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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

17.073 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Suizid, Frankreich, 2015 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.03.2017 um 21:32
Zitat von loucypherloucypher schrieb:Bitte wo ist das genauso, belegbar beschrieben?? Im BEA Bericht nicht.
Das ist richtig, das steht nicht dabei. Aber davon ist auszugehen, da er 1. nicht reingekommen ist, 2. die Geschwindkeit danach noch mehrfach verändert wurde, 3. Man danach nur noch Kontakt über Interphone versucht hat und über Türklopfen, Rufen ect. weil ein weiterer Versuch über den Türcode nicht möglich war. 

Oder welchen anderen Schluß könnte man daraus ziehen?


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.03.2017 um 21:35
@Meerperlen,
bitte greifen Sie mich nicht an. Seien Sie nicht so garstig, sind Sie ein Angehöriger, haben Sie einen lieben Menschen verloren ?


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.03.2017 um 21:37
Zitat von obskurobskur schrieb:Der Kapitän hat laut Unfallbericht und was auch ganz normal ist, den normalen Zutrittscode eingegeben, warum sollte er denn den Notfallcode eingeben? Dafür gibt es kein Anlass.Wie gesagt den Notfallcode nimmt man nur her, wenn keine Reaktion auf den normalen Code kommt.
Dann sind wir (fasst) der gleichen Ansicht. Nur gab es sehr wohl einen Anlass den Notfallcode einzugeben, denn es kam ja keine Reaktion auf den normalen Code.

Eigentlich hätte der Kapitän eben den Notfallcode eingeben müssen, aber vielleicht hat er die Situation noch nicht ganz so bedrohlich angesehen (aber er hätte den Sinkflug eigentlich erkennen müssen)  oder er hatte aus Panik den Code vergessen.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.03.2017 um 21:38
@loucypher
Sie haben mich angegriffen! Und nun fuehlen sie sich angegriffen, wenn man sich wehrt? Ok gut , sie tun mir Regel und recht leid! 


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.03.2017 um 21:42
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Eigentlich hätte der Kapitän eben den Notfallcode eingeben müssen, aber vielleicht hat er die Situation noch nicht ganz so bedrohlich angesehen (aber er hätte den Sinkflug eigentlich erkennen müssen)  oder er hatte aus Panik den Code vergessen.
Du meinst direkt den Notfallcode ohne den normalen? Das macht man nicht einfach so, erst, wenn keine Reaktion auf den normalen Code erfolgt und wie gesagt, wenn nach dem normalen Code aktiv geblockt wird, dann ist das System für ganze 5 min geblockt, da kann man nichts mehr eingeben in der Zeit. 

Und ein Sinkflug ist ja ansich erstmal nicht ungewöhnlich, wenn die Anweisung vom Tower kommt ein paar Meilen zu sinken, wegen hohem Flugaufkommen in der Höhe. Ich gehe davon aus, dass der Kapitän zu dem Zeitpunkt noch nicht an was schlimmes gedacht hat. 


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.03.2017 um 21:46
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:denn es kam ja keine Reaktion auf den normalen Code.
Sorry das habe ich noch übersehen. Es wird im Unfallbericht nichts über eine Reaktion geschrieben, aber es lässt eigentlich nur den einen Schluß zu, dass geblockt wurde. Das blocken ist an kein Geräusch gekoppelt, da wird nichts aufgezeichnet. Bei der Engabe kommt ein Ton und wenn geöffnet oder geblockt wird, wird der Ton unterbrochen. Es ist also nicht zu hören, welche Reaktion kam. 


