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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 14:27
Wie weit ist es denn vom Gemeindehaus bis zu den ersten Klippen wo man sich runter stürzen kann?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 14:33
@Fat-Juergen
Klippen? Der Flughafen Hahn liegt doch nicht an der Ostsee. Für einen Unglücksfall mit einem "Hinunterstürzen" kämen eventuell nur nicht bedeckte Kanalisationszugänge oder nicht sofort erkennbare Bodenlöcher, die in einem der halb verfallenen unterirdischen Tunnelsysteme landen, in Frage. Der Flughafen liegt auf einer Anhöhe, die gemäß der nötigen Beschaffenheit für Flughäfen recht flach ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 14:35
Jemand brachte vorhin den Sturz von Tanja Gräff ins Spiel. Ob zurecht, weiß ich nicht, kenne mich dort nicht so aus, auch wenn mir bekannt ist, dass Lautzenhausen nicht an der Ostsee liegt :-)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 14:40
https://www.thomas-gruppe.de/fileadmin/user_upload/th_files/Geschaeftsfelder/Naturstein_Asphalt_Bilder_Dateien/05_Referenzen/Flughafen_Hahn_gross.jpg .

Hier eine Ergänzung mit einem Bild.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 14:58
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:Sie könnte spontan den Plan geändert und einen Sprung in den Tod favorisiert haben. An den Wegen Richtung Mosel dürfte es dafür genügend Gelegenheiten geben, quasi so ähnlich wie Tanja Gräff, (fast) unauffindbar zu verschwinden, wenn man an der "richtigen" Stelle springt.
Mir scheint, dafür müßte man noch ein ganzes Stück gehen. Also eine letzte Wanderung, bei Ekelwetter, ohne Outdoorjacke, um schließlich in den Tod zu springen. Ich habe eine Meinung dazu, wie wahrscheinlich das ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 14:58
Zitat von QuastenflosserQuastenflosser schrieb:Ich denke, der Spürhund gibt die Antwort. Wäre BA beim Parkplatz verschleppt worden oder wäre von dort alleine weggegangen, hätte der Spürhund irgendwas angezeigt. Er hat aber gar nichts angezeigt. Und das, obwohl erst eine Woche vergangen war. 
Gibt es denn auch eine verlässliche Quelle für die Annahme, dass ein Spürhund nach einer Woche bei regnerischem Wetter 
auf Asphalt bzw. Pflastersteinen zuverlässig eine Spur anzeigen kann?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 15:06
Zitat von Maine-CoonMaine-Coon schrieb:Gibt es denn auch eine verlässliche Quelle für die Annahme, dass ein Spürhund nach einer Woche bei regnerischem Wetter 
auf Asphalt bzw. Pflastersteinen zuverlässig eine Spur anzeigen kann?
Hier gibt es einen Thread extra für Spürhunde. Eventuell findest du dort eine Antwort.

Aber mein Vertrauen in Spürhunde ist nach dem Fall Malina Klaar noch weiter gesunken als es eh schon war. Die Hunde haben ja nicht mal am Flughafen richtig angeschlagen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 15:06
http://picssr.com/tags/flughafenhahn/interesting/page2
Diese Seite zeigt einige Eindrücke, wie es auf dem Flughafenareal Hahn aussieht; ich denke, diese Fotos vermitteln ein Gefühl dafür, wie weitläufig das ganze ist und wie viele versteckte und unentdeckbare Möglichkeiten des Verschwindens es hier geben könnte.
Leider setzt mein Vorstellungsvermögen aus im Hinblick auf ein Motiv für das und den Hergang des Geschehens.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 15:10
Zitat von Eliza.BEliza.B schrieb:Leider setzt mein Vorstellungsvermögen aus im Hinblick auf ein Motiv für das und den Hergang des Geschehens.
Mir geht es genauso. Aber Möglichkeiten, eine Leiche zu verstecken, wären mehr als genug vorhanden. Ob die Hunde wohl dort auch eingesetzt worden sind oder nur im Tower, geb. 669 und Flughafengebäude?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 15:26
@Quastenflosser

Du machst mir Spaß.

