.

Fabian Fellenstein vermisst


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.06.2017 um 19:14
Zitat von eldeceldec schrieb:Vor allem ist mir im Gedächtnis geblieben, dass er einen neuen Lebensabschnitt beginnen wollte. Ob das der Grund für den Suizid war, wissen wir natürlich nicht, aber ich finde es nicht unwahrscheinlich.
Und dann auch die völlige Ahnungslosigkeit der Angehörigen und Freunde, was in ihm wirklich
Ich dachte damals, als sich der Suizid rausstellte, es könnte die Überforderung mit der neuen Arbeit sein, die totale Fremde, dass waren meine ersten Gedanken........keiner weiß was in Ihm letztendlich vorging, keiner von den Angehörigen hatte die leiseste
Ahnung, wie es dazu kommen konnte, ich was mich auch schockierte, er war jung, gutausehend, hatte soweit ich weiß alles um ein erfolgreiches Leben zu führen und dann das.....aber dass sind auch nur Betrachtungen von aussen.
Bei dem Fall lag ich komplett daneben mit meiner Einschätzung, ich dachte er wäre auf der Fahrt Opfer eines Verbrechens geworden.
Wenn man jetzt den Fall BA betrachtet könnte man auch auf den Gedanken kommen sie beging Suizid eventl. weil dass Ende ihrer Arbeit anstand oder weil ihr alles zuviel wurde. Arbeit, Familie, Haushalt.........dass wären so meine Kriterien bei Suizid.
Nur, gehe ich eher von einem Verbrechen aus, ich Frage mich warum die Mordkommisson am ehesten von einem Toetungsdelikt ausgeht, gehen die eventuell nach dem Ausschlussverfahren vor.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.06.2017 um 19:35
Ich halte einen Suizid zwar nicht für ausgeschlossen aber in diesem Fall für wenig wahrscheinlich. Birgit Amais war ein Familienmensch, selbst wenn sie Suizid begangen hätte dann hätte sie es auf eine "saubere Art und Weise" getan und ihr Leichnahm wäre gefunden worden oder zumindest ein Abschiedsbrief . Sie hätte ihrer Familie eine Jahrelange Ungewissheit nicht angetan.
Sie lebte tageweise weg von ihrer Familie in der Anonymität dieser Betriebswohnungen da hätte sie zur Selbsttötung nicht irgendwo in die Wallachei gehen müssen wo man sie nicht findet.

Ich denke die Polizei wird Indizien haben die sie von einem Tötungsdelikt ausgehen lassen, wenn es nur die geringsten Hinweise auf einen Suizid gegeben hätte wäre das bereits kommuniziert worden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.06.2017 um 06:23
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Aber es hieß doch, sie freute sich auf die Enkel und wollte beruflich eventuell sogar kürzer treten, um die Tochter zu unterstützen. Das klingt für mich nicht nach Angst, Oma zu werden. Klar kann man alles nach zwei Seiten auslegen, aber nachdem, was bekannt gegeben wurde, war für mich meine Interpretation einfach naheliegender. Aber das heißt natürlich nichts.
Bestimmt hat sie sich auch auf die Enkelkinder gefreut. Aber gleichzeitig befürchtet, dass sie in die Kinderbetreuung zu sehr eingespannt werden würde. Sie hatte selbst schon 3 Kinder aufgezogen und irgendwann ist man dann halt selbst dran, sein Leben nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Ich finde die Ausführungen von @eldec sehr plausibel. Sie wäre wieder rund um die Uhr von der Familie in Beschlag genommen worden und vielleicht wollte sie gerade das nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.06.2017 um 06:38
@Robin76 
Und da bringt man sich dann als Lösung um? Glaube nicht daran. Bin mir sehr sicher, dass dann ein Abschiedsbrief gefunden worden wäre.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.06.2017 um 06:53
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Und da bringt man sich dann als Lösung um? Glaube nicht daran. Bin mir sehr sicher, dass dann ein Abschiedsbrief gefunden worden wäre.
Nein, natürlich bringt sich niemand deswegen um. Aber wenn vielleicht schon eine leichte Depression (unbemerkt von der Familie), vorgelegen hätte, dann könnte sie Panik vor der Veränderung in ihrem Leben bekommen haben.
@PurePu
Nicht jeder (vielleicht sogar die Wenigsten) schreiben einen Abschiedsbrief. Bei uns am Ort hat sich letzte Woche eine junge Frau suizidiert. Sie hatte einen 1,5 seitenlangen Abschiedsbrief geschrieben. Aber natürlich steht dort nichts, was man nicht bewältigen hätte können. Aber wenn ein Mensch an Burnout leidet wie z.B. diese junge Frau sieht natürlich alles ausweglos aus. Sie hatte bereits  ihren Job gekündigt und wäre am nächsten Tag auf eine Kur gegangen. Aber sie hat sich vor dieser Kur entschieden, sich das Leben zu nehmen und vielleicht hat Birgit A. sich auch das Leben genommen bevor sich ihr Leben wieder grundlegend geändert hätte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.06.2017 um 07:20
60% aller Selbstmörder, hab ich nachgelesen (muss natürlich auch nicht genau stimmen), schreiben einen Abschiedsbrief. Zu denen gehört sie schon mal nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.06.2017 um 09:08
@Fat-Juergen

Dann sind das immerhin noch 4000 Fälle, bei denen Suizid ohne Abschiedsbrief gegangen werden,  gegenüber ca. 700 Tötungsdelikten pro Jahr. Das bedeutet für mich, dass - nutzt man diese Zahlen - der fehlende Abschiedsbrief relativ belanglos ist.