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.03.2017 um 21:46
Zitat von obskurobskur schrieb:u meinst direkt den Notfallcode ohne den normalen? Das macht man nicht einfach so, erst, wenn keine Reaktion auf den normalen Code erfolgt und wie gesagt, wenn nach dem normalen Code aktiv geblockt wird, dann ist das System für ganze 5 min geblockt, da kann man nichts mehr eingeben in der Zeit.
Das ist zwar richtig, aber die Bewertung der akustischen Aufzeichnungen haben ergeben, dass der Knebel nicht betätigt wurde. Ich denke dieser Komplex, der nur durch diesen Bericht öffentlich wurde, wird das Thema am Freitag sein. Es gibt hier Fragen, die man einfach so einfach nicht klären kann und die auch der Bericht nicht klärt.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.03.2017 um 21:53
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Das ist zwar richtig, aber die Bewertung der akustischen Aufzeichnungen haben ergeben, dass der Knebel nicht betätigt wurde. Ich denke dieser Komplex, der nur durch diesen Bericht öffentlich wurde, wird das Thema am Freitag sein. Es gibt hier Fragen, die man einfach so einfach nicht klären kann und die auch der Bericht nicht klärt.
Dazu wurde garnichts geschrieben, weder ob es eine Reaktion gab, noch welche oder dass es keine Reaktion gab. Aber mir fehlt dazu auch eine Erklärung, da geb ich dir recht. Auch wenn aus meiner Sicht nur die eine Reaktion in Frage kommt. Dass der Kapitän und die gesamte Crew den Notfallcode nicht kennen, schließe ich komplett aus.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.03.2017 um 22:02
@SCMP77
Folgendes habe ich zu dem Geräusch des Schalters noch im Bericht gefunden. Erklärt zumindest mal, das man es nicht eindeutig raushören kann und wurde sicherlich deshalb nicht als Fakt mit einbezogen und somit offen gelassen. 

Aktivierung des Kippschalters für die Cockpittür Die CVR-Aufnahmen der Tests im Fluge zeigten, dass die Aktivierung des Kippschalters für die Cockpittür auf der Spur des CVRs für die CAM unter bestimmten Bedingungen hörbar war, ergab aber keine wiederkehrende akustische Signatur, weil das Geräusch, das produziert wurde, davon abhing wie der Pilot den Schalter in die Neutralposition überführte. Eine Spektralanalyse der Spur des CAMs des CVRs des Unfallflugzeugs führte nicht dazu, dass die Aktivierung des Kippschalters für die Cockpittür sicher identifiziert werden konnte.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

23.03.2017 um 00:19
"In der „Zeit“ sagt Günter Lubitz (63), dass es für die Familie „keinen einzigen wirklich stichhaltigen und belastbaren Beleg gebe“, dass Andreas Lubitz das Flugzeug „vorsätzlich und geplant“ zum Absturz gebracht habe."

http://www.bild.de/news/inland/andreas-lubitz/die-these-eines-massenmords-ist-nicht-haltbar-50967172.bild.html



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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

23.03.2017 um 00:37
Zitat von Deus_Ex_MachinDeus_Ex_Machin schrieb:In der „Zeit“ sagt Günter Lubitz (63), dass es für die Familie „keinen einzigen wirklich stichhaltigen und belastbaren Beleg gebe“, dass Andreas Lubitz das Flugzeug „vorsätzlich und geplant“ zum Absturz gebracht habe."
Das ist angesichts der belastbaren Fakten schon eine massive Realitätsverweigerung. Ich schrieb es ja schon mal, ich kann verstehen, daß es unglaublich schwer sein muß, eine solche Tat, begangen durch das eigene Kind, zu akzeptieren und damit klarzukommen. Aber bei solchen Äußerungen kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Da hat ihnen jemand aber einen ganz massiven Floh ins Ohr gesetzt, dafür fehlt mir wirklich jegliches Verständnis. Keine Ahnung, wer die Eltern berät, aber sie in solchem Denken noch zu bestärken ist ja schon fahrlässig und mehr als grenzwertig.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

23.03.2017 um 00:45
@Photographer73

Sehe ich genauso. Weitere Behauptungen: Gefundene Medikamente belegten nicht eine schwere psychische Erkrankung; Voice-Recorder müsse von "unabhängigen" Experten ausgewertet werden.