Innerhalb des Autos sind die Bedingungen zum Erhalt auch von minimalen Spuren geradezu ideal. Dort konnten keine verwertbaren Fremdspuren gesichert werden und der Sitz war passend für B.A. eingestellt. So die Polizei.
Das bedeutet zwar nicht zu 100%, dass dort niemand fremdes gewesen ist, aber die Wahrscheinlichkeit darf man doch für recht hoch halten. Im Umkehrschluss liegt die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass B.A. den Wagen selbst dort hingefahren und abgestellt hat.

Außerhalb des Autos auf dem Parkplatz sind die Bedingungen für den Erhalt von Spuren sehr schlecht. Geteerte, gepflasterte Flächen, Regen, Graupel, Wind, Sonne. Wenn B.A. nicht gerade hinter einem Auto hergeschliffen worden wäre oder sich eine reichlich blutende Verletzung zugezogen hätte, was hätte sie denn dort für Spuren, die ein Hund nach über einer Woche hätte finden können, hinterlassen haben?

Die paar Hautschuppen, die sie dort verloren hat, sind doch mach kurzer Zeit verweht. Ob sie nun zwei Schritte ins nebenan geparkte Auto oder den Trampelpfad bis zum Hahn zurückgelaufen oder sonstwo hingegangen wäre, das kann kein Hund mehr feststellen.

Du legst also Deinem Denkmodell gleich zwei recht unwahrscheinliche Ereignisse zugrunde.

Kaufe ich nicht.
Zitat von Maine-CoonMaine-Coon schrieb:„Wir haben auch nach dieser intensiven Suche keine intensive Spur“, sagte Gebhard Petry am Donnerstag.
@Maine-Coon hat das freundlicherweise hervorgehoben, aber wenn man das wörtlich nimmt, dann sollte es weniger intensive Spuren gegeben haben oder geben, von denen wir nichts wissen.


MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 17:49
Ich möchte auf zwei Punkte eingehen, die hier vielleicht "fehlinterpretiert" werden.
1.) Die Sache mit dem Leergut (PET-Flaschen) hier hatte ich kürzlich in einem meiner Beiträge klar gesagt, dass ich nicht der Meinung bin, dass Birgit extra wegen dem Leergut zum Discounter nach Büchenbeuren gefahren wäre um sich paar Euro Pfandgeld zurückgeben zu lassen. Ich halte es jedoch durchaus für möglich, dass BA an dem Morgen kurz vor Ostern auch bei ihrem Job ein Prospekt des Discounters in die Hand bekam und dort ggf. einen Artikel sah, der ihr wichtig war, und sie diesen nicht oder nur umständlich in Lohmar hätte kaufen können. Dieses Interesse in Bezug auf den Artikel kann geteilt worden sein und man ist dann auf diesem Weg in einem Wagen losgefahren, ja und mit der Klappbox ;-) 2.) Die Frage nach dem möglichen Ablageort und hier der Gedanke, dass ein Ortskundiger BA direkt im Flughafenarenal versteckt haben könnte. Der Täter hätte da verdammt gefährlich gelebt. Immer im Nacken zu haben, man kann sie gleich finden? Und überhaupt müsste er dann über fundierte Kenntnisse der Anlage nebst Bunkern und unterirdischen Gängen Bescheid gewusst haben. Diese Info dürften hier nicht viele haben. Mir scheint es nach wie vor plausibler, dass Birgit ( Absprache gemäss) den Wagen selbst nach Lautzenhausen gefahren hat und dort umgestiegen ist. Es ist auch nicht gesichert, ob Birgit nach der Sichtung gegen 8 Uhr am Backshop überhaupt nochmal zu ihrem Appartement ging. Man nimmt es an, wissen tun wir es leider nicht.  