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26.06.2017 um 12:07
Ich denke gerade daran, dass sie vor ihrem Verschwinden ein längeres Gespräch mit ihrem Bruder hatte. Es soll zwar nach Aussagen des Bruders nur um Belanglosigkeiten gegangen sein aber das ist nur die Sichtweise des Bruders. Vielleicht hat er etwas erzählt, was sie ohne dass der Bruder es bemerkte, stark aufgewühlt bzw. sie total aus der Bahn geworfen hat und sie spontan den Entschluss gefasst hat, aus dem Leben zu scheiden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.06.2017 um 12:17
Zitat von Sushi48Sushi48 schrieb:elleicht hat er etwas erzählt, was sie ohne dass der Bruder es bemerkte, stark aufgewühlt bzw. sie total aus der Bahn geworfen hat und sie spontan den Entschluss gefasst hat, aus dem Leben zu scheiden.
Diese Meinung habe ich auch schon mal geäußert. Er erzählt Belanglosigkeiten und sie wirft es total aus der Bahn. So sehr, dass sie sich gar nicht mehr wie gewohnt hinlegen wollte, sondern gleich alles in ihrem Wagen verstaut hat und losfuhr.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.06.2017 um 17:28
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:sushi48 schrieb:elleicht hat er etwas erzählt, was sie ohne dass der Bruder es bemerkte, stark aufgewühlt bzw. sie total aus der Bahn geworfen hat und sie spontan den Entschluss gefasst hat, aus dem Leben zu scheiden.Diese Meinung habe ich auch schon mal geäußert. Er erzählt Belanglosigkeiten und sie wirft es total aus der Bahn. So sehr, dass sie sich gar nicht mehr wie gewohnt hinlegen wollte, sondern gleich alles in ihrem Wagen verstaut hat und losfuhr.
@Robin76
@Sushi48

Leute, das "klemmt" doch vorne und hinten. Die Frau hat Söckchen für den erwarteten Nachwuchs ihrer Tochter gehäkelt. Vor der Aussicht auf den ist sie bestimmt nicht geflohen. Weder lebendig noch in den Tod.

Und was sollte der Bruder ihr denn belangloses erzählt haben, was sie spontan umwarf?

Sicher schauten ihr alle Leute nur vor den Kopf und nicht hinein, aber für einen Selbstmord mit spurlosem Verschwinden fehlt es mir hier an negativen Vorzeichen im Umfeld. Soweit uns bekannt, gab es doch nur positive. Mehr Familie, mehr Heimatnähe, weniger Arbeit, weniger Gurkerei, weniger verschwendete Lebenszeit.

Und, wenn das Fass spontan überlief, wozu dann noch die Klamotten zusammenpacken?

Wenn in der Konstellation Selbstmord, dann aber nicht spontan. Dann war das länger in Planung.
Und dazu passt dann wieder der Ort nicht, wo das Auto gefunden wurde. Es gibt im Umkreis sicher Möglichkeiten, um sich umzubringen. Nur nicht, ohne nachher gefunden zu werden.

Es sei denn, man wolle von einer Baugrube ausgehen, in die sie sich legte, Tabletten nahm, sich mit Schlamm bedeckte um sich zum Schluss mit Beton übergießen zu lassen. Neubauten gab und gibt es dort.

Oder von einer heimlichen Rückkehr auf das Flughafengelände mit seinen verfallenden Anlagen oder Gebäudekomplexen.
Aber diese Überlegungen setzen der Tragik noch was absurdes zu.

Und wenn´s in der Nähe keine Möglichkeiten hat, dann wäre sie doch näher an den vorher ausgewählten Ort rangefahren. Wodurch wiederum die Wahrscheinlichkeit für´s gefunden werden gestiegen wäre, weil der Umkreis des Autoabstellortes intensiv untersucht wurde bzw. worden wäre.

Bestimmt gibt es noch Möglichkeiten, die sich niemand vorstellen kann. Aber damit werden die auch immer unwahrscheinlicher.

Ich denke, dass die Polizei auf ähnlichen gedanklichen Wegen eher zu dem möglichen Gewaltverbrechen, als zu einem ungewöhnlich durchgeführten Selbstmord kam.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.06.2017 um 17:36
Zitat von DewDew schrieb:Leute, das "klemmt" doch vorne und hinten. Die Frau hat Söckchen für den erwarteten Nachwuchs ihrer Tochter gehäkelt. Vor der Aussicht auf den ist sie bestimmt nicht geflohen. Weder lebendig noch in den Tod.
Hat sie, ja. Das muss aber nichts heißen. Fabian Fellenstein hat zuvor noch Geld abgehoben. Das ergibt auch keinen Sinn.
Ich denke, dass es nicht immer Anzeichen für Suizid gibt bzw. dass es die Umwelt nicht erkennt. Sie ging viel spazieren und sass sonst in diesem Apartment und strickte, löste Sudoku usw.. Das könnte ja schon ein Anzeichen für eine Depression sein. Die Menschen ziehen sich zurück, meiden Gesellschaft. Ja, der Bruder hat bestimmt für ihn Belangloses erzählt. Aber da ging es um Kindbettschenken, Familie usw. Vielleicht wurde ihr da erst so richtig bewusst, dass ihr das zuviel werden könnte. Depressive Menschen ziehen sich gerne zurück.

Aber ich kann mir auf der einen Seite auch nicht vorstellen, was es für einen Grund gegeben haben soll, Birgit A. zu töten. Das geht mir absolut nicht in den Kopf rein. Dann doch noch eher Suizid.


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