Außerdem sei Lubitz zu veranwortungsvoll gewesen. Dabei verkennen sie, dass er offenbar unter dem Diktat seiner Krankheit stand, die seine Persönlichkeit vermutlich auch verändert hat.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

23.03.2017 um 00:59
Zitat von Deus_Ex_MachinDeus_Ex_Machin schrieb:Dabei verkennen sie, dass er offenbar unter dem Diktat seiner Krankheit stand, die seine Persönlichkeit vermutlich auch verändert hat.
Davon ist auszugehen. Und deshalb sind auch Charaktereigenschaften wie "verantwortungsbewußt" o.ä. nicht wirklich relevant, eben weil die Krankheit vieles überlagerte. Natürlich war AL krank, garantiert auch verzweifelt, das zeigt ja auch sein "Arzt Hopping", das tragische an der ganzen Sache ist, daß der Tod von 150 Personen nicht hätte sein müssen, wenn er sich hätte helfen lassen. Er zog den Selbstmord vor und tötete dabei über 100 unschuldige Menschen. Daß das Eltern an die Grenze der Belastbarkeit, und darüber hinaus bringt, ist vollkommen verständlich. Aber die Schuld nun in der großen Verschwörung zu suchen, in angeblich schlechter Arbeit der Behörden o.ä., kann nicht der richtige Weg sein.

Ich kann sogar verstehen, daß sie alles versuchen, um das Ansehen des Sohnes reinzuwaschen, wer will schon, daß das eigene Kind als Massenmörder in der Geschichte endet, aber nach zwei Jahren, nach allen Untersuchungen und Berichten, hätte das akzeptieren des Sachverhaltes langsam mal einsetzen müssen.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

23.03.2017 um 08:41
Wenn der Vater bzw. die Eltern das tatsächlich glauben, was sie da von sich geben, dann wäre evtl. ärztliche Hilfe auch nicht verkehrt.

Sonst endet dieses krankhafte Denken noch so, wie es bei ihrem Sohn geendet hat.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

23.03.2017 um 09:02
@Pilcher

in der aktuellen Printausgabe DIE ZEIT kann man heute mehr Beweggründe der Eltern nachlesen.

ich zitiere mal einen kleinen Teil:
Wenn sich die anderen Hinterbliebenen treffen, ist Familie Lubitz außen vor. So wie im März 2016 in Paris, als der Abschlussbericht der französischen Untersuchungsbehörde BEA vorgestellt wurde. In einer geschlossenen Veranstaltung war ein Video, auch mit Auszügen aus den Stimmenrekorder-Aufzeichnungen, gezeigt worden. Die Angehörigen der Opfer waren eingeladen worden. Alle – bis auf die Familie des Co-Piloten. Seit zwei Jahren bemüht sich Familie Lubitz, die Aufnahmen zu hören. Sie möchten die letzten Worte von Andreas hören.

Es geht auch darum, die letzten Stunden nachvollziehen zu können, vor allem die letzten 30 Minuten. Von den Aufnahmen im Cockpit sind der Familie vier unterschiedliche Abschriften bekannt. Laut BEA-Abschlussbericht hat Andreas Lubitz in den letzten elf Minuten nichts mehr gesagt. In den ersten Tagen hätten nicht Menschen, sondern Spracherkennungscomputer der Polizei die Transkripte erstellt. »Es ist aber doch entscheidend, wie – mit welchem Tonfall, welcher Tonfärbung – jemand etwas sagt«, findet Lubitz. Das könnten neben ausgebildeten Experten am besten jene Menschen beurteilen, die eine Person gekannt haben.