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 17:52
@Dew
Ab bestimmten Minusgraden nimmt die Nasenleistung des Hundes ab und führt zu unzuverlässigen Ergebnissen. Ich hab irgendwie in Erinnerung, ab -5°C, aber nagelt mich nicht darauf fest.

Gerade in einem Vermisstenfall nutzt man jede Chance, die Person lebend zu finden, so dass man trotz der widrigen Umstände auch Mantrailer einsetzt.

In einem Fall wie T. Kraus, in dem klar ist, die vermisste Person ist nicht am abzusuchenden Ort und es darum geht, zu verifizieren, ob die Person am Ort war, wartet man auf bessere Wetterbedingungen, damit die Ergebnisse sicher und verwertbar
Quelle: Spürhundethread

War das Wetter beim Einsatz der Spürhunde eigentlich schon besser? Ich habe das jetzt gar nicht mehr in Erinnerung.

@krimifan.
Ich glaube nie und nimmer, dass sich Birgit A. mit wem zum Einkaufen getroffen hat. Das ergibt absolut keinen Sinn und dann wäre sie auch noch ohne Geldbörse in ein anderes Auto umgestiegen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 18:01
http://www.wetteronline.de/wetterdaten/lautzenhausen?pcid=pc_rueckblick_data&gid=10616&pid=p_rueckblick_diagram&sid=StationHistory&iid=10616&metparaid=TXLD&period=4&month=04&year=2015

Ich habe es gerade gefunden. Zum Zeitpunkt des Autofundes war das Wetter schon viel besser und die Spürhunde dürften wegen Kälte keine Probleme gehabt haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 18:10
@Robin76,

ich beharre nicht auf meiner Meinung und es kann auch alles ganz anders gewesen sein, jedoch ist gerade die Sinnhaftigkeit bei Fällen die die Kripo nicht ermitteln konnte oft ein springender Punkt. 
Weil es so unwahrscheinlich scheint, kann es genau so gewesen sein.
Ein paar Scheine kann man in die Hosentasche stecken, da braucht man die Geldbörse nicht mitnehmen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 18:25
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Ein paar Scheine kann man in die Hosentasche stecken, da braucht man die Geldbörse nicht mitnehmen.
Ich schließe ja nicht aus, dass sie irgendwo einkaufen wollte, vielleicht auch nur eine Kleinigkeit für die Fahrt. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie sich mit einer anderen Person so kurz vor ihrer Heimreise zu einem Einkauf verabredet hätte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 18:31
Ich kann mir eig. nur Sachen so richtig vorstellen, die am Flughafengelände beginnen. Entweder sie wird dort getötet und auch abgelegt (wir haben über die Möglichkeiten gelernt). Oder irgendwohin mitgenommen (unter Vorwand), getötet und in irgendeinem Wald abgelegt.
Oder sie wird verleitet, selbst auf besagten Parkplatz zu fahren, und dort unter weiteren Vorwänden oder mit Zwang zum Umsteigen gebracht. Rest siehe oben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 18:52
Zitat von DewDew schrieb:Die paar Hautschuppen, die sie dort verloren hat, sind doch mach kurzer Zeit verweht.
"Vom Winde verweht" soz. ;)  
Menschliche Zellen bleiben über unterschiedlich lange Zeiträume erhalten: Hautzellen etwa 36 Stunden
Quelle: Wikipedia: Mantrailing

Wobei, was bringen schon derlei Fakten, bzw. die Relevanz der ersten 48 Stunden für eine Personensuche? -  



Hier ist es eben unstrittig: nach einer Woche bei regnerischem Wetter hat der Spürhund nichts gerochen, ergo "war da auch Nichts". So denn.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 19:20
@krimifan.

Thema gemeinsame Weiterfahrt mit uns unbekannter Person:

Die Örtlichkeiten sind dort alle so nah beieinander, dass mir eine Ausfahrt aus dem Hahn ( A ) um sich in der Mühlenstraße ( B ) mit jemandem zu treffen um dann zum Einkaufen nach Büchenbeuren ( C ) zu fahren, irgendwie sehr umständlich erscheint. In der Zeit, die man von A nach B fährt und umsteigt, ist man auch in C. Um anschließend wieder zurück nach B zu fahren. Von gelegentlichen gemeinsamen Einkaufsfahrten mit Kollegen ist uns auch nichts bekannt.

Eine freiwillige gemeinsame Weiterfahrt in einem bei B abgestellten Auto zu einem unbekannten Ort D hätte einen greifbaren Vorteil für B.A. bieten müssen um diesen Umstand auf sich zu nehmen.

Das Ziel hätte demnach entweder erheblich weiter weg als Büchenbeuren oder mit B.A´s normalem PKW nicht erreichbar sein müssen.

Zudem hätte sie niemand mit einem anderen Menschen und ihr Auto nicht bei diesem sehen können.

Ihr Auto war vom Hahn weg, konnte da nicht auffallen und durch den Verzicht auf Schlaf hatte sie Zeit gewonnen.

Die verschlafene Ecke hinter dem Gemeindehaus eignet sich gut für Treffen, die nicht jeder gleich sehen soll. Publikumsverkehr mager bis nicht vorhanden.  

@Fat-Juergen

Dass, was immer auch letzlich passierte, auf dem Hahn angefangen hat, nehme ich auch an.

@Maine-Coon
Zitat von Maine-CoonMaine-Coon schrieb:Hier ist es eben unstrittig: nach einer Woche bei regnerischem Wetter hat der Spürhund nichts gerochen, ergo "war da auch Nichts". So denn.
 


Dass nichts gerochen wurde, heißt eben leider nicht, dass da nichts gewesen ist. Denn nach einer Woche würde eben auch nichts mehr gerochen, was da an Spuren durch eine normal unverletzt rumlaufende Person verursacht würde.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 20:22
@Dew schrieb u.a.,
"Von gelegentlichen gemeinsamen Einkaufsfahrten mit Kollegen ist uns auch nichts bekannt."

Wäre auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, sollte da eine Art Zuwendung zu einem Kollegen/in gereift sein nicht im Interesse von Birgit gewesen, deren Bruder auch seinen Job am Hahn tätigte, hier gewisse Spekulationen zuzulassen. Nein, ich schätze Birgit so ein, dass sie da vielleicht was gemerkt hat und wie Andy mal so schön sagte, sie das dann an dem Morgen abgebügelt hat. Die Konstellationen wie man da an dem Morgen womöglich gefahren sein könnte und ob man das überhaupt von einer Logik abhängig machen sollte, halte ich für sinnlos. Für mich kann Birgit da in einem Prospekt was gesehen haben und sie hat das vielleicht kommuniziert zu einer Person in ihrem Arbeitsumfeld. Das es an dem Morgen explizit um Ostereinkäufe gegangen ist, daran glaube ich auch nicht. Jedoch könnte der oder die Kollegin die Absicht, die da am Rande geäußert wurde, für sich genutzt haben, um eben den Kontakt zu Birgit zu vertiefen oder vor dem langen Osterwochenende sich mit ihr in privater Atmosphäre nochmals auszutauschen. Milchflaschen kann man z.b. bei Aldi nicht abgeben, bei Edeka schon... nur mal als Beispiel.  


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 21:56
@krimifan.

Also, ich gebe mein Leergut immer dann ab, wenn ich sowieso wieder im Supermarkt bin, und auch von zuhause aus dorthin gehe. Wuerde es sich denn finanziell ueberhaupt lohnen, wegen ... ein oder zwei Flaschen ... wieviel eben in zwei drei Tagen anfallen ... extra zum Supermarkt zu fahren? 

Wenn ihr etwas aus einem Supermarkt Prospekt gefallen haette, und es eines dieser unglaublich tollen zeitbegrenzten Aldi Angebote waere, wuerde sie dann extra mit jemand anders fahren und dann auch noch auf halber Strecke umsteigen, wie Dew schon richtig anmerkte? 


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