Experte van Beveren habe herausgefunden: Der Stimmenrekorder ist lediglich von Ingenieuren abgehört worden – nie von einem psychologisch Geschulten, einem sogenannten Human-Factor-Spezialisten, wie es die Internationale Zivilluftorganisation ICAO vorschreibt. Dabei gibt es gerade auch bei der deutschen Flugunfallbehörde BFU einen fest angestellten Human-Factor-Spezialisten, der sogar eine Studie über das Suizidverhalten bei Piloten verfasst hat. »Da liegt es doch auf der Hand, dass wir gerne dessen Einschätzung erfahren möchten«, sagt Günter Lubitz. Er bat die Behörde, diesen Mitarbeiter hinzuzubitten, wenn seine Familie die Bänder abhören darf. Doch der stellvertretende Behördenleiter, Johann Reuß, ließ mitteilen: Nicht die Familie Lubitz entscheide, »welcher Untersucher« sie beim Abhören des Cockpit-Voice- Recorders »gegebenenfalls begleiten würde«, sondern die BFU. Reuß bot an, Lubitz könne von einem der zwei externen Gutachter begleitet werden, die für die BFU in die Expertengruppe entsandt worden waren. Günter Lubitz findet es »extrem irritierend und nicht nachvollziehbar«, dass die BFU »lieber kostenpflichtig externe Expertise hinzuzieht, als erst einmal den hauseigenen Fachmann zu involvieren«. Dieser Mann war nur einen Tag an der Untersuchung beteiligt. I

m Oktober lud Behördenvize Reuß die Familie Lubitz dann zum Treffen nach Braunschweig ein. Er wollte mit ihnen das BFU-Transkript des Stimmenrekorders durchgehen. Als sie nach dem Human-Factor- Spezialisten des Hauses fragten, erklärte Reuß, der Kollege sei nicht im Hause und sei auch nicht an der Germanwings-Untersuchung beteiligt gewesen. Im Nachhinein fand die Familie heraus: Der Human- Factor-Spezialist war sehr wohl anwesend gewesen, nicht weit von dem Raum entfernt, in dem sie saßen. Hinzu kommt, dass laut Gutachter keiner der beteiligten deutschen Flugunfalluntersucher eine Fluglizenz hat – und damit auch kein deutschsprachiger Pilot beteiligt war. »Das ist, als ob eine Person ohne Führerschein und Fahrpraxis einen komplexen Autounfall untersucht«, findet Tim van Beveren.

Günter Lubitz will neue, umfassendere Ermittlungen erzwingen. Das seien sie auch denjenigen schuldig, die beim Absturz ihr Leben verloren haben, »und deren Angehörigen«. In Marseille laufen die Ermittlungen noch. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es doch noch zu Strafverfahren kommt. Vielleicht lässt sich Andreas Lubitz ja rehabilitieren. Und wenn nicht – dann hätte die Familie Lubitz zumindest Gewissheit. Aber erst einmal hat Günter Lubitz in Berlin zu tun. Das große Podium, die Kameras, die Interviewfragen. Doch diesmal wird die Familie reden.
Quelle: 23. März 2017 DIE ZEIT No 13 Seite 12



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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

23.03.2017 um 09:46
Zitat von MauroMauro schrieb:Man sollte in der Lage sein, beide Anliegen separat zuzulassen und zu beurteilen.


Natürlich kann das jeder so sehen wie er möchte, aber dieses "man sollte" hat wenig mit Gefühlen zu tun.

Viele können das emotional eben nicht differenzieren, ist vielleicht auch ein bisschen viel verlangt.

Empathie hat man, oder eben nicht.



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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

23.03.2017 um 09:54
@FadingScreams

Das ist aus meiner Sicht natürlich auch nicht OK (wenn das alles so stimmt, was Herr Günter Lubitz sagt), dass die Familie Lubitz die Aufnahmen des Stimmenrekorders nicht zusammen mit einem von ihnen selbst ausgewählten Spezialisten hören darf.

Warum eigentlich ? Wenn alles eindeutig ist, wieso wird darum so ein "Bohei" gemacht ?

Vielleicht würde sich dann auch bei der Familie Lubitz eine Gewissheit einstellen und sie geben dann "Ruhe".


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

23.03.2017 um 10:16
@Surimi
ja,WENN das alles so stimmt.. interessant jedenfalls dass in Marseille noch ermittelt wird, während die Staatsanwaltschaft in D aber keine Ansätze gegen irgendjemanden gefunden haben will. Ich sehe Lubitz weiterhin als Täter, aber die Lufthansa und das Bundesluftfahrtamt mit in der Verantwortung..

Wird die PK morgen irgendwie im Netz oder TV übertragen? Weiß das jemand?


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

23.03.2017 um 10:29
Mich erinnert das alles sehr an das Verhalten einiger Menschen, welche eine sehr schlimme Diagnose erhalten haben und danach von Arzt zu Arzt oder von Alternativmediziner zu Alternativmediziner laufen.
Irgendwo wird sich jemand finden, der einem sagt, dass die Chance auf Heilung besteht, es die Krankheit gar nicht gibt, es sich um eine Fehldiagnose handelt oder nur Geld gemacht werden soll.
Die Realität lässt sich nicht ändern, ganz egal wie sehr man sie auch verweigert.
Entweder, man nimmt sie an und beginnt mit der Verarbeitung oder man reibt sich bis an sein Lebensende auf. 
Ich kann die Eltern auf gewisse Weise verstehen und wünsche ihnen, dass sie bald zur Ruhe kommen können. 

Den Zeitpunkt finde ich allerdings immer noch hochgradig geschmacklos. 
Ich bin mir sicher, dass er auch Gehör gefunden hätte, wenn er die PK auf einen anderen Tag gelegt hätte. 
Das Thema ist schließlich sehr brisant und interessiert sehr viele Menschen. 


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

23.03.2017 um 13:14
@FadingScreams
Vielen Dank fürs abtippen des Textes. 
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:Wenn sich die anderen Hinterbliebenen treffen, ist Familie Lubitz außen vor. So wie im März 2016 in Paris, als der Abschlussbericht der französischen Untersuchungsbehörde BEA vorgestellt wurde. In einer geschlossenen Veranstaltung war ein Video, auch mit Auszügen aus den Stimmenrekorder-Aufzeichnungen, gezeigt worden. Die Angehörigen der Opfer waren eingeladen worden. Alle – bis auf die Familie des Co-Piloten. Seit zwei Jahren bemüht sich Familie Lubitz, die Aufnahmen zu hören. Sie möchten die letzten Worte von Andreas hören.
Generell muss man das doch schon verstehen können, dass man sich nicht gemeinsam treffen möchte. 
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:Oktober lud Behördenvize Reuß die Familie Lubitz dann zum Treffen nach Braunschweig ein. Er wollte mit ihnen das BFU-Transkript des Stimmenrekorders durchgehen. Als sie nach dem Human-Factor- Spezialisten des Hauses fragten, erklärte Reuß, der Kollege sei nicht im Hause und sei auch nicht an der Germanwings-Untersuchung beteiligt gewesen. Im Nachhinein fand die Familie heraus: Der Human- Factor-Spezialist war sehr wohl anwesend gewesen, nicht weit von dem Raum entfernt, in dem sie saßen. Hinzu kommt, dass laut Gutachter keiner der beteiligten deutschen Flugunfalluntersucher eine Fluglizenz hat – und damit auch kein deutschsprachiger Pilot beteiligt war. »Das ist, als ob eine Person ohne Führerschein und Fahrpraxis einen komplexen Autounfall untersucht«, findet Tim van Beveren.
Wie wird es denn nun am Ende richtig sein, sie durften bisher garnicht die Aufnahmen hören, wie oben geschrieben oder sie durften, nur nicht mit gewünschter Person. Dass gewünschte Person nicht mit dabei war, wird ganz sicher auch eine Erklärung haben. Vielleicht wird man sch dazu im Anschluss an die Pressekonferenz auch nochmal äußern. 
Ich bin auf jeden Fall sehr auf morgen gespannt, ich denke danach werden schon einige Fragen offen bleiben. Ist eben auch erstmal recht einseitig. 


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